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Schwanger mit 40

Schwanger mit 40

Mami902

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Hallo, ich bin 40 Jahre alt , und es wird mein 3 Kind. Nun bin ich sehr verunsichert was ich für Untersuchungen machen soll . Ich habe schon die nackenfaltenmessung gemacht die in Ordnung ist . Trotzdem habe ich wegen meines Alter noch Bedenken . Soll ich trotzdem die Fruchtwasserunrersuchung machen . ?? Bin ratlos


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Mami902

Es gibt da kein objektiv Richtig oder Falsch. Die Untersuchungen machen das Kind ja nicht gesünder. Mit Fruchtwasseruntersuchung geht man ein Risiko für den Fötus ein, mit Blutuntersuchung nicht. Aber was fängt man mit den Ergebnissen an? Würdest du denn auch ein behindertes Kind austragen oder bei welchen Diagnosen nicht - solche Überlegungen spielen ja da mit rein, ob Untersuchungen für dich überhaupt sinnvoll sind.


Pennsy

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Antwort auf Beitrag von Mami902

Ich würde ohne Verdacht keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, dass Risiko wäre mir viel zu groß. Ich hab den Praena Test gemacht. Zur Erklärung, ich hatte vor 4 Jahren einen MA Ende 12 SSW wegen Trisomie 21 und bin mittlerweile schon 44 Jahre alt, komischerweise hatte ich aber was Trisomien betrifft ein sehr gutes Gefühl Es gibt natürlich auch andere Blutteste die ebenfalls auf die gängigen Trisomien und Geschlechtschromosomen Störungen untersuchen. Ich hab mich ganz bewusst auch wegen meines Alters gegen das Ersttriemeterscreening entschieden. Jedoch möchte ich das Organscreening machen um da alles ausschließen zu können oder zumindest optimal vorbereitet zu sein.


Felica

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Ich war bei Nr 2 bereits 43 und habe ausser das der Organschall bei einem Degum2 Arzt gemacht wurde nichts machen lassen. Einfach weil wir eh keinen Abbruch hätten machen lassen. Aber das muss jeder selbst wissen.


Jessi757

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Hallo, ich war auch 40 in der letzten Schwangerschaft und habe gar keine zusätzlichen Untersuchungen machen lassen. Nur den Organultraschall hat ein Degum III Professor gemacht. Eine invasive Untersuchung wie die Fruchtwasseruntersuchung wäre mir zu riskant gewesen. Für Dich musst Du das selber eintscheiden. Hätte es denn Konsequenzen, wenn eine Anomalie festgestellt werden sollte? LG Jessi


spring36

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Fruchtwasseruntersuchung würde ich nicht ins blaurhinein machen, wegen der Risiken. Dann lieber eine Blutuntersuchung .schließe mich da den anderen an. Die Feindiagnostik ab der 20. Ssw kann ich aber sehr empfehlen! Die finde ich am wichtigsten, weil Risiken erkannt werden können und damit Konsequenzen getroffen werden können. Wie z.b. Kaiserschnitt statt natürlicher geburt etc. Bei mir wurde lezzte Woche leider dabei ein beudseitiges notching festgestellt. Aber wenigstens kann man das jetzt gezielt beobachten und ich mein Verhalten etwas danach ausrichten...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von spring36

Es kommt drauf an was du mit dem Ergebnis erreichen willst. Wenn du sagst ich werde auf gar keinen Fall abtreiben. Es kommt wie es kommt. Dann mach keine weiteren Untersuchungen . Wenn du sagst behindertes Kind schließe es aus. Dann macht es Sinn. Ich hatte 3 FG und wollte keine punktion.


Titounet

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Ich bin auch 40 und jetzt in der 37. SSW. Ich hab mich lediglich für das Ersttrimesterscreening, also Nackenfalte + Bluttest entschieden. Alle anderen Risiken scheinen mir aufgrund des Alters nicht dramatisch erhöht, zumindest nichts, das man mit meiner Fruchtwasseruntersuchung ausschliessen könnte - die ja zudem auch nicht ganz risikolos ist. Ich hatte eine völlig unkomplizierte SS und der Krümel ist putzmunter - und es ist noch dazu meine erste SS. Ich hab mich da echt nicht verrückt machen lassen und wenn es keinen konkreten Anlass gibt, würde ich auch keine Zusatzuntersuchungen machen.


Missaa

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Wir haben uns gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, obwohl ich gerade 39 Jahre alt geworden bin und es unser erstes Kind ist. Bei der Nackenfaltenmessung war bei uns alles ok. Danach haben wir eine Blutuntersuchung in der 12. SSW machen lassen und die Werte waren wesentlich besser als es durchschnittlich in meinem Alter der Fall ist. Darüber hinaus haben wir noch einen 3D-Ultraschall gemacht, bei dem das Baby total durchgescheckt wurde. Es gibt ja gewisse Hinweise auf Down-Syndrom, die sich per 3D-Ultraschall erkennen lassen. Da der Ultraschall sehr gut ausgefallen war und wir uns sowieso in jedem Fall für das Baby entschieden hätten, sahen wir dann keine Veranlassung mehr, noch eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen, die ja auch ein gewissen Risiko birgt, das Baby zu verlieren. Mein Gefühl sagte mir darüber hinaus von Anfang an genauso wie bei dir diese Untersuchung nicht machen zu lassen. Die Entscheidung muss wohl jeder selbst tragen. Ich wünsche dir alles Gute!


trischaa

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Hallo! Erstmal ruhig bleiben. Ich kann deine Ängste gut verstehen und will dir Mut machen. Du hast schon 2 Kinder bekommen und großgezogen, beste Voraussetzungen auch mit 40+ eine unproblematische Schwangerschaft zu haben und jetzt hast du beim 3. Kind mehr Zeit und Gelassenheit. Die Wahrscheinlichkeit der Erkrankungen liegt bei 50%. Alte Eltern? Heute ist doch Mitte 30 beim 1. Kind fast schon die Regel, Erstgebärende mit 40 und älter nicht selten, das wäre wohl das geringste Problem. Was Risiken eingeht da werden heute bei jeder Schwangeren unzählige Untersuchungen gemacht, da würde ich mir jetzt nicht so den großen Kopf drum machen, klar gibt Kinder die mit schweren Beeinträchtigungen leben, wie hoch ist das Risiko? Gar nicht so hoch und wenn, das kannst du dich immer noch neu entscheiden, dich fragen ob du ein schwerbehindertes Kind austragen willst, mit allen den Konsequenzen, aber geh erstmal von einer guten Schwangerschaft und einem gesunden Kind aus. Frag dich vor allen was dir alles verwehrt bleibt, wenn du dich gegen dein Kind entscheidest und ob du damit auch wirklich leben kannst und willst dein Kind abgetrieben zu haben. Das ist letztlich eine Entscheidung, die nur du ganz alleine, bestenfalls mit deinem Mann zusammen entscheiden kannst, da kann dir keiner zu raten weil du die seelische Belastung haben wirst und niemand anderes. LG


cuoly

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Ich bin jetzt 42 und zum dritten Mal schwanger. Allerdings waren die beiden Schwangerschaften im letzten Jahr, als ich 41 war, nicht gut verlaufen. Das erste Mal war es eine Missed Abortion in der 10. SSW und beim zweiten Mal, wäre meine Kleine leider nicht lebensfähig gewesen, so dass ich sie in der 16. SSW still geboren habe. Ich habe aber das Glück, alles sehr gut verarbeitet zu haben, so dass wir es nun noch ein drittes Mal probierten und ich auf Anhieb wieder schwanger wurde, diesmal mit Zwillingen. Da ich bisher noch keine Kinder habe, empfinde ich es als großes Geschenk! Meine Erfahrungen sind aber sicher nicht zu verallgemeinern. Eine Bekannte erzählte mir von ihrer Schwiegermutter, die mit 40 begann, Kinder zu bekommen und am Ende 5 davon hatte! Meine Umwelt hat übrigens keine Probleme mit meiner Schwangerschaft. Sie freuen sich alle mit mir und auch mein Arzt hat keinerlei Bedenken wegen des Alters. Unglückliche Schwangerschaften gibt es in jedem Alter, genauso wie glückliche... Hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben


tinkoff

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Wie traurig es ist aber die Wahrscheinlichkeit mit 40 schwanger zu werden und zu bleiben ist viel geringer. Ab etwa 43 oder 45 Jahren wird es dann langsam sehr schwierig bis unmöglich, auf natürlichem Wege schwanger zu werden. Ausserdem bezeichnen die Ärzte solche Frauen als Risikoschwangere. Die Gefahr ein Kind mit einem Down-Syndrom oder einem anderen erblichen Syndrom zu bekommen erhöht sich. Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt steigt ab. Ähnliches gilt für Frühgeburten, die etwa ab 40 Jahren zunehmen. Wesentlich häufiger als in jungen Jahren der Mutter werden die Babys von älteren Schwangeren per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Die Gründe hierfür sind aber nicht ganz klar. Ab ungefähr dem mütterlichen Alter von 40 Jahren kommt es häufiger zu Schwangerschaftskomplikationen. Diese Mütter können eher Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck bekommen. In diesem Alter sollst du dann regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Mögliche Erkrankungen, Probleme und Veränderungen können mit den Untersuchungen dann frühzeitig aufgedeckt werden. Zu den Routineuntersuchungen können unter anderem Gewichts- und Blutdruckmessung der Schwangeren, Ultraschall oder auch ein CTG gehören. Ich würde aber auch Pränataldiagnostik und Fruchtwasseruntersuchung in Anspruch nehmen, weil das Risiko der Chromosomenstörungen steigt. Oft können diese Untersuchungen bei älteren Schwangeren sogar von der Krankenkasse übernommen werden.


Noira

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Hallo, ich habe meine Kinder mit 36 und 39 bekommen. Beide sind gesund. Außer dem üblichen Ultraschall und Feindiagnostik habe ich keine weiteren Untersuchungen während der Schwangerschaften machen lassen. Die Schwangerschaften verliefen ohne Komplikationen, die Geburten ebenso. Familie und Bekannte haben fast durchweg freudig reagiert. Was andere Leute, Nachbarn usw. gedacht haben, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Klar schlaucht es manchmal ganz schön. Aber ich hätte bestimmt auch vor 10 Jahren Probleme mit dem Schlafmangel gehabt. Und dass ich abends manchmal einfach nur noch gestresst und kaputt bin, liegt vielleicht nicht unbedingt an meinem Alter, sondern weil ich seit ein paar Monaten getrennt bin vom Vater meiner Kinder und halt den Alltag allein bewältige. Bereut habe ich es keinesfalls, die Kinder relativ spät zu bekommen. Was evtl. negativ sein könnte: wenn die Kinder erwachsen sind, werde ich alt sein. Alles Gute