Mitglied inaktiv
Hallo Ich bin in der 14 ssw und 39 Jahre. Arbeite als Krankenschwester auf der Intensivstation. Als ich meinem Arbeitgeber sagte daß ich schwanger bin, hat er mir zwar sofort das Verbot erteilt nicht mehr an infektiöse Pat. zu arbeiten. Aber der Stress das Gehetze das viele Laufen und immer wieder länger arbeiten weil wieder Zugänge kamen dazu noch daß ich mich nicht trau mich allein einfach in den Aufentshaltsraum zu setzen und zu frühstücken wenn mal wieder keine Pause möglich ist, daß macht mir ganz schön zu lasten. Mir tut am nachmittag alles weh. Der Rücken der Bauch die Füsse. Machmal hab ich das Gefühl unten zieht es als ob was raus will. Dann setze ich ja dauernd diesen weißen Ausfluß ab ( weiß ja das es normal ist ) aber dann geh ich aufs WC weil ich Angst hab daß es blutet. Vieleicht mache ich mir auch zu viele Sorgen. Meine FÄ fragt mich immer ob es mir gut geht. Ich sag ja komm mir so blöd vor zu jammern. Schichten muß ich keine mehr machen aber der Rest ist auch nicht ohne. Weiß nicht ob ich das mal ansprechen soll. Bin ja nicht auf Krankenschein aus aber was würdet ihr tun?
Ich würde an deiner Stelle richtig und ehrlich mit der Ärztin sprechen. Hilft es nichts, das du in der Arbeit bestimmte Sachen (nachtschicht, bestimmte Patienten) nicht mehr machen darfst, kann noch immer über ein Beschäftigungsverbot nachgedacht werden. Ob dieses wirklich ausgesprochen werden kann muss aber dein Arzt entscheiden. Vorteil: gegenüber einer Krankschreibung ist das volle Einkommen bis zum Mutterschutz.
Hallo, ich kann Dich gut verstehen. Einerseits geht es einem mies, man möchte am liebsten zu Hause auf dem Sofa liegen; andererseits nervt das schlechte Gewissen gegenüber Kollegen, Chef und in Deinem Fall auch noch Patienten. Mir ging das auch immer so. Aber letztendlich: Was ist für Dich das Allerwichtigste? Dein Baby! Also würde ich mich im schlimmsten Fall auch einfach mal krankschreiben lassen, normalerweise sind die Frauenärzte da doch auch entgegenkommend. Also nicht dass mich hier jetzt einer falsch versteht, ich will mich nicht für Drückeberger stark machen!!! Aber ich meine in der Schwangerschaft darf man auch mal andere Prioritäten setzen! Alles Gute wünscht Dir Sabine
Am Mittwoch muß ich wieder zur SB und wenn es die Situation erlaubt werde ich das ansprechen. Aber wie ich mich kenne , wird meine Antwort wieder sein: Es geht mir gut . Danke Euch für die Ratschläge. LG Simone
Bin in der Schwangerschaft als Altenpflegerin sofort vom Nachtdienst in den für mich ungewohnten Tagdienst versetzt worden. Als Schwangere mußt du "zusätzlich" zum normalen Personal arbeiten - ich hatte hingegen z.T. noch die Leitung in der Schicht als einzig Examinierte - wo ich noch nicht mal die zeitlichen Abläufe im Tagdienst kannte. Irgendwann hatte ich dann sowas wie einen akuten Heulanfall im Dienst, weil ich nervlich und körperlich am Ende war. Bin dann sofort zum Arzt und hab mich krankschreiben lassen - aus genau diesem Grund. War dann eine Woche krank geschrieben und danach hatte sich auch der Arbeitgeber auf meine Schwangerschaft eingestellt und die Dienstpläne etwas abgeändert. Dein Kind ist wirklich das Wichtigste und wenn du schon solche Ängeste hast, daß etwas mit dem Baby passiert, dann mußt du diese Probleme ansprechen und wenn sich nichts ändert eben mit deinem Gynäkologen sprechen. Das Risiko ist zu hoch.
Lass dich ein paar Tage kank schreiben. Dann hast du Ruhe und Zeit zu überlegen, wie du deine Arbeit in Zukunft angehen willst. Nimm mal ein bisschen Tempo raus. Ich weiß, es ist schwer zu akzeptieren, dass man nicht mehr so leistungsfähig ist wie sonst. Vor allem am Anfang, wenn es noch keiner sieht, dass du schwanger bist. Aber hör auf deinen Bauch. Wenn du merkst, dass du nicht mehr kannst ist niemandem damit geholfen, dass du immer sagst, dass es dir gut geht. Nachher passiert dir bei einem Patienten ein Fehler, weil du einfach am Ende bist. Und dann? Deswegen mach langsam. Nimm Rücksicht auf deinen Körper, der gerade eine schwere hormonelle Umstellung mitmacht. Alles Gute dir und liebe Grüße Luisanne
Hi, ich hatte einen "Bürojob" aber als EDV-Fachkraft mit viel viel Streß und Hektik. Meine FA hat mich ab dem 3. SSMonat nur noch für 4 Stunden arbeitsfähig geschrieben. So konnte ich noch weiter arbeiten aber hatte deutlich weniger Belastung. Frag mal Deine ob sie das auch macht. Gruß Marianne
Hallo, sprich bitte noch einmal mit Deiner Frauenärztin und diesmla ohne falsche Scharm. Die Frauenärztin hat die Möglichkeit Dir ein Berufsyverbot zu erteilen, da bekommst Du dann Dein normales Gehalt weiter, brauchst aber nciht mehr arbeiten. LG Heike
Hallo, ich denke auch, dass du mit deiner FÄ sprechen solltest, denn es nützt dich nichts, wenn du die "Tapfere" machst und brichst dann irgendwann unter der Belastung zusammen. Vor allen Dingen ist auch das Problem das, dass dein Zwerg im Bauch alles mitbekommt. Ich habe im Januar meine Tochter bekommen und hatte in der SS auch immer wieder Streß, allerdings weniger im Geshäft, als mehr zu Hause mit meiner Großen. Sie ist in der Pubertät und jeder der schon große Kinder hat, weiß was das bedeutet. Ich habe oftmals Heulkrämpfe bekommen und konnte nicht mehr und hatte jedesmal das Gefühl, dass meine Kleine im Bauch fast abdreht. Sie hat in solchen Situationen getobt ohne Ende, dass ich ganz oft Angst hatte, dass sie zu früh kommt. Ich konnte gegen meinen Streß nicht viel tun, da musste ich durch, aber du kannst etwas dagegen tun. Tu es, wenn du es nicht für dich tun willst, dann wenigstens für dein Baby. Meine Kleine ist inzwischen 9 1/2 Monate und bekommt immer Angst, wenn es wieder mal Streß gibt. Da fängt sie an zu heulen. Ich denke, dass sie das teilweise noch aus dem Bauch mitgebracht hat. Bitte sprich mit deiner FÄ. Denk an dein Baby. Alles, alles Liebe Sabine
Hi Sabine, kann das total bestätigen mit SS und Pubertätsstress. Ging mit mit meiner 15 Jährigen auch so und das schlägt sich wirklich auf das Baby nieder. Sagira ist mein 4. Kind und ich hab festgestellt das die kinder indenen die SS stessig war immer viel weinerlicher waren und auch viel mehr Aufmerksamkeit gefordert haben. Meine 15 Jährige mit der hatte ich die schlimmste SS, der Vater immer unterwegs mit Saufkumpels oft Nächtelang, ist nie mit zur Vorsorge und obwohl er wußte das ich einleiten mußte, kam er in der Nacht vor dem Termin auch erst um 4 Sturzbetrunken,es gab ständig streit...Meine Güte, ich mußt entbinden wärend er besoffen mit dem Kopf auf meinem Bett lag und schnarchte...Ging zum Glück nur 2,5 Std. Ich glaub sonst hät ich ihn gekillt... Naja dieses Kind war in jedem Fall das schwierigste, ein richtiges Schreibbaby. Meine andere Tochter und bei meinem sohn eine Traum SS und die waren so lieb,fröhlich und ausgeglichen als Babys.Sagira ist auch wieder etwas unruhiger und weint auch bei leuten Geräuschen und erschreckt sehr leicht. Finde auch, Stress soll man vermeiden wo es nur geht.Tut einem selbst nicht gut und dem baby auch nicht. gerade in Pflegeberufen ist die Arbeit körperlich eh viel zu schwer und auch wenn man nicht soll, man packt ja trotzdem an. (auch Altenpflegerin bin) Dann lieber mal ne Woche krank, das werden die auf station schon überlegen und spätestens wenn Mutterschutz ist, müssen sie das ja auch irgendwie hin bekommen. Gruß Miriam
Guten Morgen, eventuell käme für dich ein Beschäftigungsverbot in Frage, ich bin vor der Geburt meiner Tochter als chirurgische Arzthelferin beschäftigt gewesen. 1. musste ich mit meinem Chef zusammen vom Gesundheitsamt aus meinen Arbeitsplatz und Zeit (Vordruck) ausfüllen. 2. Wurde meinem Chef nahe gelegt mich nach Hause zu schicken (Beschäftigungsverbot) weil ich für Praxis nichts mehr tun darf/dürfte, also mein ganzer Arbeitsbereich war sehr hoch eingeschränkt.....(keine Spritzen, keine offenen Wunden, keine Bestecke reinigen, nicht Röntgen, keine Bestrahlung, eben einfach alles). Informiere dich (Gesundheitsamt) wieviel du berufl. tun darfst und was nicht..... Gruß
Hallo,tu Dir selbst und vor allem Deinem Kind den Gefallen und sprich klare Worte bei Deiner FÄ! Ich selbst hatte eine Fehlgeburt in der 14ten Woche,weil durch den ganzen Stress die Versorgung für´s Baby nicht mehr klappte;-( mit mehr Ruhe von Anfang hätte ich das verhindern können,aber frau meint ja immer,die tapfere sein zu müssen.Aber hier geht es um Dich und Dein Kind!Wenn es wirklich ernst wird und was passiert,sagt nachher wirklich niemand "Ach,es tut uns leid,dass Sie wegen uns so einen Stress hatten..."Setz Prioritäten und dann vor allem hör auf Dein BAuchgefühl!Lg und alles Gute!Marlies
Ihr seid alle so lieb und Danke der Antworten. Ich werde mir das zu Herzen nehmen. Zu Hause ist bei mir alles Bestens . Diesen Vordruck musste ich auch unterschreiben. Mit Blut und anderen Ausscheidungen sowie Medikamente , Röntgen usw. darf ich ja auch nicht mehr arbeiten. Schichten sind auch tabu. Ist ja halt nur das viele gerenne und kaum Pausen. Ständig stehen wenn mann mal nicht rumrennt. Dann bin ich nur müde obwohl ich ausreichend schlafe. Kaffee soll man ja auch nicht soviel trinken. Und Wasser oder Saft machen einen nicht gerade fitter. Ich habe Eure Antworten gelesen und mit meinem Mann geredet. Er ist auch der Meinung daß ich das sagen soll. Also Mittwoch muss ich wieder zur SB . Dann seh ich auch das Murkel beim Ultraschall wieder. LG Simone