Lay
Hallo zusammen, allein wegen unserem Alter bekommen wir ja schon den Stempel Risikoschwangerschaft. Weiß jemand von euch was das dann zwecks Untersuchungen für Auswirkungen hat? Hat man dann schon mehr Vorsorgeterminen? Viele Grüße
Huhu, ich habe mit 39 noch ein Kind bekommen. Ja, man hat mehr Vorsorgetermine, sofern man die zusätzlichen Angebote für ältere Schwangere nutzen möchte, wie z.B. den großen Zuckerbelastungstest oder das Ersttrimester-Screening (das sonst meist eine Selbstzahlerleistung ist). Auch der Organultraschall ("Feinultraschall") um die 20. SSW herum, wird dann von der Kasse übernommen. Er sollte möglichst von einer auf pränatale Diagnostik spezialisierten Praxis vorgenommen werden, auch wenn der eigene Doc ihn anbietet. Die Fachleute haben einfach mehr Erfahrung, sind besser dafür ausgebildet (DEGUM III) und haben die hochauflösenderen Ultraschallgeräte. Du kannst bei deinem Gynäkologen zudem auf eigene Kosten einen NIPT- oder Harmonytest machen lassen, wo dein Blut u.a. auf Trisomien des Kindes wie das Down-Syndrom untersucht wird. Das Ergebnis ist weitaus sicherer als das des Ersttrimester-Screenings und sehr zuverlässig. Mehr Ultraschalluntersuchungen stehen dir nicht unbedingt zu, außer es gibt irgendwelche Beschwerden oder Auffälligkeiten, die eine häufigere Kontrolle per Ultraschall nötig machen. Über alle empfohlenen Untersuchungen ab 35 Jahren klärt dich dein(e) Gyn im Gespräch auch nochmal ausführlich auf. Ich fand das wichtig, weil ich mit meinem Mann überlegen wollte, was davon wir wirklich machen wollen. Das Erttrimester-Screening haben wir uns z.B. gespart, weil zu ungenau (man kriegt hier nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, kein Ergebnis). Das Organscreening in einer Fachpraxis dagegen fanden wir sehr gut und wichtig. Hier werden u.a. auch Dinge untersucht, die man behandeln kann (noch im Mutterleib oder kurz nach der Geburt). Den Harmonytest gab es damals noch nicht, den würde ich heute aber wohl auch machen lassen. LG
Soweit ich weiß ja .
Vielen Dank euch beiden. Dann bin ich mal gespannt was mir mein Frauenarzt mitteilt. Man hat dann aber schon etwas Bedenkzeit und muss sich nicht sofort entscheiden oder? Viele Grüße und euch viel Glück!
Du hast was zu sagen und triffst deine eigenen Entscheidungen. Lg
Ja man hat dann mehrere Untersuchungen. Was bedeutet das konkret für Sie? Intensivere medizinische Betreuung: Sie erhalten neben den regulären Vorsorgeuntersuchungen weitere Kontrollen und Tests, die von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin als notwendig erachtet werden. Keine Panik: Die Einstufung als Risikoschwangerschaft bedeutet nicht automatisch, dass tatsächlich eine Gefahr besteht oder Komplikationen auftreten werden. Es dient lediglich der erhöhten Vorsorge. Anpassung der Geburtsplanung: Bei einer Risikoschwangerschaft wird in der Regel von einer Hausgeburt oder einer Geburt im Geburtshaus abgeraten, da eine Entbindung im Krankenhaus mit entsprechender medizinischer Ausstattung empfohlen wird.
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