CapriSonne
Hallo zusammen,
bin gerade ziemlich deprimiert. Seit gestern weiß ich, dass die 4. Schwangerschaft auch in einer Fehlgeburt enden wird. Gestern war ich SSW 6+6 und die "embryonale Struktur" (wie der Frauenarzt es ausdrückte war nur bei 3 mm ohne Herzschlag. Jetzt warte ich auf den natürlichen Abgang und hoffe um die Ausschabung herum zu kommen.
Was für mich nicht erklärbar ist: ich werde unwahrscheinlich schnell schwanger, eigentlich immer im 2. ÜZ und das mit 40/41. Aber es endet immer bei Entwicklungsstand des Embryos 3 mm und kein Herzschlag, nur einmal schaffte ich es dass der Embryo 1,8 cm groß war, bis zur 9. SSW. Das ganze endet immer in einer Missed Abortion, das ganze jetzt 4 mal seit Januar letzten Jahres. 2 mal hatte ich eine Ausschabung, einmal ging es vor dem Ausschabungstermin selbst ab.
Was ich noch erwähnen sollte, ich habe bereits ein Kind mit bald 3 Jahren, bei dem alles ohne Komplikationen klappte.
Mein Frauenarzt redet immer davon, dass die Natur es halt so einrichtet, wenn bei der Entwicklung was schief läuft, dass es sich nicht weiterentwickelt und ich es einfach weiter versuchen soll. Das reicht mir aber nicht. In meinem Alter 2 Fehlgeburten hintereinander, ja das wird in Ordnung sein, weil ja viele Eizellen nicht mehr die besten sind, aber 4 mal hintereinander??
Ich und mein Mann sind schon viel untersucht worden, bei meinem Mann alles top, ich habe eine Gerinnungsstörung (APS) die ich mit Fragmin P Forte und ASS 100 seit Schwangerschaftsbeginn behandle. Humangenetik ist alles gut, Schilddrüse auch, nehme 3x tägl. Utrogest.
Was sollen wir nur tun? Aufgeben? Das kann ich einfach nicht....
Hat jemand Tipps, was man noch tun könnte?
Traurige Grüße von
CapriSonne
Hallo, wirst du von einer Gerinnungsambulanz betreut? Ich habe keine Gerinnungsstörung. Hatte aber aufgrund einer Infektion eine Thrombose und musste mich während der Schwangerschaft ab Ssw 13 spritzen. Da ich verunsichert war habe ich damals gefragt ob ich nicht schon vor einer möglichen Ss spritzen müsste. Also ab dem Zeitpunkt wo wir gehibbelt haben. Ich werde immer direkt schwanger. Die Gerinnungsärztin sagte mir, dass sie das nur Frauen rät mit Gerinnungsstörung und Fehlgeburten. Ich weiß den Zusammenhang nicht aber vielleicht wäre das ja was. Liebe Grüße
Dein Arzt hat leider Recht: Die Natur sorgt dafür dass sich - meistens - nur Embryos weiter entwickeln, die lebensfähig sind. Bei der Entwicklung vom Zellhaufen zum Baby kann viel schief gehen und je älter beide Partner sind, desto häufiger kommt das vor. Mir hat die Ärztin nach meiner MA damals gesagt, dass man nach drei FG mal abklären lassen sollte ob genetisch etwas nicht i.O. ist. Vielleicht wendest Du Dich mal an eine KiWu-klinik...? Aufgeben kannst Du noch nicht sagst Du, das kann ich verstehen. Ich hoffe das musst Du auch nicht. Alles Gute!
Hallo, das Risiko für Fehlgeburten ist mit 38 noch wesentlich kleiner als mit 41. Das Risiko steigt nicht linear, sondern stärker an. "Insgesamt, über die gesamte Dauer der Schwangerschaft gerechnet, liegt das Risiko für eine Fehlgeburt, extrauterine Schwangerschaft oder Totgeburt bei rund 13%. Dieses Risiko verteilet sich aber nicht gleichmäßig auf Frauen aller Altersgruppen. Vielmehr ist liegt das Risiko für 20-24jährige Frauen bei knapp 9%. Es steigt ab 35 Jahren deutlich an und liegt für 42jährige Frauen bei 54% und für 48jährige oder ältere Frauen bei 84%. Das heißt auch: Nicht jede Frau hat zu Beginn der Schwangerschaft ein 20%iges Fehlgeburtsrisiko, sondern wenn 20% aller Schwangerschaften in den ersten 3 Wochen enden, dann entfallen davon mehr auf Frauen über 35 Jahren und deutlich weniger auf Frauen zwischen 20 und 24 Jahren." Zitat von https://rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/fehlgeburt-wissenswertes/1359-wie-hoch-ist-das-risiko-fuer-eine-fehlgeburt Ich kenne die Grafik von der Website schon länger. Deswegen habe ich mich schon länger entschieden, dass mir meine Tochter, die ich mit 39 Jahren bekam, genug ist. Aber da dein Wunsch so groß ist, drücke ich dir natürlich die Daumen. Ich glaub aber schon, dass deine Frauenärztin recht hat. Mehr, als es weiter zu versuchen, kannst du nicht tun. Die Eizellen und du werden durch nichts jünger. Es sei denn, dir ist unwichtig, dass es dein genetisch eigenes Kind ist, dann kannst du Eizellspende versuchen. Was ich ethisch nur ok finde, wenn das Kind Bescheid weiß und später die Spenderin kennenlernen kann. Alles Gute. Esmeralda
Da kann man keinen Rat geben. Bei uns hat das Schwangerwerden nicht mehr geklappt, so dass ich, auch wenn ich noch keine 40 bin, jetzt irgendwie von den letzten Fetzen meines Kinderwunsches trennen "muss". Ich kann jetzt nicht wirklich rauslesen, ob Du schon ein Kind hast. Falls nein, ist das natürlich sehr bitter und ich könnte glaube ich nicht so einfach aufgeben und würde definitiv zur KiWu Klinik gehen um "den nächsten Schritt" mit künstlicher Befruchtung usw gehen. Ich habe zwei Kinder und auch wenn mir gefühlt ein Kind fehlt... vier Fehlgeburten in Folge innerhalb so kurzer Zeit ohne medizinische Erklärung, könnte ich psychisch nicht weiter ertragen und würde aufgeben. Ich habe mir aber auch immer gesagt, dass es eine Entscheidung des Schicksals ist, ob es noch einmal klappt.
Aber Kinderwunschklinik bedeutete doch nicht das man künstliche Befruchtung usw angehen muss. Es bedeutete erst einmal das die einen weit genauer durchleuchten wie die allermeisten Frauenärzte. Der nimmt doch im besten Fall noch Blut ab und macht einen Hormonstatus, das war es. In der Kinderwunschklinik wird man komplett auf den Kopf gestellt, so ist es jedenfalls einer Bekannten ergangen. Da wurden er und sie komplett durchleuchtet. Danach hat man dann geschaut geht es homöopathisch, mit Medikamenten. Erst wenn das nicht klappt, wäre man den weiteren Weg gegangen. In ihrem Fall langte es die Gelbkörperhormonreifung zu unterstützen, innerhalb von 2 Zyklen war sie schwanger. In dem Fall der TE würde man wohl auch noch genetisch schauen, etwas was der Frauenarzt gar nicht machen darf. Bei uns stand die Überlegung auch an, aber war dann nicht nötig weil es auch so klappte. Aber deshalb hatte ich mich da bei ihr informiert.
Aber Kinderwunschklinik bedeutete doch nicht das man künstliche Befruchtung usw angehen muss. Es bedeutete erst einmal das die einen weit genauer durchleuchten wie die allermeisten Frauenärzte. Der nimmt doch im besten Fall noch Blut ab und macht einen Hormonstatus, das war es. In der Kinderwunschklinik wird man komplett auf den Kopf gestellt, so ist es jedenfalls einer Bekannten ergangen. Da wurden er und sie komplett durchleuchtet. Danach hat man dann geschaut geht es homöopathisch, mit Medikamenten. Erst wenn das nicht klappt, wäre man den weiteren Weg gegangen. In ihrem Fall langte es die Gelbkörperhormonreifung zu unterstützen, innerhalb von 2 Zyklen war sie schwanger. In dem Fall der TE würde man wohl auch noch genetisch schauen, etwas was der Frauenarzt gar nicht machen darf. Bei uns stand die Überlegung auch an, aber war dann nicht nötig weil es auch so klappte. Aber deshalb hatte ich mich da bei ihr informiert.
Sie hat doch geschrieben, dass sie schon Hormonstatus hatte, der Mann untersucht ist und die genetische Auswertung nichts erbracht hat. Da gehe ich von aus, wenn DAS alles schon gemacht ist, sind die gängigen "Erstmittel" auch schon durch sind.
Ich beziehe mich ja auch auf deine Antwort mit der künstlichen Befruchtung. Sie haben schon eine Kind.
Dann verstehe ich deinen Einwand noch weniger, denn ich schrieb doch sehr eindeutig, dass ich eben aus dem AP nicht rauslesen konnte, ob ein Kind vorhanden ist und ICH den beschleunigten Gang zur KiWu Klinik für weitere Maßnahmen wie künstliche Befruchtung vornehmen würde, wenn eben noch kein Kind vorhanden ist.
Weil es sich für mich so list als wenn Kinderwunschklinik mit künstlicher Befruchtung gleich zu setzen ist. Die machen das aber auch nur wenn das allerletzte Mittel, wenn sie selbst eben alles abgeklärt haben. Beispiel, mein FA hat auch gesagt Schilddrüsenwert ist super, muss mir keine Sorgen machen, 8te SSW. Dann folgte MA in der 10ten SSW, ein paar Wochen später durch Zufall Bluttest beim HA der auch routinemäßig TSH, T3 und T4 kontrolliert hat. Auch der meinte, sieht super aus. Da ich die Werte für etwas anderes benötigte, habe ich sie mir abgeholt. Bin dann nach hinten gefallen, weil eben doch nicht OK. Danach zum FA, auch die abgeholt und siehe da, die waren auch nicht OK. Sie waren OK in Bezug auf einen normal gesunden Menschen, nicht aber OK für jemanden der eine bekannte Schilddrüsenerkrankung hat und Kinderwunsch. Da sind die Grenzwerte nämlich weit tiefer. Jetzt werde ich alle 4 Wochen beim Endokrinologen engmaschig kontrolliert, muss seit ein paar Wochen nun doch Tabletten nehmen, bei einem Wert der laut FA und HA völlig OK ist. Der Endo sagt aber, nein, wir gehen bei der Geschichte auf Nummer sicher. da es jetzt in die 30te SSW geht, vertraue ich ihn da erheblich mehr. Zumal mir zwischenzeitlich auch von anderen Ärzten bestätigt wurde, die die Schilddrüse mehr im Fachbereich haben, das der FA und HA damals schon hätten reagieren müssen. Seit dem sage ich, Untersuchungen welche nicht von den entsprechenden Fachleuten durchgeführt wurden, würde ich nur eingeschränkt glauben. Ein FA der genetische Beratungen machen darf wäre mir dabei neu, denn das dürfen in Deutschland nur Humangenetiker. FA sind sicherlich gut für die Betreuung einer bereits schwangeren oder wenn es um unkomplizierte Fälle geht, bei den komplizierten würde ich aber eher auf die Spezialisten setzen, was eben Kinderwunschklinik bedeutet. Auch wenn die Untersuchungen dann evtl wiederholt werden.
Sie war zur Humongenetik. Das macht kein normaler FA... Und auch ihr Mann wird wohl kaum bei. FA durchgecheckt worden sein. Nochmal: Aufgrund der Vielzahl der schon durchgeführten Untersuchungen nehme ich an, dass die gängigen Sachen bereits alle fachmännisch abgeklärt wurden. Und daraus ergibt sich MEINE Meinung und das was ICH tun wurde. Genau so und unter genau den Prämissen, die ich geschrieben habe. Deine Antwort hat damit nichts zu tun, weil sie sich eben nicht auf die von mir gesetzten Prämissen bezieht.
Huhu, wir sind es natürlich gewohnt, dass man immer „etwas tun“ kann. Aber bei manchen Dingen im Leben kann man nichts tun, auch wenn das schwer zu akzeptieren ist. Es gibt immer noch Vieles, das sich trotz größer Mühe und viel Einsatz nicht erzwingen lässt. Wenn Du nicht schwanger werden könntest, gäbe es die Fruchtbarkeitsbehandlung. Da Du aber gut schwanger wirst, wird man nicht viel machen können, denn auch bei künstlicher Befruchtung und optimaler ärztlicher Begleitung muss sich die Frühschwangerschaft ja doch selbst erhalten und stabilisieren. LG
Ich kann dir leider auch keinen Tipp geben. Aber wenn Du es dir so sehr wünscht würde ich nicht aufgeben. Ich habe 5 Fehlgeburten nacheinander gehabt. Dann 2 gesunde Kinder bekommen. Dann wieder eine Fehlgeburt. Anschließend hatte ich keinen Eisprung mehr. Diagnose:Verfrühte Wechseljahre. Als ich mich damit abgefunden hatte bin ich Schwanger geworden. Unser kleiner Schatz wird in ca 2 Wochen zur Welt kommen. Bei den Fehlgeburten ist trotz Diagnostik nie ein Grund gefunden worden.
Ich würde an Deiner Stelle nicht aufgeben, wenn es Dein tatsächlicher Wunsch ist. Ich bin 38 und hatte in den letzten zwei Jahren 3 Abgänge.Bin auch schulmedizinisch untersucht, alles bestens und die gefühllosen Sprüche hab ich mir von den Ärzten auch angehört. Ich habe bei meiner Heilpraktikerin einen Hormonspeicheltest machen lassen, der Hormontest im Blut ist wenig aussagekräftig und die Quotienten werden von der Schulmedizin gar nicht beachtet. Worauf auch kaum ein Arzt schaut sind die Östrogene. Wir pushen immer fleissig das Progesteron mit Uterogest aber zum schwangerbleiben brauchen wir auch Östrogene und besonders wichtig eine Top Nebenniere (Cortisol, DHEA). Erst wenn die Plazenta Ende des dritten Monats die Hormonbildung übernimmt, hat man es "geschafft" bis dahin müssen das die Eierstöcke etc leisten. Bei meinem Speicheltest waren alle Östrogene und Nebennierenhormone im Keller (letzteres kommt vom Stress). Ich arbeite mit verschiedenen bioidentischen Hormonen daran, das alles aufgefüllt wird und dann starten wir nochmal. Schau mal nach anderen Wegen, außerhalb der Schulmedizin!
Hallo ich würde ass schon ab eisprung nehmen wenn du eine gerinnunsstörung hast. Ansonsten bleibt nur entweder durchhalten und weiter machen oder eben aufgeben. Ich hab auch 4 Fg gehabt war allerdings deutlich jünger 2 Fg mit 19 und 20 und 2 weitere 29 ich hab dann einfach immer weiter gemacht und mit 31 dann nochmal ein Kind bekommen. Ich wollte immer 3 Kinder aber seit einigen Schicksals Schlägen ist es so das ich Nummer 3 gerne nehmen würde dem entsprechend nicht verhüte .doch mir sonst keinen Stress mehr mache. Wenn es nicht sein soll ist es eben so und ich kann gut damit leben. LG nita
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