Elternforum Schwanger mit 35 plus

Kaiserschnitt bei Spätgebärenden?

Kaiserschnitt bei Spätgebärenden?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, stimmt es, dass bei Spätgebärende vorwiegend durch Kaiserschnitt entbunden werden? Wäre bei mir dennoch eine normale Entbindung möglich, obwohl ich unter Bluthochdruck leide?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, nö, auch Spätgebärende können ihr Kind prima spontan entbinden. Nur bei bestimmten SS-Komplikationen erwägt man einen KS, aber das gilt ja auch für andere Frauen. In meiner Klinik riet man mir (39) beim Vorgespräch ganz normal zur spontanen Geburt. Leider wurde nix draus, weil sich mein Sohn kurz vor dem ET in die Querlage begab, da war nix zu machen. Aber das passiert ja unabhängig vom Alter und hat nix damit zu tun. Meine Mutter hat übrigens schon vor 26 Jahren meine Schwester völlig problemlos mit 41 Jahren spontan entbunden. Das galt schon damals nicht als etwas Besonderes. Sie fand übrigens diese Entbindung viel harmonischer und schöner, als die erste Geburt, bei der sie 27 war. Viele Grüße, Bonnie-B


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Überwiegend kann man glaub ich nicht sagen. Es ist nur so, dass man bei älteren Frauen mal eher dann einen Kaiserschnitt macht, wenn nicht alles normal läuft. Die Kaiserschnittrate liegt in Deutschland bei knapp 30 Prozent, da sind die älteren Frauen sicher überrepräsentiert. Und die Kaiserschnittraten sind von Klinik zu Klinik sehr unterschiedlich. Kann man erfragen. Larissa


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, wenn du unter bluthochdruck leidest und medikamente einnehmen musst, wie z.b. metaprolol, kann es sein, dass du dann per kaiserschnitt entbinden musst. meine ärztin meinte, durch das medikament kann auch der blutdruck des babies gesenkt werden und um einen sauerstoffmangel bei der geburt zu verhindern, da diese ja dauern kann, macht man dann wohl eher einen kaiserschnitt, damit's schneller geht. grüßle mimmi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich denke, dass ich ein recht gutes Beispiel dafür bin, dass nicht immer ein KS gemacht werden muss. Ich habe mit knapp 44 Jahrennoch mal ein Kind bekommen und habe meine Maus spontan geboren. Meine Große habe ich mit 31 Jahren per KS entbunden, weil die Herztöne abgefallen sind. Zugegeben, ich musste ziemlich kämpfen für diese spontane Entbindung, weil mein Arzt mehr Angst davor hatte, dass dem Baby und mir etwas passieren könnte als wir und er hätte deshalb am liebsten einen KS gemacht, aber ich habe mich durchgesetzt. Ich habe ihm die Horrorstory, die ich damals bei der Großen erlebet habe, erzählt und habe ihm gesagt, dass es die Hebi noch gibt, die damals dabei war und das ich bei der nie mehr entbinden würde. Er schaute gleich nach, wer wann Dienst hat und meinte, die sei krank und ich würde bei der 100% nicht entbinden, aber hat mich trotzdem nicht vom KS überzeugt bekommen. Ich denke, wenn das Baby in der richtigen Lage ist, dann ist es völlig egal, wie alt man ist, man muss nur hartnäckig genug sein. Liebe Grüße Sabine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich habe ja nicht gesagt, dass es vom alter abhängt. aber da sie sagt, sie habe bluthochdruck, habe ich angenommen, dass sie dann auch medikamente nehmen muss dagegen. ich habe zwar keinen bluthochdruck, muss aber aus anderen gründen metaprolol nehmen, was schwangeren als blutdrucksenker gegeben wird. laut aussagen der ärztin und des beipackzettels kann das natürlich auch beim kind zu einem niedrigeren blutdruck führen. da eine geburt ohne kaiserschnitt unter umständen lange dauern kann, ist die gefahr eines sauerstoffmangels hoch, vor allem unter einfluss dieses medikaments. meine ärztin meinte deshalb, dass ich, wenn ich mal schwanger werden würde, mit einem kaiserschnitt zu rechnen habe. das ist mir im moment so was von egal, hauptsache überhaupt schwanger werden. und wenn es so weit sein sollte, dann werd ich alles tun, um mein kind nicht zu gefährden. liebe grüße mimmi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Mimmi, ja du hast Recht, ich nehme seit Jahren Blutdrucksenker und die Frauenärztin meinte, wenn bei mir eine Schwangerschaft eintritt, solle ich mit meiner Hausärztin zwecks Umstellung des Mittels sprechen. Das werde ich aber besser schon vorher tun, denn mein Blutdruckmittel ist nicht in der Schwangerschaft zugelassen. Mir ist es auch egal wie ich mein Kind zur Welt bringe, ich wäre froh wenn es bald klappt, wäre glücklich wenn das Krümelchen gesund ist - und habe außerdem meine beiden Söhne "normal" enbunden, so dass ich dieses Erlebnis bereits hatte. Danke für eure Info´s!!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

so war's bei mir auch. ich muss immer blutdrucksenker nehmen, ohne bluthochdruck zu haben. ich hatte vor 10 jahren eine herzmuskelentzündung und mein herz ist auf der einen seite leicht erweitert. und damit es ihm die arbeit erleichtert, muss ich das zeug nehmen. als dann der kiwu kam, hab ich auch um ein anderes mittel gebeten, weil das alte zu missbildungen führen kann. am meisten erfahrung gibt es mit den mitteln, die metoprolol enthalten. kannst mal bei dr. paulus nachlesen, da haben schon mehrere gefragt danach. ich hab dann durchgesetzt, dass ich auch dieses mittel bekomme - ich nehme metohexal. frag mal deine ärztin danach. liebe grüße melanie