Pamacs39
Hallo liebe werdende Mamas! Ich möchte mich erkundigen, ob hier solche werdende Mamas geben würden, die über 35 Jahre alt sind und stark übergewichtig oder Adipös sind? Meine Frage wäre, wie ist die Geburt abgelaufen? Kaiserschnitt oder vaginale Geburt? War alles in Ordnung im Krankenhaus oder kamen blöde Bemerkungen, Benachteiligungen oder sowas? Wie war die Wundheilung?Konntet Ihr problemlos stillen? Vielen Dank und viele Grüße, Pamacs
Ich bin aktuell nicht schwanger habe meine Jüngste Tochter aber dieses Jahr im April bekommen ( 8.kind) seit dem 5 habe ich starkes Übergewicht ( bin mittlerweile dabei es zu verlieren) Ich habe meine ersten sechs Kinder spontan bekommen, mein siebtes Kind wurde ein Kaiserschnitt unter der Geburt ( hatte aber nichts mit meinem Übergewicht zu tun) mein 8 Kind war dann ein geplanter Kaiserschnitt weil ich mir das Drama nicht nochmal antun wollte. Ich hatte eine traumhafte Wundheilung bei allen Geburten ( Geburtsverletzung) und auch bei beiden Kaiserschnitten Was für Benachteiligungen meinst du ? Ich glaube ab einem bestimmten Gewicht darf man keine Wassergeburt mehr machen, kam aber für mich nicht infrage ( mag ich nicht), dumme Sprüche hatte ich nie
Ich bin auch laut BMI (32) - adipös. Meine zweite SS (in der erste war ich Normalgewichtig), lief ohne Probleme. Auch die Geburt. Ich habe spontan vaginal entbunden - Kaiserschnitt stand nie wirklich im Raum. Ich war sogar während der Geburt und auch danach viel mehr "fitter" als wie bei meiner ersten Geburt. Wundheilung ist auch kein Problem und auch Stillen klappt ohne Probleme. Und auch so war mein Gewicht nie ein Thema. (Nur das Augenmerk, dass man natürlich nicht so viel zunehmen sollte während der SS). Aber ansonsten hat nie jemand was gesagt deswegen.
Ich habe beide Kinder Ü40 (40/43) und mit Übergewicht bekommen (BMI lag beim ersten Kind etwa bei 30 als ich schwanger wurde, beim zweiten eher bei 32; zum Zeitpunkt der Geburt habe ich bei beiden Kindern irgendwas um die 100 kg gewogen, in der zweiten Schwangerschaft habe ich wesentlich weniger zugenommen als in der ersten). Ich hatte bei beiden Kindern eine sekundäre Sektio nach Einleitung. Bei K1 ist um 18 Uhr die Fruchtblase geplatzt (etwa 60 Stunden nach der ersten Gabe Cytotec), dann haben innerhalb von einer Stunde die Wehen eingesetzt (direkt alle zwei/drei Minuten und sofort stark), der Muttermund war schnell vollständig, dann tat sich stundenlang nichts, nachts um 3 Uhr haben wir ihn dann geholt, weil der Muttermund schon so lange vollständig eröffnet war. Das war alles in allem recht "entspannt", wenn auch ungeplant. Bei K2 bin ich mit Prostaglandin Gel eingeleitet worden, da kamen die ersten Wehen wesentlich schneller (ich müsste nachschauen, aber etwa nach 8 Stunden), ebenfalls direkt alle zwei/drei Minuten, dafür eher "unangenehm", ich konnte noch gut durchreden. Ich habe dann erst eine Buscopan und ein paar Stunden später Remifentanil bekommen, das hat zwar super gegen die Schmerzen geholfen, ich bin aber quasi sofort davon eingeschlafen und zwei Stunden später im Wehensturm aufgewacht. K2 kam dann etwa zwei Stunden später per Notkaiserschnitt in Vollnarkose, weil ich zwar am Wehenhemmer hing, aber auch unter Höchstdosis immer noch alle drei bis fünf Minuten eine Wehe hatte und ihre Herztöne unschön absackten und auch nicht mehr wirklich hoch kamen (ich habe das CTG kurz aus dem Augenwinkel gesehen und mich entschieden, es mir nicht genau anzuschauen), die Sauerstoffversorgung war dann auch nicht mehr toll. Es hat NIE jemand was über mein Gewicht gesagt (außer der Urlaubsvertretung meines Gyns in der ersten Schwangerschaft, aber die war einfach... inkompetent). Bei K2 bestand kurz der Verdacht auf Präeklampsie, der hat sich aber nicht bestätigt ("nur" Schwangerschaftshypertonie ganz am Ende), da kam mein Gewicht im KKH mal ganz kurz zur Sprache, aber eher im Bezug auf die Zunahme wegen möglicher Wassereinlagerungen. Viel "problematischer" war mein Alter (man hat mich bei K2 schon fast entlassen, um noch bis zum ET abzuwarten nachdem man meinen Blutdruck eingestellt hatte, dann fiel ihnen - nach drei Tagen - auf, dass ich schon Ü40 bin). Die Wundheilung war nach beiden Geburten absolut komplikationslos, obwohl sich der Operateur nach der Geburt von K2 sogar noch persönlich bei mir entschuldigt hat, dass ich gerissen bin (sie hatten es eilig, war wohl auch richtig so) beim Entwickeln.Meine erste Nachsorgehebamme schwor auf Heilwolle. Keine Ahnung, ob das was gebracht hat, aber dafür, dass meine Narbe an einer Stelle ist, die ich seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr gesehen habe, weil zu viel Haut/Fett drüber liegt, ist sie grandios. Sie ist dünn, zart, weiß (K2 ist 1 3/4), war nie auch nur ansatzweise entzündet. Nach der ersten Geburt hatte ich eine Weile ein taubes Gefühl im Unterbauch, selbst das hatte ich nach der zweiten Geburt quasi nicht. Ganz vielleicht gibt es ein/zwei Stellen um die Narbe rum, die etwas "wattig" sind. Ich hatte nach beiden Kaiserschnitten kaum Schmerzen. Klar, das erste Aufstehen aus dem Bett war unangenehm, ich habe da auch gerne auf die zur Verfügung gestellten Schmerzmittel zurückgegriffen. Aber ich bin bei beiden mit normal dosiertem Ibuprofen/Paracetamol gut zurechtgekommen. Bei K2 hat das Movicol beim ersten Toilettengang noch nicht gewirkt, das war unschön, aber auch das habe ich überlebt. Da Papa bei K1 war, war ich außerdem ab dem zweiten Tag relativ viel unterwegs (Wasser/Tee holen etc.) und bin mit K2 auf dem Arm zur U2 getapert, weil sie nicht in ihrem Babybay liegen wollte. K2 und ich sind nach dem Notkaiserschnitt an Tag 4 entlassen worden. Der Milcheinschuss war bei beiden Kindern kein großes Problem. K1 hat sich mit dem Stillen allgemein etwas schwer getan (und sich nach 10 Monaten selbst abgestillt), das hat aber am Kind gelegen und mglw. daran, dass ich keine gute Stillberatung/Hilfe bekommen habe. Wir haben aber trotzdem vier Monate voll gestillt und er hat in der Zeit ordentlich zugelegt (ich gebe Sahne). Bei K2 hätte ich die ganze Straße mitstillen können, nachdem die Milch eingeschossen ist, das hat zwar bis zum dritten Tag gedauert, aber dann hat sie z.T. 250/300 gr in der Woche zugelegt. Wir haben im Juli (mit etwas über 1 1/2) abgestillt, bevor die Kita anfing. Bei K2 hatte ich von Anfang an mehr mit Milchstaus zu kämpfen, das lag aber wohl v.a. an der Milchmenge und vielleicht auch daran, dass ich mich nicht so geschont habe, wie ich das hätte tun sollen. Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Alter das wesentlich größere "Problem" ist. Ich hatte absolut unauffällige Schwangerschaften, habe bei beiden Kindern bis zum bitteren Ende gearbeitet (bei beiden über 40 Std/Wo, bei K1 sogar noch auf einen Teil des vorgeburtlichen Mutterschutzes verzichtet), im Nebenjob gehend/stehend (aber "nur" 8 Std/Wo, dafür bei K2 noch kurz vor Mutterschutz im Weihnachtsgeschäft), es gab nie irgendwelche Auffälligkeiten im Wachstum oder bei der Versorgung, alle CTGs oder Ultraschalluntersuchungen waren immer absolut unauffällig. Nur die letzte Woche vorm ET wurden immer alle hektisch. Ich verstehe absolut, dass gerade in höherem Alter die Plazenta am Ende gerne schlecht arbeitet und man das kontrollieren muss, ich bin aber - meines Erachtens nach - genau deshalb bei beiden Kindern in eine Interventionsspirale gekommen, die ich so eigentlich nicht wollte. Ich hätte meinem Körper gerne etwas mehr Zeit gegeben, um selbst in die Gänge zu kommen. Andererseits waren die Kaiserschnitte für mich beide wirklich unkompliziert. Hätte ich vorher gewusst, wie easy peasy das bei K2 nach der Sectio läuft, hätte ich im Nachhinein auf die Einleitung verzichtet und den Kaiserschnitt einfach in Ruhe gemacht, statt nachts um kurz vor 2 innerhalb von 5 Minuten. Ich sag immer, ich bin gut im schwanger sein, im Babys machen und sie am Ende bekommen eher nicht so. Vermutlich ist es gut, dass ich fruchtbar bin wie fünf Meter Feldweg, sonst hätte ich mindestens doppelt so viele Kinder.
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