Elternforum Schwanger mit 35 plus

Fruchtwasseruntersuchung

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Hallo, ich bin 37Jahre alt und bekomme mein erstes Kind(15.SSW).Meine Schwangerschaft verläuf normal,der Fötus wächst und entwickelt sich alles normal-keine Komplikationen.Ich bin am überlegen,ob ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lasse oder nicht.Was meint ihr dazu? Wobei ich mit dem Gedanken spiele es nicht machen zu lassen. Gruß Michaela


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Ich denke das muß jeder für sich entscheiden.Ich bekomme mein 3. Kind,bin jetzt 39 und werde es das erste mal machen lassen.Ich habe dafür Gründe die auch aktzeptiert werden.Bei meinem 2.Kind war ich gerade 35 und habe weder eine Nackenfaltenmessung noch eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht.Meine zwei Kinder sind alle gesund.Nun habe ich die Untersuchung nächsten Freitag und bin schon aufgeregt,nicht wegen der Untersuchung selbst,wegen dem Befund.


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Danke,für die Beantwortung meiner Frage. Ich wünsche euch alles Gute für die Fruchtwasseruntersuchung und drücke euch die Daumen ,dass das Kind gesund ist.


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Du musst dir halt überlegen was du machst wenn die Diagnose Down-Syndrom oder irgend eine andere Behinderung ist. Kannst du dich dann entscheiden das Kind abzutreiben ? Wenn nicht, würd ich persönlich eher von einer Fruchtwasseruntersuchung abraten. Da ich persönlich keine Abtreibung machen würde und mein Freund und ich uns darüber einig waren, hab ich die Untersuchung nicht machen lassen. Bin 35 und bekomme unser erstes Kind. Du solltest die evtl. Konsequenzen mit deinem Partner besprechen und dann entscheiden. LG Sonja


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Ich würde es nicht machen. Bei unserer Tochter, mit der ich bis Anfang Oktober schwanger war, habe ich auch keinerlei extra Untersuchungen durchgeführt. Ich bin 38.


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ich bin 35 und mit unserem zweiten kind schwanger. ich hab keine FU machen lassen. auch keine nackenfaltenmessung. nicht wegen dem geld, sondern weil für mich/uns eine abtreibung in keinem fall in frage käme. hab lange drüber nachgedacht, aber die konsequemz (also abbruch) hätte ich nicht tragen können. schliesslich gibt so eine FU keine garantie auf ein gesundes baby. es spielen ja noch etliche faktoren eine rolle, auch habe ich ja einen gesunden sohn, den ich, falls ihm was schlimmes passieren würde, auch nicht weggeben wollte. ich denke, dass die entscheidung jeder für sich tragen muss und wir sagen uns, dass wir einem besonderem kind, auch wenn es nicht eine allzu hohe lebenswerwartung hätte, wenigstens die zeit die wir mit ihm haben würde, liebe und wärme schenken können/dürfen. hoffe, du enscheidest dich richtig. eine schöne SS wünsch ich dir noch. kölnermama


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Hallo, ich habe drei Kinder. Hab sie mit 35, 37 und 39 Jahren bekommen. Bei meinem zweiten Sohn wurde in der 11 SSW das Klinefelter Syndrom festgestellt. Wenn man nichts davon weiss, kann es schwerwiegende Folgen haben durch die Unterversorgung von Testosteron ab der Pupertät. So hat mein Sohn eine Chance auf ein absolut normales Leben, eben weil ich Bescheid weiss und er die optimale ärztliche Betreuung bekommt. Ich kämpfe im Augenblick dafür das Jungs mit dem Klinefelter Syndrom nicht mehr Abgetrieben werden dürfen. Es ist kein Grund für eine Abtreibung aber man sollte Bescheid wissen. Lieben Gruss Pinky


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Hallo Kölnermama, ich bedanke mich für deinen Beitrag.Mein Mann und ich haben uns schon entschieden,wir werden keine FU machen lassen,da eine Abtreibung sowieso für uns nicht in Frage kommt. Dankeschön und ich wünsche dir auch weiterhin eine schöne SS. LG Michaela


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liebe michaela ich möchte nur bekräftigen, was die anderen schon z.t. gesagt haben: du solltest eine fwu nur dann machen, wenn ihr euch vorher (!!!) gründlich informiert und auch über die folgen im klaren seid. d.h.: wie geht ihr mit der diagnose "auffälliger" befund um? wenn ihr euch eh nicht vorstellen könnt oder wollt, das kind abzutreiben, dann lasst es bleiben. sicher kann man einige "behinderungen" vorher finden und sich drauf einstellen. aber das kann man bei und nach der geburt auch. meine position dazu. das muss man aber alles mit sich selber abmachen. ich hätte mir meine schwangerschaften (mit 33 und 38) nie durch die regelrechte panik, die schwangere nach einer fwu beim warten auf das ergebnis erleben, verdorben. niemals! wozu auch? 1) erkennt man nur wenige auffälligkeiten, d.h. eine fwu ist KEINE sicherheit bzgl. der gesundheit deines babies. 2) hat die fwu (geringe!) risiken für mama + baby 3) hätte ich eh nicht abgetrieben 4) setze ich mich politisch/gesellschaftlich für die akzeptanz auch "besonderer" menschen ein anstatt die zunehmene selektion, dieses baby-tüv im mutterleib mitzumachen. ich akzeptiere völlig, wenn frauen das machen wollen. aber ich selber habe es nicht gemacht und halte das auch für falsch. schlimm finde ich vor allem, dass die entscheidung gegen eine fwu zunehmend zur ausnahme und zum sonderfall wird, für den sich schwangere rechtfertigen müssen. lg paula


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Ja, die fu. Ich habe sie machen lassen, aus bestimmten gründen und weil ich die konsequenz daraus auch gezogen hätte. Im nachhinein aber war der us so ausführlich und hat uns so eine sicherheit gegeben, daß wir z.B. auf einen „teuren“ schnelltest verzichtet haben,weil wir uns sicher waren, da ist alles ok. Fetstellen kann man max. Chromosomale anomalien und dann offener bauch oder rücken (spina bifida). Das war´s auch schon. Nur bei genetischer prädisposition aus familiären hintergründen wird mehr kontrolliert. Ich bewundere alle familien, die darauf verzichten, weil sie sowieso keine konsequenzen ziehen würden. Mein fazit, jeder entscheidet für sich. Da gibt es kein richtig oder falsch. Gruß claudia


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Hallo, ich bin zwar erst 36 bei der Geburt, aber ich habe eine Chorionzottenbiopsie machen lassen. Mein Mann und ich haben lange und ausführlich darüber geredet und uns informiert. Wir waren uns beide sicher, dass wir wissen wollen, ob genetisch alles in Ordnung ist. Für uns wäre es unerträglich ein Kind zu bekommen, dass wenige Monate nach der Geburt stirbt....dann lieber die SS vorzeitig beenden. Aber diese Entscheidung muss jeder selbst treffen, wenn du dir sicher bist, dass du das Kind auf jeden Fall bekommst, brauchst du die Untersuchung nicht machen zu lassen. Es ist nämlich wirklich kein Spaß...die Untersuchung selbst ist nicht schlimm...richtig unerträglich fand ich die Angst vor dem Ergebnis und auch das schlechte Gewissen. Dem Kind geht es nämlich gut in deinem Bauch und jetzt wird es auf den Prüfstand gestellt. Ich würde die Untersuchung jederzeit wieder machen lassen (hatte auch wirklich Gründe dafür, nicht nur mein Alter) und finde auch gut, dass so etwas möglich ist. Auf der anderen Seite finde ich es aber auch ungerecht dem Kind gegenüber. Du siehst, alles nicht so einfach. Wenn du unsicher bist, lass eine Nackenfaltenmessung vornehmen und dir dein persönliches Risiko ausrechnen. Und rede mit deinem Partner, der ist nämlich auch betroffen. Ich bewundere uneingeschränkt die Familien, die diese Kinder einfach annehmen. In der heutigen Zeit wird da schon in die falsche Richtung Druck ausgeübt. Alles Gute, breaca.


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Hallo Michaela, mir geht es ähnlich wie dir. Ich kann weder ein klares Ja noch ein klares Nein zur FU aussprechen, kann auch beide Sichtweisen verstehen. Allerdings bin ich schon jemand, der generell viel Sicherheit braucht (würde z. B. nie im Geburtshaus entbinden) und hätte gerne vorab die Gewissheit. Das heisst nicht, dass ich abtreiben würde. (Ausschließen könnte ich es bei schweren Diagnosen aber auch nicht). Im übrigen finde ich die Beiträge sehr angenehm und undogmatisch - dieses Thema kann ja sehr unsachliche und unschöne Diskussion auslösen. Schön dass dies hier unterbleibt. Dir wünsche ich die richtige Entscheidung und einen guten SW-Verlauf. Grüße Mima


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2 Bekannte haben sie machen lassen. Uns sie sind froh drüber und würden es, trotz der Warterei aufs Ergebnis, wieder machen lassen. Ganz einfach weil sie nicht mit der Konsequenz eines evtl. behinderten Kindes leben könnten. Das muss ja jeder selbst entscheiden. Ich denke ich würde es auch machen lassen sollte ich noch ein Baby bekommen.Auch wenn ich noch nicht über 35 bin. LG Tadewi