Elternforum Schwanger mit 35 plus

fruchtwasseruntersuchung

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Hallo Zusammen! Ich bin in der 7. Schwangerschaftswoche und meine Frauenärztin musste mir rein rechtlich, da ich 35 bin, mitteilen, dass in der 15. Schwangerschaftswoche eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht werden kann! Wer hat Erfahrung damit? Tut das weh? Wie gefährlich ist das wirklich fürs Kind?


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Hi, also ich würde die Fruchtwasserpunktion nicht machen lassen, wäre mir zu gefährlich fürs Baby, da ja doch ein Restrisiko für eine FG besteht. Außerdem, was hat man davon, wenn man es machen läßt? Ich wollte bei Leon nur den speziellen Ultraschall machen lassen, keine weiteren Pränatal-Diagnostiken, da ich sowieso nicht abgetrieben hätte im Falle einer ungünstigen Diagnose. Aber das muss jeder für sich selber wissen, hab nur für mich gedacht: "Stell Dir mal vor, es kommt zu einer FG, dann denkst Du doch immer, das hätte was mit der blöden Untersuchung zu tun, selbst wenn es gar nicht daran lag... und dann beißt Du Dir doch selbst in den Hintern, dass Du so neugierig gewesen bist.." Bei meinen vorherigen 2 FG hab ich mir auch immer Vorwürfe gemacht, ob ich irgendwas falsch gemacht hätte und so... dabei lag es nicht daran, aber ich wurde diese Gedanken trotzdem nicht los... Schwere Entscheidung, die nur DU allein treffen kannst, kein anderer für Dich... Liebe Grüße, Du wirst schon das Richtige entscheiden, so oder so... Britta


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Hallo! Ich stand in der 16.SSW auch vor der Entscheidung ob ich eine Fruchwasseruntersuchung mache oder nicht.Ehrlich gesagt,habe ich lange überlegt.Die Entscheidung liegt allein bei dir.Ich habe mich dann dazu durchgerungen es zu tun und muss sagen,es war die richtige Entscheidung.Als nach ca.2 Wochen das Ergebnis kam,war ich beruhigt,dass alles in Ordnung ist.Ich bin nämlich schon 42.Solltest du noch Fragen haben ,kannst du mir gern eine e-mail schicken.Ich wünsch dir alles Gute!!!Kerstin


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Ich hab sie auch machen lassen und werde, wenn es auch wieder machen, wenn es denn noch mal klappen sollte. Allerdings bin ich im Vorfeld sehr sehr gut beraten worden, und mir sind viele Ängste genommen worden. Aber wie schon gesagt wurde, ist das deine Entscheidung, da können wir dir nicht helfen. Liebe Grüße Kerstin PS: Hab meine E-Mail-Addy hinterlegt, falls du weitere Fragen hast


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ich habe mich bewusst GEGEN eine solche untersuchung entschieden. 1) was mache ich, wenn das ergebnis nicht "gut" ist? entweder ich treibe ab - was ich nicht wollen würde - oder ich mache mich den rest der schwangerschaft wahnsinnig. 2) auch eine solche untersuchung gibt dir nur aufschluss über einen winzigen bruchteil möglicher gen-auffälligkeiten. ist also keine "garantie" für ein nicht-behindertes kind. will ich dafür das risiko einer fg auf mich nehmen? nein. ich nehme das menschlein, das kommt. dann sehen wir weiter. alles andere kann ich im moment nicht vor mir selber verantworten. das muss aber tatsächlich jede/r für sich gut abwägen. lg + alles gute paula ps: gib mal das stichwort "fruchtwasseruntersuchung" oder so in die suchmaske ein. wir haben hier schon oft drüber diskutiert. du findest da sicher interessante hinweise.


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Ich bin 38 und mit dem dritten Kind schwanger (beim ersten war ich 34-also auch Spätgebärende)ich hatte beim zweiten Kind schon den Termin zur FU und hab ihn nicht wahrgenommen- ich hatte zuviel Angst vor eine FG. Wie auch immer käme ich heute nicht mehr auf die Idee eine solche Untersuchung durchführen zu lassen ohne konkreten Grund d.h. wenn beim Screening in der 13ssw was auffällig gewesen wäre hätte ich es wohl machen lassen- aber nicht ohne Grund. Und als fast dreifach Mutter weiß ich das es keine Garantien gibt es kann auch noch viel unter der Geburt oder später passieren. Liebe Grüße Astrid


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Ich habe dazu auch schon in alten Beiträgen geschrieben. Gib oben einfach in die Suchmaske Fruchtwasseruntersuchung ein, dann schau mal, was seansmama dazu geschrieben hat.


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Hallo - ich habe vor einer Woche meine 2.FU machen lassen und es war vollkommen unproblematisch. Ich bin 41 Jahre und halte das für meine Verantwortung ggü, dem ungeborenen Leben, meinen 3 anderen Kindern,meinem Partner und letztendlich mir. Mein kleinster Sohn ist propper und gesund 9/2005 auf die Welt gekommen - und es war eine soooo schöne Schwangerschaft und eben eine große Beruhigung nach der FU. Jetzt habe ich schon die Ergebnisse des Fish-Test und alles scheint wiederrum o.k. zu sein :-)) Dieser Test kann schon mal größtenteils die Behinderungen ausschließen,die durch mein "Alter" bedingt wären.Wir erwarten ein gesundes Mädchen und wir können unser Glück kaum beschreiben. :-)) Bei meinen ersten Kindern war ich 29 und 31 Jahre - da habe ich die FU selbstverständlich nicht machen lassen. Lass Dich durch deinen FA genau aufklären - meiner ist da vollkommen entspannt und ist wütend auf die "Angstmacherei"vor der FU.. Passieren kann immer was - er würde sagen,dass es wahrscheinlicher ist einen Autounfall während der Schwangerschft zu haben ;-) Aus meiner 2xmaligen Erfahrung kann ich das nur bestätigen (Ich mache übrigens auch schon wieder Sport und musste mich gar nicht groß schonen !) Viel Glück für Deine Entscheidung und eine schöne,glückliche und entspannte Schwangerschaft ! L.G. von Andrea


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Hallo, dis ist mein viertes Kind und ich habe mich wieder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, obwohl ich schon 39 und vorbelastet bin. Habe im Jahr 2001 eine kleine Tochter mit Trisomie 18 bekommen, leider ist sie mit einem halben Jahr verstorben. 2004 habe ich dann meinen kleinen Sohn bekommen und mich bewusst gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden. Mein großer ist schon 17. Weil ich selbst ein behindertes Kind niemals abtreiben könnte, nicht nach der Erfahrung mit unserer Kleinen, ich habe sie über alles geliebt und wäre froh, wenn sie trotz ihrer Behinderung heute noch leben würde. Unser kleiner ist jetzt 2 und kerngesund. Was uns jetzt erwartet, weiß ich nicht, aber wir werden mit dem leben können was kommt. Denn auch behinderte Kinder sind es wert zu leben und niemals eine Schande oder Last. Solltest Du diesen Test nur machen lassen, weil es Dir andere raten, lass Dich von diesen Leuten nicht beeinflussen, es ist Dein (Euer) Baby und kein Aussenstehender hat sich in das Leben Eures Babys zu mischen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, uns haben auch alle für verrückt erklärt, weil wir keinen Test gemacht haben. Aber es ist unser Leben und das unserer Kinder. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine weitere Schwangerschaft und triff die Entscheidung die für Dich die richtige ist, dann hast Du die richtige Wahl getroffen. LG Lenni


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Ich würde mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entscheiden, aus dem Grund, dass ich a) ein Kind mit Down-Syndrom auch bekommen wollen würde und b) es viele Behinderungen gibt, die nicht durch eine Fruchtwasseruntersuchung zu erkennen sind oder auch erst später auftreten, so dass ich c) das geringe Risiko eines Abgangs nicht eingehen wollen würde. Setze dich VOR der Entscheidung damit auseinander, ob du eine Abtreibung wollen würdest, wenn eine Behinderung festgestellt wird. Wenn ja, dann ist eine Fruchtwasseruntersuchung wolh okay. Wenn nein, dann ist sie unnötig. LG von sun mit süßem Patenkind mit Down-Syndrom, dessen Mutter nicht über 34, sondern 25 Jahre alt war bei der Geburt, und das beim Triple-Test / der Nackenfaltenmessung und so nicht auffällig war; sowie Bruder mit ungeklärter geistiger Behinderung, dessen Mutter bei der Geburt 29 war und dessen Behinderung bei einer FU nicht erkennbar gewesen wäre; sowie drei eigenen Kindern.


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Ich bin auch 35, aber noch nicht wieder schwanger. Mit einer Fruchtwasseruntersuchung habe ich keine Erfahrung, aber mit einem Down-Kind. Ich habe meine Tochter mit DS mit 33 bekommen und es zum Glück nicht vorher gewusst. Und ich werde auch in der nächsten Schwangerschaft keine FU machen lassen, ein Kind wie meine Tochter würde ich jederzeit wieder bekommen wollen, aber ich möchte mir nicht länger als nötig Sorgen machen.


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Jedes hundertste Kind geht nach einer Fruchtwasseruntersuchung ab! Ich hatte ein paar Stunden danach einen Wahnsinns Fruchtwasserverlust, weil sich die Einstichstelle nicht gleich geschlossen hat. Konnte nichts machen außer mich hinlegen und hoffen. Die Chancen lagen bei 50: 50, was mir die Ärztin aber erst gesagt hatte, als die Gefahr vorüber war. WÜRDE ICH NIE NIE MEHR MACHEN LASSEN!


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Man kann halt immer die eine von soundsoviel sein, die ihr Kind durch die FU verliert, oder die eine von soundsoviel, die ein Kind mit Chromosomenfehler bekommt. Eigentlich kann man nur abwägen, was davon für einen persönlich die größere Katastrophe wäre (für mich wäre ein DS-Kind halt keine Katastrophe). Freut mich, dass es bei dir noch mal gutgegangen ist.


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Hallo, ich habe mit 38 eine FU machen lassen und wir beide waren uns vorher klar darüber, dass wir in unserem Alter kein behindertes Kind haben möchte. Die Kraft haben wir nicht. Es war keine leichte Entscheidung, aber sie muss einfach vor (!) der Untersuchung getroffen werden. Wir haben einen prächtigen kleinen, gesunden Jungen bekommen. Und ich werde in 6 Wochen wieder eine solche FU machen lassen. Ich hatte auch vor einer Fehlgeburt panische Angst, aber nach der Aufklärung über die geringe Abgangsrate war ich recht froh. Ganz wichtig ist, dass man sich sofort nach der Untersuchung nur langsam bewegt, 1/2 h in der Praxis liegt und dann möglichst 2 Tage in Ruhe verbringt - viel liegen. Schrecklich fand ich die Wartezeit von 2 Wochen, aber ab dann ging es mir viel besser als vorher, da ich wusste, dass alles gut wird. Eine sehr gute Seite über die FU mit Prozentangaben findest Du hier: http://www.praenatal.de/cms/ Lass Dir von Deiner nahegelegenen FU-Praxis auch noch Infos schicken! Entscheidet also gemeinsam und in Ruhe. Die eigene Meinung ist ausschlaggebend. Alles Gute neomama