Elternforum Schwanger mit 35 plus

Erste Schwangerschaft mit 37

Erste Schwangerschaft mit 37

nlöschi

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben, ich habe am Montag erfahren dass ich bereits Ende der 9 Schwangerschaftswoche bin. Meine Frauenärztin präsentierte mir direkt allerhand Broschüren über jedweilige Tests die sinnvoll wären zu machen. Sie erwähnte immer wieder da ich schon 37 Jahre alt wäre und ich eine Risikoschwangerschaft vor mir hätte dieses Angebot zu nutzen.... wie sieht es bei euch aus, macht ihr diese Tests, habt ihr diese Tests schon gemacht? Ich mache mir nun die ganze Zeit Gedanken und habe wirklich Angst dass eine Chromosomenstörung vorliegt... Andersrum hat meine Mutter uns auch sehr spät bekommen und wir sind alle gesund ....LG Nadine


mawi007

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

hab mein erstes baby mit 36 bekommen und bin mit 37 nun mit dem zweiten schwanger (10ssw). mein erstes kind ist 1 jahr alt und war noch nie krank. nicht mal nen schnupfen. also kern gesund. ich hab keine besonderen tests machen lassen weil es für mich keine konsequenz gegeben hätte (würde ein kind mit handycap nicht abtreiben lassen). ich fühl mich auch nicht "alt" oder als "risiko".


nlöschi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mawi007

Hey, danke für deine schnelle Antwort. Nun, ich sehe es ähnlich nur meine Ärztin hat mich extrem verunsichert mit ihrer Präsentation.


mawi007

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

das müssen sie glaub machen. also meine ärztin hatte mir das auch alles gesagt aber hat auch immer gemeint: "wenn es für sie keine konsequenz gibt, dann lassen sie es. es verunsichert nur." wenn du dir und deinem körper vertraust, hör auf deine innere stimme und lass dich nicht verunsichern!


Mauz85

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mawi007

Das ist ja toll, dass das bei dir so schnell wieder geklappt hat. das macht Hoffnung


babyno2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Ach diese Ärzte! Meine Ärztin ist zum Glück entspannt... Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Mit 31, 34 und 38 Jahren habe ich die Nackenfaltenmessung machen lassen. Das errechnete Risiko der Blutuntersuchung wurden in der 2. Schwangerschaft drastisch höher. Da war ich schon erschrockene. Aber für mich zählte die Aussage der Ärztin.... Da im US nie Auffälligkeiten waren, hab ich nichts weiter untersuchen lassen.


nlöschi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von babyno2

Vielen Dank . Ja, ich bin der Liebe wegen in eine andere Stadt gezogen und habe diese Frauenärztin nun seit zwei Jahren, kenne sie aber nicht wirklich. Es ist eine riesen Praxis und ich weiß nicht so genau ob ich mich da gut aufgehoben fühle... Daher habe ich schon überlegt ob ich die Ärztin wechseln sollte sie hat mich auch nicht wirklich informiert ...Die meinte in einem US könne man nicht wirklich etwas erkennen, hat mich schon sehr stutzig gemacht.


basis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Lies dir die Sachen durch und überlege dir was du wissen willst und welche Folgen dieses Wissen hätte. Persönlich habe ich in keiner Schwangerschaft U40 etwas testen lassen. Allerdings habe ich bei meiner letzten Schwangerschaft mit fast 40 überlegt einen Bluttest (Harmony o.ä.) machen zu lassen um zu wissen, woran ich bin. Vergiss bei allem, was Dir deine FÄ sagt nicht, dass sie damit Geld verdient. Ich war zwischen 34 und 40 4x schwanger und bin nie offiziell als Risikoschwanger bewertet wurden - trotz zusätzlicher Risiken neben dem Alter. Für mich sind FAs, die das nur am Alter festmachen hinter dem Geld für die zusätzlichen Untersuchungen her. Deshalb wäre ich bei allem anderen da auch vorsichtig.


Philo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Hallo, erst mal Glückwunsch zur Schwangerschaft. Ein Testergebnis gibt leider nie die Garantie auf ein "gesundes" Kind. Auszuschließen sind immer nur einige Marker, die oft auch falsch sein können. Für mich wäre ein Kind mit Autismus oder Tourette-Syndrom die deutlich größere Herausforderung als beispielsweise ein Kind mit dem allseits gefürchteten Down-Syndrom. Und: Ich habe 2 gesunde Kinder geboren. Das erste erkrankte mit 10 Monaten sehr schwer am RS-Virus und ist seitdem chronisch krank (schweres frühkindliches Asthma, bekommt seit nun 7 Jahren u.a. ihre tägliche Dosis Cortison, lag als Baby und Kleinkind gefühlt mehr auf der Intensivstation als dass wir zu Hause waren). Bei der Kleinen wurde heuer festgestellt, dass sie kleinwüchsig ist. Für die nächsten ca. 15 Jahre muss sie täglich gespritzt werden. Nebenwirkungen noch unklar. Beide Kinder sind körperlich wenig belastbar, wir sind eigentlich eine sehr aktive Familie und es schränkt unser Freizeitverhalten deutlich ein, dass die Kinder - anders als "gesunde" Kinder - krankheitsbedingt wenig Ausdauer haben. Fazit: Das Leben ist nicht immer planbar. Ich liebe meine Kinder und würde keines davon gegen ein vermeintlich gesundes Kind eintauschen wollen. Die FÄ müssen aufklären, damit sie, wenn das Kind doch eine Auffälligkeit haben sollte, nicht dafür haftbar gemacht werden können. Ich habe damals unterschrieben, dass ich keine Nackenfaltenmessung und keine weitere Diagnostik haben möchte - bei der man von den Erkrankungen, die meine Kinder jetzt haben, nichts gesehen hätte. LG und alles Gute.


wowugi80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Ich war beim ersten Kind 32, jetzt bin ich 39. beide sind gesund. Wir haben bei dieser Schwangerschaft den Harmonie-Test machen lassen, einfach weil er nahezu 100% zuverlässig ist. Nackenfaltenmessung ergibt nur eine Schätzung und die wird durch das Alter der Mutter statistisch eher schlechter ausfallen. Das wollten wir uns ersparen. Harmonie und Praena-Test sind Untersuchungen, die mit einer ganz einfachen Blutabnahme gemacht werden. Leider eigenleistung, aber dafür eben sicher und für‘s Kind nicht spürbar. Ich meine, du kannst das schon ab der 9. Woche machen lassen. Alles Gute!


Mibu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Hallo, bei meiner dritten Schwangerschaft war ich 39. Wir haben lediglich die Nackenfaltenmessung machen lassen. Ansonsten alle regulären Vorsorgeuntersuchungen. Ich wurde nicht als Risikoschwangere eingestuft. Unser Sohn ist knapp 4 und völlig gesund.


Irish83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Als erstes würde ich mich fragen, ob ich Konsequenzen aus einem möglichen positiven Befund ziehen würde. Oft bekommt man ja nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage und viele Untersuchungen sind nicht ohne mögliche Komplikationen. Das muss man auch in kauf nehmen. Letztlich bleibt immer ein Restrisiko, schließlich kann auch etwas während der Geburt passieren, oder im laufe des Lebens. Die Ärzte müssen diesbezüglich aufklären und auf Möglichkeiten hinweisen, das wird sogar im mutterpass vermerkt. Ich wurde auch aufgeklärt, außer den üblichen Untersuchungen ( Ultraschall, ctg, zuckertest, urin und blutkontrolle) lasse ich nichts machen. Meine größere Tochter hat sich vor ein paar Tagen erkundigt, was denn ist, wenn das Baby krank oder behindert zur Welt kommt. Wir haben dann gemeinsam überlegt und festgestellt, dass wir es trotzdem lieb haben werden, bloß einen kurzen Namen vergeben werden. Entscheiden muss es jeder für sich. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und wohlige neun Monate wünsche ich dir Ich habe beim vierten und jetzt beim fünften Kind auch einen Stapel Infobroschüren mitbekommen, da ich auch Ü35 bin. Das hat mich doch erstmal ins "Straucheln" gebracht, weil ich ja einfach guter Hoffnung sein wollte....Ich hatte das Gefühl, vor eine Wahl gestellt zu werden, die ich gar nicht treffen würde. Aber meine Ärztin musste natürlich auch ihrer Aufklärungspflicht nachkommen und über sämtliche Diagnostikmöglichkeiten informieren. Wir haben uns zuhause beraten und dann unsere Entscheidung getroffen. Ich habe keine pränatale Diagnostik vornehmen lassen und nutze auch nur die drei Screenings. Sollte dabei etwas darauf hinweisen, dass sich das Baby nicht so entwickelt wie es könnte, werde ich an einen Spezialisten überwiesen. Auch die Wahl der Geburtsklinik richtet sich dann danach. Ob eine Familie das Angebot an Tests annimmt und was man dann testen lässt ist eine sehr private Entscheidung. Denn sie schließt immer mit ein, welche Konsequenz das Ergebnis der Tests für Baby und Familie hat.


Sasa1982

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Hallo. Herzlichen Glückwunsch. Ich bin genau vor einem Jahr mit noch 36 erste Mal schwanger geworden. Vor mir liegt ein 3 Monate alter gesunder Junge. Habe das 1.Trimester Screening zusätzlich machen lassen. Einfach um vorbereitet gewesen wären wenn etwas auffällig gewesen wäre. Höre auf dein Instinkt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Ich habe meine Kinder mit 27,29 und 39 bekommen. Bei den Großen war immer egal dass sie viel zu klein sind, niemand hat besonderes Theater drum gemacht,bei meiner Jüngsten hat es den doc null interessiert dass auch die Großen winzig waren,er hat uns so lange beharkt bis ich in der 24.Woche eine FWU hab machen lassen(nachdem er beim Schall auch noch den Kopf deformiert fand,kein Nasenbein fand und einige Organe auch nicht) Was soll ich sagen er hat darauf noch nicht Mal den Arsch in der Hose gehabt uns zu sagen dass er völlig daneben lag und uns die Ergebnisse nicht rausgerückt,er hat sich persönlich und telefonisch verleugnen lassen. Wir haben die FWU allerdings auch nur machen lassen um abzuklären was sie wenn hat um sie in der best ausgestatteten Klinik zu bekommen um ihr den bestmöglichen Start zu ermöglichen, für den Arzt schien es selbstverständlich dass wir uns im Falle eines Fundes für den Abbruch entscheiden. Meine FÄ hat uns dann in eine andere Praenatalambulanz überwiesen,er fand unser Kind beim Schall null auffällig,eben nur klein. Die einzigen Probleme die meine Maus hatte kamen übrigens von der FWU,ich hab danach angefangen Antikörper gegen ihre Blutbestandteile zu bilden und sie hatte eine schwere Neugeborenen Gelbsucht. Ein guter Feinultraschall in einer gescheiten Praenatalambulanz wäre wahrscheinlich besser gewesen,gibt es dann Auffälligkeiten kann man immer noch weiter testen. Bei mir wäre ein nicht invasiver Bluttest nicht gegangen. Ich habe das Gefühl dass einer schwangeren inzwischen generell mehr Angst gemacht wird um zu möglichst vielen Igel Zusatzuntersuchungen zu drängen,bei den Großen würde noch bei jeder Vorsorge Ultraschall etc bezahlt,da war meine Ärztin viel entspannter,die neue jetzt hatte nur im Kopf was ich unbedingt alles machen lassen soll


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Ich habe einen NIPT (Harmony) machen lassen, sowie eine frühe Feindiagnostik und nochmals eine in der 21. Woche. In jedem Fall informiere dich VOR irgendeinem Test, was er zeigen kann und was nicht, was die Ergebnisse bedeuten und wie du damit umgehen wirst. Zum Ersttrimester- Screening kannst du massenhaft von schlechten Ergebnissen lesen wegen dem berechneten Risiko, so viele Frauen werden dadurch verunsichert. Nackenfaltenmessung würde ich nur bei einem DEGUM zertifizierten Arzt machen lassen; ich habe mit US beim "normalen" Frauenarzt mehrfach sehr schlechte Erfahrungen machen dürfen. :-( AFP- Test ist auch sehr umstritten, falls der überhaupt noch angeboten wird.


Jorinde17

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Hallo, ich habe mein zweites Kind mit 39 bekommen auf das Ersttrimester-Screening und den Harmony-Test etc. verzichtet. Allerdings hatten mein Mann und ich auch bewusst und gemeinsam entschieden, dass wir auch ein behindertes Kind nicht abtreiben lassen würden. Was ich allerdings gemacht habe: das Organ-Screening um die 22. SSW herum. Diese Untersuchung sollte man nicht beim eigenen Gyn, sondern in einer Spezialpraxis machen lassen, weil man dort nicht nur besser qualifiziert ist, sondern auch viel mehr Erfahrung hat. Bei diesem Check werden auch Dinge erkannt, die man direkt nach der Entbindung gut behandeln kann, bzw. auf die man frühzeitig reagieren kann (nachlassende Plazentafunktion etc.). Dieser sog. Feinultraschall macht daher wirklich Sinn. Zum Glück war hier alles in Ordnung, mein Sohn wurde denn auch völlig gesund geboren. Was Du jetzt mit Deinem Partner überlegen musst: Wenn Ihr das Ersttrimester-Screening (Blutabnahme plus Nackentransparenzmessung) machen lasst - was fangt Ihr mit dem Ergebnis an? Man bekommt nämlich nur eine Wahrscheinlichkeits-Berechnung, keine Diagnose. Man steht dann da mit einer Zahl, z. B.: Das Kind wird mit einem Risiko von 1:500, oder auch von 1:17 behindert sein. Und dann? Wenn Ihr den Harmony-Test (er hat auch andere Namen) machen lasst, macht auch das nur Sinn, wenn Du dann auch bereit bist abzutreiben, sofern das Ergebnis nicht gut ist. Ärzte vermitteln manchmal, dass man all diese Tests machen lassen sollte, weil man „ja schließlich ein gesundes Kind haben will, oder?“ Dabei macht ein Test natürlich kein gesundes Kind, sondern (vor allem am Ersttrimester-Screening) verdient der Arzt ganz einfach, deshalb ist er daran interessiert, Mütter dafür zu gewinnen. Letztlich gibt es hier kein richtig oder falsch. Die entscheidende Frage ist einfach: Was macht Ihr im Fall eines ungünstigen Ergebnisses? Wenn Ihr auch ein behindertes Kind akzeptieren würdet, sind all diese Tests unnötig. Wenn Du aber ganz klar weißt, dass Du auf gar keinen Fall z. B. ein Down-Kind verkraften könntest, dann solltest Du die Tests machen. LG


Ani.Me

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Hallo! In einem Punkt muss ich dir wiedersprechen. NIPD macht natürlich auch Sinn, wenn man nicht abtreiben will. Sorry, aber so etwas macht mich wütend. Es ist doch nachvollziehbar, dass man möglichst früh wissen möchte ob die drei wahrscheinlichsten trisomien ausgeschlossen werden können. Ich würde mich ganz anders auf dein Kind mit Tri 21 vorbereiten als auf ein genetisch gesundes... Es ist oft ein großer Schock für die Frauen, wenn ihnen nach der Geburt gesagt wird, dass das Kind das down Syndrom hat. Und klar gibt es Marker im Ultraschall aber gerade wenn keine Organfehlbildungen vorliegen sieht man es eben nicht immer (z.B. anhand der Röhrenknochen). Ich kenne viele Familien mit behinderten Kindern. Für Mütter ist es ein Alptraum, wenn das Baby da ist, lebt und trotzdem ist im Kreissaal eine seltsame Stimmung. Und dann dauert es ja oft auch noch bis die Diagnose steht. Nimm es bitte nicht persönlich, aber die pauschale Aussage - wer Tester muss bereit sein abzureiben macht nicht wirklich traurig. Allgemein finde ich den Tipp, sich vorher Gedanken zu machen, was man mit einem positiven Ergebnis macht, schwierig. Die ganze Ausgangslage ändert sich doch, wenn man tatsächlich einen Befund hat. Das kann man nicht theoretisch durch denken, bis man nicht betroffen ist. Es gibt (wie ich finde) überraschend viele Mütter, die sich entscheiden, auch Tri 18 oder 13 Babys auszutragen. Obwohl sie Selbst vor den Schwangerschaften gesagt haben, dass sie das nie machen würden. LG und nichts für ungut, Anika


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Die Realität zeigt doch eine ganz andere. Fast alle wo festgestellt wird das das Kind behindert sein wird, treiben ab. Wenn man vorgewarnt sein will langt die erweiterte Diagnostik ab der 20ten SSW durch einen DEGUM2 Facharzt. Die Chancen das der Alarm schlägt sind extrem hoch und dann kann man immer noch genauer testen Vorteil zudem, es werden weit mehr Behinderungen erkannt. Den was nutzt dir der Bluttest der dir sagt, Kind hat kein Down, und dann ist das Kind bei der Geburt trotzdem schwerst behindert? In dem Falle dürfte man weit mehr unvorbereitet sein


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nlöschi

Erstes Kind mit 36, zweites mit 43. Beides mal nichts testen lassen. Beide Kinder sind gesund.