Elternforum Schwanger mit 35 plus

Embryo verschwunden

Embryo verschwunden

Melina787

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Liebe Schwangere, ich brauche mal eine Einschätzung, was ihr machen würdet. Ich habe eine Schwangerschaft durch Urintest festgestellt, wollte erst in SSW 7 zum Arzt. Den Zeugungstag kenne ich (Wochenendbeziehung). Ich hatte in SSW 6+6 aber Blutungen. In der Klinik wurde hcg gemessen 48.000. Beim Ultraschall wurde ein Embryo (noch ohne Herzschlag) gesehen sowie ein Hämatom. Im Ultraschallbericht stand noch: "Einlingsschwangerschaft, V.a. Missed Abortion...intrakavitär ein 2,72cm GS, entrundet, SSL: 0,99cm (7w1d), noch keine HA sichtbar, 1,6cm retroplazentares Hämatom, Ovar bds O.B, keine FF im Douglas". - Mir wurde strenge Bettruhe verordnet sowie Utrogest 1-0-1 und Mg Verla 2-2-2, und am Montag solle ich zu meinem niedergelassenen Frauenarzt zur Kontrolle. - Montag sagte mein Frauenarzt beim Ultraschall: „Es ist kein Embryo vorhanden. Dort haben sich Wassereinlagerungen gebildet“. Hcg gemessen 68.000. - Am Donnerstag hat er im Ultraschall wieder keinen Embryo gesehen, nur Wasseransammlungen. hcg 95.000. - Er meinte, bei diesen hohen hcg-Werten und dem rasanten Anstieg ohne darstellbaren Embryo gehe er von einer partiellen Mole aus. Ich sei in Gefahr. Er würde zeitnah im ambulanten OP-Zentrum eine Ausschabung machen, in dieser Situation keinesfalls länger auf einen natürlichen Abgang warten. - Was würdet ihr andere Mütter/Schwangere in dieser Situation machen?


ichwarsnicht

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Antwort auf Beitrag von Melina787

Hey, das tut mir sehr leid. Aber ich würde dem Rat deines Arztes folgen. Bei einer part. Blasenmole handelt es sich nicht um eine normale FG. Im schlimmsten Fall kann es zu bösartigen Wucherungen kommen. In der Regel geht aber alles gut und du kannst danach normal schwanger werden. Alles Gute, Ani


Kaire

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Antwort auf Beitrag von Melina787

Ich bin kein Fan von Ausschabungen, im Fall einer blasenmole halte ich es jedoch für wichtig, da das Gewebe sonst wild wuchert. Und dein Verlauf mit den sehr hohen hcg werten deutet stark auf eine mole hin. Da würde ich lieber kein Risiko eingehen.


Anja1712

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Antwort auf Beitrag von Melina787

Ich hatte bei meinem Windei (keine Mole) bei 7+1 einen HCG-Wert von 144.000 (wie der Anstieg davor oder danach war weiß ich nicht, da keine weitere HCG-Kontrolle gemacht wurde). Ich habe 3 Wochen gewartet, durfte vom Klinikum aus mit Cytotec versuchen einen natürlichen Abgang zu provozieren und musste letztendlich trotzdem zur AS. Kann durchaus an den hohen HCG-Werten gelegen haben, dass es nicht von allein abgehen wollte. Ich weiß nicht welchen Einfluss die Wasseransammlung hat. Ist denn die Fruchthülle bei den Ultraschalluntersuchungen größer geworden? Bei einer Mole wird diese wohl größer, bei einem Windei wächst nichts mehr. Wie ist es mit den Symptomen? Bei einer Mole sollen sie wohl besonders stark ausgeprägt sein, auch mit starken Blutungen. Wenn auch nur eine der Fragen auf Richtung Mole deutet, würde ich wohl die AS machen lassen, wenn du beides negieren kannst, dann kannst du vielleicht auch abwarten. Würde mir aber im Zweifel immer eine Zweitmeinung einholen. Alles Gute für dich.


Melina787

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Antwort auf Beitrag von Anja1712

Also der Befund war: "Uterus anteflektiert, vergrößert, intrakavitär ein 2,72cm GS, entrundet, SSL 0,99cm, noch keine HA sichtbar, 1,6cm retroplazentares Hämatom, Ovar bds. oB., keine FF im Douglas" Hab eine Woche später die Uniklinik aufgesucht. Die schreiben: "Uterus normalgroß, anteflektiert, 9,1cm intrauteriner FS entrundet 35,2mm mit verwaschenen embryonalen Strukturen." Die wollen auch ausschaben, weil sie denken, dass es schon durch ist. Was ist, wenn ich ausschaben lasse, und danach stellt die Pathologie fest, dass es KEINE Mole war. Ich meine, was könnte anstatt Mole auch zu sowas Komischem führen?