Elternforum Schwanger mit 35 plus

Einleitung falls über ET?

Einleitung falls über ET?

Kathy75

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Ich bin 44 Jahre alt und in der 39. SSW. Von meinem FA werde ich aber behandelt wie jede andere auch (keine engmaschige Untersuchungen). Darf man in dem Alter übertragen oder wird dann evtl eingekeitet aufgrund von irgendwelchen Risikofaktoren?


4er-Pack

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Antwort auf Beitrag von Kathy75

Ich selbst bin 40 und bei mir hat keiner davon geredet,dass eingeleitet wird, sobald der ET überschritten ist. Wäre mir neu. Dafür müsste es wohl einen konkreten Anlass geben.


Jorinde17

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Als ich mit 39 schwanger war, musste ich ab Überschreiten des ET zuerst alle zwei Tage, dann täglich zur Gynäkologin. Sie sagte, die Plazenta könne recht plötzlich aufhören zu arbeiten, deshalb ist ihr die engmaschige Kontrolle ab ET wichtig, auch bei anderen Frauen, nicht nur bei älteren. Eingeleitet wird aber in der ersten Woche nach ET noch nicht, weil das noch im normalen Rahmen und kein „Übertragen“ ist. Eine Einleitung macht man eh nicht gern, weil sie die KS-Wahrscheinlichkeit erhöht. Sie produziert unechte, zu schnelle Wehen, die das Baby und die Mutter stressen, und auch zu wenig wirksame Wehen kommen dadurch häufiger zustande. (Auch ich hatte nach Wehentropf einen Kaiserschnitt). Von daher hat man da keine Eile. LG


Mala28

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Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Wenn du über dem ET bist wirst du nicht eingeleitet automatisch. Solang alles in Ordnung ist, wirst du nur häufiger kontrolliert. Ich wurde letztes Jahr eingeleitet. Erst war Verdacht auf zu wenig Fruchtwasser, was sich aber nicht bestätigt hat. Aber dann die Messung eines zu grossen Babys kam. Ich fand die Einleitung schlimm. Diese künstlichen Wehen waren die Hölle. Du hast das nicht unterkontrolle. Ich hatte einen Wehensturm und war einfach fertig. Erst als zur Geburt meine eigenen Wehen kam war es erträglich. Meine Wehen und die Geburt fand ich total angenehm. Dieses mal werde ich nicht einleiten lassen. Mein Kind kam damals mit 3800g zur Welt. Mein erstes Kind mit 3900g. Deswegen wird das dritte jetzt auch kein Bomber werden. Und noch einmal mache ich so etwas nicht mit.


Alteisenfrau

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Antwort auf Beitrag von Mala28

Mir hat man das auch nicht angetragen. Auch nicht mit 43. Hätte übertragen können und wäre dann nur engmaschiger überwacht worden wie die anderen Mädels schon schrieben. Aber die Einleitung muss auch nicht schlimm sein, denn idR. reicht ein Anstupser bei Übertragung aus. Ich selbst hatte eine Einleitung über 4 Wochen VOR! ET. Und die war auch nicht schlimm. Nach 28 Stunden war die Kleine da und nach dem abendlichen Legen des Ballonkatheters hab ich erstmal 8h geschlafen. Da hatte ich Wehen, aber die waren gefühlt minimal. Dann bekam ich morgens 10 Uhr Gel, aß zu Mittag, ging nachmittags spazieren und musste an jedem 2. oder 3. Baum stehenbleiben zum Veratmen. Später kam ganz automatisch die Darmentleerung, dann ging ich Duschen und um 16 Uhr kam mein Mann ins KH, da war ich schon im Kreißsaal. Die Wehenabstände wurden immer kürzer und um 22 Uhr wurden sie wieder länger. Man wollte am nä. Tag nochmal Gel geben und ich schickte meinen Mann wieder heim, dann platzte plötzlich die Blase und um 23:30 war die Kleine da. Die stärksten Wehen waren eher wie starkes Seitenstechen, wo man nicht mehr weiterrennen kann. Nicht schlimmer. ES muss nicht immer ein Wehensturm sein, ich kenne viele denen es mit der Einleitung gut ging. No panic Alles Gute Christiane


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Jorinde17

"Eingeleitet wird aber in der ersten Woche nach ET noch nicht." Egal, welches Alter, die Kliniken im Umkreis stellten alle um auf ET + 7. Man darf bei ET+6 abends sein Zimmer beziehen und am nächsten Morgen geht es los. Wer das nicht will, muss unterschreiben.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Kathy75

Warum sollte man nicht übertragen dürfen? Ich jedenfalls durfte es mit 43, gab dann aber am Ende wegen Komplikationen beim ersten Kind und dem geschätzten Endgewicht beim zweiten einen KS. Das Alter spielte dabei aber keine Rolle.


Elenalau

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Antwort auf Beitrag von Kathy75

Hallo. An sich ist Übertragen kein Problem, v.a. wenn dein Baby nicht nur gute Herztöne hat, sondern sich auch gut bewegt. Ist dein Baby eher ruhig, würde ich schon darauf bestehen, dass das Baby und die Plazenta und/oder Fruchtwasser gut untersucht werden, weil, wie bereits oben gesagt, man manchmal von jetzt auf gleich Probleme mit der Versorgung des Babys bekommt, ohne es zu merken. So habe ich mein drittes Kind in der 40. SSW still gebären müssen, weil ich bei der letzten Untersuchung davor nicht auf der Fruchtwasserkontrolle bestanden habe, und wie es sich herausgestellt hat, wurde sein Alter falsch bestimmt, und er wurde zu schlecht versorgt. Damals war ich 40. Gott sei Dank passiert es selten, ich möchte da auf keinen Fall Panik erzeugen. Mein Sohn war auch extrem ruhig, also denke ich, dass etwas mit ihm nicht gestimmt hat. Nur: ab der 40. SSW würde ich den FA schon bitten, nach Fruchtwasser zu schauen (ist eigentlich nicht vorgesehen). Bei meinem 4. Kind wurde die Geburt in der 38. SSW eingeleitet, allerdings nur, weil ich eine starke Cholestase hatte. War nicht schlimm: Einleitung über Tropf hat nichts genützt, dann wurde die Fruchtblase angeritzt, damit das Fruchtwasser abfließt und das Baby loslegt. Das hat gut funktioniert. Viel Glück und eine schöne vorstehende Geburt


Lysia

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Antwort auf Beitrag von Kathy75

Bei uns handhaben es die Kliniken so , das ab 40 am 10. Tag über ET eingeleitet wird ! Ich werde erst drei Monate nach ET 40