Daisy99
Hallo, ich bin 38 und zum ersten mal schwanger. Bis jetzt läuft alles gut und ich hoffe, das bleibt so. Ich bin jetzt in der 6. Woche. Heute hat mir die Ärztin die verschiedenen Untersuchungen erklärt, die ab 35 empfohlen werden. Ich soll mich bis zum nächsten Termin entscheiden. 1. Screening (Nackenfalten-, Nasenflügelmessung, usw.) 2. Blutuntersuchung, kostet etwa 150 Euro, Wahrscheinlichkeit, Krankheiten zu erkennen liegt bei 90-95% 3. Fruchtwasseruntersuchung, Wahrscheinlichkeit liegt bei >95%, kostet um die 400-500 €, aber das FG-Risiko sei auch hoch Wie habt/werdet ihr euch entscheiden? Habt ihr Erfahrungen mit der 3. Variante?
Hallo, ich bin damals mit 38 Jahren das dritte Mal schwanger geworden. Ich habe von all den frühen Untersuchungen bewusst gar keine gemacht. Denn sie machen ja nur Sinn, wenn man im Falle eines schlechten Ergebnisses ein (oft schon recht weit entwickeltes Kind) tatsächlich auch abtreiben will. Mein Mann und ich wussten, dass wir das nicht machen würden. Ich habe aber den Feinultraschall (Organscreening plus Doppler) in der 21. Ssw machen lassen. Hier werden nämlich auch Störungen erkannt, die man gut behandeln kann, zum Teil noch im Mutterleib oder direkt nach der Entbindung. Das finde ich sehr sinnvoll. Übrigens werden auch hier Chromosomen-Anomalien fast immer erkannt (Auffälligkeiten bei Organen, Gesichtsform und Knochenlöngen). Ich wusste also wenigstens zu diesem Zeitpunkt, dass alles okay ist. LG
Wohnst du in Deutschland? Dann ist bei Schwangeren ab 35 Jahren die Fruchtwasseruntersuchung eine Kassenleistung und muss nicht selber bezahlt werden. Das Fehlgeburtrisiko liegt bei der Untersuchung bei unter 1%. Macht natürlich nur Sinn, wenn man Konsequenzen aus dem Ergebnis ziehen würde.
Ja, ich wohne in Deutschland. Hm. Die Ärztin hat mir Preise genannt und sagte, das nur das Screening ab 35 kostenlos sei. Der Preis ist weniger das Problem. Mir geht es um das Risiko. Auch mit meinem Alter. Und um den Vergleich zwischen FWU und Bluttest. Die FWU möchte ich eigentlich so gerne machen, wegen dem Risiko.
Hallo Daisy Wenn du dich entscheidest überhaupt etwas testen zu lassen, dann bist du mit dem nichtinvasiven Panoramatest am besten bedient. Ich glaub in Deutschland ist es Harmonytest. Der hat eine 98%ige Aussagekraft ubd ist für dein Kind absolut unschädlich, da sie die Untersuchung mit deiner Blutprobe machen. Auf das Ersttrimesterscreening gebe ich absolut nichts. Wurde bei mir gemacht und es hiess wahrscheinlichkeit für Chromosomenfehler ( Trisomie 21) läge bei mir bei 1:50.000, dies sei für mein Alter ein absoluter Traumwert. Und was war? Totgeburt in der 15. Ssw und das Kind hatte Trisomie 21. Ersttrimesterscreening ist eine reine Risikoeinschätzung in die verschiedene Parameter einfliessen und kann, wie du mei mir siehst, voll daneben luegen. LG Nel
Ich bin der gleichen Meinung wie Nel. Wenn du einen Test machen willst dann einen Bluttest wie den Harmony oder den Praena. Das Ersttrimesterscreening ist unsicher und hat eine hohe falsch positiv Rate da würde ich niemanden dazu raten. Die Fruchtwasseruntersuchung wiederum hat Risiken die ich persönlich nicht eingegangen wäre.
Letztlich hängt es ja immer davon ab, was die Konsequenzen aus einem negativen Test bzw. kranken Kind denn wären. Bei mir wurde in den ersten beiden Schwangerschaften (mit Mitte/Ende 20) die Nackenfaltenmessung gemacht. Habe ich damals gar nicht drüber nachgedacht, ich war privat versichert, da nahm die FÄ das wohl auch gern mit. Beim 3. Kind war ich 37, hatte vorher mehrere FG und habe auf alle Untersuchungen verzichtet. Lediglich den Feinultraschafft zur Hälfte der Schwangerschaft habe ich machen lassen. Wir hatten für uns entschieden, dass wir auch ein krankes Kind austragen würden. Meine FÄ hat mir aber nach der Geburt erzählt, dass sie beim Ultraschall schon nach der Nackenfalte gesehen hätte und hätte die auffällig ausgesehen, hätte sie wohl auch was gesagt. Ansonsten sind es ja häufig nur Wahrscheinlichkeiten, die ausgerechnet werden, das bringt einen auch nicht weiter. Frunchtwasseruntersuchung war für mich keine Option. Wäre es da zu einer FG gekommen, hätte ich mir das nie verziehen. Wenn es dir so wichtig ist, im Vorfeld möglichst große Klarheit zu haben, mach den Harmony-Test. LG U.
Hi. Du solltest dich in erster Linie fragen, welche Konsequenz zb eine Trisomie für dich hätte? Abtreibung ? Oder keine? Wenn keine , Geld sparen. Ist mein Rat. Lg
Huhu, ich werde im April 37 und überlege auch schon, welche Tests ich machen lassen möchte. Bin gerade bei 5+1/2. Da der Harmony-Test sehr früh (ab 11.SSW) durchgeführt werden kann, werde ich das wohl auf jeden Fall in eineinhalb Wochen bei meinem ersten FA-Termin ansprechen. Ich finde es gut, wenn man sich vorbereiten kann, sollte etwas nicht stimmen. Ich habe bei meiner ersten SS die Nackenfaltenmessung machen lassen. Wir hätten sicher nicht abgetrieben, aber wir wollten wissen, ob man sich evtl. auf eine "Störung" einstellen sollte. Eine FWU würde ich nie machen lassen wegen der FG-Gefahr.
Hallo, ich habe mich weiter informiert. Es gibt noch eine Erweiterung des Screenings. Heißt Londoner Methode. Da werden auch die Nasenflügel gemessen, die inneren Organe sich angeguckt und die Blutzufuhr zum Herzen und die Nabelschnur glaube ich. Das kann wohl nur ein Spezialist. Eine Freundin hat das machen lassen. Und ich glaube die Blutuntersuchung auch dazu. Die FWU lasse ich auch sein. Da ist wohl nicht nur das FG Risiko, sondern auch, Schäden am Kind.
Kannst du mal berichten, wie deine Freundin die Untersuchung fand und ob es ihr einen guten Einblick gegeben hat? In der wievielten SSW lässt man das machen?
Hab das im Internet nicht gefunden?!?
Ich finde es im Internet auch nicht und werde sie morgen noch einmal genauer fragen. Sie hat das in der 11. SSW machen lassen und hat es mir auch empfohlen. Ihr Arzt war sogar so gut bzw erfahren, dass er ihr aufgrund der inneren Organe des Babys damals schon mit Sicherheit sagen konnte, dass es ein Mädchen wird. Leider ist der Arzt 500 km von mir entfernt.
Ja, habe ich gemacht, da man da wenigstens schon mal das Down Syndrom innerhalb eines Tages ausschliessen konnte. Und wir haben das Geschlecht erfahren. Nach dem Gespräch hat die FA ein ausgiebiges US gemacht, ca. 20 Minuten. Sie hat so ziemlich alles geschallt. Meinte dann es sei aber bis jetzt nix auffälliges. Danach hat sie wirklich Schritt für Schritt erklärt, da auch ich Angst hatte. Sie hat dann meinen Bauch mit Desinfektionsspray eingesprüht und mit grünen Tüchern zugedeckt. Dann zeigte sie mir die Spritze nebst Nadel und tupfte mit der Spritze auch dem Bauch raum, um zu sehen, wo am besten gestochen werden konnte. Keine Angst vor der Nadel, die ist wesentlich dünner als die beim Blutabnehmen. Dann hat es ein ganz kurzes Pik gegeben, der aber überhaupt nicht wehgetan hat. Das einzigst unangenehme war die Stelle, wo sie mit der Nadel durch die Gebärmutter gegangen ist. Unangenehm aber nicht weil schmerzhaft, sondern weil man einen Druck merkt, der unangenehm ist. Dann hat sie 12 ml Fruchtwasser punktiert und schon war die Spritze wieder draussen. Das ganze hat laut Arztbereicht von einstich bis entnahme 1 Minute gedauert. Alles wurde mit US die ganze Zeit überwacht. Danach musste ich 10 Minuten liegen und mir wurde die Probe gezeigt. Sie schrieb in der Zwischenzeit den Bericht für meine FA und danach fragt sie, ob ich Ziehen oder Druck oder so verspüren würde. Hatte ich aber beides nicht. Also keine Anzeichen von Wehen oder so. Dann meinte sie, ich könnte nach Hause und sollte mich aber noch was schonen. Wegen Fruchtwasserverlust brauchst Du auch keine Angst haben, denn sie hat es so erklärt in dem Moment, wo die Spritze wieder rausgeht verschieben sich die Eihäute sofort wieder. War auch so. Als ich dann nach Hause kam, habe ich für den Rest des Tages geruht. Ergebnis habe ich am nächsten Tag bekommen. Genetisch gesunder Junge keine Hinweise auf Trisomie.
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