Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mir bei meinem letzten FA Termin dieses Diabetes Test aufschwatzen lassen. Bin mir jedoch nicht wirklich sicher ob ich das machen soll/muß. Bei meinen vorherigen SS war das nie ein Thema. Mein FA meinte jedoch da ich nun älter bin und es die 3. SS ist würde er ihn mir empfehlen. Der Aufwand ist jedoch für mich recht hoch. Morgens um 8 Termin, 12 Std. vorhe nix essen, und dann dort ne Zuckerlösung trinken udn 2!!! STunde sitzen bis die Blutabnahme erfolgt. Ich dachte immer das SS-Diabetes auch über den Urintest festegestellt werden könnte. Was meint Ihr ? Wer hat diesen Test gemacht und hat Erfahrung damit bzw. warum habt ihr ihn nicht gemacht wenn er euch empfholen wurde... Danke und VG Marion
Hallo Ich hatte auch einen oGTT in meiner letzten SS. Allerdings bin ich familiär vorbelastet. Ich durfte übrigens auch nach der Geburt von Kind 1 und 3 dazu antreten.Da beide über 4 Kilo Geburtsgewicht (4100gr.+4980gr.) Der Bluttest ist verlässlicher als der Urinstick. Und eine unentdeckte SS-Diabetes kann schlimme Folgen für das ungeborene Kind haben.Dann lieber testen.Tut nicht weh und hinterher biste schlauer.;) Warum ist das eigentlich Aufwand? DU hast um 8 Uhr morgens den Termin.Nachts isst man doch i.d.R. nichts.Da hast du die 12 h voll.(Kann mich jetzt gar nicht mehr erinnern ob das bei mir auch 12 h waren). Als erstes gibts einen Nüchtern-BZ.Dann kippst du dir die Gluc.-Lösung hinter.Dann wird nach ner Std. und nach 2h nochmal "gezuckert".Anhand dieser Werte kann festgestellt werden wie deine Insulinproduktion klappt. Fertig. Gruss
Hallo, ich hatte immer gute Urinwerte, überhaupt keinen Zucker bei diesen Stäbchen. Mein Vater hat so ein Testgerät, weil er immer wieder zu hohe Zuckerwerte hat und darauf achten muss. Ich war zufällig da, als er getestet hat und habe "zum Spass" auch mal meinen Zuckerwert prüfen lassen. Und der war viel zu hoch, ich habe dann umgehend beim FA angerufen und am nächsten Tag einen Termin zum Zuckertest bekommen. Da wurde dann SS-Diabetes festgestellt und ich musste zur Diabetologin. Ich kam dann knapp ums Insulin herum, eine Ernährungsumstellung hat gerade so gereicht... Also ich würde es an deiner Stelle machen lassen, schon dem Baby zuliebe... LG Cari
Sollte man auf jeden Fall machen, da der Urin den BZ erst anzeigt, wenn es im Kern zu spät ist. Bei mir wurde der diesmal schon in der 14. Woche gemacht, weil ich das in der ersten Schwangerschaft schon hatte und er war positiv, obwohl der Urin immer unauffällig war und auch sonst nix zu merken. Der Test selbst ist gar nicht so aufwendig - man muß halt nur vorher morgens auf Frühstück verzichten und da gibt es sicher schlimmeres. Ich habe bisher die Werte mit Ernährungsumstellung im Griff und bin froh, dass so früh getestet worden ist, weil ich dann anders als beim ersten mal, vielleicht um´s Insulinspritzen herumkomme. Und für das Kind ist eine nicht erkannte Schwangerschaftsdiabetes echt nicht harmlos: die Kinder werden quasi mit Zucker gemästet, sind also in der Regel schwer und groß, haben gleichzeitig aber eine verzögerte Organreifung. Also besser testen lassen -Spätgebärende haben nämlich auch hier ein höheres Risiko. lg Marion
Ich habe diesen Test in meiner letzten SS machen lassen. Werde es auch wohl jetzt wieder machen lassen. Hm, kann mich allerdings nicht daran erinnern, daß ich 2 Stunden warten mußte. Zuerst wurde mir Blut abgenommen. Dann mußte ich diese "ekelhafte Plörre" trinken. Und nach 1 Stunde wurde der Wert erneut überprüft - war aber nicht auffällig. LG Danie mit Chiara *13. Juli 2003 + Bauchfloh inside 18+5
Meine Gyn bemängelt,daß diese Tests nicht längst zur regulären Vorsorge gehören. Diese einfachen Urintests sagen Ihrer Meinung nach gar nichts aus bezüglich SS Diabetes. Also,mach den mal. Tut nicht weh und gegen die lange Wartezeit hilft ein gutes Buch oder eine Freundin,die Dich begleitet,weil Du dich ja während der Wartezeit so wenig wie möglich bewegen sollst,also im Wartezimmer sitzen bleiben mußt. Diabetes mekt man nicht,aber er kann enorme Probleme fürs Baby mit sich bringen. Na,lange Rede,kurzer Sinn: Sicher ist sicher! LG,onlyboys
Hallo Marion!
Jetzt falle ich mit meiner Meinung sicher ein bisschen aus dem Rahmen, aber ich mache es NICHT.
Beim ersten Kind habe ich mir den Test auch aufschwatzen lassen und habe es bereut. Mir war von dem Sirup speiübel, ich hatte furchtbares Sodbrennen und mir ging es einfach nur schlecht danach. Herausgekommen ist nichts anderes als bei den Urinsticks auch.
Beim zweiten Kind habe ich mir den Test verkniffen und mache ihn beim dritten jetzt auch nicht. Bei allen Kindern war ich übrigens schon eine von den älteren Mamis.
Meine Hebamme ist auch der Meinung, wenn es in der Familie keine Vorbelastung gibt, kann man auf den Test verzichten.
LG
@ telli ganz ehrlich...dann hat deine hebamme aber nicht wirklich einen überblick...denn ich z.b. bin auch nicht familär vorbelastet, habe trotzdem schon in der 2. ss eine diabetes und auch einige frauen, die ich kenne habe keine familäre vorbelastung und trotzdem eine ss- diabetes. wenn einem davon übel wird, muss man da durch, denn eine unentdeckte ss-diabetes kann fatale folgen haben. es geht hier nicht nur um ein zu großes kind, sondern auch um die erhöhte gefahr einer ss-gestose, um schlecht versorgte kinder, durch die gefässschädigende wirkung der diabetes und um eine erhöhte gefahr, der todgeburt (sorry, ich muss das jetzt mal so schreiben, wenn da so unqualifizierte einwände kommen) auf jeden fall machen lassen und die zeit nehmen!!!
Hallo Telli, da kann ich Chaja nur zustimmen. Ich hatte bei der Schwangerschaft vor 10 Jahren keinerlei familiäre Vorbelastung, war untergewichtig und auch noch nicht über 35. Man sollte die Probleme, die daraus entstehen können, keinesfalls unterschätzen. Genau deshalb ist das in anderen Ländern auch Teil der Pflichtvorsorge. Die von Dir beschriebenen Nebenwirkungen (die ich bei keinem der Tests hatte), halte ich da für verkraftbar. lg Marion
Hi! Ich habe mir schon gedacht, dass ich nach meinem Beitrag solche Meinungen als Antwort bekomme. Meine Entscheidung habe ich trotz allem und nach gründlicher Information getroffen und werde den Test NICHT machen. Meine Hebamme hat jahrelange Erfahrung und sicher auch einen "Überblick". Aber sie gehört nicht zu denen, die ihre Schwangeren zu allem möglichen überreden und die Meinungen der Schulmediziner nachbeten. LG Telli
@ telli es ist ja in ordnung, wenn man entscheidungen für sich trifft. mir fällt es nur schwer zu verstehen, wie man seine gesundheit und die des kindes bzw. dessen leben aufs spiel setzten kann, "nur" weil einem von dem saft schlecht wird und das ganze ein wenig zeit kostet. es handelt sich ja nicht um eine invasive untersuchungen, die ein risiko birgt oder ähnliches. aber letztlich ist es ja tatsächlich deine entscheidung und auch mit einer unentdeckten ss-diabetes können die kinder lebendig und gesund auf die welt kommen...aber es kann eben auch der grund für all die dinge sein, die ich bereits geschildert habe. deine hebamme hat bestimmt eine menge erfahrung, aber, dass die gefahr einer ss-diabetes bestehen, wenn man eine familiäre vorbelastung hat und sonst nicht ist schlichtweg eine falsche aussage. schulmedizin hin oder her. gerade ich bin niemand, der den ärzten nach dem mund redetet und ich stelle sehr viel in frage... ich bleibe dabei: auf jeden fall durchführen lassen!!
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