Elternforum Schwanger mit 35 plus

Das erste Mal schwanger mit 55

Das erste Mal schwanger mit 55

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Hab heute früh bei Punkt 9 gesehen, wo eine Frau mit 55 (nach einem ONS) schwanger geworden ist. Hier mal ein Link dazu: http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_artikel.php?article=14973&pos=3 Kommt bestimmt in der 12 Uhr-Sendung nochmal. Was haltet Ihr davon?


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und als sie beim Arzt war war es schon zu spät für eine Abtreibung , diese hätte sie wohl auch nicht gewollt. Was soll sie denn machen ? Sie freut sich wie jede werdende Mutter . Ja und was ist denn daran verkehrt! Das lässt bei mir die Hoffnung wachsen....es ist noch nicht zu spät....wir versuchen es seit 3 Jahren und ich dachte wir sind zu alt( 38 und 45)....lach Claudia


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und als sie beim Arzt war war es schon zu spät für eine Abtreibung , diese hätte sie wohl auch nicht gewollt. Was soll sie denn machen ? Sie freut sich wie jede werdende Mutter . Ja und was ist denn daran verkehrt! Das lässt bei mir die Hoffnung wachsen....es ist noch nicht zu spät....wir versuchen es seit 3 Jahren und ich dachte wir sind zu alt( 38 und 45)....lach Claudia


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Hallo, wenn Männer in ihrer zweiten oder dritten Ehe mit 50 Vater werden, regt sich keiner auf. Bei Frauen schreien vor allem wir Frauen dagegen oft empört auf. Wieso eigentlich? Wenn so eine Frau sich das zutraut, ist es doch ihre Sache. Für mich persönlich wär's nix, ich würde mir das kräftemäßig nicht zutrauen. Außerdem beträgt das Down-Risiko da glaube ich schon 1:4 oder so. Leider halten sich immer noch zu wenige an die Devise "Leben und leben lassen". Jeder fühlt sich berufen, sich über andere zu mokieren und auf diese Weise mal eben schnell seine eigenen Aggressionen loszuwerden, oder? Grüßle, Mimi


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Ich kenne ein Mädchen (jetzt 6 Jahre alt), welches praktisch von ihren Großeltern aufgezogen wird (die jetzt auch kurz vor der Rente stehen). Natürlich machen die manches anders als jüngere "Eltern", aber es funktioniert auch. Ich kenne eine weitere Mutter, die mit 47 ihr erstes und einziges Kind bekommen hat und eine ganz tolle Mutter ist. Jeder soll das halten, wie er möchte, und wenn einer geplant mit 50 ein Kind bekommt, warum nicht? Für mich wäre das dann wohl schon etwas "alt", aber da kann sich ja jeder seine persönliche Grenze setzen. Bei der 55jährigen jetzt (offensichtlich eine arbeitslose Single-Frau, die einen folgenschweren ONS hatte)kommen sicherlich mehrere ungewöhnliche Faktoren zusammen, und leicht wird sie es nicht haben, aber was soll sie denn jetzt machen? Das Kind, was ihr so völlig überraschend geschenkt wurde weggeben oder abtreiben? Wäre das besser für sie oder für das Kind? Ich glaube nicht.


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... was konkret machen alte mütter "natürlich" anders? bitte nenne konkrete beispiele. frage ist ernst gemeint. das würde mich jetzt mal interessieren. danke.


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Das mit dem "natürlich machen die manches anders als jüngere Eltern" bezog sich nicht auf alle "alten" Eltern pauschal, sondern auf die, die ich persönlich kenne, wie z. B. die Großeltern des 6jährigen Mädchens. Sie erziehen ihre Enkeltochter im Prinzip so, wie sie es bei ihrer Tochter schon gemacht haben, und da sind mir manche Dinge aufgefallen, die ich z. B. von meinen Eltern oder Schwiegereltern her kenne, selbst aber anders mache, z. B. - sie reden oft von sich in der dritten Person "Komm mal zu Oma" anstatt "Komm mal zu mir", und sprechen auch im Beisein des Kindes von demselben in der dritten Person. Mal abgesehen davon, daß mich das total nervt (auch bei meinen Schwiegereltern), finde ich es abartig, wenn ein 6 jähriges Kind noch phasenweise von sich selbst in der dritten Person spricht, anstatt die Ich-Form zu benutzen. - Ihre Enkeltochter geht nicht pullern (so wie meine Kinder und die meisten anderen Kinder, die ich kenne), sondern sie "macht Bächlein". - Obwohl die Familie nicht arm ist, trägt das Mädchen auch in der Schule z. T. Kleidung, die bei uns in den Kleidercontainer wandern würde (keine kaputte KLeidung, aber so häßlich und unmodisch, daß einem manchmal die Augen brennen). Es ist auch nicht so, daß das Mädchen nicht lieber andere Kleidung hätte, aber die Oma ist da resolut und meint, daß solche "Macken" noch früh genug kämen. - Das Mädchen wird auf der anderen Seite in Richtung Kultur und Kirche deutlich mehr "gefördert" als unsere Kinder. Sie ist übrigens supernett, und mein Sohn mag sie sehr. Aber auch ganz allgemein gesprochen (und das ist wohl das, was du eher hören wolltest) denke ich, daß junge Eltern viele Dinge anders machen als alte, ohne dabei jetzt eine Wertung vornehmen zu wollen/können. Diese Unterschiede entstehen wahrscheinlich ganz automatisch dadurch, daß sie 20jährige in einer anderen Lebensphase mit einem anderen pers. und oft auch beruflichen Umfeld befinden als 40jährige. Ich finde, man muß nur mal als inzwischen ziemlich "alte" Mutter (bin Jg. 71) in Foren wie "Mütter unter 20" stöbern, um festzustellen, daß diese Mütter mit ganz anderen Sorgen und Problemen zu kämpfen haben als ich. Die erleben Dinge MIT ihren Kindern, die ich schon lange VOR meinen Kindern abgearbeitet habe. Das sind die Unterschiede, die ich meine, wobei ich das, wie schon gesagt, wirklich wertfrei sehe. Ich denke nicht, daß eine 18jährige allein aufgrund ihres Alters eine bessere oder schlechtere Mutter sein muß als eine 30jährige oder eine 40jährige. Jede Mutter hat ihre Qualitäten, und das, was die eine an Lebenserfahrung hat, hat die andere vielleicht an Spotaniität oder Naivität (positiv gesehen). Ich hoffe, das war jetzt ein bißchen verständlich und konkret genug.


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Gebe Mijou vollkommen Recht!!


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Tja, wenn Mutter Natur ihr so lange Fruchtbarkeit schenkt, dann wird sie sich dabei was denken. Ich finde es auch zu alt, aber dieses Kind abzutreiben?? NIE. Ich denke wenn ich in dieser Situation wär könnt ich das auch nicht. Ich hoffe die Mutter hat ein gaaaaanz langes Leben und vor allem steht mitten im Leben, dann ist der Rest kein Problem


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Ich kann mir nicht so recht vorstellen, das das einfach so passiert sein soll. Also ich stehe der Sache ein wenig skeptisch gegenüber. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen, aber solche Ausnahme??? Schon sehr ungewöhnlich. Ich finde es dem Kind gegenüber einfach unverantwortlich. Abtreibung käme für mich auch nie in Frage. Aber ich stelle mir die Frage, wenn die Frau ganz normal ihre Periode hatte, musste sie damit rechnen, schwanger werden zu können. Wenn ich 45 bin und der Arzt mir sagt, ich bin in den Wechseljahren und trotzdem ab und an meine Periode habe, dann mus sich auch damit rechnen schwanger zu werden. Also wie gesagt, so ganz trau ich der Geschichte nicht. LG Doreen


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... darüber zu urteilen? Habe mir heute das erste mal in meinem Leben diese rtl- Sendung angetan...- grottenschlecht, aber naja. Zu der Frau: Obwohl äußere Faktoren (55, Sozialhilfe...) sich ziemlich bescheiden anhören, ich fand die Frau absolut symphatisch. Und ich denke, die schafft das- Eltern sterben auch mit 40, Kinder werden von Opa und Oma großgezogen, warum sollte das Kind hier eine Schaden nehmen? Wichtig ist doch wohl eine behütete, emotional sichere Umgebung! Grüße, Elke


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Hab den Beitrag auch gesehen und kann nur eins dazu sagen ,dieses Baby wird von dieser Frau sowas von geliebt werden ,es wird alles bekommen was es braucht ,vor allem Liebe und das ist das Wichtigste !! Gruß Susi


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Die Frau macht doch einen sehr sympathischen Eindruck - durchaus nicht Oma-haft und schon gar nicht prollig oder unterschichtsmässig. Ich wünsche ihr jedenfalls alles erdenklich Gute! Noch ein Wort zu den RTL-Nachrichten: Hier steht immer die Sensation und nie das ordentliche Recherchieren im Vordergrund. Die Frau ist, wenn der ET am 09.01.2008 ist, nicht im 7. sondern im 9. Schwangerschaftsmonat (sie müssste in der 33. SSW sein). Mein ET ist der 05.01.2008, ich bin in der 34. SSW, also im 9. Monat. Die Aussage des Arztes im Bericht ist offensichtlich zusammengeschnitten und so nun nicht mehr korrekt. Ich nehme an, er hat eigentlich gesagt, dass das Risiko für Trisomie 21/13/18 in ihrem Alter bei 1:5 liegt und bei einer 30-jährigen bei 1:500. Durch den Schnitt wurde aber daraus "Das Risiko für Gendefekte nimmt mit dem Alter zu. Bei einer 55-jährgen liegt es bei 1:5 und bei einer 30-jährigen bei 1:500." Eine solche Pauschalaussage würde ein Arzt nicht machen, da sie wissenschaftlicher Unsinn ist. die oben genannten sind nur 3 von hunderten von theoretisch möglichen Gendefekten. Nur von einer Handvoll (u.a. eben diese drei) weiss man sicher, dass sie altersassoziiert sind. Andere Gendefekte haben gar keine Assoziation zum Alter oder nehmen mit zunehmendem Alter womöglich sogar ab! Bei soviel Unsinn und Halbwahrheiten in einem so kurzen Bericht, dessen Qualität man nun zufällig sehr gut beurteilen kann ( weil gerade selbst schwanger und "reifere" Mama und gut informiert, was das Themengebiet angeht), drängt sich mir doch die Frage auf, wieviel Blödsinn da sonst noch bei denen verbreitet wird, man es nur nicht bemerkt, weil man das Themengebiet nicht so gut kennt. Den Verdacht hatte ich ja schon immer bei RTL und Co. Das sind für mich keine Nachrichten, was da läuft, eher Unterhaltungsprogramm auf unterem Niveau... junima


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Sie freut sich auf jeden Fall tierisch auf das Baby, und wenn der Körper es zulässt, ist er wohl besser in Schuss als manch junger Leib. Dann kann ich ja meiner FÄ sagen, dass ich noch nicht zu alt bin mit 41. LG Annette


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Eine ehemlige Kollegin von mir wurde mit fast 50 auch noch mal schwanger. Ihr FÄ hatte gesagt, sie bräuchte nicht mehr verhüten, da sie schon soweit in den Wechseljahren sei, dass sie nicht mehr schwanger werden könne. Tja, sie hat sich dann auch keine Gedanken gemacht, als ihre Regel ganz ausblieb und die SS wurde erst festgestellt, als sie schon im fünften Monat war. Sie war anfangs schockiert, aber eine Abtreibung wäre für sie niemals in Frage gekommen, obwohl sie schon vier Kinder hatte. Leider hat sie die Zwillinge kurz darauf verloren. Ich glaube nicht, dass wir uns anmaßen sollten, daüber zu urteilen, wann man zu alt für ein Kind ist! Wie findet ihr es, wenn eine Frau von Anfang 20 meint, wir sind mit Mitte 30 schon viel zu alt für ein Baby??? Sehts mal von der Seite ;-) LG platschi