Baby von außen drehen lassen?

Bloss nicht!!! Meine kleine Maus wollte sich auch nicht drehen und kurz bevor es losging, war in den Uni-Klinik, in der sie dann geholt wurde, ein Chefarzt aus Berlin da und sagte, er hätte das schon gaaaanz oft gemacht: wird von zwei Ärzten ausgeführt, der eine nimmt den Kopf des Babys und der andere Po und Beine und dann wird gedreht - und wenn man bisdahin noch keine Wehen hatte, dann aber... wir haben es überlegt und waren froh, dass wir uns dagegen entschieden habe. Bei unserer Tochter hatte man beim Kaiserschnitt gesehen, dass sie mehrere Male die Nabelschnur um den Hals hatte und wohl aus Instikt keine Drehungen vorgenommen hat. Kluges Kind! Mein Rat - Bitte lass einen Kaiserschnitt machen.

Mein vierter Sohn wollte sich auch nicht drehen. Ich hab es machen lassen. Es war gar nicht schlimm. Man bekommt ein wehenhemmendes Medikament. Die Ärzte schauen genau wie das Kind liegt, wo die Plazenta ist und und und, und wägen genau ab. Dann geht es ruck zuck. Und wenn der Mini es möchte geht es ganz schnell. Wenn er es nicht möchte, dann bleibt es wie es ist. Riesengroße Gewalt wird nicht angewendet. Du musst natürlich damit rechnen, dass im schlimmsten Fall doch die Wehen einsetzen und sie sofort per Kaiserschnitt den Mini holen müssen. Lass Dich beraten und geh nur in ein Krankenhaus, wo Ärzte Erfahrung damit haben. LG Kathi

Ich würde mir den Stress mit der äußeren Wendung an deiner Stelle ersparen. Wenn du schon zwei Kinder ohne größere Komplikationen spontan geboren hast, ist eine Geburt aus BEL i.d.R. überhaupt kein Problem. Eine Bekannte von mir hat auch ihr drittes Kind aus BEL spontan geboren und sie meinte, es war die schnellste und unkomplizierteste von allen drei Geburten. Einen KS würde ich deswegen echt nicht machen lassen. Außerdem drehen sich tatsächlich manche Kinder noch unter Geburtswehen "richtig" herum. Lieben Gruß Andrea

Ich habe es beim ersten Kind probiert, hat aber leider nicht geklappt, weil der Steiß so fest im Becken saß. Es war nicht sehr unangenehm, weil die Ärzte es auch nur kurz versucht haben und als sie merkten, dass sich der Steiß null anheben lässt, den Versuch aufgegeben haben. Ich war bei sehr erfahrenen Ärzten in der Uniklinik. Wie beschrieben wurde vorher ein Ultraschall gemacht, ein Mittel gegen Wehen gegeben und danach noch ein CTG gemacht. Ich würde es wieder probieren, besser ein unangenehmes Gefühl beim Wenden als ein Kaiserschnitt, wobei Du ja vielleicht auch spontan entbinden kannst.

Ich habe eine äußere Wendung damals in der 35.SSW machen lassen. Keine Angst, das tut nicht weh, es ist nur etwas unangenehm, aber du kannst ja jederzeit "STOP" sagen. Allerdings hat es bei mir nichts gebracht, das Baby wollte sich nicht drehen. Ich hatte dann einen geplanten KS und das war eine sehr gute Entscheidung.

Ich habe meine letzten beiden auch bis zur letzten VU sitzend im Bauch gehabt, aber als es dann losging, lag der eine schon kopfunter, der andere hat den Stöpsel gezogen und lag quer... bis ich dann eine PDA bekommen habe und klar war, der kommt jetzt raus, so oder so - da hat er sich dann mit dem Gesicht nach vorne ins Becken gedreht und ist nach drei Wehen geschlüpft. Ich denke immer, die Kinder haben schon ihre Gründe für ihre Lage: sei es, dass einfach noch genug Platz ist oder andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich würde immer wieder warten und sehen, was die Zwerge entscheiden - mit einer guten Geburtshilfe sollte es da eigentlich keine Probleme geben, notfalls auch BEL zu entbinden. Noch ein paar schöne Wochen und eine entspannte Geburt wünsche ich!!

Hallo, die äußere Drehung wird nur in wenigen Kliniken gemacht, es wäre schon Zufall, wenn dies in Eurer Gegend ginge. Diese Drehung wird unter Kaiserschnittbereitschaft gemacht, weil sie riskant ist. Oft hat es ja einen Grund, warum das Kind sich nicht dreht. Zum Beispiel kann die Nabelschnur dafür zu kurz sein. Bei einer Drehung von außen reißt sie dann von der Plazenta ab, was ein hochakuter Notfall ist. Ich glaube, das würde ich nicht unbedingt machen lassen wollen. Eine Beckenendlagegeburt ist zwar möglich, die ausgewählte Geburtsklinik sollte aber über viel Erfahrung damit verfügen (nachfragen!). Nur Routine und Erfahrung sorgen hier für gute Erfolge. Die allermeisten Geburtskliniken machen aber nicht wirklich gern Steißgeburten, weil das Risiko von Komplikationen hier etwas erhöht ist. Weil Patienten heutzutage sofort vor Gericht rennen, wenn etwas schief geht, gehen Ärzte zunehmend auf Nummer sicher und sind kaum noch bereit, etwas riskantere Dinge zu versuchen - was ja auch verständlich ist. Deshalb bestehen die meisten Kliniken bei BEL mit sanftem Druck auf einem Kaiserschnitt. Ich selbst hatte beim zweiten Kind auch einen geplanten Kaiserschnitt, aber wegen Querlage. Mein Sohn hatte sich in der 39. Woche in diese Lage begeben. Umgekehrt kann ein BEL-Kind sich fast bis zum Schluss noch richtig herum drehen. Dies wird aber natürlich gegen Ende der SS immer unwahrscheinlicher und seltener. Der normale Gang ist jetzt, dass Du Dir jetzt in den nächsten Tagen einen Termin in Deiner Entbindungsklinik geben lässt und dort vorstellig wirst. Du wirst dann noch einmal untersucht und beraten im Hinblick darauf, was bei bleibender BEL der beste Weg wäre. Gegebenenfalls wird gleichzeitig ein Termin für den Kaiserschnitt vereinbart. Ich habe das auch so gemacht. Da der OP-Plan oft schon recht ausgebucht ist, solltest Du jetzt keine weitere Zeit mehr verlieren. Wenn Deine Klinik eine spontane BEL-Geburt probieren möchte, umso besser. LG

Jetzt habe ich schon länger das Gefühl, dass mein Kleiner dauernd quer liegt. Mal sehen, was die Hebamme morgen tastet und der US am Freitag ergibt. Jedenfalls fühle ich das Köpfchen schon länger nicht mehr ganz oben. Auf jeden Fall vielen Dank für eure Antworten, man fühlt sich gleich nicht mehr ganz so alleine!!!

hallo auch bei mir wollten die ärzte drehen und haben das ganze heruntergespielt. gott sei dank hab ich auf mein bauchgefühl gehört und das krankenhaus gewechselt. gleich am nächsten tag wurde ein kaiserschnitt gemacht,die situation war verdammt ernst,länger zu warten,wäre unvernatwortlich gewesen.der kaiserschnitt war komplizert ,weil elisa sehr verdreht lag und feststeckte, anstatt einer minute die es dauert bis bei einem kaiserschnitt daskind da ist,dauerte es bei elisa 4 1/2 min. eine äußere wendung oder eine normale geburt hätte elisa oder ich wohl nur mit schlimmen schäden oder vielleicht garnicht überlebt. man muss aber sagen es war keine normale bel,sondern eine unvollkommene fusslage.also sie saß nauf einem fuß und das andere bein war gerade nach oben gestreckt. zum schluß muss ich noch dazu sagen,das meine hebamme,frauenärztin und mein hausarzt,sowie alle ärzte in der klinik in der ich letztendlich den kaiserschnutt bekam von einer äußeren wendung abrieten´,die gefahr sei viel zu groß. elisa hatte durch ihre ungünstige lage und weil sie feststeckte viele hämatome am körper,die kinderärztin sagte lieber blaue flecken als leichenblass,ich denke das sagt alles:-( ich wünsche dir alles gute!!! viele grüße annika

Hallo! Unsere Zweite lag bis zur 36.ten Woche falsch herum, wie auch schon die meiste Zeit vorher, hat sich dann gedreht, ohne, dass ich es gemerkt habe Ansonsten war ich für ne Vorbesprechung in einer Klinik mit einem auf Steisslage spezialisierten Geburtshelfer angemeldet, beim Schall vorher stellte man fest, dass sie sich gedreht hatte. Alles Gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Jolly

Oft gibt es einen Grund dafür, dass die Babys "falsch" (in manchen Fällen wird daraus ein "richtig"!) liegen. Mein Sohn lag schon relativ früh in der Schwangerschaft bombenfest quer. Nach der Kaiserschnittgeburt stellte sich heraus, dass er einen Knoten in der Nabelschnur hatte. Eine Drehung hätte schnell dazu führen können, dass er sich die Versorgung abgeklemmt hätte. Hier hatte die sogenannte Lageanomalie ihren Grund. Ich würde jedenfalls nicht auf Biegen und Brechen versuchen, die Lage zu korrigieren bzw. korrigieren zu lassen. LG sumse