Tonic2108
Hallo liebe Leute, Meine Freundin hat sich nach einigem hadern und Tränen für einen Abbruch entschieden. Die Gründe im Detail will ich hier nicht diskutieren und auch keine Abtreibungsdiskussion anzetteln. Nur so viel, das Kind zu bekommen wäre kein Weltuntergang, sie ist finanziell gesichert, gesundheitlich passt es und sie ist auch nicht zu jung... Nun mache ich mir Gedanken über ihr Seelenheil. Ich habe die Befürchtung, dass sie diesen Schritt bereuen könnte. Sie ist eigentlich eher eine Sensible... Mich würden Erfahrungen von Euch interessieren. Wer hätte einen Abbruch und wie seid ihr da rausgekommen? War es ok oder habt ihr es bereut/bereut ihr es noch? Oder habt ihr eventuell eine Freundin/Bekannte die das hinter sich hat? Was denkt ihr sind die Voraussetzungen, dass man gut damit leben kann oder eben nicht? Ich hoffe auf einige Berichte - mich beschäftigt das Thema sehr... Vielen Dank P.S. Ich setze es auch mal ins Aktuell - da sind mitunter andere User unterwegs...
Owt
Na ja, sie ist ja schwanger - ein Abtreibungsforum gibt's hier nicht!
Musst ja nichts schreiben, wenn Du nichts beizutragen hast...
Sie ist doch nicht schwanger, sondern ihre freundin... Ausserdem wäre es doch sinnvoll, es im allgemeinen forum zu posten.... Da hätte man eine deutlich grössere Chance jemanden zu finden.... Ich persönlich finde es zudem sehr unsensibel, gerade wo in der letzen zeit viele hier geschrieben haben, die grosse schwierigkeiten haben überhaupt schwanger zu werden. Mimi
Hab nicht gesehen, dass du die ap warst... Sorry Der erste satz macht dann keinen sinn
Solange noch eine Chance besteht, sie umzustimmen, würde ich alles dafür tun, dass sie es sich nochmal anders überlegt. Umentscheiden kann sie sich immerhin bis zu dem Moment, wo sie im OP-Saal noch bei Bewusstsein ist. Sobald die Sache nicht mehr umzukehren ist - sei es Abbruch, sei es Fortsetzung der Schwangerschaft - würde ich alles tun, um sie zu unterstützen und ihr nur die Vorteile ihrer Entscheidung einreden, damit sie nicht in eine Schwangerschafts- bzw. Post-Abortion-Depression fällt.
Hallo tonic 2108 Meine Meinung zu dem Thema schreibe ich jetzt nicht. aber Antworten möchte ich dir trotzdem, so wie du das schreibst bin ich mir 100% siche r das deine Freundin mit dem Abruch nicht klarkommen wird . ganz einfach deshalb weil sie es im Grunde doch gar nicht will sie steht nicht hiner ihrer Entscheidung und ich glaube sie wird es mehr als bereuen . Sollte sie noch schwanger sein(was ich instädig hoffe ) rede noch mal mit ihr mach ihr klar das eine Abtreibung nie mehr rückgängig zu machen ist . auch wen du das jetzt nicht lesen und hören magst es ist und bleibt ( und dazu stehe ich ) Mord . Viele Grüße martina P.s Goggle doch mal die Aktion 1000+ das ist ein isnstitution die Frauen in solchen Situationen beraten und helfen. ich hoffe deine Freundin wird sich doch noch umentscheiden.
Guten Morgen, nun ja, du sagtest ja, du willst keine Abtreibungsdiskussion anzetteln. Ich kenne einige Frauen, die abgetrieben haben und sie verarbeiten das sehr unterschiedlich. Vergessen tun sie es alle nicht. Auch nach mehreren Jahrzehnten stellt sich immer mal die "Was wäre wenn"-Frage. Ich glaube allerdings, wenn man sich wirklich sicher ist und gute Gründe hat, hinter denen man steht, dass man sich dann auch immer an diese guten Gründe erinnert und dann auch damit abschließen kann. Es gibt Situationen, in denen das besser ist, natürlich! Es gibt auch die Alternative, das Kind auszutragen und zur Adoption freizugeben, aber dass das der leichtere Weg ist, wage ich sehr zu bezweifeln. Du kannst deine Freundin unterstützen, indem du sie immer wieder an ihre Beweggründe erinnerst, wenn sie mal zweifelt, ob alles richtig war. So mache ich es jedenfalls und es scheint zu helfen. Es ist sehr schwierig für mich gewesen, jene Freundinnen zu trösten, die schon abgetrieben hatten und später dann problemlos ihre Wunschkinder zum Wunschtermin bekommen haben, als sie soweit waren. Vor allem, als es bei mir selber jahrelang nichts wurde. Jetzt, da ich selber schwanger bin, sehe ich das aber etwas anders. Eine Schwangerschaft dauert wirklich lange und die ersten 12 Wochen sind richtig wenig davon. Selbstverständlich würden die meisten sich zu gesunden Kindern entwickeln, wenn man sie in Ruhe ließe, doch ich glaube nicht daran, dass Abtreibung Mord ist usw. Das ist eine Entscheidung, die die werdenden Eltern fällen müssen, das liegt ganz in ihrer Verantwortung und da sollte es auch sein. Ein Kind zu kriegen ist ein großes Ding und es bringt nichts, wenn man ein Kind ungewollt unter total chaotischen Verhältnissen o. ä. zur Welt bringt. Alles Gute für deine Freundin!
Gesundes Kind - habe ich kein Verständnis für. Anderenfalls - ich hatte schon zwei Ausschabungen: 1. Trisomie18 2. Missed abortion nach Zwillings - SS in der 10 SSW. Nun, man lebt damit. Abgegangen wäre beides so und so, und das wäre viel schlimmer und für meine Gesundheit ein Problem gewesen. Hätte mich möglicherweise unfruchtbar gemacht, hätte ich die Ausschabung verweigert. Der Eingriff ist unkompliziert. Alle im KH waren nett. Gut, die Narkose hat mir 24 Stunden ein ziemlich breites Gefühl verschafft, so wie eine Mischung aus bekifft und Valium. Aber sonst - alles bestens gelaufen. Man muss sich klar machen, dass vieles schief geht bei frühen SS, das macht die Natur so, die Ärzte helfen, und das ist gut so.
es beschäftigt einen. zuweilen auch lange. die trauer dauert an. man kann mit ner freundin drüber reden. mit ner therapeutin. mit dem partner, so einer da ist. man kann dem toten kind einen (oder mehrere) brief schreiben. es gibt da nichts allgemeingültiges, jede geht anders damit um. wichtig ist nur, dass sie ihre gedanken und gefühle nicht in sich einschließt, sondern sie mit jemandem teilt - der sie nicht verurteilt. lg nadja