Elternforum Schwanger mit 35 plus

1:Trimester Screening

1:Trimester Screening

die_elfe

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Hi, ich hab mich gerade hier bei Rund ums Baby angemeldet! Ich bin nun in der 7. SSW und meine Fraunärtzin hat mir gereaten dieses Screening machen zu lassen da ich dieses Jahr 40 werde . Wir haben recht lange auf diese Schwangerschaft warten müssen unsere Tochter ist nun schon 6 Jahre und wir versuchten nun schon 3 Jahre ein zweites Baby zu bekommen, nun hat es endlich geklappt und nun weiss ich nicht so recht ob ich diese Untersuchung machen soll!!! mir geht es gut ( bis auf die leichte Übelkeit ). hat von Euch schon jemand diese Untersuchen machen lassen?? macht es Sinn? Würde mich inetressieren was Eure Meinung/ Erfahrungen ist. Gruss die_elfe


mf4

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

diese Screenings werden bei allen gemacht, das sind die 3 Ultraschall-Termine in denen gemessen wird der 1. im 1.Trimester und deshalb heißt es so das hat mit ü35 nichts zu tun


die_elfe

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Antwort auf Beitrag von mf4

Hmm meine Ärztin meinte das es nur bei Frauen ab 35 gemacht wird, mit Blutentnahme und Ultraschall, die Krankenkasse übernimmt die Kosten auch nicht soll zwischen 150 und 200 Euro liegen die Untersuchung.


mf4

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

ich nehme an Nackenfaltenmessung und Tripple-Test (u.a.) sind da gemein ich hatte in beiden ü35-Schwangerschaften eine Fruchtwasseruntersuchung, da mir eine Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht ausreichend war


Leena

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ja, Screening inklusive Nackentransparenzmessung. Triple-Test ist wieder etwas anderes... http://de.wikipedia.org/wiki/First-Trimester-Screening Mein Frauenarzt hatte bei Kind4 auch ein Ersttrimester-Screening durchgeführt, da ich im Verlauf der Schwangerschaft 35 wurde. Es ist allerdings letztlich eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung und sagt zwar etwas über potentielle Risiken aus, aber Gewissheit für oder gegen irgendetwas bringt er nicht. Bei mir fiel das Ersttrimester-Screening dann ziemlich verheerend aus und mein Arzt wollte unbedingt eine Fruchtwasseruntersuchung anregen, da für uns aber Trisomie 21 (für das uns ein erheblich erhöhtes Risiko gemeldet wurde) ohne lebensbedrohliche Herzfehler auf keinen Fall ein Grund gewesen wäre, die Schwangerschaft zu beenden - habe ich das abgelehnt. Später wurde dann noch ein Organ-Ultraschall in einer Fachklinik gemacht, so um die 22. SSW herum, und da ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine Fehlbildung oder irgendwelche "Softmarker". Mittlerweile ist mein jüngster Nachwuchs schon 3 und eindeutig gesund. (Ich habe dann gelernt, dass die Blutergebnisse auch extrem anfällig sind, und z.B. bei Blutungen kurz vor der Untersuchung sehr oft auffällige Ergebnisse zu Stande kommen, die sich dann im weiteren Verlauf oft nicht bestätigen, wenn die Blutungen andere, nachvollziehbare Ursachen haben - bei mir z.B. eine Placenta praevia. Von daher - halte ich diese Untersuchung für sehr "anfällig" und damit potentiell "unzuverlässig".) Eine Nackenfaltenmessung würde ich potentiell wieder machen lassen, und bei Auffälligkeiten dann weiter untersuchen lassen, aber das Ersttrimester-Screening hat mir derartig Nerven gekostet für irgendwelche blöden Wahrscheinlichkeiten... nein, bitte nicht noch einmal. :-(


uli71

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

Meiner Ansicht nach ist das ETS dann sinnvoll, wenn man im Fall einer Trisomie (21) einen Abbruch wollen würde und wenn man die Entscheidung für oder gegen weitergehende Untersuchungen von dieser Wahrscheinlichkeitsrechnung abhängig machen will (weil dieFWU ein Fehlgeburtsrisiko hat und die diagnostischen Bluttests teuer sind). Ich wollte über einen Abbruch nicht nachdenken und habe deshalb keine Erfahrung mit dem ETS (war 37 beim Jüngsten).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

Ersttrimesterscreening beinhaltete bei mir ganz frühen Feinultraschall, hat ne knappe halbe Stunde gedauert, die Ärztin hat alles genau angeschaut, mir alles erklärt, wir konnten sogar sehen, wie er Pipi macht. Dann wurde die Nackenfalte gemessen und mir Blut abgenommen. Ich habe das ETS machen lassen, weil ich mich an eine FU erstmal nicht rangetraut habe, bei schlechten Werten bzw. Auffälligkeiten hätte ich sie aber hinterhergeschoben. Das allerdings auch, wenn ich jünger gewesen wäre (war 35). Das Ganze auch nur, weil wir eben nicht genommen hätten, egal was kommt.


hubsl

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

Hallo, Erstmal herzlichen glückwunsch zur Schwangerschaft... Ob du so eine Untersuchung machen lässt hängt ganz allein davon ab, was du mit dem Ergebnis anfangen möchtest..... Also, ob das Ergebnis für dich und die schwangerschaft irgendwelche konsequenzen hat.... Ich war bei 2 meiner acht Kinder auch ü 35 und wusste, das ich das Kind auf jeden Fall haben will, also hab ich mich gegen so eine Untersuchung entschieden..... Wenn irgendwas auffälliges ist, wirst du so oder so weitere untersuchungen machen müssen.... Für mich war der Feinultraschall wichtig, den hab ich immer machen lassen, damit ich auf alles eventuelle vorbereitet war... Beim 8. War ich auch während der Schwangerschaft 40 geworden .... Die Maus ist jetzt ein halbes Jahr und alles ist in Ordnung :-) Glg annett


insala

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

Die FÄ müssen diese Untersuchungen ab 35 empfehlen! Ich bin schon 40, habe aber keine Nackentr. machen lassen, weil es für uns keine Konsequenzen hätte. Macht nur, was ihr wirklich wollt! Verstehe beide Seiten! Die, die sich dafür, oder dagegen entscheiden. Alles Gute!!!


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

Das wird schon am über 35 empfohlen und ist halb so wild. Im Prinzip ist das eine sehr genaue Ultraschalluntersuchung und ein Beratungsgespräch bei einem speziell ausgebildeteten Pränataldiagnostiker. Das ist keine invasive Diagnostik und hat auch keine Risiken. Die Nackenfalte wird gemessen. (Wenn die besonders dick wäre, wäre das ein Hinweis auf einen Chromosomenschaden, z.B. Trisomie 21 oder 18.) Es werden aber auch alle Organe genau untersucht. Ein Herzfehler ist auch oft ein Hinweis auf eine Trisomie 21. Wenn alles normal entwickelt ist, kann man die meisten Behinderungen (80%) ausschließen. Um die Genauigkeit zu erhöhen, kann man noch eine Blutuntersuchung (der Mutter) machen lassen. Da werden bestimmte Hormone untersucht. Mein Pränataldiagnostiker hat mir nach einem sehr guten Ultraschallergebnis allerdings davon abgeraten, da die Werte oft verunsichern können bei einem ansonsten guten Ergebnis. Außerdem wurde bei uns noch nach Erbkrankheiten über 3 Generationen gefragt. Altersbedingt kommst Du mit 40 Jahren rein theoretisch auf ein hohes Fehlbildungsrisiko. Der Pränataldiagnostiker errechnet das auf Grund der Untersuchungsergebnisse neu. Bei mir war es beruhigend und das tatsächliche Fehlbildungsrisiko ist so weit gesunken, wie es überhaupt nur hätte sinken können. Aber auch wenn da Fehlbildungen gewesen wären, hätte ich es wissen wollen und hätte dann entsprechend eine Entbindungsklinik mit Kinderintensivstation ausgesucht. Nicht zu letzt: Wir haben einen ganz tollen Blick auf unser Kind werfen können und sehr schöne Bilder bekommen und sogar das Geschlecht schon erfahren.


NinnyM

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

Das Ersttrimesterscreening ist eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Inwiefern Du die individuellen Risiken fuer T13/18/21 wissen moechtest, musst Du selbst entscheiden und auch ob Du, bei einem negativen Ergebnis, weitere invasive Diagnostik willst. Vielen hilft ein gutes Ergebnis des Ersttrimesterscreenings sehr.


uli71

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Antwort auf Beitrag von NinnyM

Ein gutes Ergebnis hilft sicher allen, die eines bekommen, sehr. Die Frage, auf die es beim ETS ankommt, ist die, ob einem ein schlechtes Ergebnis helfen würde. Den einen hilft das, weil sie dann in der Lage sind, selbst zu entscheiden wie es weitergehen soll. Den anderen schadet es, weil sie dann eventuell eine Entscheidung treffen müssen, die sie nicht treffen wollten und die sie überfordert. Die Entscheidung für oder gegen ein ETS heißt für mich: Entscheiden, zu welcher dieser Gruppen man selbst gehört.


NinnyM

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Antwort auf Beitrag von uli71

Das stimmt! Man sollte sich VORHER darueber Gedanken machen, was man mit einem schlechten Ergebnis macht.


lunahase07

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Antwort auf Beitrag von die_elfe

....ich habs machen lassen....bin 44.....war aaaaalles ok....jaja....mein sohn ist jetzt 4 mon.und siehe da...er hat das down syndrom.wurde nach geburt festgestellt......bin froh das es so gekommen ist...freu...stolz