Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Typsasche oder Gewohnheit?

Typsasche oder Gewohnheit?

isasch

Hallo, ich bin im Moment echt am verzweifeln. Mein Kleiner (11 Mon) wird jede Nacht noch mehrmals (3 - 5 x) wach. Zuletzt hatte ich die Brustmahlzeiten auf 3 reduziert. 1x vorm einschlafen, 1x zw. 1 und 2 Uhr und 1x gegen 6 Uhr. Durch eine Erkältung habe ich ihn wieder öfter gestillt, da es ihm ja so schlecht ging. Nun geht es ihm wieder besser, aber er will dennoch alle 3 Std. was haben. Um wieder zum normalen Rhytmus zu finden, wollte ich ihm um 22.30 nichts geben. Er hatte eine volle Portion Abendbrei und noch Milch, da muss man doch satt sein. Der Arme hat aber 1,5 Std. geplärt bis er endlich geschlafen hat, ich habe ihn getragen, gestreichelt, gewiegt, nichts ahat geholfen. Hätte ich nachgeben sollen? Bisher ha er sich ja immer so beruhigen lassen. Im nachhinein tut er mir jetzt voll leid, aber ich dachte wenn ich jetzt nachgebe ist alles umsonst . Eine Freundin hat ihre Kleine auch langsam Nachts abgestillt und sie schläft jetzt durch. Was tun? Ich wünsche mir mal wieder eine ganze Nacht zu schlafen ... Ich liebe meine Kleine sehr und will ja auch icht weh tun, aber ich befürchte, dass er sich an das nächtliche Stillen gewöht hat. Da er die Hälfte der Nacht bei uns im Bett schläft kann es ja auch nicht an Nähe mangeln.


RR

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Hallo biete ihm nachts mal Wasser an! Vielleicht hat er ja nur Durst - war bei meinem Sohn in dem Alter auch so! Manchmal wollen sie auch nuckeln weil die Zähne die durchkommen so drücken! Zeit zum nächtl. Durchschlafen ist längst, mein Sohn ("gestillt" mit abgepumpter MM) hat mit knapp 3 Monaten durchgeschlafen! Also nächtl. Hunger kann es eig. nicht wirklich sein! viele Grüße


paschne

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Hallo, wir haben eine ähnliche Situation. Meine Kleine ist 12 Monate alt. Allerdings wird sie nicht VOR sondern ZUM Einschlafen gestillt. Bis letzte Woche ist sie bis zu vier Mal nachts aufgewacht und da ich sie nicht schreien lassen wollte, wurde sie dann gestillt, wobei sie immer wieder zuverlässig eingeschlafen ist. Da meine Kräfte nun langsam auch am Ende sind, habe ich es dann an einem Abend mal versucht, sie beim ersten Aufwachen nicht zu stillen, sondern habe sie mit zu mir ins Bett genommen. Nach ein paar seeeehr lauten Minuten, ist sie dort eingeschlafen. Dann kam sie erst wieder gegen Morgen. In der Nacht danach war es ähnlich und seit einer Woche wird sie somit nur noch zum Einschlafen und einmal morgens gestillt (danach schläft sie dann noch ca. zwei Stunden). Ich dachte, diese 'Brustverweigerung' wäre mit viel mehr Gebrüll verbunden, was es Gott sei Dank nicht war. Allerdings heißt das nicht, dass sie "durchschläft", sondern sie wacht dazwischen ab und an noch mal auf oder wuselt durchs Bett. Aber schläft dann meist direkt wieder ein. Mein nächster Schritt wäre demnächst dann, ihr das "Einschlafstillen" abzugewöhnen. Ich hoffe, dass die Nächte dann noch ruhiger werden. Mal schauen. Sorry, dass ich nun meine Situation beschrieben habe, anstelle Dir gute Tipps für Euch zu geben. Aber vielleicht hilft es auch ein wenig, zu wissen, dass Du nicht alleine bist. Klar, sind unsere Mäuse grundsätzlich alt genug, nachts ohne Nahrung auszukommen. Aber den Knopf, dass alles aus Sicht der Eltern perfekt ist, habe ich noch nicht gefunden. Wir brauchen wohl weiterhin viel Geduld. Falls Du magst, können wir uns gerne über den weiteren Verlauf per PN austauschen. Viele Grüße, Patricia P.S. Wenn ich ihr nachts Wasser anbiete, schaut sie mich mit großen Augen an, als wolle sie sagen: Mensch, Mama, so einfach kommst Du mir nicht davon. Was soll ich mit kaltem Wasser aus einem Plastikding, wenn ich warm bei Dir kuscheln kann, um noch ein wenig weiterzuschlafen.


Nachtwölfin

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sehe ich anders als RR: Von einem Kind unter 2 Jahren kann man eingentlich nicht erwarten, dass es durchschläft oder auch von alleine einschläft. Sicher gibt es Kinder die da keine "Probleme" machen, aber wenn man sich mal so umhört, ist das doch wirklich nur bei den wenigsten von ganz alleine so. Ist es denn so schlimm, wenn du ihn nachts stillen musst. Das kannst du schön im Liegen machen und dabei kuschelig weiterschlafen. Mal ganz ehrlich: ist es dir wirklich lieber, ihn nachts stundenlang herumzutragen und alles mögliche zu veranstalten, damit du ihn bloß nicht stillst, nur weil du das überall so eingetrichtert bekommst? Oder ihn nach kurzem anderem Beruhigungsversuch einfach anlegen und fertig? Stillen ist da ja nicht nur Nahrung, sondern auch Mama tanken, auch wenn er sowieso neben dir liegt. Du kannst natürlich auch versuchen ihm etwas Wasser anzubieten. Vielleicht schläft er dann ein wenn er keinen Durst mehr hat. Nachts abstillen führt nicht automatisch zu durchschlafen, das muss dir klar sein. Dass es bei deiner Freundin so gelaufen ist halte ich für Zufall. Deren Tochter hätte sicher auch so durchgeschlafen. Meine Tochter wacht phasenweise mal nachts gar nicht auf (schläft dann 12 Stunden; hatten wir aber schon länger nicht mehr), mal nur 1x, mal 2x mal öfter. 1-2x braucht sie etwas zum Trinken incl nuckeln, ansonsten kann man sie manchmal ohne hinlegen. Ich probiere es halt immer mal wieder, aber nie länger als 10 min. Da ist mir mein eigener Schlaf zu kostbar. Nachtwölfin


mandellos

Antwort auf Beitrag von isasch

Mein Sohn möchte nachts nicht mehr gestillt werden (ging von ihm aus), seit er zehn Monate ist, das fand ich sehr sehr erstaunlich. Dennoch wird er nachts sehr oft wach (er ist jetzt 15 Monate alt). Also kann auch ich keinen Zusammenhang von nächtlichem Stillen und nächtlichem Erwachen feststellen.