Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! War jemand von Euch schon mal mit einem kleinen Kind im Schlaflabor? Oder kennt sonst eine Diagnosemöglichkeit warum ein Kind schlecht schlafen kann und was man dagegen tun kann? Unser Sohn ist 1 Jahr alt und tagsüber ein extrem ausgeglichenes, fröhliches und interessiertes kleines Kerlchen, das auch gut mal alleine spielen kann und offen für andere Menschen ist. Ist normal bis gut entwickelt, war erst ein einziges Mal krank, schläft seit Geburt im Beistellbettchen bzw. in meinem Bett. Die ersten 3 Monate seines Lebens ist er 3-4 mal nachts aufgewacht und hatte Probleme wieder einzuschlafen, weil er bauern und spucken musste. Bis er ca. 7 Monate alt war hat er dann relativ gut geschlafen, wurde 2-3 mal wach und ist gestillt worden und sofort wieder eingeschlafen, kein Problem. Dann gings los. Einschlafen nur auf dem Arm (vorher habe ich ihn im Liegen bis zum Einschlummern gestillt und konnte dann nach dem Stillen nach 10 min aufstehen), ablgen quasi unmöglich oder er ist alle 10 min. aufgewacht. So habe ich 2-3 Monate die Abende mit einem schlafenden Kind auf dem Arm verbracht. Dann wachte er nur ca. alle 30-60 min auf... Nachdem wir dann beide im Bett waren, wachte er dann weiter alle 60 bis 90 Minuten auf. Zwischen dem 10. und 12 Lebensmonat wurde es viel besser, er hat wieder in seinem Bett geschlafen und ich musste nur 1 mal zwischen 20 und 22:30 hin, bis ich zu ihm ins Bett kam, aufgewacht ist der dann vielleicht alle 2-3 Stunden in der Nacht. Nun war er das erste mal in seinem Leben krank, seitdem trinkt er auch nicht mehr aus der Flasche sondern nur noch Brust und tagsüber wunderbar aus dem Glas. Zwar schläft er weiterhin in seinem Bett, aber ca. alle 40 Minuten wird er wieder wach bis ich auch ins Bett komme, dann sind es nur noch alle 60-90 Minuten. Tagsüber schläft er schon seit Monaten nur 2 mal 1 Stunde am Stück, nachts von ca. 19:30-6:30. Bis ca. 2 Uhr nachts funktioniert es auch, wenn er neben seinem Papa schläft, danach geht nichts mehr ohne Mama. Ich bin ja gerne bereit, ihm Nachts die Sicherheit zu geben, die er anscheinend braucht und habe mir lange gesagt, dass er das alleine wieder tiefer Einschlafen noch lernen muss. Wenn er nachts essen will, dann soll er halt essen (wobei er nur 1 mal Nachts wirklich stillt, der Rest ist beruhigungsnuckeln), aber nun glaube ich langsam, dass er ein wirkliches Problem hat wirklich tief einzuschlafen und ich ihm irgendwie helfen muss. Wisst Ihr, an wen man sich mit einem solchen Problem wenden kann, gibt es Schalfambulanzen (wie es Schreiambulanzen gibt)kann man mit so kleinen Kindern schon ins Schlaflabor?? Unser Kinderarzt ist wirklich toll, aber bei dem Thema überhaupt keine hilfe. Vielen Dank für Eure Tipps, Sabine
Ich hatte ganz ähnliche Probleme wie du. Außer, dass mein Sohn dazu nächtliche, meist stündliche Schreianfälle hatte, über Monate, fast jede Nacht. Und ich hab mich vergebens darum bemüht, dass mich irgend ein Arzt ernst nimmt und auch nur eine Untersuchung in Erwägung zieht. Ich bin zunächst zum normalen Kinderarzt, und dort hab ich dann nach weiß nicht wie vielen Untersuchungsterminen um eine Überweisung in eine Klinik gebeten. Durfte dort dann 1 Monat auf einen Termin warten und dann gab es- wieder nur Gespräche, dazu homöopathische Kügelchen und Schüssler Salze... Also, meiner Erfahrung nach hat man als Kassenpatient mit sowas ganz schlechte Karten. Auf jeden Fall musst du dich da, fürchte ich, auf einen gewissen Kampf mit den Institutionen einstellen. Aber wenn du dich wirklich sorgst, solltest du es trotzdem tun! Ich hab viel zu schnell aufgegeben, denke ich. Zum Glück ist diese schlimme Phase bei uns nun seit einiger Zeit vorbei. Wünsch dir Glück.
Hallo Babyfelix! Vielen Dank für Deinen Beitrag! Kannst Du irgendwie sagen, woran es lag, dass das nächtliche Aufwachen weniger wurde? Hat sich das ausgeschlichen oder war es auf einmal gut? Und wie alt war Dein Kind (Felix?) da? Viele Grüße, Sabine (Ich werde jetzt nochmal Druck beim Kinderarzt machen!)
Hallo! Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, warum es weniger wurde. Es war so ungefähr mit 14 oder 15 Monaten. Erst hat das Schreien aufgehört, dann wurde das aufwachen seltener. Einfach so... Wir achten schon jetzt mehr auf einen festen Ablauf, halten bestimmte Schlafens- und Essenszeiten ein und achten auf gewisse Rituale. So hatte man uns das in der Klinik gesagt. Aber ich glaub nicht, dass das der Grund sein kann, denn es wurde schon vorher besser. Außerdem haben wir vorher auch schon versucht, dass alles einzuhalten, aber es hat nie funktioniert. Irgendwie hat sich eben alles so ziemlich von selbst eingerenkt, als der Kleine vom Baby zum Kleinkind wurde. Wünsch euch ganz viel Glück!
Schnarcht er, wenn er schläft ? Viele Kinder wachen auf, weil sie schlecht Luft bekommen. Ich würde als erstes mal zum HNO marschieren (da brauchst du keine Überweisung) und die Größe der Polypen checken lassen. Sind sie zu groß, dann raus damit. Vielleicht hat sich euer Problem dann mit dieser kleinen OP erledigt. Ansonsten beim KIA eine Überweisung ins Schlaflabor verlangen, nicht darum bitten, notfalls mit Praxiswechsel drohen. Oder frag deinen Hausarzt, ob er dir ne Überweiung ausstellen kann. Meist ist das unkomplizierter als beim KIA. Wir waren mit Lara im Schlaflabor, da war sie 14 Monate alt. Bei ihr wurden zwar Atemaussetzer festgestellt und ein insgesamt unruhiger Nachtschlaf, aber die Aussetzer waren noch an der Grenze und sind somit nicht behandlungsbedürftig. Erst als wir im Rahmen einer Kontrolluntersuchung auch zum Entwicklungspsychologen mussten, wurde uns verdeutlicht, daß Laras Schlafprobleme ganz anderer Natur sind. Sie ist äußerst clever und verarbeitet viel im Schlaf. Machen kann man nichts, ausser mit Homöopathie ein wenig nachhelfen und das ganze etwas gelassener sehen. Immerhin liegt sie jetzt um 21 Uhr schon im Bett und wird nur 6-7 mal wach, um mit mir dann darüber zu diskutieren, ob sie nun nachts um 3 nen Pudding bekommt oder nicht ;-) Wie gesagt, erst HNO und dann Überweisung verlangen. Lg Nicole
Hallo JoMa, gerade wollte ich hier mal schreiben wer das auch kennt: unser 6 Monate alten Sohn, der tags der fröhlichste und zufriedenste kleine Kerl ist, nachts auch super in seinem Bett einschläft, 2-3 Std. aushält (mal mit Schnuller-Such-Unterbrechung, mal ohne) will den Rest der Nacht jede Stunde an die Brust. Klar gibt es bessere Nächte in denen es nur alle zwei Stunden ist aber es gibt auch schlechtere mit 20 Minuten Takten. Da ich noch einen 2 1/4 Jährigen Sohn habe weiß ich, dass es eigentlich hausgemachte Probleme sind. Wir haben bei ihm auch lange gesagt "gut, wenn er unbedingt bei uns schlafen will, ok. Gut, wenn er unbedingt jemanden neben seinem Bett sitzen haben will zum Einschlafen, gut. Aber am Ende saßen wir da mind. 45 Minuten und unser Sohn hatte Angst die Augen überhaupt zu schließen da wir dann ja rausgeschlichen sind und es ging gar nix mehr. Wenn er doch mal schlief dann maximal 45 Minuten. Aus meiner Erfahrung stimmt es, dass kleine Kinder alle dreiviertel Stunde kurz aufwachen und sich vergewissern dass sich seit dem Einschlafen nichts verändert hat, sprich, schlaf ich an der Brust ein, sollte die dann bitte auch die ganze Nacht da sein, denn da ich die Brust bekommen habe brauche ich sie offensichtlich zum Einschlafen, also her damit. Naja, Erfahrung hin oder her, beim Kleinen haben wir auch noch so unsere Probleme, beim Großen haben wir das - und ich weiß dass dieser Satz jetzt hohe Protestwellen und Rufe von menschenverachtender Grausamkeit auslösen wird - mit "jedes Kind kann schlafen lernen" tatsächlich innerhalb von 3 Tagen in den Griff bekommen. Mittlerweile ist er schon über zwei Jahre alt und er geht gerne in sein Bett, nicht mal als sein Brüderchen in unser Bett zog hat ihn das auf die Idee gebracht dass er dorthin zurück möchte. Wenn er jetzt nachts aufwacht dann nur weil er Durst hat oder seinen Schnuller nicht finden kann. Egal zu welcher Lösung Du Dich entscheiden wirst, viel Glück und Erfolg!
Ich weiss nicht ob sich das in dem Alter schon lohnt, weil gerade ja in der ersten Zeit sind die ja eh alle noch nicht ganz rythmishc festgelegt. Er scheint ja tagsüber ganz ok zu sein. Meiner schläft insgesamt nur 12 Stunden und ist 16 Monate alt, davon 2,5h mittags. Meht als 9,5 h ist nachts momentan nicht drin, der ist aber auch schon öfter mal nachts aufgewacht. Ich würde warten bis er grösser ist( 4 Jahre) oder wenn sich sein Allgemeinzustand über eine ganze Weile hinweg verschlechtert ( nimmt ab, dauermüde, schlapp, keine Kraft), dann würde ich sofort handeln und den KiA zwingen eine Überweisung zu schreiben. Aber wenn es dem Kleinen gut geht und er sich normal entwickelt, würde ich da erstmal nichts tun.
Hallo, ja, es gibt Schrei- und Schlafambulanzen. Bei uns waren die Nächte auch so. Eine Zeitlang ging es auch ganz prima mit Stillen, nur irgendwann kam die Zeit, da ist unsere kleine Maus beim Stillen nicht mehr eingeschlafen. Wir haben auch bei mehreren Ärzten vorgesprochen, waren u.a. auch beim HNO-Arzt. Aber es war immer alles in Ordnung. Bei unserem letzten Kinderarzt (wir haben zwischendrin gewechselt) wurden wir endlich mal ernst genommen. Wir haben dann die Telefonnummer von der Schlafambulanz erhalten. Wir hatten Glück und haben ziemlich zeitnah einen Termin erhalten. Dort gab es ein Gespräch mit einer Psychologin und wir haben Tipps erhalten. Das eigentliche Problem war, dass unsere Kleine nicht mehr selbst wieder einschlafen konnte. Sie war wirklich an die Brust gewöhnt und immer wenn sie wach wurde (was ja normal ist) fehlte die Brust. Sie hatte übrigens auch nur noch genuckelt. Letztendlich lief es auch auf ein Schlafprogramm ähnlich wie bei "Jedes Kind kann schlafen lernen" hinaus. Was soll ich sagen, es war schon in der ersten Nacht besser. Vielleicht hatten wir Glück, dass es so schnell ging, vielleicht war es auch der richtige Zeitpunkt. Aber es geht uns jetzt allen wieder besser. Und ich habe jetzt auch wieder mehr Energie tagsüber und das kommt ja auch meinem Kind zugute. Am Ende muss aber jeder selbst entscheiden, welchen Weg er wählt, ich kann nur für uns sagen, dass es der richtige Weg war. LG lanani
Hallo Katja, wir haben auch noch eine 3 Jahre alte Tochter, mit der wir das Schlafen genauso gehandhabt haben wie mit unserem Sohn jetzt. Sie ist nie zwischen den einzelnen Stilleinsätzen in der Nacht aufgewacht und hat mit 10 Monaten durchgeschlafen. Mit 2,5 haben wir sie gefragt, ob wir ihr Bett in ihr Kinderzimmer stellen sollen. Das fand sie gut und seitdem schläft sie dort. Ich glaube also nicht, dass es sich bei unserer Schlafumgebung um ein Erziehen hin zum nicht selbständig wieder einschlafen oder tiefschlafen handelt. Ich erwarte auch nicht, dass mein Sohn genauso ist wie sie, aber ich mache mir mitlerweile Sorgen um ihn, dass er an etwas leidet und ich ihm helfen muss und nicht nur abwarten. Denn ihm geht es nachts definitiv nicht gut. Gegen das Erschrecken darüber, dass ich gerade nicht anwesend bin, wenn ich beim Einschlafen anwesend war, stehen ja auch die Erfahrungen vom Tagesschlaf, den er im Kinderwagen macht. Wenn er in den Schlaf geschoben wird, kann er mich nicht sehen und wenn ernach spätestens einer Stunde aufwacht, hat sich die Situation nicht geändert, ich gehe immer noch mit ihm spazieren und er sieht mich nicht. Grundsätzlich bin ich gegen jede Form von Schreienlassen, empfinde es als Misshandlung, denn es ist nicht meckern oder motzen sondern Schreien wie am Spieß. Ihn dann alleine zu lassen ist für mich ein Vertrauensbruch, der am Ende zu einer Resignation führt und ihn deshalb nicht mehr schreien lässt. Wenn mein Mann oder meine Freunde oder meine Eltern mich um hilfe bitten, dann ignoriere ich das ja auch nicht so lange, bis sie nichts mehr sagen. Ich versuche einen Weg zu finden, ihm zu helfen und die Ursache für dieses häufige Aufwachen zu ergründen. Wenn dabei nichts herauskommt, bin ich mir wenigstens sicher, dass es nicht z.B. organisch ist. Danke für Deinen Beitrag! Sabine
Kleiner Tipp, die Schrei-Ambulanz hilft auch bei Schlafproblemen. Ruf da mal an und frag nach. Zumindest macht das unsere hier in München. Die hab ich mit meinem Sohn auch, was vermutlich bei uns zur Trinkverweigerung führt. Hotsprings
Hi, wie Hotsprings sagt, die Schreiambulanzen helfen auch mit Schlafproblemen, hier ein Link generell: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Programme/a_Angebote_und_Hilfen/s_1535.html Ich würde mal googeln, wo es so eine Anlaufstelle bei Euch gibt. Ich finde das schon "schlimm genug", dass ich evtl. da nachfragen würde. Frag' auch noch mal hier im Forum speziell Magistra, die hat auch ziemliche Schlafprobleme bei einem Kind und war auch schon im Schlaflabor (Kind hat aber wohl nach wie vor Probleme) Ciao Biggi, und viel Glück, vielleicht legt es sich ja von alleine wieder.
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