Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafdressur etc.- nix für "zu anstrengend" - Mamas

Schlafdressur etc.- nix für "zu anstrengend" - Mamas

coasterin

Ich werde ganz traurig, wenn ich teilweise die Berichte (Monatsforen der ehemaligen Kugeln z.B. und es gibt sicher viiiel mehr Orte wo sie sich versteckt halten) von manchen Mamas lese, die ihre Babys allein einschlafen lassen, schreien lassen, von Durchschlafen, eigenem Zimmer, tragen oh nein mein Rücken, etc. erzählen und wirklich wahrhaftig stolz darauf sind! Warum bitte wollen so viele "dressierte Affen"!! Da wird alles getan, dass man bloß keinen "Aufwand" mit den Kleinen hat. Zum Tragen zu schwer, zur Einschlafbegleitung zu alt (mit wenigen Monaten, teilweise schon ab Geburt!!), zum Stillen zu ...??? - kuhähnlich?? ... Ach, wie anstrengend... Ich stille mein Baby gern in den Schlaf und es schläft bei mir im Bett (jaja, ich kenne die Empfehlungen zu SIDS, weiß der Geier, wer die so ausgelegt hat), weil es das so möchte. Und ich WEISS, dass diese Zeit einmal vorüber geht. Wenn ich ein Baby wäre, ich würde mich hüten, bei einer solchen Dressur-Mama zur Welt zu kommen!! Aber leider kann man sich das ja nicht aussuchen. Arme Babys. Hähä, zerreißt mich und outet euch...


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von coasterin

Hallo, ziemlich provokant dein Posting ;-) Aber im Grunde genommen gebe ich dir Recht! Ich habe auch eben in den Monatsforen gestöbert und bin teilweise erschrocken. "Baby ins Bett, Schnuller an, Nachtlicht, 2tes Nachtlicht, Spieluhr an, Mobile an...Gute Nacht sagen, Tür zu- fertig" Das liest man wirklich so wortwörtlich. Gut, ist jetzt auch nicht meine Vorstellung von der optimalen Schlafsituation für nen Säugling, aber im Prinzip gilt auch hier " Jeder wie er es für richtig hält". Klingt vielleicht blöde, ist aber so. Du wirst Niemanden bekehren können, der von dem überzeugt ist, was er tut. Ob das nun sooo gut ist für`s Baby oder nicht, sei mal dahingestellt. Kritisch wird es meiner Meinung nach, wenn tatsächlich Schlaftrainings und andere Quälerein durchgeführt werden.. Denn dann leidet wirklich ein kleiner Mensch darunter. Wie sagt Carlos Gonzalez so schön " Es gibt Dinge, die macht man einfach nicht!" Aber ich habe auch schon von Babys gehört, die tatsächlich "alleine", also ohne Mutter`s Körperkontakt, einschlafen. Da kann ich aber nicht mitreden. Meine Tochter schläft seit 20 Monaten bei mir und seit ein paar Wochen "erst" ohne Stillen ein. Lg


Susi0103

Antwort auf Beitrag von coasterin

Ich würde vorsichtig sein mit Verurteilungen dieser Art. Ich denke, dass die meisten Mütter, die ihre Babys allein schreien lassen, dieses nicht tun, weil sie ihr Kind nicht lieben oder weil sie es leiden sehen können oder wollen... Fast JEDE Frau bekommt schon in der Schwangerschaft von jeder (ungefragten) Seiten "gute Ratschläge" "Do and don´t"s etc pp Ganz abgesehen von vielen Müttern, Schwiegermüttern, Omas, Tanten und Cousinnen, die sehr oft noch genau dieses schreien lassen und das allein einschlafen lassen beigebracht bekommen haben, sind auch die Regale der Bücherläden noch immer überfüllt mit Büchern, in denen diese Dinge zumindest oft nicht als schlimm oder schädlich beschrieben werden, sondern quasi als notwendiges Übel, damit man sich kein "Terrorkind" heranzieht. - Zeig dem Kind die Grenzen, sonst lernt es sie NIE. Wie oft hören wir alle den Satz: Wenn sich das Kind erstmal daran gewöhnt hat (wahlweise ans Familienbett, das Einschlafstillen, das Tragen...), wird es beinahe unmöglich, es ihm wieder abzugewöhnen (und man muss dann schon wirklich hart und konsequent sein...). In unserer Gesellschaft müssen Kinder funktionieren. Sie müssen möglichst vorzeigbar sein und mindestens der Norm entsprechen, wer auch immer sich die ausgedacht hat... Mein Kind war kaum 2 Monate alt, da fingen die Fragen an, ob es denn schon durchschläft... was soll das? Dann später dieses: "Was, du stillst IMMER noch? Auch zum Einschlafen?!" und "Schläft sie IMMER noch bei Euch?" (das hören wir bis heut) Und weißt Du was? - Viele Frauen sagen einfach, was die meisten hören wollen. No way, dass 90% aller Babys in manch einem Bekanntenkreis durchschlafen... und dann wundert man sich, dass die Frauen, die das glauben, verunsichert sind und versuchen auch ihreseits das Kind "richtig" zu stellen, damit es nicht "hinerher hinkt". Fazit: Ich denke, es gibt eine Menge zu lernen für alle, aber bis Festgefahrenes erstmal in Frage gestellt wird, braucht es Zeit und Menschen, die ihre Meinung auch zum 100. Mal vertreten, damit andere überhaupt auf die Idee kommen können, dass es andere Möglichkeiten gibt, als das was "immer" üblich war. Lg, Susi


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von Susi0103

Du hast Recht- wenn es um Babys und Kinder geht, wird bei kaum einem anderen Thema so viel "geschwindelt" wie dem Thema Schlaf (naja und vielleicht noch Stillen nach dem 1. Lebensjahr...)! Klar, der "Druck" von Außen ist groß. Das sieht man ja auch an dem Posting zum Thema " Pampers empfiehlt Schlaftraining". Aber auf der anderen Seite gibt es zum Glück immer mehr Eltern, die eben diese Ratschläge anzweifeln und hinterfragen. Und das ist gut so!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

haben meine von anfang an geschlafen bzw die Kleinste nach einigen wochen..aber nicht weil ICH sie ausm schlafzimmer haben wollte bzw gar nicht erst drin! Beide Mädels schliefen in "gegenwart" einfach schlecht und unruhig...daher war für die zwei das alleine schlafen einfach entspannender...jedes Kind ist anders..und auch jede Mutter! Und wenn man so sieht und liest was in diesen tollen "heileweltmamaistglücklich" büchern oft drin steht dann muss man sich nicht wundern dass junge Mütter versuchen es ebenso "perfekt" zu machen! Kinderorientierte Schlafbegleitung wird heut immer noch mit schrägen Seitenblicken bedacht..da kommen sätze wie "ich mache mich doch nicht zum sklaven meiner Kinder" oder "ach je nein das müsst ich nicht haben".... Aber dass man dabei zb eine intensive Nähe zum kind hat und das einfach SCHÖN ist das wollen viele nicht hören...so zumindest meine Erfahrung... ich finde grade schlafen bei Kindern ist immer ein grosses Thema und im Endeffekt muss jeder seinen eigenen weg finden und ihn gehen. Wo ich dir allerdings absolut zustimme ist das "schreien lassen"...das sollte man nicht mal für ne minute tun...dann dem kind doch lieber die nähe gönnen die es braucht...erfahrungsgemäß schlafen irgendwann ALLE von allein ein und durch und im eigenen Bett :) das ist wie mit Laufen lernen..wenns soweit ist kommts wies kommen muss... etwas mehr Entspannung in der Thematik seitens der Kinderärzte, einiger Mütter etcpp wäre gut und vor allem: WENIGER VERUNSICHERN und den Mamas mal gut zureden dass das was sie tun absolut gut ist fürs kind (also die schlafbegleitung udn das "da sein" )


SteffiStich

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Ich find's toll, dass man hier seine Sichtweise der Dinge mal schreiben kann. Die Fragen nach dem Durchschlafen kenne ich zu gut, vor allem von den Älteren. Nein, meine Tochter, bald sechs Monate, schläft z. Z. mal wieder nicht durch. Ja, sie schläft abends nur durch Einschlafstillen, tagsüber entweder so oder durch Tragen. Warum soll ich meiner Maus die Nähe verweigern, wenn sie sie grad braucht. Yasmin ist sehr anhänglich. Momentan schläft sie nur wenig in ihrem Kinderbett neben meiner Seite. Wenns nimmer geht, hole ich sie zwischen mich und meinen Mann ins Wasserbett (Waaaaas? Spinnst du denn?) und sie schlummert wie ein Engel. Jedes Kind ist doch gottseidank anders. Aber anscheinend will die Gesellschaft lieber kleine Roboter, die sich ans Lehrbuch halten. Mich hat meine Kleine mit ihren "dummen Angewohnheiten" (absolutes Brust- und Tragekind) viel Kraft gekostet, weil ich mir schwer getan habe, des so zu akzeptieren. Aber mittlerweile läufts prächtig - frau muss nur ihren eigenen Weg finden - und ich bin mittlerweile Weltmeister im freundlich-lächelnd-solche-Fragen-beantworten. LG Steff


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von coasterin

die denken, sie könnten über andere urteilen und wären was Besseres. Wenn DU für DICH es für richtig hälst, das Kind in den Schlaf zu stillen, Familienbett zu praktizieren, Schlafbegleitung anzuwenden etc. ist es schön für DICH. Deshalb bist Du aber nicht automatisch die bessere Mutter und hast schlicht nicht das Recht, über andere, die es anders machen zu urteilen. Mir geht es langsam aber sicher gewaltig auf den Nerv, dass manchen meinen, Weisheit mit der Löffel gegegessen zu haben und nur den Weg, den sie gehen, der einzig wahre ist. Wenn es jemand anders macht, ist dieser Person dann automatisch die schlimme Rabenmutter, oder mit Deinen Worten "Dressurmama". Ich verbeite es mir schlichtweg von Dir oder jemand anders sagen zu lassen, dass ich eine schlechte Mutter bin, nur weil mein Kind allein in sein Zimmer schläft. Du hast keine Ahnung über mich oder die anderen Mütter, die Du hier so vollmundig verurteilts. Vielleicht sollltes Du etwas mehr über den Tellerrand blicken und ein bisschen Toleranz über andere Denk- und Verhaltensweisen lernen. Ich persönlich halte rein gar nichts vom Familienbett aber akzeptiere es, wenn jemand anderer Meinung ist. Dies erwarte ich allerdings auch von "der anderen Seite". Leider habe ich aber das Gefühl, dass speziell in diesem Forum überhaupt keine andere Meinungen mehr akzeptiert werden, sondern die immer gleichen User sich gegenseitig auf den Schulter klopfen wie toll sie denn alles machen und auf alle anderen mitleidig herunterschauen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

darf ich dich fragen warum du nichts vom Familienbett hälst bzw was für Dich dagegen spricht? Ich hätte meine Kinder zwar im Schlafzimmer behalten das hätte mich nicht gestört aber im Bett wäre für mich rumwälzendes Etwas dann doch irgendwie nichts gewesen *smile* ich hab nen verdammt unruhigen schlaf... ich weiss nicht wen du jetzt mit deinem Posting speziell angesprochen hast (ich nehme aber an die APosterin?)... Ich wollte nur kurz sagen dass ICH niemanden anprangere der eine andere Schlaferziehung händelt wie ich es getan habe..ich sagte ja bereits etwas Entspannung täte gut denn ich denke jeder muss dass doch selber herausfinden..jede familie ist anders, jedes Kind...ICH fand diese intensive Nähe bei der Schlafbegleitung einfach wahnsinnig schön und innig...ich hab mich in der Situation auch sehr wohl gefühlt ich kann aber auch verstehen wenn jemand das nicht macht. Allerdings find ich es blöd mich ständig rechtfertigen zu müssen WARUM ich das so gemacht habe - wahrscheinlich wie Du warum du es NICHT gemacht hast *grins* Was ich aber absolut nicht gut finde und wo ich auch wohl noch in 50 jahren kritik übe ist "ferbern" oder generell einfach in den Schlaf brüllen lassen...und ich meine BRÜLLEN und keine drei Übermüdungstränen denn die gab es trotz schlafbegleitung hier auch...meine Kinder sind ja nicht immer seelig lächelnd in meinen Armen eingeschlafen - das war gemeint mti diesen anspielungen auf die tollen fotos in den achsotollen Ratgebern. Worauf ich hinaus will: Sollte ich dich oder auch irgend eine andere Mutter hier mit meinen Worten angegriffen haben so entschudlige ich mich, denn das war nicht meine Absicht!! Ich halte niemanden für eine schlechte Mutter weil das Kind ein eigenes Zimmer und kein Tragetuch hat.. in diesem Sinne: liebe Grüsse!!


Ami80

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Vielleicht brauchen wir mal ein System damit wir definieren können was ne gute und was ne schlecht Mutter ist. Das würde uns in Zukunft so einige Diskussionen ersparen. Dann hätten wir auch spezielle Foren dafür. Super-Mama-Forum, Ganz-Gute-Mama-Forum, Nur-gute-Mama-wenn-ausgeschlafen-Forum, Eher-nicht-so-gute-Mama-Forum, Au-weia-da-ist-jede-Hoffnung-verloren-Mama-Forum. Ich sag nur: Leben und leben lassen.


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

würde mir neimals anmaßen, eienMutter als schlecht zu bezeichnen! Das Recht habe ich nicht und es steht mir nicht zu! Wie ich oben schon schrieb, Jeder soll es machen wie er es für richtig hält. So lange Niemand darunter leidet, ist alles vollkommen in Ordnung!


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Aber was mir tatsächlich schon oft aufgefallen ist, ist so eine Art Wettbewerbsgefühl. Wessen Kind schläft eher durch? Wessen Kind schläft am frühesten alleine ei? Und so weiter...Nicht nur hier im Forum, auch im realen Leben. Das finde ich mitunter echt schade, weil das einfach falsche Zielsetzungen und Ambitionen sind, die ja nun wirklich nicht nptwendig sind.


sarahT

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Da muss ich dir voll und ganz zustimmen. Egal in welcher Gruppe Mütter man sich bewegt, von den guten Freundinnen mal abgesehen, geht es immer darum welches Kind was schon kann und damit erster ist. Egal ob beim Ein- oder Durchschlafeb oder Essen oder sonst was. Und wenn das Baby das noch nicht kann geht es darum, wie es noch mehr gefördert werden kann damit es das bald alles kann. Ich habe den Eindruck, die meisten Mütter genießen die Zeit mit ihren Babys gar nicht, so wie sie grad sind. Sehr schade.


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von sarahT

Ja, das fängt beim Schlafen an, geht über`s Stillen ( der/die wird nicht satt, gib mal was Richtiges, du verwöhnst das Baby....), dann werden Babys hingesetzt, obwohl sie es nicht können, nur um nicht schlecht dazustehen, dann läuft das Kind mit 14 Monaten noch nicht...usw! Als meine Tochter mit 13 Monaten mit mir beim Frisör war, war die Frisörin ganz entsetzt, das sie noch nicht laufen kann...hä? Gelaufen (also alleine) ist sie dann erst mit 17,5 Monaten. Naja jetzt mit 20 Monaten kräht kein Hahn mehr danach, weil sowieso Alle davon ausgehen, das sie nicht mehr gestillt wird, aaleine schläft und natürlich durchschläft ;-)


Musikerin

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

ich unterschreib bei deinem Posting.


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Was mir in dem AP enorm gefehlt hat, war Toleranz. Die Posterin hat doch keine Ahnung darüber, wie sich das jeweilige Schalfsituation in den Familien, die sie pauschal angreift, entwickelt haben. Bei uns schlief unser Sohn 2 Nächte lang bei uns im Bett, nachdem wie aus dem KH raus waren. Ich habe in diesen Nächten kein Auge zugetan. Ich habe dann am 3. Nacht versucht, ihm bei uns einschlafen zu lassen und dann schlafend in sein Bettchen zu legen, das bei uns im Schlafzimmer neben unserem Bett stand. Es funktionierte wunderbar, er schlief gute 5-6 Stunden und ich auch! Ab diesem Zeitpunkt haben wir das so gehandhabt, er schlief bei und sein und ich bettete ihm dann um. Es funktionierte, solange jemand mit ihm im Zimmer war. Also war er Abends bis wir im Bett gingen bei uns im Wohnzimmer.. Irgendwann mal war ich mit ihm oben mit ihm - spät Abends - und musste auf die Toilette. Ich habe ihm für diese Zeit wach in sein Bettchen gelegt. Als ich zurück kam, stellte ich verwundert fest, dass er schlief. Er hat definitiv nicht geweint, denn die Tür war offen und ich hätte es gehört. Ich bin dann noch duschen gegangen, er schlief weiter. Ab diesem Zeitpunkt, haben wir ihm in den Schlaf gewogen, bzw. gestillt, ihm schlafend in sein Bettchen gelegt und sind dann wieder ins Wohnzimmer. Als das einige Wochen gut funktioniert, haben wir sein Bettchen in sein Zimmer geschoben. Zwischen unser Schlafzimmer und sein Zimmer war eine Tür, die immer auf war. Irgendwann war er dann Abends super knatschig und konnte nichts mit sich anfangen. Mein Mann meinte, wir könnten versuchen, ihm ins Bett zu legen. Das taten wir auch, haben eine Spieluhr aufgezogen und er schlief ein. Ohne jegliche Probleme. Seitdem ist das bei uns unser Ritual, Abends gibt es noch eine Flasche Milch, dann werden die Zähne geputzt, wir legen ihm in sein Bett, hören gemeinsam die Spieluhr an, und dann schläft er. Er ist 14 Monate alt. Ich habe die Geschichte deshalb so ausführlich beschrieben, damit die AP mal sieht, dass nicht jede Mutter, die ihr Kind nicht lang in den Schlaf begleitet und das Familienbett praktiziert, eine "Dressurmutter" ist. Bei uns hat sich das ganze von ganz allein entwickelt, ohne jeglichen Druck. Wir haben - seit unser Ritual eingefüht wurde - viermal versucht, ihm bei uns im Bett schlafen zu lassen. Einmal weil er krank war und sich erbrach, das funktionierte gut, ausser, dass ich wenig schlief. Dreimal weil er nachts anfing zu weinen. Das erste Mal funktionierte es noch und er hat sich beruhigt. Danach nicht mehr. Er schrie noch mehr, bzw. wurde hellwach und wollte spielen. Erst als wir das Abendritual wieder "durchliefen" schlief er wieder ein - in seinem Bett. Und ja, ich bin aber froh darüber, dass es bei uns so gut klappt. Ich arbeite seit einigen Monaten wieder Vollzeit. So sehr ich auch mein Kind liebe, bin ich froh um die paar ruhige Stunden am Abend. Aber auch das macht micht nicht zur "Dressurmutter".


Fuchsina

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Ich habe in der Tat die Ausgangsposterin gemeint und nicht Dich. Ich halte für uns nichts von Familienbett, weil erstens ich dann in der Regel kein Auge zutue (kam bislang in 14 Monaten 4mal vor, dass unser Sohn bei uns im Bett schlief) und unser Sohn deutlich ruhiger und entspannter in sein Zimmer schläft. Tagsüber praktizieren wir übrigens auch Schlafbegleitung, aber Abends brauchen wir das schlicht nicht mehr.


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Nun ja, ein bisschen machts Du das aber schon: ""Baby ins Bett, Schnuller an, Nachtlicht, 2tes Nachtlicht, Spieluhr an, Mobile an...Gute Nacht sagen, Tür zu- fertig" Das liest man wirklich so wortwörtlich. Gut, ist jetzt auch nicht meine Vorstellung von der optimalen Schlafsituation für nen Säugling, aber im Prinzip gilt auch hier " Jeder wie er es für richtig hält". Klingt vielleicht blöde, ist aber so. Du wirst Niemanden bekehren können, der von dem überzeugt ist, was er tut. Ob das nun sooo gut ist für`s Baby oder nicht, sei mal dahingestellt." Das ist nicht allzu anders, als bei uns. Und Du sagst ja schon "Ob das nun sooo gut ist für`s Baby oder nicht", damit implizierend, dass es für das Kind diese Art von einschlafen schlecht ist. Weiter unten habe ich recht detailliert beschrieben, wie es sich bei uns entwickelt hat. Ohne jeglichen Zwang oder Geschrei sind wir seit einiger Zeit an dem Punkt, wo unser Sohn Abends schlicht keine Schlafbegleitung braucht. Ich wehre mich dagegen, dass dies schlecht für ihm sein soll.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

...es geht nicht darum, was man für "richtig" oder "falsch" hält... Tatsache ist...für jedes Lebewesen gibt es einen biologischen Bauplan... Und es gibt Verhaltensweisen, die unserer Natur entsprechen, und es gibt Verhaltensweisen, die unserer Natur eben nicht entsprechen. Daß Kinder NICHT gestillt werden, daß Kinder von der Mutter längere Zeit getrennt sind, daß Kinder alleine schlafen... das alles ist NICHT natürlich. Und da gibt's nix dran zu rütteln!!!! Man kann sagen, daß man Hamburger und Leberkässemmeln gerne ißt. Daß man für sich entschieden hat, sich hauptsächlich davon zu ernähren. Man kann sich dazu entschließen, jeden Meter mit dem Auto zurückzulegen. Man kann sich stundenlang vor den PC hocken. KANN man alles. Ist aber alles SO NICHT für uns vorgesehen. Nur bei diesen Beispielen gibt es einen großen Unterschied: als Erwachsener kann man für sich selbst entscheiden. Man ist für sein Leben selbst verantwortlich. Aber so kleine Würmchen...kommen nun einmal mit den grundlegendsten Bedürfnissen zur Welt. ERWARTEN gestillt und getragen zu werden, ERWARTEN ganz nah bei der Mama zu sein. KEIN Baby erwartet Schnuller, Flasche, Gitterbettchen und Krippenplatz.


Lorina_2010

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Fuchsina

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Ja sicher. Man kann auch alles zu Fuss beweltigen, ganz ohne Auto. Und man kann natürlich auch auf Strom, Heizung, Haus, heisses Wasser, Kühlschrank etc. verzichten. Ist alles nicht von der Natur vorgesehen. Mann kann auch sein Essen selber jagen und beim selbst gemachten Feuer auf einem Spiess braten. DAS ist von der Natur vorgesehen. Also entweder ganz oder gar nicht. Das Naturargument zieht nämlich nicht, wenn man sich einige Sachen auspickt, andere aber nicht. Unsere Kinder kommen in einer modernen Gesellschaft mit modernen Eltern auf der Welt. Sie verkraften Flasche, Gitterbett, Kinderwagen und Krippe bestens.


rabarbera

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Der Unterschied ist, dass du und ich FÜR UNS SELBER entscheiden können, ob und in welchem Maße wir Auto, Strom, Heizung, Haus, heisses Wasser, Kühlschrank und dergleichen mehr (tolle Beispiele übrigens *lol*) nutzen wollen - oder eben auch nicht! Unsere Babys dagegen können sich nicht aussuchen, ob sie "in einer modernen Gesellschaft" auf die Welt kommen wollen. (Wurden sie etwa im Mutterleib darauf vorbereitet? Wurden sie gefragt??) Die genetische Ausstattung unserer Kinder hat sich keineswegs im gleichen Maße verändert, in dem sich unsere Gesellschaft verändert hat - das ist, biologisch gesehen, gar nicht möglich! Genetisch betrachtet kommen unsere Babys also auch heute noch genauso auf die Welt wie vor hunderten (tausenden?) von Jahren. Sie haben die gleichen Bedürfnisse und Erwartungen! Welches Baby würde sich, wenn es die Wahl hätte, freiwillig für Flasche, Gitterbett, Kinderwagen und Krippe entscheiden? Ich behaupte: keins! Damit möchte ich übrigens NICHT sagen, dass Flasche, Gitterbett, Kinderwagen, Krippe immer und in jedem Fall schädlich oder schlimm für ein Baby sein MÜSSEN!!! Manchmal sind sie nunmal, in unserer modernen Gesellschaft, unerlässlich... und das Leben ist nunmal kein Ponyhof (war es übrigens auch früher ganz sicher nicht! ;-) Aber: Flasche, Gitterbett, Kinderwagen, Krippe werden nie die erste Wahl für ein Baby sein. Es handelt sich NICHT um optimale Bedingungen. Man sollte sich schon klar machen, dass ein Baby VON NATUR AUS eigentlich andere Bedürfnisse hat!


Kuscheling

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber hier in Deutschland gibt es leider viele Kinder, die Flasche, (Schreien im) Gitterbett, Kinderwagen und Krippe nicht bestens verkraften, moderne Eltern hin oder her. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von rabarbera

Du bringst es auf den Punkt. Ich werd mir die Beiträge gleich mal kopieren. Besser KANN man es eigentlich nicht erklären!!! Und wer sich nach Deiner Ausführung immer noch äußert wie Fuchsia...der wird's nie kapieren. Wieso ist das so schwer zu begreifen!?!?!?!?!? Es ist doch alles so logisch! Und auch die Beispiele mit Auto, Strom, Haus usw.... Klar möchte auch ich auf die Annehmlichkeiten unserer zivilisierten Gesellschaft nicht verzichten! ABER: mir ist völlig klar, daß unser Lebensstil nicht mit unserer Natur vereinbar ist. Und ich brauch mich deshalb auch nicht zu beschweren, wenn mir mein Rücken weh tut, wenn ich Kopfweh vom Elektrosmog bekomm, wenn ich 2 Kilos zuviel auf den Rippen hab... Aber bei Kindern...da sollte es doch selbstverständlich sein, daß man diese so ursprünglich wie möglich groß zieht. Und klar. Für jede Mutter, die zur Arbeit gehen MUSS sind Schnuller, Flasche und Krippenplatz ein SEGEN! Aber es ist eben immer nur eine Folge unseres Lebensstiles. Wenn Mama und Papa auf eine große Wohnung, auf Auto, Handy und Fernseher verzichten würden...dann würde vielleicht ein Gehalt reichen und Mama könnte beim Kind bleiben....


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Nein, das tue ich nicht! Auch nicht ein bisschen!


sarahT

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Jetzt muss ich noch mal nachfragen: Jetzt bin ich nicht nur eine schlechte Mutter, weil mein Sohn in seinem eigenen Bett in seinem eigenen Zimmer schläft, sondern auch noch, weil ich arbeiten gehe und das auch noch gerne tue und mein Sohn zu einer ganz tollen Tagesmutter geht, die er mag und bei der er sich wohlfühlt? Er also außer mir noch eine weitere Bezugsperson hat? Wenn du das implizieren wolltest, dass arbeitende Mütter die schlechteren Mütter sind, finde ich das eine Unverschämtheit. Unser Lebensstil sagt nichts über unsere Qualitäten als Mütter. Hier liest man mal wieder, dass nicht nur die Mütter, die Familienbetten leben, sich ständig rechtfertigen müssen, sondern die arbeitenden, die ihre Kinder betreuen lassen, die stillenden und die Fläschchen gebenden, die daheim bleibenden, die in der Öffentlichkeit auch mal mit den Kindern schimpfenden, die Antiautoritär erziehenden ... Ich könnte die Liste weiter führen. Denn wir alle müssen uns rechtfertigen. Aber angreifen lassen für meinen Lebensstil muss ich nicht. Ich finde es schade, dass solche Diskussionen immer solche Ausmaße annehmen. Echt Schade.


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Im Übrigen bezog sich mein Posting auf Neugeborene bzw. sehr junge Säuglinge! Denn diese WISSEn schlichtweg nicht in welche Welt sie hinein geboren werden, eben das ihnen alleine im Bettchen nichts passiert...sie "gehen davon aus", das sie gefressen werden oder Ähnliches wenn sie nicht bei ihrer Mutter sind. Denn es entspricht absolut nicht dem Bedürfnis eines Säuglings, alleine in einem Bett zu liegen. Das war das Einzigste, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Übrigens habe auch ich die Erfahrung gemacht, das man rein gar nichts unternehmen muss, damit das Kind "alleine" ( also ohne stillen oder tragen) einschläft. Meine Tochter kann das auch seit ca. 1-2 Monaten, sie ist 20 Monate alt! Das Einzige was ich getan habe, war immer für sie da zu sein. Der Rest kommt von ganz alleine. Also wie bei euch! Liebe Grüße


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von sarahT

Da stimme ich dir zu! Ich möchte mich auch davon distanzieren, überhaupt Jemanden als schlechte Mutter zu bezeichnen! Aber arbeiten gehen MUSS nun mal heute oftmals einfach sein!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Es geht nicht darum, daß Mütter, die ihre Kinder in die Krippe geben, die nicht stillen , die kein Familienbett leben...schlechte Mütter sind!!! Jemand, der täglich 10 Hamburger ißt, ist auch kein schlechter Mensch! Jemand, der 100 Kilo Übergewicht hat, ist auch kein schlechter Mensch! Jemand, der 10 Stunden am Tag vor der playstation sitzt, ist auch kein schlechter Mensch! Es geht NUR darum, daß akzeptiert werden sollte, WAS die Natur für uns Menschen vorgesehen hat!!! Und daß es im Sinne der Kinder WÄRE, sich so nah wie möglich, an dieser Vorgabe zu orientieren!!! Eine Mutter, die zur Arbeit gehen muß, wird nicht daran gehindert, ihr Kind in den Schlaf zu begleiten. Eine Mutter, die nicht stillen möchte, wird nicht daran gehindert, ihr Kind bei sich schlafen zu lassen. Eine Mutter, die ihr Kind zur Tagesbetreuung gibt, wird nicht daran gehindert, ihr Kind NICHT in den Schlaf weinen zu lassen. NUR darum geht es! Ich kenne viele Mütter, die nicht stillen wollten. Die aber ihre Kinder NIE schreien ließen. Die ihren Kindern stets nach Bedarf die Flasche bereitet haben. Die ihre Kinder in den Schlaf getragen haben. Ich kenne viele Mütter, die ihre Kinder im eigenen Bettchen schlafen lassen, die aber tatsächlich bei jedem Mucks am Bettchen stehen, ihr Kiind hochnehmen, es in den Schlaf wiegen und wieder ins eigene Bettchen legen. Es gibt Kinder, die zufrieden im eigenen Bettchen schlafen, und das mehrere Stunden am Stück! Es gibt aber auch Kinder, und das sind nun einmal die allermeisten, die nachts sehr sehr häufig wach werden. Und dann hört man von den Müttern, daß man das auf Dauer nicht aushält...ewig aufstehen usw.. Dann sucht man nach Lösungen. Dann werden Schlaftrainings durchgeführt. Diese bräuchte man aber erst gar nicht, wenn das Kind in Reichweite der Mutter schlafen könnte! Wenn eine Mutter akzeptieren würde, daß es eben völlig normal ist, daß ihr Kind so oft wach wird! Oh je...man könnte ewig weiterschreiben...


sarahT

Antwort auf diesen Beitrag

Also, dann scheinen wir zwar die Dinge unterschiedlich zu praktizieren, meinen aber sehr ähnliche Dinge. Und ich entschuldige mich, aber dein letztes Posting hörte sich doch sehr nach Vorwurf an. In den Schlaf schreien ist furchtbar, seinen Frust hinaus posaunen dürfen finde ich wichtig und richtig. Den mit Frust umgehen lernen gehört zum Leben dazu. Im Bett der Eltern mit schlafen ist für uns nicht praktikabel, mir ist aber bewusst, dass die Konsequenz ist, dass ich unter Umständen mehrmals die Nacht raus muss, um meinen Sohn zu beruhigen und bei ihm zu sein (wie die letzten Nächte bis zu 6Mal). Ich glaube, dass diese Schlaftrainings und merkwürdigen Vorgaben wie stillen nach Uhr daher rühren, dass die Anforderungen an Eltern heute so hoch sind, dass kaum noch jemand seine Wurzeln und seine Mitte kennt und sich darauf berufen kann. Man/frau/kind müssen nach Mögli funktionieren. Und wir alle leiden. Wie hier schon öfter geschrieben, es muss für alle in der Familie passen, alle müssen sich wohl damit fühlen und wenn irgend möglich, sollten die Grundbedürfnisse von allen im Blick sein. Manchmal kann ich die vielleicht nicht voll decken, aus den unterschiedlichsten Gründen, aber unter den gegebenen Umständen versuchen. Ich wünsche allen, dass sie ihren Weg gemeinsam finden, wie auch immer der aussehen mag. Grüße sarahT


EwaK

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Hallo MaSchie, Du hast Recht. Ja, das mit dem Arbeiten ist so eine Sache. Ich arbeite auch nicht, weil ich im Luxus schwelgen möchte, sondern schlicht, weil wir von einem Gehalt nicht leben könnten. Da ich in Teilzeit arbeite, gab es schon bei "Baby und Job" Stimmen, die dies verwerflich fanden - zu wenig;-) schließlich hat meine lange Ausbildung den Staat genug Steuern gekostet...diese Sprüche bekommt man erstaunlicherweise nicht etwa von kinderlosen Kolleginnen zu hören, nein, eher aus eigenen Reihen. Ich selbst empfinde die Situation als eine Art (Teilzeit-)Falle, denn ich habe des öfteren das Gefühl beiden nicht vollständig gerecht zu werden - meinem Kind und meinem Beruf. Nein, ich bin kein Krippen-Fan und werde es wohl nie werden, auch wenn wir lange nach der bestmöglichen Betreuungssituation gesucht haben. Begeistert sind wir nicht und immer wieder haben wir Zweifel, ob wir unserem Kind doch nicht zu viel zumuten. Es gibt aber auch wiederum Tage, wo es genau anders aussieht. Schlechte Mutter? Nicht gut genug im Job, um wirklich durchzustarten? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, ich habe oft das Gefühl einen Spagat zu leisten. Ja, man sollte in der Tat vorsichtiger mit Beurteilungen Dritter sein. Auch wenn es mir auch nicht leicht fällt. Denn man ist meistens doch sehr auf die eigene Situation bezogen. Gruß, Ewa


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von EwaK

Tja, wie heißt es so "schön " Wie man`s macht, macht man es falsch!". Klar, in einigen Teilen von Deutschland war es früher tatsächlich so, Mama war daheim und Papa verdiente das Geld. Ich komme aus der ehemaligen DDr und kannte dieses "Modell" nicht! Meine Eltern waren immer beide arbeiten. Ich hatte das große Glück, erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gehen zu "müssen", weil meine Mutter von Zu Hause aus arbeiten konnte- habe also nie ine Krippe besucht. Nun ist es aber in meinem Fall so, das ich alleinerziehns mit einem Kind bin und schlichtweg arbeiten gehen muss! Aber wie oben schon schön beschrieben, schließt das Eine ja das Andere nicht aus!


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Damit meine ich, die Einschlafbegleitung etc.


EwaK

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Danke für Deine Rückmeldung;-) Und gute Nacht!


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von EwaK

Gute Nacht!


rabarbera

Antwort auf Beitrag von sarahT

"Ich glaube, dass diese Schlaftrainings und merkwürdigen Vorgaben wie stillen nach Uhr daher rühren, dass die Anforderungen an Eltern heute so hoch sind, dass kaum noch jemand seine Wurzeln und seine Mitte kennt und sich darauf berufen kann. Man/frau/kind müssen nach Mögli funktionieren. Und wir alle leiden." Das unterschreibe ich!! Und unser "moderner Lebensstil" bringt es nunmal automatisch mit sich, dass es uns nicht immer möglich ist, unsere Kinder "natürlich" und ihren genetischen Vorgaben entsprechend großzuziehen! - Viele Mütter müssen wieder arbeiten, aus finanziellen Gründen - oder wollen wieder arbeiten, weil man schließlich in unserer Gesellschaft heutzutage leider schnell unten durch ist, wenn man sich jahreang nicht auf seinen Beruf, seine Karriere, konzentriert... auch das muss man verstehen! - Viele Mütter können neben ihrem Baby oder Kleinkind kein Auge zutun - vielleicht, weil sie selber als Kind dazu konditioniert wurden, allein zu schlafen?? - und lassen ihr Kind deshalb im eigenen Zimmer schlafen. - Es ist uns ungewohnt, sogar unvorstellbar, unserer Kinder so lang zu stillen, wie sie es wollen und wie es für sie optimal wäre, weil es gesellschaftich lange Zeit nicht akzeptiert war, z.T. immernoch nicht ist, ein Kind, das kein Baby mehr ist, zu stillen. (Ich selber kann mich nach wie vor nicht so richtig mit dem Gedanken anfreunden, ein Kind mit über 1 Jahr zu stillen, habe meinen Sohn mit 10 Monaten abgestillt - obwohl er gern weiter gestillt hätte und obwohl ich weiß, dass es "natürlich" und gut für ihn gewesen wäre, länger zu stillen! Etc.pp. - es gäbe noch so viele Beispiele! SELBSTVERSTÄNDLICH sind wie nicht alle automatisch schlechte Mütter, weil es uns niemals (keiner von uns!) in allein Bereichen gelingen wird, unsere Kinder "natürlich" großzuziehen!! ABER: Ich halte es für sehr, sehr wichtig, sich als Eltern zunächst einmal bewusst zu machen, welche natürlichen/genetisch vorgegebenen Bedürfnisse so ein Baby bzw. Kind hat! - Erst dann kann man anfangen, sich zu überlegen, wie man diesen Grundbedürfnissen - den eigenen Möglichkeiten und Lebensumständen entsprechend - möglichst nahe kommen kann, und wo man Abstriche machen muss. UND: bestimmte Mindeststandards sollten mE in jedem Fall eingehalten werden! Beispiele: - Wer sein Kind im eigenen Zimmer schlafen lässt, muss eben jedes Mal aufstehen und sofort zu ihm gehen, wenn es sich meldet - und es nicht z.B. durch Schreien lassen ans Allein schlafen "gewöhnen" - Wer sein Kind im KiWa transportiert, sollte es spätestens, wenn es weint, herausnehmen und tragen. - Wer sein Kind nicht stillt, sollte zumindest darauf achten, dass es beim Füttern mit der Fasche und generell im Alltag trotzdem viel Körperkontakt bekommt. - Wer früh wieder arbeiten geht, sollte dafür sorgen, dass das KInd in der Zeit, in der es von Mama (Papa) getrennt ist, eine sichere und verlässliche Ersatzbezugsperson hat - und es nicht z.B. ohne nennenswerte Eingewöhnung in einer Krippe mit schlechtem Betreuungsschlüssel "abstellen". Jedenfalls halte ich es für sehr, sehr kurzsichtig und nicht im Sinne unserer Kinder, einfach nur zu behaupten: "Unsere Kinder kommen in einer modernen Gesellschaft mit modernen Eltern auf der Welt. Sie verkraften Flasche, Gitterbett, Kinderwagen und Krippe bestens." und sich darauf dann auszuruhen - anstatt sich mal ein paar ernsthafte Gedanken zu machen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von rabarbera

Dem kann nichts mehr hinzugefügt werden. Sehr schöne Erklärung! Danke! In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!!! Sandr


coasterin

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DANKE Stillmami_1974!! Genau der Meinung bin ich auch. Schön erklärt!


katzenmama77

Antwort auf Beitrag von rabarbera

Das ist sehr schön geschrieben und ich möchte dem voll zustimmen und eigene Erfahrungen berichten. - Viele Mütter können neben ihrem Baby oder Kleinkind kein Auge zutun - vielleicht, weil sie selber als Kind dazu konditioniert wurden, allein zu schlafen?? - und lassen ihr Kind deshalb im eigenen Zimmer schlafen. DAS MUSS ICH LEIDER SO BESTÄTIGEN. Ich wurde als Säugling in die Speisekammer gesperrt, hätte 2 Nächte durchgebrüllt und dann durchgeschlafen. Das erzählt und rät mir meine Mutter heute noch und ich könnte echt weinen, wenn ich daran denke. Natürlich weiß ich davon nichts mehr, aber ich führe so manches an meinem Wesen darauf zurück. ICH HABE EINSCHLAFSTÖRUNGEN UND DURCHSCHLAFSTÖRUNGEN mich stört es fast wenn mein Mann neben mir schläft, kann es aber ohne ihn auch nur schwer aushalten. Meine beiden Kinder schlafen allein, die Kleine wird in den Schlaf getragen mit Tuch, die Große schaffts allein. Ich stehe nachts sofort am Bett beim kleinsten Mucks. DAS IST WIRKLICH VORRAUSSETZUNG wenn man sein Kind so früh schon alleine schlafen lässt. Ich beneide wirklich jeden, der zusammen mit seinen Kindern schläft und dabei gut schlafen kann. DAnke für Deinen Beitrag LG


coasterin

Antwort auf Beitrag von katzenmama77

Du führst nicht den Teufelskreis weiter fort, sondern hast den Mut auszubrechen und hast deine traurige Geschichte für dich aufgearbeitet! Das sieht man, weil du deine Kinder respektvoll und bewusst behandelst. Ich finde das sehr mutig. Danke für deinen Beitrag. Vielleicht gibt er manch anderer zu denken.


sarahT

Antwort auf Beitrag von coasterin

Hallo an alle! Um auch noch meinen Senf dazu zu geben: Mein Sohn hat die ersten Monate im Beistellbett geschlafen, bis er so unruhig nachts wurde, dass wir uns immer gegenseitig geweckt haben. Seitdem schläft er im eigenen Bett im eigenen Zimmer. Er ist jetzt 8Monate alt. Am Anfang habe ich auch in den Schlaf gestillt, aber nach einer Zeit hat sich herauskristalliesiert, dass mein Sohn dann schnell wieder aufwachte und verwirrt schien, dass ich und meine Brust nicht mehr direkt neben ihm sind. Also stille ich Gute Nacht und dann geht's ins eigene Bett. Für uns ist es so genau richtig. Ich bewundere Menschen, die Familienbett leben, weil ich es nie könnte. Ich wache sowieso ständig auf. Da noch das kleine Bündel neben mir, das sich bewegt und unruhig ist... Ich würde nie mehr schlafen. Aber so wie ich die Familienbettler ernst nehme und bei Fragen versuche, mich in die Situation hinein zu versetzen, so erwarte ich im Gegenzug auch, dass ich nicht angegriffen werde, weil mein Sohn auch mal seinen Frust ausweinen darf (und ich meine nicht Brüllen lassen) oder ich eben nicht bei jedem kleinsten Muks meinem Kind die Brust hinhalte oder er im eigenen Bett schläft, und ich froh darüber bin. Und einfach mache ich es mir sicher nicht nachts. Wenn mein Kleiner wach ist und nicht mehr einschlafen kann, dann muss ich ihn tragen und kuscheln und wiegen und machen und tun. Leicht ist das nicht. Ich habe viel und gerne getragen (Tuch oder Manduca) und mache das heute noch. Ich habe ihn auf dem Arm und auf dem Schoss so viel er will. Aber an mir schlafen kann ich nicht. Das macht mich nicht zu einer schlechteren Mutter. Leider habe auch ich festgestellt, dass es hier genauso Familienbett Mütter gibt, die diese Art des Lebens nicht akzeptieren können, wie es andersherum der Fall ist. Und diese Mütter schreiben hier eben häufiger als die anderen. Auch ich traue mich nur selten zu sagen: Ja, wir leben in verschiedenen Betten und uns geht es gut. Mein Sohn ist ein sehr fröhliches, ausgeglichenes Kind und bekommt sicher alles, was er braucht. Sicher, DRessur ist das eine, aber anders ist nicht gleich schlechter. Allen schöne Nächte! Egal wie ihr schlaft und wer neben euch liegt oder eben auch nicht! Ihr macht es schon richtig so! Grüße


Näppi

Antwort auf Beitrag von coasterin

Das machst du doch schon selber, liebe coasterin. Ich wäre lieber das Baby einer Dressur Mama, als das einer Mutter, die denkt, sie macht alles immer richtig! Hochmut kommt immer noch vor dem Fall. LG Näppi


coasterin

Antwort auf Beitrag von Näppi

Meinst du wirklich?!? Denn auch die Dressur-Mama denkt sie macht alles richtig! Im Grunde denken alle Mamas sie machen alles richtig. Denn entweder erziehen sie "nach Tradition" oder sie machen sich Gedanken.


ailana

Antwort auf Beitrag von coasterin

Schwieriges Thema. Ich find's jetzt auch nicht sooo prickelnd, einfach mal alle über einen Kamm zu scheren und jede Mutter anzuprangern, die ihr Kind nicht 24h am Tag "betreut" mit Dauerstillen, Tragen, zusammen Kuscheln und Schlafen etc. Ich bin immer noch der Meinung, dass es kein Patentezept gibt, nicht diesen EINEN Weg, egal ob beim Thema Tragen oder nicht, Familien- vs. Gitterbett, Eltern- vs. Kinderschlafzimmer, Stillen vs. Flasche etc. Jede Mutter sollte es so handhaben, wie es für Sie UND v.a. das Kind am Besten paßt. Und dann spricht m.E. auch nichts dagegen, dem Kind eine Spieluhr aufzuziehen, ein Lichtchen anzumachen und es für sich selbst einschlummern zu lassen, wenn das problemlos läuft. Ich finde es lediglich dann entsetzlich und nicht korrekt, wenn Eltern offensichtlich gegen den Willen eines Babys handeln und das ist nun mal der Fall, wenn das Kind sich in den Schlaf schreit, weil es nicht alleine einschlafen will, sich im eigenen Bett nicht Wohl fühlt o.Ä. Und dann muss man sich auch gefallen lassen, dass es Personen gibt, die ein solches Verhalten kritisch beurteilen! Ich würde mir wünschen, dass die Akzeptanz von Außen größer würde, denn ich kann mich nur anschließen, dass viel zu viel von allen Seiten reingequatscht wird und sich sehr viele Mütter davon verunsichern lassen. Genau so muss man aber auch den Mütter, die so ganz arg auf der "bemutternden" Schiene fahren, mitgeben, dass es andere Ansichten und Wege gibt, sein Kind trotzdem mit viel Liebe großzuziehen. Eine hat hier geschrieben, dass sich (ich nehme mal an) im Sandmännchen zu viele Mütter rumtummeln, die sich als perfekt ansehen und immer mit dem erhobenen Finger auf vermeintlich schelchtere Mütter zeigen. Ich muss ehrlich sagen, das sehe ich nicht so. Aber man findet hier Mütter, die andere Frauen darin bestärken, sich auf ihr Herz und Bauchgefühl zu verlassen. Es geht nicht darum, anderen die eigene Meinung aufzudrücken. LG


Missy27

Antwort auf Beitrag von ailana

Ich denke auch jeder sollte es so machen wie es am besten passt. Solange niemand leidet und die Bedürfnisse, insbesondere des Babys, nicht ignoriert werden.


coasterin

Antwort auf Beitrag von Missy27

Das ist schon richtig so! Es muss für alle passen. Leider kennen viele Mamas - wie man in dieser Diskussion und noch viel mehr in den Monatsforen z.B. sehen kann - nicht die wahren Bedürfnisse von Babys! Diese Bedürfnisse wurden von Rabarbera und Stillmami_1974 ja super dargestellt (entschuldigung, wenn ich jemanden nicht nenne, aber die beiden stachen wirklich heraus!).


Franzi_88

Antwort auf Beitrag von coasterin

und du kennst die wahren bedürfnisse von babys??? dann lade ich dich herzlich zu mir ein und dann sagst du mir bitte warum meine kleine seit monaten nicht mehr durchschläft, vielleicht kommunizierst du ja auf einer anderen ebene oder hast so gute erinnerungen an dein babyalter, dass du genau weist was ab geht. wie ich solche postings hasse. keiner kann sagen was ein baby wirklich brauch. aber auch wirklich keiner, außer die kleinen selbst und da sie nicht sprechen können gestaltet sich das schwierig. ich habe hier vor einiger zeit mal mein problem geschildert und das einzige was ich als antwort bekam war sowas wie das ist doch ok wenn sie bei dir schläft, dass braucht sie einfach, bla bla bla. ich kann es nicht mehr hören und werde mich hüten hier noch mal eine frage zu stellen, aber so ein posting raus zuhauen ist ja wohl ... unglaublich


coasterin

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Die GRUNDbedürfnisse von Babys sind tatsächlich erforscht und bekannt. Sie wurden hier bereits erwähnt. Was dann in einem speziellen Fall bei einem Baby vorgeht, das kann meist nur die Mama herausfinden. Sie kennt das Baby am besten. Und nicht immer wird man den Grund für Weinen herausfinden. Aber dann kann man das Baby trösten und die Zeit mit ihm durchstehen. Und solche Zeiten vergehen, warte nur ab. Ich weiß ja nicht wie alt deine Kleine ist, aber grundsätzlich ist es doch so, dass KEIN Baby immer durchschläft (falls es das überhaupt macht). Auch wenn die viele der älteren Generation das immer so schön behaupten/uns einzureden versuchen. Ich finde die von dir geschilderte Antwort auf deine frühere Frage ok, sehe dein Problem nicht - außer dass du um deinen Nachtschlaf gebracht wirst.


rabarbera

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Wie alt ist denn dein Kind? Ich denke, ich kann die schon sagen, warum deine Kleine (vorausgesetzt, sie ist noch im Baby- oder frühen Kleinkindalter, wovon ich mal ausgehe) "seit Monaten nicht mehr durchschläft": Einfach, weil es NORMAL für ein Baby und auch noch für viele Kleinkinder ist, nicht durchzuschlafen!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Es macht mich so unendlich traurig, Deine Zeilen zu lesen. Wieso stellst Du es in Frage, daß Dein Baby in Deiner Nähe schlafen möchte??? Es gibt Grundbedürfnisse...das ist wissenschaftlich erwiesen. Und da können Mütter wie Du noch so vehement dagegen ankämpfen... Wenn es für DICH zu anstrengend ist, Deinem Kind die nötige Nähe zu geben. Wenn DU es nicht erträgst, daß Dein Kind bei Dir schläft. ...dann ist das DEINE Haltung und Einstellung. Es widerspricht aber JEGLICHEM Urinstinkt und jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnis. Nähe, Getragenwerden, gemeinsames Schlafen, prompte Bedürfnisbefriedigung (Tag UND Nacht)...das alles sind Voraussetzungen für ein gefestigtes Urvertrauen und die Basis für ein selbstbewußtes und ausgeglichenes Leben. Sind Voraussetzungen dafür, später als Erwachsener beziehungsfähig zu sein, in der Lage zu sein die Bedürfnisse anderer zu respektieren, sind Voraussetzungen dafür Nähe zulassen und vor allem Geben zu können... Und nochmal. Du kannst noch so oft betonen, wie bescheuert Du "Tips" nach dem Motto "...gib dem Kind Nähe...es braucht's einfach..." findest. Das ändern NICHTS daran, daß DEINE Einstellung zu diesem Thema VÖLLIG daneben ist und bewiesenermaßen FALSCH ist.


rabarbera

Antwort auf Beitrag von rabarbera

Und was für Antworten auf deine Frage http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/Lena-9-monate-schlaeft-so-schlecht_39565.htm hast du bitte erwartet??? Ich persönlich finde, man hat sich durchaus Mühe gegeben, deine Frage adäquat zu beantworten!! Nur, weil nicht das geschrieben wurde, was du hören wolltest und man dir keine schnellen Patentlösungen geboten hat, die dafür sorgen, dass du nachts wieder deine Ruhe hast, waren die Antworten also "Bla, bla"?? Sorry, auch wenn das Ausgangsposting vielleicht ein wenig (zu) provokant formuliert war - aber irgendwie ist der Ausdruck "Zu-anstrengend-Mamas" in manchen Fällen vielleicht doch nicht ganz so unpassend..........


coasterin

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Ja, ich habe den Beitrag provokant geschrieben! Und das mit Absicht. Ich war in dem Moment echt traurig, weil soviele wider die Natur der Babys handeln! Und aus unschuldig leidenden Babys werden die Menschen von morgen. Da steht wahrlich einiges in unserer Pflicht!


coasterin

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Ich habe mir deinen damaligen Beitrag durchgelesen. Die Antworten waren durchwegs sehr nett und kompetent. Schade, dass du dich so persönlich angegriffen fühlst. Warum wohl gibt es Foren wie dieses hier?! Gerade das Thema Babyschlaf ist hochbrisant! Sehr viele Mütter hierzulande sind unzufrieden mit dem Schlaf ihres Babys, auch weil die öffentliche Meinung so ganz anders als die Realität ist. Aber es gibt KEINE einfache Lösung für deren Probleme.


petitechouchou

Antwort auf Beitrag von coasterin

ich finde es schade, wenn sich leute in foren so pampig oder aggressiv äußern. ich finde wenn jemand eine frage stellt, dann sollte man sie nach seinem besten wissen beantworten aber nicht den anderen bewerten! wenn es einem nicht passt was er liest soll er es lassen. ein forum ist nicht dafür da um andere nieder zu machen! wenn man allerdings sehr brisante themen anspricht wie zum beispiel schlafdressur, abtreibung und co, dann sollte man aber auch mit kritik rechnen und damit umgehen können. ich finde man sollte nichts unversucht lassen um ein kind zum einschlafen zu bringen solange das kind keinen schaden nimmt. dann sitz ich halt 2 stunden neben dem bett, dann renn ich halt alle 10min ins zimmer und mein gott dann bekommt er eben meinen finger zum einschlafen in die hand. sie werden doch so schnell groß! aber ein kind schreien zu lassen finde ich nicht okay. ein baby weiss nicht das bald jemand kommt oder da ist. es weint in dem moment, weil es sein überleben absichern muss und das kann es nur über die bezugsperson! also ruft es nach ihr um zu sehen ob sie da ist. meine hebamme sagte mal zu mir stell dir vor du wirst plötzlich am nordpol augesetzt. du hast nichts zu essen, es ist kalt und du verstehst niemanden. und dann kommt jemand den du zwar nicht verstehst, der sich aber deiner annimmt. den würdest du auch nicht mehr gehen lassen, oder?


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von petitechouchou

Ganz toller Spruch von deiner Hebamme! Und sie hat so Recht! Für einen Säugling macht es nur keinen großen Unterschied, ob man nun im selben Raum ist oder nicht. So bald es einen nicht mehr sieht, ist man nicht mehr da! Leider reicht aber manchmal nur die Hand nicht, oder ins Zimmer rennen. Aber manche Mütter wollen das einfach nicht wahr haben.... Da freuen sich immer alle Mamas auf`s Kuscheln mit ihren Babies und dann "muss" es aber auch so bald wie möglich alleine einschlafen....ich werde es wohl nie verstehen.


Franzi_88

Antwort auf Beitrag von MaSchie26

einfach ohne worte. hier will keiner ein patentrezept oft stehen große sorgen dahinter und kein lästiges problem. und dann hier zu sagen den müttern ist alles zu anstrengend empfinde ich als frechheit, da es wesentlich leichter und entspannter ist neben seinem baby zu schlafen, da hätte zumindest ich keine schlafprobleme mehr (dafür könnte ich mich dann nach 1 monat scheiden lassen) ich empfinde es als wesentlich anstrengender meine kleine jeden abend in ihr bett zu bringen und ihr soviel vertrauen mit auf den weg zu geben, dass sie entspannt einschlafen kann. ich empfinde es als stärke meiner kleinen, dass sie mir soweit vertraut, dass sie auch allein einschlafen kann. hier wird oft über mütter geurteilt die einfach traurig und verzweifelt sind und sich dann solch kluge ratschläge anhören müssen von scheinbar perfekten übermüttern. das kann nur noch mehr verunsichern.


petitechouchou

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

darf ich fragen was du von einem forum erwartest wenn du eine frage reinstellst? och du arme, ich antworte dir jetzt nichts mit ein paar tipps, obwohl du darum bittest. oder soll man schreiben so sind babies eben, das leben ist hart da musst du durch? wenn man nach rat fragt sollte man welchen bekommen. man muss ihn ja nicht annehmen. das es kein patentrezept gibt ist glaube ich jeder mutte/vater klar. und ich glaube jeder würde lügen wenn er sagt, dass er ein baby noch nie als anstrengend empfunden hat. das ist menschlich. die eine kann damit besser die andere sclechter umgehen. das liegt meiner meinung nach auch am alter der eltern und an der unterstützung die sie bekommen. ich bin 21 und bin mit meinem kleinen schnell mal überfordert, aber mein freund (27) geht da schon viel ruhiger an die sache und seit dem ich gemerkt habe wie gelassen er ist und wie gut er immer zu mir hält wenn es um den kleinen geht, bin ich auch entspannter und kann den kleinen mehr geniessen, weil ich weiss ich bin nicht allein. ich musste von heute auf morgen studium, feierei und einen großen teil meines freundeskreis gegen den wickeltisch eintauschen. es war hart aber es hat sich gelohnt! würde es nicht mehr anders haben wollen. doch in der anfanszeit, habe ich ihn auch ab und zu gepuckt obwohl ich davin gar nichts halte (einschränkung der motorik) aber dann hat er mal 4 stunden am stück geschlafen. nach 5nächten ohne schlaf hab ichs nicht mehr ausgehalten. stolz war ich nicht aber etwas ausgeschlafener und entspannter. glückliche mama----->glückliches baby und umgekehrt so, komplett vom thema abgeschweift :) will damit nur sagen, dass alle eltern mal am ende sind und nach jedem strohhalm in ihrer not greifen. das hat nichts mit zu anstrengend zu tun sondern ist menschlich. ob es immer gut ist, ist natürlich eine ganz andere sache aber die perfekten eltern gibt es nicht genauso wie es nicht das perfekte baby gibt. das eine kann mit 4 monaten krabbeln das andere erst mit6. die einen eltern schaffen es dass ihr kind ohne schnuller einschläft im eigenen bett, die anderen tragen es in den schlaf. na und?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Siehst Du!!!!!!!!! Nun schreibst Du es sogar selber! Es geht Dir in erster Linie gar nicht darum, die Bedürfnisse Deines Kindes zu stillen. Sondern eher, die Deines Partners!?!?!? Du suchst nach einer Lösung, ein zufriedenes Baby UND eine glückliche Partnerschaft zu haben!?!?!? Die Frage ist...ist diese Partnerschaft wirklich so glücklich, wenn sie "zu Lasten" des Kindes aufrecht erhalten wird??? Entschuldige, daß ich es so krass ausdrücke!!! Klar sind das GEWALTIGE Probleme, die man als Mutter hat, wenn man keinen Partner an seiner Seite hat, der ebenfalls an die Bedürfnisse des Kindes denkt!? Ich z.B. habe das Glück, daß mein Partner voll und ganz hinter mir und unserer Familie steht. Er "fühlt" so wie ich, wenn es um die Bedürfnisse der Kleinen geht. ...darum prüfe, wer sich ewig bindet... Aber. Es könnte ja trotzdem sein, daß mein Mann ein schlechter Schläfer ist. Daß er morgens gerädert aufwacht, weil er nachts bei jedem Mucks des Babies aufgewacht ist. Aber selbst dann, wäre es bei uns ganz gewiß so, daß ER in ein anderes Zimmer/Bett ausweichen würde. Es würde wohl nichts an unserer Partnerschaft ändern. Zweisamkeit lebt man schließlich nicht nur und ausschließlich im Ehebett aus... Und es ist ganz klar so, daß die Bedürfnisse des jeweils jüngsten Familienmitgliedes oberste Priorität haben. Wir Erwachsene können unsere Bedürfnisse eine zeitlang hintenanstellen. Aber so kleine Würmchen... Darum: nicht die Ratschläge der "Übermütter" sind falsch. Sondern m.E. läuft dann in der Familie selbst etwas nicht ganz richtig! Welche Ratschläge hättest Du in Deinem ganz persönlichen Fall denn gerne gehört? Was hätte Dir weitergeholfen???


rabarbera

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Leider hast du dich noch immer nicht dazu geäußert, weche Antworten du dir denn auf deine Frage gewünscht hättest?! "da es wesentlich leichter und entspannter ist neben seinem baby zu schlafen, da hätte zumindest ich keine schlafprobleme mehr (dafür könnte ich mich dann nach 1 monat scheiden lassen)" - Im Ernst?!? Das finde ich jetzt ehrlich gesagt "ohne Worte"!!! - Für dich wäre es also auch entspannter, neben deinem Baby zu schlafen, du hättest dann keine Schlafprobleme mehr - aber dein Baby und du müssen zurückstecken, weil dein Partner so verdammt intolerant ist??? - Dazu kann ich echt nur noch sagen: Augen auf bei der Partnerwahl! Auch von Männern kann man doch eigentlich erwarten, dass sie sich ein paar Gedanken machen, BEVOR sie ein Kind zeugen?! Erschreckend, sowas!


Franzi_88

Antwort auf Beitrag von rabarbera

ich will mal eines klar stellen und zwar das mein mann sich dehr rührend um die kleine kümmerd und mir sie auch oft abnimmt, so dass ich mal sport machen kann oder ähnliches und das mit der scheidung ist einfach darauf bezogen, dass ich es für mich wichtig finde, dass es eine zeit gibt, in der das paar zeit für sich hat ohne baby, dass ist nicht bezogen auf das bett (auch wenn ich nun mal besser ohne meine kleine schlafe) ich empfinde es als sehr traurig ständig solche komentare lesen zu müssen. und augen auf bei der partnerwahl ist echt krass und schon sehr persönlich. wir sind mitlerweile 7 jahre zusammen und 4 davon verheiratet und ich könnte mir keinen besseren mann und papa wünschen, aber ich will auch das es so bleibt und dazu gehört eben auch zeit für sich zu haben. zu dem thema antworten: ich hätte mich einfach auf einen austausch gefreut, vielleicht gibt es mütter die ähnliches erlebt haben. es muss doch auch mütter geben welche nicht bei jedem pips ihres babys springen und denen es auch wichtig ist, dass das baby soviel vertrauen hat, dass ich es mal allein schlafen lassen kann. es ist einfach nur schade, dass man sich nur weil man eine andere meinung vertritt ständig rechtfertigen muss und dann auch noch persönlich angefgriffen wird. wer so ein postig wie das erste online setzt muss einfach damit rechnen, dass es auch gegner auf den plan ruft und das sollte man dann einfach respelktieren können jedem das seine.


rabarbera

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Du kannst ja, wenn du das nächste Mal eine Frage hier stellst, dazuschreiben, dass du nur Antworten von Müttern möchtest, die, Zitat: "nicht bei jedem pips ihres babys springen" - dann musst du dich hinterher wenigstens nicht über die mE netten und gut gemeinten Antworten von Müttern, die einfach nur eine andere Einstellung haben als du, beschweren und aufregen! Auch von deiner Seite wäre etwas mehr Toleranz und Akzeptanz anderer Meinungen nämlich durchaus angebracht!!!!! Und ich bleibe dabei: wer sich nach "1 Monat scheiden lassen" müsste, nur wei das Baby bei der Mama schläft (genau so hast du es nämlich geschrieben!!), der tut mir einfach nur leid und macht in meinen Augen etwas falsch! Persönlich oder nicht - das ist ja kein Angriff, sondern einfach nur meine ehrliche Meinung, die du ja um Gottes Willen nicht teilen musst!! Mein Mann und ich sind übrigens seit fast 8 Jahren zusammen, seit 3 Jahren verheiratet, und wir sind uns nach wie vor in jeglicher Hinsicht sehr, sehr nahe - OBWOHL ich, als mein Sohn ein Baby war, "bei jedem Pieps gesprungen" bin & das auch demnächst beim 2. Kind wieder so handhaben werde; und obwohl unser Sohn mit über 2 Jahren noch bei uns im Schlafzimmer schläft! Wir haben durchaus genug Zeit für uns und unsere Beziehung! Und mMn hält eine GUTE Beziehung es auch aus, wenn mal eine zeitlang (ist ja nur am Anfang, wenn das Kind sehr klein ist!) das Kind und nicht der Partner im Vordergrund steht! Von einem erwachsenen Menschen in einer guten Partnerschaft kann man mE erwarten, dass er es schafft, seine/n Frau/Mann mit dem Kind zu teilen, ohne gleich Eifersuchtsattacken zu bekommen - DAS nenne ICH "VERTRAUEN"! Vielleicht sollten dein Mann und du zur Abwechlung mal an EUCH arbeiten, um mehr VERTRAUEN zueinander zu entwickeln - dann müsstet ihr euch nämlich nicht gleich scheiden lassen, wenn ihr mal ein paar Monate lang, direkt nach der Geburt eures Kindes, nicht ganz so viel Zeit füreinander habt & etwas weniger Zweisamkeit geniesen dürftt! - Anstatt von eurem Baby zu erwarten, dass es VERTRAUEN hat - obwohl ihr a) als Eltern in dieser Hinsicht absolut kein gutes Vorbild seid und b) ein Baby mit unter 1 Jahr kognitiv (von seiner Gehirnentwicklung her) noch gar nicht dazu in der Lage ist, "Vertrauen" in dem Sinn zu haben, dass es "weiß", Mama/Papa sind noch da & es ist in Sicherheit, obwohl es allein ist! Das KANN euer Baby noch nicht, das ist aus wissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Sicht einfach ZU VIEL VERLANGT!!!! Tut mir sehr leid, wenn ich wieder "persönlich" geworden bin, aber eine Einstellung, wie du sie hast, schockiert mich einfach und ist mir gänzlich unverständlich! *seufz*


MaSchie26

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Mmh....weißt du was mir auffällt? Du schreibst, es ist sehr anstrengend deine Tochter zum alleine (ein)schlafen zu bringen. Was denkst du denn, wieso das so ist? Und wäre es nicht schöner, wenn es eben nicht sooo anstrengend wäre und kein Kampf? Und davon auszugehen, das sie dadurch Vertrauen zu dir bekommt, halte ich für sehr naiv. Wie anstrengend muss es erst für das Kind sein.... Ich bin wirklich der Meinung, das ein rücksichtsvoller ERWACHSENER Partner die erste Zeit auch zurückstecken kann. Denn es ist mMn sehr egoistisch gedacht, das der Partner seine Kuscheleinheiten braucht und diese auch einfordert, aber ein Baby doch bitte nur bis 19 Uhr abends und dann erst wieder ab morgens die Nähe der Mutter bzw Eltern bekommen und einfordern darf. Ich bin der Meinung, Jeder darf es so machen wiie es für Alle am besten ist. Aber nicht auf Kosten des kleinsten Familienmitgliedes. Und wieso du eine Scheidung befürchtest, verstehe ich nicht...okay, ich bin aber auch alleinerziehend ( das gemeinsame Schlafen war definitiv nicht der Trennungsgrund) und muss so etwas von meinem Partner nicht befürchten!


katzenmama77

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

ich kann mich noch sehr gut, an Dein letztes Posting erinnern und ich habe Dir geantwortet. Du bist der Meinung, dass Dein Baby so viel Vertrauen in Dich hat, weil es alleine schlafen kann. Aber so kleine Kinder machen große Entwicklungssprünge jeden Tag und sie klammern wieder mehr an Mama, das IST NORMAL. Und das Bedürfnis nach Nähe musst Du Deinem Kind jetzt einfach geben, damit es weiterhin so viel Vertrauen in Dich haben kann. Immer wieder wird es Phasen geben, wo Du denkst, hm das hat doch schonmal so geklappt, warum geht das jetzt plötzlich nicht mehr...ein Rückschritt in Deinen Augen ist ein Fortschritt beim Baby. Meine Kinder schlafen beide alleine, ABER immer mit der Option zu uns zu dürfen, bisher kam das sehr selten vor, meist nur bei Krankheit. Oder die Option dass ein Elternteil beim Kind schläft. Im Moment kommt die Kleine beim Einschlafen ins Tragetuch, ich kann sie dann ablegen, die Große kann allein einschalfen. Aber neulich konnte sie es aus einem mir unbekanntem Grund nicht, der Grund ist auch nicht wichtig, sie konnte es einfach nicht. Also hab ich mich zu ihr gelegt und sie schlief ruckzuck ein. Am nächsten Abend wollte sie, dass ich weggehe...Kinder sind nun mal so. Es kann ja sein, dass Dein Mann der beste Mann ist, den Du Dir vorstellen kannst und der beste Papa für Dein Kind. Aber Mama und Papa sein endet nicht abends um 20 Uhr und beginnt morgens um 7 Uhr, nein Mama und Papa ist man 24h. Du wirst sehen in einem halben Jahr lachst DU über die Situation heute, dafür gibts dann wieder neue schwierige Phasen. Hab immer im Auge, DEIN KIND MUSS AN ERSTER STELLE KOMMEN und dann kommt ihr, Du und Dein Mann. Und eine stabile Beziehung hält das aus und dann brauch niemand an Scheidung denken. LG und denk mal drüber nach P.S. Ich empfehle nocheinmal das Buch "ICH will bei Euch schlafen" das Buch ist toll und geht nicht in erster Linie darum, dass Du Dein KInd mit ins Bett nehmen musst, sondern es öffnet einem die Augen, was Grundbedürfnisse eines Babys betrifft.


Franzi_88

Antwort auf Beitrag von katzenmama77

ich kenne mich mit entwicklungspsychologischen grundlagen und diversen theorien sehr gut aus und ein sicher gebundenes kind ist sehr wohl in der lange vertrauen zu haben, wie sonst hält es ein kind in der krippe oder bei einer tagesmutter aus. hier braucht es vertrauen zu mama, die das baby abgibt und auch zur neuen betreuungsperson. aber es ist egal. ich fühle mich in diesem forum einfach gänzlich missverstanden und werde mich hüten hier nochmals meine meinung kund zu tun. es mag sein, dass es eltern gibt die gut neben ihrem baby oder kind schlafen und gern abends um 7 ins bett gehen und das auch auf dauer. ich tue das ebenfalls mal gern, aber eben nicht auf dauer. ich bin für die kleine da aber ich finde es wichtig, das es eine regelmäßigkeit gibt und mein mann und ich sind uns nun mal einig, dass sie seit sie in ihrem zimmer schläft ruhiger schläft als zuvor und aus diesem grund werden wir weiter daran arbeiten. ich tue alles für meine kleine und sie steht an aller erster stelle, keiner verlangt, dass sie von 20 uhr bis 9 uhr durschläft, es hat uns einfach nur sorgen gemacht, dass es nun schon seit september nicht gut läuft und sie egal ob sie dann bei uns weiter schläft oder nicht einfach sehr müde ist durch den fehlenden schlaf.


rabarbera

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Ja - ein sicher gebundenes KIND ist sehr wohl in der Lage, Vertrauen zu haben - aber dafür muss es zunächst a) Objektpermanenz entwickeln und b) muss der Aufbau der sicheren Bindung zur primären Bezugsperson abgeschlossen sein - beides ist erst mit ca. 1 Jahr der Fall, vorher nicht! Ein BABY kann demnach dieses Vertrauen nicht aufbringen - da hast du mE was missverstanden! http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=objektpermanenz-fruehes-weltverstaendnis http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=bindungssicherheit


rabarbera

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

" wie sonst hält es ein kind in der krippe oder bei einer tagesmutter aus." Was ist das denn bitte für ein Argument?!? - Dem Kind bleibt doch gar nichts anderes übrig, als es in der Krippe od. bei der TaMu "auszuhalten" - so oder so, egal ob es Vertrauen hat oder nicht, sich wohlfühlt oder nicht, sich vorstellen kann, dass Mama/Papa wiederkommt oder nicht... Was soll das Kind denn deiner Meinung nach tun? Die meisten KInder gehen ja nun auch nicht schon im Babyalter (unter 1 Jahr, darüber reden wir doch hier in erster Linie?) in die Krippe oder zur TaMu...


MaSchie26

Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Mmh....weißt du was mir auffällt? Du schreibst, es ist sehr anstrengend deine Tochter zum alleine (ein)schlafen zu bringen. Was denkst du denn, wieso das so ist? Und wäre es nicht schöner, wenn es eben nicht sooo anstrengend wäre und kein Kampf? Und davon auszugehen, das sie dadurch Vertrauen zu dir bekommt, halte ich für sehr naiv. Wie anstrengend muss es erst für das Kind sein.... Ich bin wirklich der Meinung, das ein rücksichtsvoller ERWACHSENER Partner die erste Zeit auch zurückstecken kann. Denn es ist mMn sehr egoistisch gedacht, das der Partner seine Kuscheleinheiten braucht und diese auch einfordert, aber ein Baby doch bitte nur bis 19 Uhr abends und dann erst wieder ab morgens die Nähe der Mutter bzw Eltern bekommen und einfordern darf. Ich bin der Meinung, Jeder darf es so machen wiie es für Alle am besten ist. Aber nicht auf Kosten des kleinsten Familienmitgliedes. Und wieso du eine Scheidung befürchtest, verstehe ich nicht...okay, ich bin aber auch alleinerziehend ( das gemeinsame Schlafen war definitiv nicht der Trennungsgrund) und muss so etwas von meinem Partner nicht befürchten! Und hier mal was zum Thema Bindung: ( bitte die Homepage nicht persönlich nehmen, aber da ist es super erklärt...) http://www.ferbern.de/rund-ums-ferbern/no-go-ferbern/mutter-kind-bindung.html