Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Plötzlich extrem verändertes Schlafverhalten (3 Jahre)

Plötzlich extrem verändertes Schlafverhalten (3 Jahre)

Bine83

Beitrag melden

Hallo, hoffe, hier kann mir jemand was raten. Vielleicht habt ihr das schon mal durch. Unsere Große wird im April 3. Sie war schon immer ein recht extrovertiertes und unkompliziertes Kind. Da sie 3 Monate einen Hüftgips&Schiene hatte, konnten wir sie nie großartig viel tragen und sie hatte einfach gerne ihren Freiraum. Es reichte völlig, wenn wir daneben saßen, oft wollte sie nicht mal das. Geschlafen hat sie bis auf eine Phase mit 1, 5 immer super: Ab 6 Monaten im eigenen Zimmer durch von 8-8 Uhr, nachmittags von 12-3Uhr. Mit 1Jahr musste sie in die Krippe, da schlief sie dann dort an den 3 Tagen, auch ohne Probleme. Seit sie sich selber äußern kann war sie auch schon bei Oma, Patin-immer gerne und ohne Probleme. Jedenfalls flippte sie letzten Do abend plötzlich völlig aus-ohne Vorwarnung mit einem Deluxe Zornanfall-Credo: sie schläft jetzt nicht! Später umgeschlagen ins Weinerliche: Warum gehst du wieder? Wieder gefolgt von Schreiattacken... Wir haben schon immer das gleiche Ritual: Sandmann, nach oben, Zähne putzen&waschen, Geschichte und kuscheln in ihrem Bett, Lied an, Tür zu, raus. Es hat sich NIX geändert. Ich bin diesen Tag in Gedanken 1000mal durch...da war nix!!! Jedenfalls ist jetzt vom einen auf den anderen Tag alles anders: Kein Mittagsschlaf mehr (-min. 2 Std) - is ja ok, sie wird 3, was solls Nachts min. 3x wach und auch wenn einer von uns bei ihr bleibt odt 2-3Std wach. Selbst Mittags wenn sie jetzt nur ausruhen soll (CD anhören, schnell Buch anschauen wenn ich die Kleine hinlege) flippt sie aus. Sobald ihr Hintern ins Bett kommt-Weinen. Je nach Stimmung zornig oder herzzerreißend! Im Zimmer spielen macht sie aber immer noch getn, auch allein wenn ich zB Bad putze oä. Wir sind mit unserem Latein am Ende! Mal abgesehen von der Diskussion: mit ins Elternbett nehmen oder nicht, es kann doch nicht sein, dass sie so viel weniger Schlaf braucht, oder? Und wenn sie nachts so lang wach ist, ist sie mittags müde, schlàft aber nicht, wacht dann nachts wieder auf.... Wir sind echt grade hilflos und kriegen nix aus ihr raus, warum das so ist...ist das jetzt testen, nach dem Motto:mal schauen, ob sie nachgeben, wenn ich schreie oder Angst? Aber sie brüllt ja sogar mittags beim Ausruhen, und da ist nicht malder Rollo zu und ich bin ja immer nebeban...auch nachts... Bitte her mit Ideen, Kritik und Tipps... DANKE!


LadyFLo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bine83

puh schwierig. ich vermute es ist mehr trotz und ien wenig verlustangst. so mit 3 kommt die phase wo die kinder versuchen selbstbestimmt ind bett gehen wollen und nicht vorbestimmt. dazu werden ängste in der zeit besonders stark- wechseln aber ach oft versucht den stress rauszunehmen so gut es geht mittags ausruhzeit is ok- wird sie auchbrauchen- aber di emuss nicht im bett sein- eine kuschelecke in ihrem zimmer oder mit dir im wohnzimmer sind genuso gut. dann hat die kleine auch ruhe zum schlafen abends würde ich sie etwa 30 min später ins bett bringen und das ritual etwas erweitern- also nach sandmann noch ein denkspiel mit ihr spieln (das macht müde) dann bettfertig machen zuammen auf ein stuhl kushclen und noch eine geschichte erzählen und erst ins bett wennihr fast die augen zugefallen sind- bei möglichkeit sich mit ihr hinlegen- oder sogar solange uscheln bis sie weg ist und dann erst hinlegen. evtl entschärft ahc eine entscheidungsmöglcihkeit: möchtest du jetzt ins bett oder sollen wir noch eine kleine geschichte lesen un ddu gehst dann ins bett? viell funktioniert etwas davon- ich hab es aufgegeben meine fremdbestimmt hinzulegen seit die große 9 mon alt war- sie schlafen beide wenn sie müde sind und der schlf reicht ihnen in der regel.


DeeCee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bine83

Die Ursachen können vielfältig sein und es wird sicher schwer, herauszufinden, woran es liegt. Vielleicht sollte ihr stattdessen am Problem an sich etwas ändern. Bei uns gab es auch einen Punkt, da hat Junior (bald 4) schlagartig weniger Schlaf gebraucht. Später ist auch wieder mal mehr geworden. Jedenfalls hat es geholfen, die Schlafenszeit ein Stück nach hinten zu verlegen. Auch das Abendritual haben wir immer mal wieder verändert und sind damit gut gefahren. Dabei haben wir immer auch mal ein Stück Selbstbestimmung eingebaut. So kann Junior, wenn er will, auch länger vorgelesen bekommen, dafür ist dann eben die Kuschelzeit kürzer... Sowas kann die Machtkampf-Situation gehörig entschärfen! Viel Erfolg!!