Jsilvery
Hallo zusammen, Mein Sohn ist jetzt knapp 15 Monate alt. Er ist ein Frühchen und somit konnte ich ihm zu Beginn leider nicht so viel Nähe geben wie ich es gern getan hätte. Als er dann nach Hause durfte hatte er anfangs noch kein eigenes Bett und hat deshalb bei mir geschlafen. Das ging ca. 6 Monate so. Nun hat er sein eigenes Zimmer. Anfangs habe ich versucht ihn in seinem Bett zum schlafen zu bringen (singen, Geschichte vorlesen, kuscheln, etc). Leider klappte es kaum. Und wenn er dann mal eingeschlafen ist, hat es nicht lange gedauert, bis er wieder aufgewacht ist und sofort geweint hat. Natürlich bin ich sofort zu ihm gegangen um ihn zu beruhigen und für ihn da zu sein. Doch es hat sich immer mehr dazu entwickelt, dass er nur noch bei mir im Arm einschläft. Vor kurzem musste er auch operiert werden, wo wir quasi auch "getrennt" voneinander schlafen mussten. Dies viel ihm sehr schwer und nun sucht er noch mehr Nähe seitdem wir wieder zu Hause sind. Mich stört es überhaupt nicht. Ich mache mir nur Gedanken darüber ob das so wie es jetzt ist richtig ist. Gibt es hier welche, die in einer ähnlichen Situation sind? Wenn ja wie geht ihr damit um? Sollten die kleinen lernen allein zu schlafen oder ihnen lieber die Zeit geben, die sie brauchen? Freue mich über eure Tipps Liebe Grüße
Wenn es DICH überhaupt nicht stört, sehe ich da absolute keine Probleme. Wieso ist es dir wichtig, was andere davon halten? Für Kinder gibt es kein Patentrezept, jeder hält was anderes für richtig oder falsch. Der Sohn eines Freundes ist über 3 und schläft noch bei seinen Eltern im Bett. Unser Sohn (14 Monate) hingegen war zwar anfangs ein absolut anhänglicher Schläfer, schläft mittlerweile aber nur noch alleine gut. So lange alle sich wohl fühlen und es klappt, würde ich gar nichts ändern :)
Unterschreibe ich. Meine Schwiegereltern und auch alle möglichen anderen Leute haben uns oft versucht reinzureden was ein Kind alles muß. Ist natürlich kompletter Quatsch. Allein schlafen, auch mal schreien, ... All solche "tollen" Tipps kamen zu Hauf. Und die kann man ganz getrost ignorieren.
Genau das erlebe ich auch. Jeder sagt etwas anderes und wie wichtig es für seine Entwicklung wäre. Wenn ich es mit meiner Tochter vergleiche, ist sie das totale Gegenteil. Alles klappte problemlos. Und bei meinem Sohn ist alles anders. Aber schön zu wissen, dass ich mit der Einstellung nicht allein bin. :)
Mal so ganz allgemein gefragt: wenn es für dich und ihn passt, warum ändern? Er muß mit seinen gerade Mal 15Monaten noch gar nichts,außer essen, schlafen und die Windeln voll machen. Meine Kinder haben bis weit nach dem 3. Geburtstag noch Schlafbegleitung gehabt. Bis Minimum 2 Jahre waren sie beim Einschlafen nie allein. Ich glaube das hat ihnen viel Geborgenheit gegeben. Und irgendwann klappte es dann, dass sie allein schliefen. Auch heute noch im Grundschulalter bekommt Kind groß Geschichten im Bett vorgelesen (oder liest mir und den Geschwistern was vor) und wird nicht einfach ins Bett geschickt. Dein Kind hatte zudem wirklich schon eine Menge zu verkraften und ist daher natürlich anhänglicher. Das ist total normal. Gib ihm, was er braucht. Es hört schneller auf als dir lieb ist. Ich würde da gar nicht versuchen, auf etwas hinarbeiten oder drängen. Das kommt von ganz alleine. Wirklich
Vielleicht hilft es ihm, wenn du einen benutzten Kopfkissenbezug von dir von oben über seine Matratze ziehst. Der Bezug riecht nach dir und der Geruch gibt ihm Geborgenheit, wenn er nachts aufwacht. Vielleicht schläft er dann auch direkt wieder ein. Zudem kannst du ihm mit einem gerollten Duschtuch, welches du u-förmig unter den Kopfkissenbezug schiebst, ein Nestchen bauen. Da das Handtuch unter dem Kopfkissenbezug liegt, kann er es sich auch nicht über den Kopf ziehen oder drunterrollen und hat trotzdem ein Kuschelnest.
Schau dir mal die Homepage von Herbert Renz-Polster an, hat auch tolle Bücher rausgebracht. Möchte keine Werbung machen, aber mir hat das sehr geholfen. Gerade wenn alle um einen herum, sogar die Schwestern auf der wochenbettstation was anderes erzählen. Die eine sagt, nehmen sie ihn mit ins Bett, dass ist das beste für ihn, früher oder später schläft man eh beim Stillen zusammen ein. Die andere sagt, auf keinen Fall zusammen schlafen, dass führt zu Überhitzung! Außerdem hat mir meine Erfahrung gezeigt, es bleibt nicht nur beim Thema schlafen so, dass jeder seinen Senf dazu gibt und tolle Ratschläge verteilt - das kann einen dann manchmal ganz schön verunsichern. Der oben genannte Kinderarzt und Autor vertritt die bindungs- bzw bedürfnorientierte Erziehung! Vllt hilft es dir weiter! Viele Grüße- du machst das ganz toll, find ich!!!
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