Lorem
Hallo zusammen, ich bin momentan ziemlich am Ende und hoffe auf Eure Hilfe. Es wird ein etwas längerer Text - Sorry, aber ich möchte gerne die ganze Schlafgeschichte aufschreiben. Evtl. hilft sie bei der Lösungsfindung. Ich habe einen 10 Monate alten Sohn (erstes Kind) und seit August ist das Schlafen einfach nur noch zum Verzweifeln. Normal war es immer so, dass mein Sohn tagsüber so lange geschlafen hat, wie er es brauchte. Also ich habe ihn meist zwischen 9 und halb 10 und Mittags um 13 bis 14 Uhr zum Schlafen gelegt. Wenn er müde war auch früher oder bei Bedarf auch zweimal am Morgen/Mittag. .Die Länge des Schlafs hat er immer selbst bestimmt. Zum Einschlafen habe ich ihn immer gestillt. Das war für mich bisher am besten. Geschlafen hat er in ein einem Beistellbett, das aber zu klein wurde. Dann haben wir ein größeres Bett zum Beistellbett umfunktioniert. Abends war es so: Die Familie meines Mannes hat einen landwirtschaftlichen Betrieb, bei dem er auch Mithilft. Er ist also Abends immer sehr lange im Stall. Damit unser Sohn auch seinen Vater noch etwas sieht bzw. ich auch nicht nur Zuhause bin, bin ich mit unserem Sohn abends auf den Hof. Dort habe ich ihn entweder getragen oder er war im Kinderwagen/Kindersitz. Teilweise hat er dann nochmals ein Nickerchen gemacht. Aber auch nicht immer. Ich bin dann immer so wieder nach Hause, dass der kleine Mann spätestens um 21 Uhr im Bett lag. Ich habe ihn gestillt, bis er geschlafen hat und danach habe ich ihn in sein Bettchen (Beistellbett) gelegt. Dort hat er ohne Probleme geschlafen - mehrere Stunden (teilweise auch 5 Stunden am Stück). Manchmal hatte mein Sohn so Phasen, in denen er schlecht schlafen konnte: Schlief schlecht ein oder wenn er nachts aufwachte, schlief er nur weiter, wenn er direkt auf mir schlafen konnte oder Ähnliches. Was aber IMMER funktionierte, war, dass wenn er abends eingeschlafen ist, konnte er mehrere Stunden am Stück schlafen. Diese Phasen waren aber immer nur kurz, dauerten teilweise nur wenige Tage. Ich vermute, dass es mit den Entwicklungsschritten zusammenhing. Nun zu meinem Problem! Seit August ist es nun so, dass er morgens spätestens 1 Stunde nach dem Aufwachen wieder müde wird. Wenn ich Ihn da dann zum Schlafen hinlege, schläft er 30 Minuten, ist dann wieder wach, wird wieder müde zur gewohnten Zeit (9 bis halb 10) und schläft da aber auch nur wieder 30 Minuten. Ich habe auch schon versucht nur einmal am Morgen zum Schlafen hinzulegen, aber selbst da schafft er es dann nicht länger zu schlafen. Er wacht auch sehr oft auf, wenn ich aufstehe. Mittags ist es genau das Gleiche. 30 Minuten - teilweise auch etwas kürzer. Dabei ist es egal, ob er alleine schläft oder ich bei ihm liege. Abends war bzw. ist er dann natürlich entsprechend früh müde. Aber egal ob er tagsüber 2 oder mehr Schläfchen macht, ob ich ihn früh ins Bett bringe oder spät. Wenn er abends eingeschlafen ist, sind es wieder nur so 30 bis 45 Minuten, nachdem ich aus dem Zimmer bin, bis er wieder wach wird. Selten sind es auch mal 90 Minuten. Und auch wenn ich dann ins Bett gehe, sind es maximal 2 Stunden (meist weniger), in denen er schläft. Versucht habe ich schon das: Anstatt wie immer zum Einschlafen zu Stillen, habe ich Ihn - getragen, dabei etwas gesungen - eine Geschichte vorlesen - Baden (auch mit Lavendel im Badewasser, zum Entspannen) - ihn öfters zum Schlafen zu bringen (Übermüdung) - ihn weniger zum Schlafen hinzulegen (nicht müde genug) - anstelle des Schlafzimmers, ihn im Wohnzimmer zum Schlafen gelegt, damit ich bei ihm war, - mehr Aktivität tagsüber und weniger - früher schlafen gelegt oder später - die Zeitspanne, in der ich bei ihm liege geändert (10 min oder auch 60 min. machen keinen Unterschied) - mehr oder weniger Essen am Abend -Schnuller möchte er nicht nehmen - er benutzt es mehr als Kauspielzeug. Das Einzige was sich im Sommer geändert hat, war dass er zu Beginn in einem Beistellbett rechts von mir geschlafen hat. Das wurde dann aber zu klein und da das größere Kinderbett an diese Seite vom Elternbett nicht mehr hinpasste, haben wir die Bettseiten getauscht und nun schläft er links von mir. Was aber eigentlich auch egal ist, da er spätestens nach dem ersten Aufwachen, nachdem ich selbst ins Bett gegangen bin, bei mir im Bett schläft. Ich weiß nicht mehr weiter! Habt ihr noch eine Idee was ich versuchen kann? Woran kann das liegen? Meint Ihr das Stillen zum Einschlafen war vielleicht ein Fehler, da er so nie gelernt hat, alleine in den Schlaf zu finden? Ich hoffe auf Eure Hilfe. Grüße Franzi
Hallo Franzi! Auch wenn es dir leider keine Hilfe ist, bin ich in diesem Forum unterwegs, da ich genau das gleiche Problem (nun seit 6 Wochen) habe! Da du mir so aus der Seele sprichst, musste ich einfach kommentieren. Mein Sohn ist 20 Wochen alt, er hat seit Geburt sehr gut geschlafen und wir waren schon bei regelmäßigen 5 Stunden, manchmal sogar 7 Stunden. Vor 6 Wochen hatte er eine Erkältung und der Spuk begann, ich dachte es würde damit zusammenhängen aber leider blieb es bis heute so (nur zwei Nächte konnte er mal 3 Stunden schlafen, ich weiß nicht woran es lag)… Ich bin wirklich verzweifelt und hoffe sehr auf eine hilfreiche Antwort auf deinen Beitrag und wünsche dir von Mama zu Mama ganz viel Kraft!
Hallo La.Le, im Alter deines Sohnes sind kurze Schläfchen tatsächlich nichts Ungewöhnliches. Auch dass Neugeborene die ersten Wochen viel und lange schlafen und dann plötzlich öfter aufwachen, ist sehr typisch (war bei meiner Tochter genauso). Das hat mit der Gehirnentwicklung und den Schlafphasen zu tun, die sich im Alter von ca. 3-6 Monaten ändern. Der Schlaf entwickelt sich leider nicht linear, sondern es gibt immer bessere und schlechtere Phasen. Du kannst versuchen, ob er mit Körperkontakt eventuell länger schläft. Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, wenn er immer nur 30 Minuten schläft. Bei vielen werden die Schläfchen mit der Zeit wieder länger (aber manche sind einfach notorische „cat napper“). Und auch das nächtliche Aufwachen wird früher oder später weniger werden. Zum Problem der AP kann ich leider nicht viel beitragen, außer dass ich denke dass es einfach entwicklungsbedingt sein kann (auch in diesem Alter passiert sehr viel im Gehirn) und das Stillen damit sicher nichts zu tun hat (das wird einem gerne mal weisgemacht, ist aber Blödsinn. Wenn du etwas ändern möchtest, ist das aber natürlich gerechtfertigt!). Vielleicht ist es eine Art Zwischenphase, bis er auf einen längeren Mittagsschlaf umstellt. Bei uns war das schon mit 11,5 Monaten. Eventuell hilft ein Schlafprotokoll um den Gesamtschlafbedarf zu ermitteln.
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