ziyal
hallo zusammen... unsere tochter (11 monate, gestillt + familienkost, beistell-/familienbett, viel getragen, kein schreien lassen) schläft seit je her "schlecht", daran habe ich mich irgendwie gewöhnt... war es zwischendrin mal besser, wurde es garantiert mit dem nächsten schub oder den zähnen wieder schlechter. wir waren schon mal so weit, dass sie sich in ihrem bettchen beruhigen lies, wenn sie wach wurde (klappte nicht jedesmal, aber doch oft). seit september hat sie 5 zähne bekommen, geschubt u war 2x krank - da ging beruhigen nur über tragen. jetzt haben wir mal ruhe mit all dem u wollten sie erneut daran gewöhnen, dass sie sich auch wieder im bettchen beruhigen lässt. das ist jedoch eine einzige katastrophe. sie lässt sich durch nichts beruhigen (noch nie, btw): - singen/reden: sie kreischt noch lauter - streicheln: hand wird weggeschlagen - spieluhr: will sie mit spielen - leise musik: kein effekt - einschlafstillen klappt nicht mehr - kein kuscheltier, kein schnuller (bin ja ich ) - in der tragehilfe schläft sie nicht; toleriert sie höchstens draußen für kurze spaziergänge... ich trage sie bis sie schläft, dann lege ich sie in ihr bettchen. wenn es klappt (z.zt. in 10% der fälle -.- ) gut, wenn nicht, versuche ich sie im bettche zu beruhigen. ich bleibe immer dabei, lege sie wieder hin, wenn sie aufsteht etc. ihren protest halte ich aus, allerdings steigert sie sich immer öfter rein bis sie hyperventiliert u schnappatmung bekommt - dann hole ich sie natürlich (spätestens) raus u innerhalb von sekunden schläft u schluchzt sie in meinen armen... ablegen lässt sie sich dann auch nicht mehr, da sind mind. 3 anläufe von nöten bis es klappt. auch zusammen hinlegen endet nur im gekreische, es ist wirklich wie verhext. ich kann sie aber nicht jeden abend/nacht stundenlang tragen, mir tun schulter, ellenbogen u hangelenke weh, habe auch wieder einen "tennisarm" u ein überbein an der hand... bei meinem freund schläft sie innerhalb kürzester zeit ein u lässt sich auch ablegen (beruhigen aber auch nur auf dem arm) - schön u gut, aber er fährt rettungswagen u hat oft nachtschichten, außerdem muss das doch auch bei mir klappen...?! fühle mich schon total als versager, unfähig das eigene kind zu beruhigen... :/ was kann ich denn noch tun? ich träume davon, sie nur durch meine stimme oder ein hand-auflegen beruhigen zu können... objekt-permanenz hat sie verstanden, u ich kenne renz-polster u alle möglichen schlafbücher sowie hr. posths forum...^^
Hallo, was ihr in den letzten Monaten durchgemacht habt ist sehr anstrengend und kraftraubend, aber ganz normal - da weißt Du ja aber selber schon Vielleicht ist trotzdem jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung. Das würde zum einen zum Alter passen und zum anderen schließe ich das einfach mal aus dem, was Du schreibst - Du hast einen Plan, bist entschlossen und hältst ihren Protest aus, aber es klappt trotzdem nicht... Lernt sie vielleicht gerade laufen? Jeder Schritt in die Selbständigkeit ist ja auch mit einem Bedürfnis nach "zurück zu Mama" verbunden. Wahrscheinlich müsst ihr auch kleinschrittiger vorgehen. Vom herumtragen aus dem Arm zum im Bett beruhigen ist ja auch ein großer Schritt. Für Deine Schulter wäre es ja auch schon eine Erleichterung, wenn Du nicht mehr herumlaufen müsstest, sondern sie neben dem Bett im Sitzen auf dem Arm halten und wiegen könntest (oder auf einem Ball wippen). Und für Deine Tochter wäre das eine kleinere Veränderung, die sie vielleicht besser annehmen kann - wenn nicht jetzt dann evtl. in einigen Wochen. Und wenn das klappt, kann man langsam in ebenso kleinen Schritten weiter machen. Dass es beim Papa besser klappt, hast übrigens rein gar nichts damit zu tun, dass Du versagst. Du bist die Mutter, die Hauptbezugsperson und der Inbegriff von Nähe und Bindung. Der Papa hingegen steht für Loslösung und mehr Eigenständigkeit. Deswegen "traut" sich sich vermutlich vor allem bei Dir ihr Verlangen nach Geborgenheit so deutlich auszudrücken. Ich wünsch euch ganz viel Kraft und hoffe, dass ihr schnell eine erleichternde Lösung findet! Natürlich wird es auch weiterhin immer wieder mal besser und mal schlechter sein, aber so ist da eben mit kleinen Kindern. Und die Zeiten, in denen es besser ist, muss man dann einfach nach Möglichkeit maximal genießen LG
hallo, wenn sie sich nur durch tragen, sprich im Arm halten und Bewegung beruhigen lässt, nimm nen Pezzibal, setz dich drauf, Kind in Arm und dann immer auf und ab, am Anfang gehts aufs Kreuz, doch es stärkt die Muskulatur. Meiner wurde bis 1 1/2 in Schlaf geschaukelt, dann hat er auf sein Bett gezeigt und wollte nicht mehr. Ich hab immer so lang auf dem Ball verweilt, bis er wirklich tief geschlafen hat, das war ca. nach ner 1/4 Std. Versuch macht klug. VG
hm, dass das momentan noch ein zu großer schritt für meine kleine sein könnte, habe ich irgwie gar nicht bedacht - nachdem es schon mal ohne große probleme geklappt hatte, ging ich davon aus, es muss diesmal ähnlich einfach gehen... einen "richtigen" zeitpunkt für veränderungen gibt es ja so gesehen eh nie, irgendwas ist ja immer - mal mehr, mal weniger. ich lass es jetzt erst mal "normal" weiter laufen mit der kleinen veränderung, dass ich im stillsessel sitzen bleibe. löste gerade nach dem abdocken kurzen, lauten protest aus - aber das war's. sie klammerte sich auch nicht mehr in meinem dekollete fest wie sonst u lies sich beim ersten versuch hinlegen - toll!! :) wollte ich mal wieder zu schnell zu viel... hmpf. danke für den gedankenanstoß!
das könnte ich mir in der tat gut vorstellen, dass ihr das taugt. so nen pezziball wollte ich eh schon seit ewigkeiten mal haben, in der rückbildung hatten wir auch viel spaß damit...^^ danke!
Wenn du sie nach dem Tragen/auf dem Petziball hüpfen oder ähnliches noch ca. 20 Minuten im Arm behältst, dann müsste sie in der Tiefschlafphase angekommen sein und sich besser ablegen lassen. Stillsessel? Vielleicht geht es besser/einfacher im Bett zu stillen? Und wenn sie tief schläft, schleichst du dich davon (wenn du dann noch wach bist)?
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