Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

bin ich eigentlich verflucht? - sorry lang

bin ich eigentlich verflucht? - sorry lang

Mitglied inaktiv

ich schreib hier ja ab und zu und die meiste zeit sag ich: okay, so ist es eben bei uns, aber manchmal, wie heute, finde ich es soooooo unfair, dass wir gleich zwei nicht-schlafende kinder haben. die große ist 2,5 jahre alt und hat NOCH NIE durchgeschlafen, der kleine ist 7 monate alt und hat ebenfalls noch nie durchgeschlafen, wobei das ja okay ist. zurzeit will der kleine nachts wieder zwei flaschen (was daran liegt, dass er tagsüber kaum was trinkt, aber ich kann es ja nicht in ihn reinprügeln, außerdem schläft er nachts ja dann auch weiter. tagsüber schläft er nur 45 minuten...). die große macht einen mittagschlaf von einer stunde, den sie auch braucht, und geht um 20-00 uhr ins bett (zurzeit in MEIN bett). sie weint fast bis mitternacht immer wieder (auch wenn ich da bin, was ich meistens bin), danach wacht sie um 4 uhr noch einmal auf und um 5.45 uhr ist die nacht zuende (was okay ist, da ich um 6.00 uhr aufstehen muss). wir haben uns die kinder aufgeteilt (ich große, mein mann kleinen) und, wie gesagt, die meiste zeit finde es es okay, aber heute hab ich mal wieder so einen anfall von ICH MAG NICHT MEHR!!!!! ICH WILL MAL WIEDER DURCHSCHLAFEN!!! sorry fürs zutexten!!! die einzige echte frage: meine tochter ist tagsüber ganz normal und sehr aufgeweckt. würde euch das nächtliche weinen so sehr sorgen, dass ihr was macht? sie sagt, sie hat angst. aber meistens ist sie eh gar nicht ansprechbar, wenn sie weint. unsere kiä meint, die könne nichts feststellen, aber wir könnten ja mal ins kkh zur näheren untersuchung, aber, ganz ehrlich, einfach so will ich das meiner tochter nicht antun. was meint ihr?


Mitglied inaktiv

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Ich kann dich gut verstehen, das ist sicher hart... Wenn du beunruihgt bist, dann würd ichs im KH abklären lassen, wenn nicht, dann würd ich es erst mal lassen. Ist ja blöd im KH für so ein kleines Kind und für dich ebenfalls! Der Kia würde ja sonst auch eine Vermutung haben. Und wenn deine Tochter sonst gut drauf ist?! Ist es denn immer so? LG


Mitglied inaktiv

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Hallo Magistra, stelle mal wieder fest, wie gut es mir geht. Wer meckert denn da noch wegen einem einzigen Fläschchen nachts? Ich finde, das klingt wie Alpträume oder so. Bei Schmerzen hätte sie doch was anderes gesagt? Andererseits... Vielleicht hat sie generell Wieder-Einschlafprobleme nachts, weint nur, weil sie nicht schlafen kann und sagt auf Nachfrage einfach irgendwas. Ich finde das sehr belastend, nicht nur, weil du keine ruhigen Nächte mehr hast, sondern auch weil es ihr ja offensichtlich dann nicht gut geht. Und du hilflos bist, weil keine Ahnung warum. Ich denke, ich würde nachschauen lassen... Hast du nicht gesagt, du warst mal in einer Schreiambulanz oder so? War das wegen deiner Tochter? Und was haben die da gesagt? Ciao Biggi


Mitglied inaktiv

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ja, meine tochter war die ersten zehn monate ein bilderbuchschreikind und wir waren auch in der schreiambulanz. dort hat man uns sehr schön mut gemacht, und mit zehn monaten war die schreizeit dann auch zu ende (zum glück!). behalten hat sie eben ihre schlafstörung. wie gesagt, sie ist tagsüber zauberhaft (auch ohne trotzanfälle etc.), da kann und will ich nicht meckern. wollte ja nur mal ein bisschen wegen der nächte jammern. ja, zurzeit ist es immer so. durchschlafen tut sie nie, aber sie hatte natürlich schon bessere nächte (mit zwei bis dreimal aufwachen). neu ist dieses lange weinen und das nicht-ansprechbar-sein dabei. und, klar, das belastet sehr. ich lass es jetzt mal noch eine woche so laufen, und wenn es dann nicht besser wird, lasse ich es genauer abklären. dumm nur, dass wir uns dazu wohl ins kkh begeben müssen. aber danke für euren zuspruch!


Mitglied inaktiv

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Hi, muss auch wegen Krankenhaus Mutmachen, falls es dazu kommt... Wir waren an Weihnachten wegen Magen Darm im Krankenhaus und mein kleiner am Tropf... das war übel und 1 1/2 Tage, aber das lief viel besser, als ich befürchtet hatte... Sie muss doch sicher ohnehin dann nicht so lange, und vielleicht hilft ein Bilderbuch zum Thema? Ist ja schon ein bisschen Älter als meiner, aber selbst dem würde das jetzt schon was bringen. Ausserdem interessiert mich, was die Schreiambulanz denn geholfen hat, im Prinzip nur Mut zum Durchhalten, oder? (was ja auch schon mal einiges ist). Schlafstörung besteht ja weiterhin, nur ohne Schreien. Ach je... Ciao Biggi


Mitglied inaktiv

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zum einen ist es sehr schön, mit leuten reden zu können, die sehr, sehr viel erfahrung mit kindern wie unserer maus haben. wenn wir gewollt hätten, hätten die uns einmal die woche "betreut". uns haben zwei gespräche gereicht. ein oder zwei buchtipps und einfach ganz viel verständnis. wenn man die umgebung mit den problemen zutextet, bekommt man zwar mitleid, aber irgendwie wird man auch schuldbewusst, weil bei allen mitschwingt: "da müsst ihr doch was ändern" bzw. "naja, hätte sie bei der geburt eben durchgehalten, dann wäre es kein notkaiserschnitt geworden" o.ä. habe da wohl auch viel projeziert, aber die schreiambulanz hat uns ganz professionell zugehört, hat uns verschiedene theorien vorgestellt und uns in unserem handeln insgesamt bestärkt, und genau das, so simpel es ist, haben wir gebraucht. und das schlafverhalten meiner großen jetzt ist NICHTS im vergleich, wie es damals war, v.a. war sie damals tag und nacht unglaublich betrübt, fühlte sich nicht wohl in der welt, war sehr verschlossen... das hat weh getan. jetzt ist sie ein so fröhliches kind (tagsüber), dass alles viel viel leichter ist. war das zu lang? liebe grüße!