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Besserer Schlaf nach Abstillen? Oder schlafen Flaschenbabys echt besser?

Besserer Schlaf nach Abstillen? Oder schlafen Flaschenbabys echt besser?

Ella2020

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Liebe Mamis, welche Erfahrungen habt ihr zum Thema "durchschlafen" bzw. ruhigeres Schlafen bei Stillkindern oder Flaschenkindern? Ich habe zwei Kinder ( Tochter ist 4 Jahre, 20 Monate lang gestillt / Sohn ist 14 Monate alt - wird aktuell noch gestillt) und beide sind sehr, sehr unruhige Schläfer. Wie bei meiner Tochter wurde mir nun auch bei meinem Sohn das Abstillen empfohlen, damit er (endlich) ruhiger schläft. Er wird 3-6 mal munter. Bei meiner Tochter habe ich damals schweren Herzens abgestillt und es hat kaum etwas am Schlafverhalten geändert. Mit 26 Monaten fing sie alleine an, endlich ruhiger zu schlafen. Mein Sohn "muss" nicht durchschlafen, das erwarte ich auch nicht, aber ich wäre mit 1-2 mal Stillen nachts zufrieden ;) Also wie sehen eure persönlichen Erfahrungen, oder Erfahrungen aus dem Umfeld aus? Hilft Abstillen wirklich? Schlafen Flaschen-Babys eher durch/besser? Danke vorab von einer recht erschöpften Mutter. Alles Liebe, Ella


Ronja420

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Ich persönlich halte das ja für Schwachsinn. In meinem Bekanntenkreis gibt es mittlweile viele Babys/Kleinkinder im Alter von 4 Wochen bis 3 Jahre, von denen schläft nur eines durch, und das wird voll gestillt.


Fleurdelys

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Bei meinem Neffen und meiner Nichte hat das Abstillen auch nicht für bessere Nächte gesorgt. Das Mädchen ist nun zwei Jahre alt und soweit ich weiß, trinkt sie nachts noch Milchflaschen und hin und wieder ist die Nacht um 4 Uhr vorbei. Meine Tochter (2) wird noch gestillt und ich wage überhaupt nicht ans Abstillen zu denken, da es momentan doch noch sehr praktisch und einfach ist.


BabyBoy20

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Schön wäre es gewesen. Bei uns hat sich am Schlaf leider nichts verbessert. Fläschchen wurde hier nie akzeptiert. Würde ich aber bei einem Ü1 Kind auch nicht mehr einführen. Wir haben auf Empfehlung des Kinderarzt anfangs Milch im Becher gegeben. Das hat gut funktioniert. Nach 1-2 Wochen kam er nur noch selten nachts wegen Hunger oder Durst. Wenn dann heißt es halt richtig aufstehen, in die Küche gehen, Brot schmieren, warten bis er fertig ist… dauert schon mal 30 Minuten. Am Schlaf selbst hat sich nichts verändert. Er träumt sehr viel und aktiv. Dreht sich viel, tritt, redet im Schlaf. Und schläft immer noch am allerliebsten zwischen Mama und Papa


kasiline123

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Huhu! Meine Erfahrung mit drei Kindern, davon alles dabei „nur Pre, Zwiemilch und gestillt“, es ist VÖLLIG egal, wie Du Dein Kind ernährst. m Schlafverhalten ändert es nichts. Wichtig für gutes Schlafen für alle: Regelmäßigkeit, Rhythmus, Rituale, Regeln.


Baerchie90

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Ich sehe da keine Verbindung. Kind 1 wurde 4-5 Monate voll gestillt, danach gab es Fläschchen. Er schlief mit etwa 7 Wochen das erste Mal 12 Stunden am Stück, ohne Stillpause dazwischen. Ansonsten wachte er phasenweise ein- bis maximal zweimal nachts auf, stillte oder trank ein Fläschchen und schlief dann weiter. Etwa mit 1,5 Jahren wachte er nachts gar nicht mehr auf, so dass wir ihn dann auch kein Fläschchen mehr gaben. Tagsüber aß er Brei oder bei uns mit. Kind 2 wurde etwa 5 Jahre lang gestillt. Phasenweise stillte ich nur tagsüber (da sie beim Einschlafen biss), Fläschchen wollte sie nachts keines haben, wurde dann aber dennoch wach, um sich noch X-mal richtig anzukuscheln. Ansonsten kam sie nachts alle paar Stunden, mehr als 4 Stunden Schlaf waren eher eine Seltenheit - ob sie stillen durfte oder nicht war egal. Und selbst jetzt mit 7 Jahren wacht sie fast jede Nacht auf und schleicht sich zu uns ins Schlafzimmer, weil sie das nächtliche kuscheln einfach braucht. Bin gespannt wie das bei Kind 3 wird, vermutlich irgendwas dazwischen. Solange mich das Stillen nicht stört und es mir die Nächte vereinfacht, würde ich nicht nochmal (wie bei Kind 1) eher unfreiwillig abstillen.


Ruto

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Ich musste damals zufüttern und ich kann aus meiner Erfahrung heraus berichten, dass es völlig egal ist, ob gestillt wird oder die Flasche vorm Einschlafen gegeben wurde. Sie hat immer gleich schlecht geschlafen (in den schlimmsten Phasen war sie alle 20 Minuten! wach... Konnte ich gar nicht mehr zählen). Heute ist meine Tochter 2 Jahre, wird noch immer einschlafgestillt und schläft die Nächte durch (wenn nicht gerade ein Zahn ärgert). Die Besserung kam also von ganz allein, passend zur Entwicklung.


Mitglied inaktiv

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Unser Großer wurde auch voll gestillt und schlief im Beistellbett bzw. bei uns. Nachts wie tags war alle 2h stillen angesagt. Mit 7,5 Monaten hat er mit großer Begeisterung mit Brei angefangen. Vorher hat er den nicht vertragen. Mit 8,5 Monaten wollte er dann tagsüber nicht mehr stillen. Wenn ich ihn anlegen wollte war nur gezappel. Den Brei haben wir im schnellverfahren, innerhalb 1 Monat alle Breie eingeführen. Nachts wurde er aber noch sehr regelmäßig wach, ich glaub aber nicht mehr alle 2h. Mit 9,5 Monaten haben wir ihn dann auch abends in seinem Zimmer ins Bett gelegt. Tagsüber hat er dort schon länger geschlafen. Ich wollte ihn dann zum stillen holen wenn er wach wird und dann bei uns weiter schlafen lassen. Vorher sollte mein Mann kurz probieren ob er mit Schnuller wieder einschläft. Geholt haben wir ihn glaub ich 1 Mal. Er hat dann entweder durchgeschlafen oder sich mit Schnuller beruhigt. Damit hat er sich mit gut 9,5Monate selbst abgestillt. Durchgeschlafen hat er dadurch aber nicht dauerhaft. Aber er hatte wesentlich längere Schlafphasen. Also bei uns hat nicht ein bewusstes Abstillen zu besserem Schlaf geführt, sondern die räumliche Trennung von mir und damit dem Milchgeruch und dadurch bedingtes Abstillen.