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Welche Probleme kann es geben, wenn das Kind den Nachnamen des Vaters bekommt?

Welche Probleme kann es geben, wenn das Kind den Nachnamen des Vaters bekommt?

Jules1908

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Hallo, ich bin unverheiratet schwanger und mein italienischer, auf den Nachwuchs sehr stolzer Freund möchte nun, dass das Kind seinen Nachnamen bekommt. Ich habe bisher zwar viele Antworten auf die rein rechtliche Situation in Foren gefunden, aber wenig Erfahrungsberichte, wie das im Alltag aussieht. Ich hätte prinzipiell nichts dagegen, wenn das Kind seinen Namen bekommt. Habe aber einmal gehört, dass man dann als Mutter quasi bei jedem Behördengang, Arztbesuch, Kita-Anmeldung und allem möglichen anderen dauernd beweisen muss, dass man das auch wirklich die Mutter ist und es da massive Probleme geben kann. Ich würde meinem Freund da wirklich gerne entgegen kommen, aber nicht um den Preis dann im Alltag irre zu werden... Bin dankbar für jeden Hinweis und Erfahrungsberichte - oder auch Links, wo ich welche finden könnte! Danke und Grüße an alle


mf4

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

So ein Unsinn... wenn so etwas für bestimmte Anmeldungen relevant wird ist sicher auch eine Geburtsurkunde verlangt und da steht dann, dass man die Mutter ist. Wenn der Vater meiner Kinder mit ihnen zum Arzt geht (und das kam schon öfter vor) fragte nie jemand nach, warum sie meinen Nachnamen tragen und nicht seinen.


Jules1908

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Antwort auf Beitrag von mf4

Danke, das hilft mir schon mal weiter. Hatte das von einer Bekannten gehört, aber die Logik auch nicht wirklich eingesehen...


mf4

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Ich kenne einige die das so handhaben und mir sind keine Probleme bekannt. Das sollte allerdings von dir kommen und nicht nur, weil dein Partner es möchte. Ich habe irgendwann meinen Mädchennamen zurück genommen und meine Kinder (waren aber schon im Teeniealter) behielten den Namen ihres Vaters. Für mich und sie war das okay und ich hatte dadurch keine Komplikationen. Ich musste ganz sicher nicht nachweisen, dass ich die Mutter bin als ich für sie ein Konto eröffnet habe, mit ihnen den Lehrvertrag unterschrieben habe, es um eine OP ging oder ähnliches... für manche Dinge musste ich das alleinige Sorgerecht nachweisen aber das ist ja eine andere Baustelle.


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von mf4

Naja, ich könnte mir schon vorstellen das so etwas für verwirrungen bzw. spekulationen sorgen kann. Meine kinder haben z.b. den namen des stiefvaters, seid dem ist scheinbar für alle die uns nicht kennen klar das es sich um den kv handeln muss ;-) Vorher wars halt der uneheliche vater oder stiefvater. Ich würde es nicht haben wollen. Das kann man nach einer hochzeit immer noch machen :-) Lg


LaJuDa

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Auf den Gedanken würde ich nie kommen. Warum heiratet ihr nicht? Dann habt ihr alle drei den selben Nachnamen. Würde nicht wollen, das mein Kind einen anderen Nachnamen wie ich trägt. Bin ich da altmodisch? Und soviel ich weiß ... kann man das nicht wieder ändern!


mf4

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Antwort auf Beitrag von LaJuDa

Man kann es ändern aber es bedarf dann Papas Zustimmung aber wenn ihm das jetzt so wichtig ist wird er sie sicher nicht geben. Ich könnte es mir für mich nur vorstellen, wenn eine Hochzeit schon in Planung ist. Nicht wegen der erwarteten Probleme bei Ämtern aber als Realist, weil es ja auch zu einer Trennung kommen könnte. Zu der kann es ja immer kommen aber nach einer Scheidung habe ich ja die Möglichkeit den Namen des Ex-Mannes zu behalten, weil diesen mein Kind trägt.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von LaJuDa

Wie antiquiert! Man muss heute nicht mehr den Namen den Mannes annehmen (hallaluja)! Wir haben weder Ringe noch gemeinsame Namen, mein Kind heißt wie sein Vater - es gab noch NIE Probleme!!!!!!!!!! Augen auf!


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Hallo, ich bin da auch altmodisch: Ich würde auf keinen Fall wollen, dass meine Kinder anders heißen als ich selbst. Das löst ja außerdem immer wieder Irritationen aus: Es klingt für Andere zum Beispiel so, als sei es Dein Stiefkind, also ein Kind Deines Partners aus einer anderen Beziehung, und Du gar nicht die Mutter. Es mag ja sein, dass Italiener auf so etwas großen Wert legen, aber dann müsst Ihr halt heiraten. Dein Partner aber möchte auch unverheiratet alle Vorteile haben, und Du sollst die Nachteile tragen, kann das sein? Ich würde hier auf keinen Fall nachgeben, auch wenn es für Dich bequemer wäre, ihn gewähren zu lassen. Es geht Deinem Freund offenbar gar nicht um Dich und Deine Gefühle. Sondern er interessiert sich hier nur für sich selbst und dafür, was seine Familie und seine Kumpels denken - ganz schön egoistisch, oder nicht...? Ich finde, Du solltest nicht nur an Behördengänge usw. denken. Denk' an Dich selbst: Wie fühlt es sich für Dich an, wenn Dein Kind einen anderen Familiennamen hat als Du? Fühlt sich das okay an? Dann mach' es. Fühlt es sich nicht okay an? Dann lass' es. So oder so: Steh' zu Dir selbst, mach' nichts nur Deinem Freund zuliebe, denn das bereust Du früher oder später. LG


Fru

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Könnte das Kind vielleicht einen Doppelnamen haben??? Wie schaut denn die Zukunft aus? Wollt Ihr heiraten? Dann würde es ja Sinn machen, das das Kind den Namen schon mal trägt, sonst wird es nach der Hochzeit sicher kompliziert.... Wenn ich mal so rumspinne....hab ja viele italienische Bekannte....wenn ICH ein Kind bekommen würde (tu ich nicht, ganz sicher nicht) und das Kind würde einen italienischen Vornamen bekommen....einen wolhlklingenden italienischen Namen und dann kommt ein Müller dahinter....find ich vom Klang her schon ätzend. Andersrum aber genau so....ein urdeutscher Name mit einem (hoffentlich) tollen italienischen Nachnamen... Von einem Bekannten der Sohn heißt Gianluca und hat einen schnöden deutschen Nachnamen..find ich schrecklich....aber das ist Geschmackssache


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Ich habe meinen Namen behalten (wozu auch ändern?) und die Kinder heißen nach dem Vater. Ich habe NOCH NIE darlegen müssen, dass ich die Mutter bin. Ich bin NOCH NIE für die Stiefmutter gehalten worden. Ich bin jedoch schon öfter mit dem Nachnamen meiner Kinder angesprochen worden, so what? Ich melde mich bei Ärzten (Terminabsprache) meist mit dem Nachnamen meiner Kinder - weil ich es den Leuten leichter machen wollen, denn flinke Arzthelferinnen suchen schon nach der Akte kaum dass man sich gemeldet hat. Mein Gedankengang war damals: Sollten diese Beziehung in einer Scheidung ändern (50% Chance, oder?), dann haben die Kinder über ihren Nachnamen zusätzlich einen Bezug zum Vater (ich gehe davon aus, dass sie bei mir bleiben würden). In Deinem Fall würde ich mir allerdings überlegen wie exotisch (unaussprechlich, nicht schreibbar) der Nachname für deutsche Verhältnisse ist. Ebenso würde ich den Vornamen mit Bedacht wählen. Der Name kann einiges bei Bewerbungen ausmachen. Servus Laufente


Kacenka

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hier unterschreibe ich! Genau gleiche Erfahrung - kein Problem, nur eine sache der eigenen Einstellung. K


Oceansongs

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Ich habe im Nachhinein bedauert meinem Sohn den Namen des Vaters gegeben zu haben, bzw. dem zugestimmt haben. Da mein Heimatland nicht in der EU ist und der Junge nur einen deutschen Pass hat habe ich bei der Passkontrolle an der Grenze viele unangenehme Situationen erlebt. Muss immer viele Papiere mitschleppen, den Gerichtsbeschluss das ich das alleinige SR habe, alles mit vielen Stempeln, übersetzt. Und trotz allem wollen viele Polizeibeamten noch zusätzliche Nachweise haben.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Hallo, meine beiden tragen den nachnamen des Vaters. Niermals bisher wurde aber deswegen meine "Mutterschaft" angezweifelt. Ich habe die Kinder alleine in den Kindergärten, Schulen, vereinen etc. angemeldet und niemals die Unterschrift des vaters gebraucht bzw. wurde mit mir diskutiert wie denn genau die Kinder zu mir in Verwandtschaft stehen. Unterschrift das vaters habe ich (ungefragt) für eine OP beigebracht, aber alle Untersuchungen sowie der Krhs Aufenthalt wurden von mir alleine bestritten. Das andere mal wurde die Unterschrift das Vaters für die jeweilige Kontoeröffnungen benötigt. Nicht mal bei Reisen alleine mit den Kindern in arabische Länder wurde da etwas hinterfragt. Das einzige was ab und an passier ist, dass ich mit dem Nachnamen des Herrn Papa angesprochen werde, eben weil die Kinder so heißen, aber das kann ich gut ab, obwohl wir lange getrennt sind :-) Viele Grüße Désirée


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Mehr nicht! Mein Mann hat auch einen anderen Nachnamen als die (seine) Kinder und ich. Die von Dir genannten Probleme hat er dadurch nicht. Trotzdem hätte ich dieser Bitte meines Mannes (damals Freundes) nicht zugestimmt - ja nicht einmal ansatzweise darüber nachgedacht! Man muss allerdings dazu sagen, dass mein Mann auch bisher noch nicht alleine mit den Kindern in sein Heimatland geflogen ist. Wie auch immer..... Dein Freund kann auch so auf seinen Nachwuchs stolz sein. Stolz ist man nicht aufgrund eines Namens. Überlegt Euch doch schöne (und nicht zu exotische) italienische Namen, die dann auch zum Nachnamen passen. So haben wir es auch gemacht. Das war mein Kompromiss. Ich habe allerdings auch keinen so sehr typischen deutschen Nachnamen..., daher passt es irgendwie und klingt nicht zu schräg. Wie gesagt: ich würede es nie und nimmer machen!!! Es mag altmodisch und egoistisch sein, bitte gerne - wäre mir wurscht!


wesermami

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Antwort auf Beitrag von Butterflocke

bin da auch eher altmodisch*g


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Also altmodisch wäre doch, dass sie heiraten und alle den Namen des Papas tragen. Ich verstehe überhaupt nicht, warum das so eine große Zumutung sein soll; schließlich sollen Väter Verantwortung übernehmen und dazu gehört andererseits, dass sie Rechte haben und ernstgenommen werden. Namen haben eine wichtige Symbolik, schließlich numerieren wir die Kinder auch nicht durch. Dieses "Hier wohnen Anna und Elisa Maier und Hans Schmidt" hat für mich etwas ziemlich Armseliges - den Schmidt kann man notfalls schnell streichen (wobei es da inzwischen rechtliche Hürden gibt, aber als Botschaft der Frau an den Mann ist es deutlich). Man könnte von vornherein ´Würstchen` schreiben und die dann gegebenenfalls numerieren: Würstchen_1, Würstchen_2, Würstchen_3....


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Nun, nach deutschem Namensrecht könnten sogar alle Kinder nur "Würstchen" heißen ohne weitere Nummerierung. Das dt. Namensrecht verlangt zwar eine eindeutige Zuordnung des Vornamens zum Geschlecht, aber nicht, dass Geschwister verschiedene Vornamen tragen. Klingt komisch, ist aber so :-) Viele Grüße Désirée


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Daffy

"Hier wohnen Anna Maier und Hans und Elisa Schmidt" ist besser weil.....? Irgendeiner heißt immer anders und darf sich, wenn er darauf besteht, ausgeschlossen fühlen. Nachteile würde ich nicht befürchten, wenn die Kinder anders heißen als ich. Aber ich fände es doof und würde daher in vergleichbarer Situation wie die AP den Kindern meinen Namen geben. Einfach weil ich es könnte


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Es ist insofern besser, als es ein Bekenntnis des Vaters zu seinem Kind beinhaltet. Wer die Mutter ist, ist allen klar. Der Vater muss sich bekennen, dem Kind (s)einen Namen geben, zeigen, dass er verantwortlich ist und bereit dieses Kind zu schützen. Mir wäre das auch als Mutter sehr wichtig gewesen, im Interesse des Kindes (unter der Voraussetzung, dass man, aus welchen Gründen auch immer nicht heiraten will/kann). Die Mutter kommt seltenst in die Lage, dass ihre Mutterschaft angezweifelt wird - weil, abgesehen von der Schwangerschaft, sie immer noch die erste Bezugsperson des Kindes ist und diejenige, mit der das Kind am meisten Zeit verbringt. Es gibt Ausnahmen, aber das sind eben die Ausnahmen. Ein Mann kommt immer noch häufiger in die Situation des ´Zuordnungsproblems` "Guten Tag Herr Schmidt, Sie sind der Vater von...?"; die Mutter nur in absoluten Ausnahmefällen, wie einem Grenzübertritt oder einem Behördenbesuch. Dann muss man eben die entsprechenden Papiere dabeihaben. Ich würde damit rechnen, dass Herr Schmidt für eine kleine Elise Schmidt dauerhaft mehr Zugehörigkeitsgefühl entwickelt als für Elise ´Maier` "... weil es ja sonst so kompliziert wird, wenn wir uns trennen. Und weil ich es kann. *pö*" Schon aus Selbstschutz, aber auch aus Selbstachtung. Die Würstchen-Nummern hätte ich jetzt den Männern zugedacht. Ein Windelwechsler halt, aber im Zweifel austauschbar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Sonderbare Einstellung


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ein Mann, der einen gemeinsmen Nachnamen braucht, um sich zugehörig und kümmerig zu fühen, hat ein Ego-Problem und ist daher eh nix für mich. Ich wurde übrigens recht oft gefragt, ob das meine Kinder sind - trotz gemeinsamen Nachnamens. Optisch sind sie halt ganz der Vater. Der KV fühlte sich dann auch trotz gemeinsamen Nachmanes UND gemeinsamer Optik nach der Trennung nicht zugehörig genug und zog 1.100 km weit weg. So ein Pech.


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ein Mann, der den Namen braucht, um sich verantwortlich oder zugehörig zu fühlen, den würde ich wirklich als "Würstchen" bezeichnen.


Soie

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Wenn man da liest wie viele Frauen es bereuen und den Namen wieder ändern wollen würde ich es nicht machen. Da steht fast auf jeder Seite ein Beitrag dazu.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Soie

Ich kann nur sagen, es kann immer was kommen, was man nicht bedacht hat. In meinem Fall ist es so, dass ich bei meinem ersten Kind verheiratet war und auch weil ich eben "altmodisch" bin den Namen meines Mannes angenommen hatte. Nach der Scheidung habe ich den Namen meines Ex-Mannes behalten, weil unser Kind den gleichen Namen trägt, außerdem würde der Papa einer Namensänderung nie zustimmen. Nun Jahre später hab ich einen neuen Partner und bin wieder schwanger. Mir bleibt ja garnichts anderes übrig, als dass das zweite Kind den Namen seines Vaters trägt, es kann ja schlecht den Namen meines Ex-Mannes bekommen (fänd ich zumindest unmöglich). Für den Fall, dass wir mal heiraten (was nicht ausgeschlossen ist ) werde ich dann einen Doppelnamen tragen, damit sich beide Kinder zugehörig fühlen. Eigentlich will ich nur sagen, dass das Leben manchmal anders spielt als man denkt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Soie

Ich kann nur sagen, es kann immer was kommen, was man nicht bedacht hat. In meinem Fall ist es so, dass ich bei meinem ersten Kind verheiratet war und auch weil ich eben "altmodisch" bin den Namen meines Mannes angenommen hatte. Nach der Scheidung habe ich den Namen meines Ex-Mannes behalten, weil unser Kind den gleichen Namen trägt, außerdem würde der Papa einer Namensänderung nie zustimmen. Nun Jahre später hab ich einen neuen Partner und bin wieder schwanger. Mir bleibt ja garnichts anderes übrig, als dass das zweite Kind den Namen seines Vaters trägt, es kann ja schlecht den Namen meines Ex-Mannes bekommen (fänd ich zumindest unmöglich). Für den Fall, dass wir mal heiraten (was nicht ausgeschlossen ist ) werde ich dann einen Doppelnamen tragen, damit sich beide Kinder zugehörig fühlen. Eigentlich will ich nur sagen, dass das Leben manchmal anders spielt als man denkt.


kirshinka

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Das geht nicht süße; beide Kinder müssen denselben Nachnamen tragen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Nur Vollgeschwister müssen den gleichen Nachnamen tragen. Halbgeschwister nicht.


Susi0103

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Mein 1. Kind hieß 1,5 Jahre lang anders als ich - dann haben wir geheiratet. Probleme gabs nicht, aber ich hatte immer eine Kopie der Geburtsurkunde dabei, zur Sicherheit. Ich konnte mich schonmal an den Namen "gewöhnen", denn beim KiA wurde ich immer mit dem Nachnamen meines Kindes angesprochen.


Loraley

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Hallo! Wir ziehen seit über zehn Jahren Kinder groß, die den Nachnamen meines Mannes haben, und ich als "andersnamige" Mama hatte gar nie Probleme damit. Ich habe bei der Hochzeit meinen Nachnamen behalten, aber wir mussten uns bei der Heirat für einen Familiennamen entscheiden. Und das ist der Name meines Mannes. Ich definiere meine Rolle als Mutter meiner Kinder nicht über den gemeinsamen Nachnamen, das war und ist mir herzlich egal. Man muss aber z.B. bei Kinderarzt damit rechnen, mit Frau Soundso angesprochen zu werden. Nach einer Weile ist das kein Ding mehr, der andere Vorname wird auf der Karte notiert und schon wissen alle Bescheid. Anmeldungen an einer Schule erfolgen mit der Geburtsurkunde, da stehen beide Elternteile mit vollem Namen. Für manche Mütter ist es ein unerträglicher Zustand nicht so zu heißen wie die Kinder. Solltest Du in der Hinsicht Bedenken haben, mache es nicht, wenn es Dir egal ist, nur zu, niemand hat dadurch Nachteile.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Ich kenne es nur anders herum, der Vater hat seinen Namen behalten. Die Kinder sind jetzt alt genug, sich selbst zu äußern, also das er ihr Vater ist. Er hat aber immer noch die Kopie der Geburtsurkunde dabei ;-) Es gab glaub ich so zwei, drei Mal Nachfragen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Hab nicht alle Antworten gelesen, aber es ist alles kein Problem wenn man zusammen ist. Wenn man getrennt ist, kann es nervig werden.


Sternenschnuppe

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Ob getrennt oder zusammen, meist geht einer zum Arzt, einer zum Eternabend etc. Da ist doch egal ob getrennt lebend oder zusammen lebend ? *grübel*


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Viele Frauen wollen nach einer Trennung den Nachnamen des Kindes ändern. Ich frage mich allerdings wozu. Vater bleibt Vater. Ob er sich nun kümmert oder nicht. Wenn allerdings ein weiteres Kind von einem anderen Mann hinzukommt und der war nur ein one night stand, dann wird's interessant. Denn das zweite Kind wird dann wohl eher wie die Mutter heißen und schwupps ist Kind1 irgendwie "ausgeschlossen". Wenn man dem Kind den eigenen Namen gibt, dann heiratet und Namen wechseln lässt, dann sich doch wieder scheiden lässt und Mutter will ihren Namen wieder annehmen und dann heiratet sie doch erneut und ...Ach herrje... Ich habe diese Namenswechselei noch nie verstanden. Ich heiße noch immer so wie bei meiner Geburt. Servus Laufente


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

meist trennt man sich nicht in frieden und einvernehmlich. MICH würde es dann stören, wenn mein kind einen anderen namen hat, als ich. meistens geben die frauen den kindern die namen der väter, weil sie meinen, eh geheiratet zu werden, wenn das dann nicht ist, sondern getrennt wird, wird das gesicht lang. verständlich. so oft genug gehört und gelesen, statistiken habe ich keine.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Meine Tochter heißt sie ihr Vater und es gibt keine Probleme - außer vielleicht dass ich beim Kinderarzt mit dem Nachnamen meines Mannes angesprochen werde. Wir sind verheiratet, tragen aber nicht den selben Namen und auch keine Ringe. Trotzdem gab es mit Kind nie Probleme beim reisen, kita, kinderarzt, krankenhaus, etc. Solange beim reisen er Reisepass, beim Arzt die krankenkassenkarte dabei ist - fragt keiner.


schneckchen19

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

ich hatte noch nie irgendwo jemanden der mich fragte warum das so ist. Und mich stört es auch kein Stück. Warum auch? Mein Kind bleibt unser Kind, egal wie es mit Nachnamen heißt ;) Auch wenn wir schon einige Jahre getrennt sind. Liebe Grüße


nici1909

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Hallöchen, also meine Maus heißt wie Ihr Vater und wir hatten da noch keine Probleme. Einzig und allein die Sprechstundenhilfe ruft mich immer mit dem Nachnamen der Kleinen auf, obwohl es in der Patientenakte anders steht, aber damit kann ich leben. Viele Grüße Nici


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Du übernimmst den Namen deines Ehemannes oder ihr entscheidet euch für einen Doppelnamen? Ich dachte immer, Italiener sind da noch etwas konservativer. Grüße Sodapop


Mel1991

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

mein sohn trägt auch den namen seines vaters dies ging allerdings von mir aus da ich meinen aus persönlichen gründen nicht weiter geben wollte naja leider hat die beziehung nicht gehalten aber bereut habe ich es nie ich meine im normal fall wäre ja der vater in der situation einen anderen namen zu haben und da gibt es ja auch keine probleme.. das einzige was manchmal etwas nervig ist is das ich zb beim kinderarzt immer mit dem falschen namen angesprochen werde aber is ja auch nicht tragisch


Jules1908

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Hallo und erstmal vielen Dank an alle, Der Input hilft wirklich weiter, vor allem was das Gefühl der Entscheidungsfreiheit im Kopf angeht... Wenn soviele mit der Entscheidung für den Nachnamen des Vaters keine Probleme hatten, ist es zumindest mal prinzipiell möglich und kein Alltagshorror. Sicher werden wir trotzdem noch so einiges auszudiskutieren haben, gerade damit es am Ende eine gemeinsame Entscheidung gibt und nicht einer ausschließlich für den anderen zurücksteht, sondern beide mit der Entscheidung gut leben können. Aber gottseidank haben wir da auch noch ein bisschen Zeit dafür... Danke jedenfalls für alle eure Meinungen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jules1908

Ich würde es wieder so machen.