Mitglied inaktiv
Hi, ich habe die Diskussion von unten nicht vollständig gelesen. Das was ich allerdings mitbekommen habe, läuft allerdings darauf hinaus, dass der Partner nach Möglichkeit intelligent und gebildet, am Besten mit entsprechendem Nachweis sein sollte. Geht mir letztlich nicht anders, auch wenn mein Mann nicht denselben Bildungsabschluss hat wie ich (s.u.), aber deswegen ist er keineswegs ungebildet oder dumm. Für all dies gibt es auch eine wissenschaftliche Erklärung, nämlich die Hoffnung des Weibchens, dass die potentielle Brut auch von den klugen Genen des Männchens profitieren möge. So. Was mich dabei nur verwundert, ist, dass ich so einige hochgebildete Männer (Akademiker in Top-Jobs) kenne, deren Frauen auf dem intellektuellen Stand einer Wassermelone sind. Die Kommentare der Männer über diese Frauen sind durch die Bank subtil (!) abwertend, d.h. sie erkennen durchaus, dass Schönheit vergeht und sich ein gewisses Interesse nicht auf Dauer aufrecht erhalten läßt, trennen sich aber von diesen Gattinnen nicht. Meine Frage also nun: Wieso suchen sich gerade solche Alpha-Männchen auch heute noch solche Damen? An die reine Gier nach Sex und Bewunderung will ich in diesem Falle nicht glauben. Habt Ihr bessere Erklärungen? LG Fiammetta
hallo, nur im vorbeigehen ;-) m. e. ist auch angst ein faktor bei diesen männern. im zuge der ganzen gesellschaftlichen entwicklungen (emanzipation etc.) sehenmanche herren viellelicht ihre felle davonschwimmen und befürchten, neben einer genau so starken frau (bildung, beruf, charakter) ins abseits zu rutschen. winke claudi
Mir ist diese tendenz fremd. Gerade in meinem Umkries legen gebildete Männer einen sehr großen Wert gebildete Frauen zu bekommen. Entweder sind die Männer nicht wirklich emotional intelligent, sondern nur gebildet und verharren in den Klischees der Erziehung ihrer Vorväter - Frau muß äußerlich repräsentativ und lebenstauglich sein - oder sie haben ein Minderwertigkeitskomplex und müssen eine macht oder Herrschaft ausüben, um dieses auszugleichen, und dafür passen dumme Frauen optimal.
Hallo Fiammetta, ich würde aufgrund meiner (bescheidenen) psychologischen Kenntnisse auf Ego-Probleme tippen. Schwaches Selbstwertgefühl, das mann aufwerten kann wenn er sich mit einer unterlegenen Partnerin umgibt. Gerade die abwertenden Kommentare über die Gattin deuten darauf hin. Schwaches Selbstwertgefühl ist oft gar nicht auffällig. Nach außen hin sind diese Leute oft sogar sehr selbstbewusst. Nur in extremen Fällen erkennt es jeder bemühte Außenstehende. Das sind dann z.B. Leute, die kein gutes Haar an anderen lassen können und selbst nach Komplimenten fischen gehen. Eine zweite Möglichkeit: Sie leben einfach das Beziehungsschema nach, das sie bei ihren Eltern kennengelernt und verinnerlicht haben. LG Linda
"Für all dies gibt es auch eine wissenschaftliche Erklärung, nämlich die Hoffnung des Weibchens, dass die potentielle Brut auch von den klugen Genen des Männchens profitieren möge." Darf ich folgendes ergänzen: Und dass das Männchen das Weibchen inklusive Brut nicht nur ernähren, sondern der Brut auch den bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen kann... Aus männlicher Sicht fällt dies weg. Solange das Weibchen schön und jung ist (damit Gesundheit symbolisiert), braucht es nicht intelligent zu sein... Der Versorger-Aspekt bleibt komplett außen vor, vermutlich gerade bei den "Alpha-Männchen". Ein Freund von mir - ebenfalls ein "Alphamännchen" - beschrieb die Gründe, warum er sich in eine bestimmte Frau verliebt habe, so: "Sie hat mir das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein." "Sie entsprach äußerlich dem Kindchenschema." Sie hat also Mütterlichkeit und Jugendlichkeit ausgestrahlt. Besonders intelligent war sie hingegen nicht... Liebe Grüße Petra
Vielleicht weckt "Dümmlichkeit" ja den Beschützerinstinkt der Männer? Meiner Meinung nach greifen da mal wieder unbewußt die Urinstinkte..... Aber 100% sicher werden wir uns da wohl nie sein können. LG,onlyboys
Frau sollte normalerweise auch nicht nur kochen, blasen, putzen koennen. Denn der Laden muss ja auch laufen, wenn der Gatte nicht daheim ist. Ausserdem will man sich ja auch mal mit Geschaeftskollegen und deren Gattinnen treffen, das darf einem dann nicht peinlich sein. Ich denke, solche Verbindungen sind nicht von Bestand. Cata
Mein Mann muss gerade ziemlich viele Kompromisse machen, eben weil ich arbeiten möchte. Ich habe schließlich nicht studiert, um als Hausweibchen zu versauern - ist jetzt nicht despektierlich gemeint, aber ich bin einfach keine gute Hausfrau und will das auch gar nicht sein, dafür liebe ich meinen Beruf und ich glaube, ich mache ihn gut.
Für meinen Mann heißt das - er muss dreimal die Woche morgens alleine die Kinder aufstehen und wegbringen, zweimal früh Feierabend machen und alle wieder abholen, und die eine oder andere Hausarbeit bleibt auch an ihm hängen. Und bei Sonderterminen ist auch von ihm Sondereinsatz gefragt, hilft ja nichts. *grins*
Für ihn wäre es natürlich bequemer, wenn ich brav zu Hause bleiben würde, mich alleine um Nachwuchs und Haushalt kümmern, und er könnte abends nach Belieben nach Hause kommen und würde friedliche Kinder und ein warmes Abendbrot in einem auf hochglanzpolierten Heim vorfinden.
Außerdem kann er mir nicht alles erzählen, und ich schau auch nicht aus großen blauen Augen gläubig und bewundern zu ihm auf - sprich, in vieler Hinsicht wäre für ihn so eine "Wassermelone" als Ehefrau einfach "bequemer", würde von ihm weniger erwarten und er hätte mehr Ruhe und Bequemlichkeit. Ich kenne Männer, die stehen darauf - meiner zum Glück nicht.
Hallo, ja, ich glaube, das ist einer der Gründe: Die Rollenverteilung ist klarer - oder scheint zumindest klarer, wenn es ein Bildungsgefälle und damit häufig auch ein Verdienstgefälle gibt. Und vielen Männern schwebt unbewusst oder bewusst sicher ein Familienmodell, in dem er mehr verdient, sie dafür erst zu hause bliebt, dann halbtags arbeitet, als Ideal vor. Und ich glaube (und viele Männer geben das ja auch zu), dass für Männer die Optik ihrer Partnerin eine noch größere Rolle spielt als umgekehrt. Schönheit hat nicht unbedingt was mit einem hohen Bildungsabschluss zu tun. Klar, Schönheit mag vergänglich sein, aber daran denkt man bei der Partnerwahl vielleicht noch nicht. Später ist es dann vielleicht schwierig mit dem Bildungsgefälle, vielleicht aber auch nicht. Ich kenne jedenfalls auch genug Männer, die sehr respektvoll von ihren Frauen sprechen, obwohl die einen geringeren Bildungsabschluss haben und vielleicht "nur" zu Hause sind. Bildung ist auch nicht gleichzusetzen mit Intelligenz und Interesse, aber ich nehme an, hier ist das Gesamtpaket gemeint? LG Kristina
Hallo,
Gute Frage! Ich kenne einige Akademiker, die beides haben. Weder eine gebildete, noch Schöne Frau . Mein Partner hat auch ein sehr höheres Bildungsniveu als ich ( Er Prof...Ich
), bin nicht unbedingt Schön ,habe aber auch nicht den Stand einer Wassermelone
. Mal schauen ob dies gutgeht...ich werde berichten
Lg.
gebildet heißt ja auch nicht unbedingt hässlich. Haha. Nein, sie wollen in der Familie und vor Freunden und Kollegin keine tumbe Zenzi vorführen und sie wollen sich auch daheim gescheit unterhalten können. Nur leider vergessen sie oft, dass gut ausgebildete Frauen nicth gern daheim versauern und je höher die Qualifikation, desto niedriger die Wahrscheinlichkeit, Teilzeit arbeiten zu können. Und so genießen die Männer eine ebenbürtige Frau - und erst, wenn Nachwuchs kommt, bemerken sie die Nachteile. Dann soll es plötzlich ein Heimchen am Herd sein. Das ist meine Erfahrung in meinem Umfeld. Wobei Intelligenz und Arbeitsfreude nicht unbedingt einen hohen, formalen Bildungsabschluss erfordert. Bevor sich hier alle Nicht-Akademikerinnen diskriminiert fühlen.... Gruß Karina
hallo, ich weiß gar nicht, wieso das ein thema sein muss. leider erfahre ich aber selbst, dass mann das zu einem thema machen kann. mir persönlich ist es völlig egal, was für eine formelle ausbildung der mensch hat, man kann schließlich einfach durch´s leben eine menge lernen und ein unterhaltsamer zeitgenosse werden. mir wird aber die höhere bildung angekreidet in der beziehung. ziemlich sicher bin ich mir, dass ich das selbst gar nicht thematisiere. weil ich im alltag oft dinge anspreche, von denen mein lebensfremder mann keine ahnung hat, unterstellt er mir aber immer, dass ich das nur tue, weil ich studiert hätte. nun, kindergartenbrotdosen kamen in meinem studium nicht vor, und auch nicht, wie man sonst ein leben mit kindern organisiert. in unserem fall wäre das gefälle von mann zu frau sicher besser gewesen. resumee: ich suche mir, falls ich jemals überhaupt noch auf männersuche gehe, einen aus, den ich lange auf verschiedenste konstellationen teste. auf jeden fall muss er reden können, mehr als bundesliga wissen, und einen hang zur weiterentwicklung haben. ich möchte keinen, der sich rundum gut findet und bei dem weitere entwicklung ausgeschlossen ist. shortie
ich ergänze: in meinem bekanntenkreis bei den jungen leuten sind die am zufriedensten, die sich ähnlich sind von der ausbildung her, und vor allem die, die noch ziele haben. promovieren, habilitieren, forschen, aufsteigen etc., und sich dann noch drüber unterhalten können. bsp. die konstellation 2x ausbildung und dann einen öden job, der gut bezahlt ist, eigenheim, kinder, hund bevor sie 30 sind, die sind trotzdem unzufrieden. m.e. fehlt ihnen ein ziel im leben, sie sagen selbst, sie haben alles. shortie
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