Mitglied inaktiv
Hallo an alle zum erstenmal Vater werdenden bzw die es schon sind! Mein Mann und ich erwarten unser erstes Kind(Wunschkind) in 2 Monaten.Ich bin etwas besorgt das er damit nicht umgehen kann.Er hat wohl Sorgen um das liebe Gheld und sein Freiheitsdrang ist auch nicht eben gering.Kennt das jemand von Euch? Wie kann ich ihm evtl die Sorgen nehmen? Vielen Dank für alle Antworten! Gruss Sandy
Hi Sandy, ich bin ein schon etwas älterer Papa, und die Geburt meiner Kinder liegt schon Ewigkeiten zurück! :-) Aber ich kann Dir und ihm nur sagen: Man wächst hinein, und was man benötigt (Verantwortungsbewußtsein z.B.), das bringt man bereits mit, oder man lernt es auch nicht. Freiheitsdrang? Der dürfte künftig zumindest nicht mehr besonders üppig bedient werden, klar. Was unglaublich hilft, ist Humor! :-) Denn logisch werden fehler gemacht. Da werden die Windeln nicht richtig angelegt und es passiert ein Malheur, das Baby pieselt beim Wickeln nochmal (kommt bei Jungen unglaublich gut... von wegen der treffsicherheit), da wird Möhrchenbrei verprustet und man steht auf der falschen Seite... ach, das sind nur ein paar Highlights! Wenn ihr das mit Gelassenheit und Lächeln ertragt und Euch nicht mißtrauisch beäugt, kann nichts schiefgehen. Wichtig ist, von Deiner Seite, daß Du ihm grundsätzlich auch alles zutraust, denn Du bist per se genausowenig für die Kindererziehung prädestiniert wie er, vom Stillen mal abgesehen...*gg* Sofern Ihr Euch die Erziehungs- und versorgungsaufgaben teilt, werdet Ihr beide Fehler machen, das ist nicht schlimm, nur Mut! Denn eines ist sicher: Wir haben alle mal angefangen, und wenn wir eines nicht brauchen konnten, dann waren es die Tipps unserer Mütter, die alles besser wußten, alles besser gemacht haben (nie fehler, klar, wir waren deshalb immer die Engel!)... Grrr! Und letztlich das Geld: Hat wieder was mit Verantwortung zu tun. Miete, Essen, Kleidung, genau diese Reihenfolge! Das ist wichtig, was über bleibt, kann "verbratzelt" werden, wofür auch immer. Einfache Regeln, unterhaltet Euch rechtzeitig drüber. Wenn Eure Beziehung intakt ist, und davon gehe ich aus, wird es keine Probleme geben! :-) Dir und dem werdenden "Kollegen" alles Gute! ;-) Liebe Grüße aus Hamburg Ralph/Snoopy
Freiheitsdrang ... dazu fällt mir immer die Mutter mit 18 ein, die angeblich nichts mehr vom Leben hat. Sowas können eigentlich nur Leute behaupten, die keine Kinder haben (oder keine verdienen). Man erlebt so viel mit einem Kind, dass Abends weggehen, mit Kumpels jedes Wochenende feiern nicht mehr so wichtig sind. Zum Theme Geld, sicher Einschränkungen für Euch zum Wohl der Familie - und ich schreibe extra Familie, da es nicht mehr du oder ich sonder nur mehr wir geben sollte ;-)
Hallo, für mich war es unheimlich wichtig, von Anfang an auch schon während der SS integriert zu sein. Gib Deinem Mann das Gefühl, dass er Teil haben kann und dass er das alles hinbekommt. Durch die Stillzeit bekommt man als Vater oftmals das Gefühl, ausgegernzt zu sein, ich habe bei uns die Nachschichten übernommen, weil meine Frau nicht stillen konnte (natürlich mit Babynahrung !!! ;-)). Alles andere kommt von alleine. Ich bin mir sicher, wenn Dein Mann erst mal das Würmchen im Arm hält und mit Dir gemeinsam die Babypflege übernimmt, dann schrumpft der Freiheitsdrang auf ein gesundes Mittelmaß. Ein bisschen Freiraum muss für Beide bleiben. Viel Spaß und Alles Gute, Dirk