Mitglied inaktiv
Ich weiß, daß ihr es nicht mögt, wenn Frauen hier rumspuken, aber ich würde wirklich gern wissen, wie ihr die Geburt empfunden habt. Ich möchte, daß mein Schatzi in 4 Wochen bei der Geburt unserer 2. Tochter dabei ist. (Bei der "Großen" hab ich ihn rausgeschickt, war meine 1. Geburt und war so wahnsinnig unsicher.) Mein Mann selbst möchte auch dabei sein, und ich werde ihm nahelegen, nicht unbedingt von "unten" zu gucken, sondern bei mir am Kopfende zu bleiben. Sollten wir sonst noch auf irgendetwas achten? Er ist kein Weichei und kann durchaus Blut sehen - aber wie war es, als eure Frauen in den Wehen lagen? Danke für eure Antworten! Katy
hallo ich kann dir sagen es ist ein unbeschreinlich tolles gefühl führ ein mann,bei der geburt seines kindes life dabei zu sein echt toll. er muss aber wissen das wen er umkippen sollte, das man sich um ihn nicht kümmern wird :-) erst kommt die frau dran LOL und er sollte nicht unbedinkt an der stelle so genau hinschauen (du weist schon welche stelle)es könnte später einige abneigung zum tema sex hervorrufen:( hab ich selbst erlebt. aber ansonsten kann ich das nur positief sehen. er soll ruig sehen was führ schmerzen du hast er ist ja dran schuld :-)Bei meinen 2 kindern war ich immer voll dabei hab meiner frau mut gemacht und ein paar spässe gemacht, wie zum b.z ICH KANN SCHON DIE NASE SEHEN KOMM MACH WEITER darurch war sie abgelengt von den schmerzen. naja ich hoffe er verpast die geburt nicht toi toi toi führ die geburt LG chris
Ich denke gerne an die Zeit zurück als Marcel auf die Welt gekommen ist... Möchte an dieser stelle auch gerne mal davon erzählen :))) also überspringen wer nicht weiteres erfahren möchte... grins Meine Frau war in Lörrach bei meiner Familie und ich mußte wieder nach Hause fahren, 330 km weg. Ich wollte gerne das mein ERSTER Sohn in meiner Heimat geboren wird... grins... Am morgen als mein Sohn das Licht der Welt erblickt hatte war ich zuhause (Alzey) und Beruflich noch unterwegs... Ich hatte schon am morgen keine Lust und habe in der Firma angerufen und gesagt das sich das Krankenhaus gemeldet hätte (war aber geschwindelt) so machte ich mich auf den Weg nachhause, wollte Duschen und mich Rasieren gehen und dann ab nach Lörrach zu meiner Frau... Ich hatte etwa 45 km fahrweg vor mir... doch meistens klappt das je net wie es klappen soll... etwa 5 km vor der Autobahnausfahrt klingelt mein Handy und das KKH war dran... "Hallo Ralf, es wäre gut wenn Sie nun kommen könnten, da es bald losgehen würde"... Boah... mist dachte ich... Nebelscheinwerfer an, Warnblinker auch an und das Gaspedal durchgetreten bis zum geht nimmer... links, rechts links und wieder rechts überholt und die Strecke war in 1 Stunde und 45 minuten hinter mir... ich in das KKH gestürmt und etwa 15 minuten später war er da, mein Marcel!!! Am 5.1.2000 um 14.11 Uhr hat der 3160gramm leichte Bub mit einer stattlichen Größe von 51 cm und einem Kopfumfang von 35 cm das Licht der Welt erblickt... Das weis ich heute noch, brauch auch nicht nachzuschauen... Ich habe die Nabelschnurr gekappt und den Kerl auf den Arm genommen, etc etc. Ebenso habe ich mir die "Speißekammer" die dann auch zum vorschein gekommen ist angeschaut und erklären lassen. Ein wunderschönes Gefühl war das... und mein zweites Kind... lach... Typisch Frau, hat mich um meinen wohlverdienten Schlaf gebracht... Nachts um halb zwei wurde ich geweckt... fruchtblase geblatzt... und wir ab ins KKH, die kleine war soooo schnell da... Typisch Frau, hat angst Sie verpaßt was, das meine Frau schon nimmer richtig vom WC auf das Bett gehen konnte, auch da das selbe Spiel wie bei Marcel... lach... nur einen Namen hatten wir noch net, weil wir beide davon ausgegangen sind das es ein Junge wird... War einfach ein schönes Erlebnis, würde ich auch jederzeit wieder sein wollen, dabei bei der Geburt meine ich... LG Ralf
Bisher nur einer und den könne wir vernachlässigen :-) (sorry kerl) Ich war auch dabei, es war selbstverständlich und ein tolles Erlebnis ! Ich empfehle sich vorher abzusprechen. Seine "Aufgabe" ist es nicht zuzuschauen, sondern dich zu unterstützen, evtl. Entscheidungen zu treffen und dir zur Seite zu stehen. Dazu solltet ihr euch vorher unterhalten was wichtig wäre und vorallem was DIR wichtig wäre ! Ebenso sollte er während der Geburt klären was passiert und warum ! Und das in deinem Sinne ! Was passiert wenn die Hebamme oder Arzt das Kind einfach mitnimmt. Es kann vieles passieren und die Frau kann und sollte es in dem Monent nicht allein entscheiden ! Grüßle
sorry, schwoba, aber ich konnte nicht anders... :o) Mal nebenbei, weil diese Diskussion immernoch unterschwellig kocht: Ich fand und finde es nicht toll, wenn Frauen sich hier verallgemeinernd und zum Teil beleidigend ueber "die Maenner" beschweren und ich finde es auch nicht gut, wenn im Papaforum auf einen Beitrag eines Mannes zehn Beitraege von Frauen kommen. Beides WAR in diesem Forum aber an der Tagesordnung, fuer Maenner und ihre Meinungen blieb schlicht kaum Platz. Deshalb habe ich provoziert, wurde angegiftet und habe zurueckgegiftet. Mittlerweile hat sich die Situation aber veraendert, rund die Haelfte der Beitraege kommen von (verschiedenen) Maennern und damit kann man jetzt auch wirklich von einem Papaforum sprechen. Ich meine, dass es letztlich auch im Sinne der hier Hilfe suchenden Frauen ist, wenn sie Antworten von (echten) Maennern bekommen. Ich finde den aktuellen Zustand des Forums deshalb sehr erhaltenswert und wenn es dafuer notwendig sein sollte, ab und zu einer allzu forschen Mama auf die Fuesse zu treten, dann bleibe ich gerne der Buhmann des Forums @:o) Kurzum: Frauen, die hier Hilfe suchen und in einem vernuenftigen Ton ihre Meinung kundtun: Sehr gerne. Frauen, die ihren Frust ueber Maenner loswerden wollen oder ihre Meinung fuer verbindlich halten: Nein danke. Nebenbei erwaehnt, faende ich es auch unpassend, wenn sich die Maenner hier nur ueber Umgang, Unterhalt, Sorgerecht und "die schlechten Frauen" unterhalten wuerden. Fuer vernuenftig vorgebrachte, anderslautende Meinungen bin ich uebrigens offen, hoffe aber auf ein Ende der Diskussion.
dann schau mal ins Partnerschafts-Forum :-) Da tun sich wohl für dich Abgründe auf. Ich halte übrigens Kritik von Frauen für einen wichtigen Bestandteil dieses Männer-Forums, weil nur so überhaupt darauf reagiert werden kann, oder sollen wir Jungs hier uns gegenseitig die Eier schaukeln und in Selbstherrlichkeit schwelgen ? Natürlich verwehre ich mich dagegen wenn von "den" Männern und von "typisch" Mann gesprochen wird. Aber motzen gerne, denn dann können wir widerlegen und es findet ein Dialog statt (wie Zuhause) :-) Grüßle
...aber ich versuchs trotzdem. es war irgendwie alles ein schock...(frau ist schwanger, es werden zwillinge und dann halt die geburt selber). es ist nicht so, dass ich 34 wochen lang nur da gesessen habe und mir gesagt habe...ok mutternatur wirds schon richten. ich habe mich schon mit der ganzen materie auseinander gesetzt, im nachhinein war das auch sehr gut, dass ich die bücher verschlungen habe, meiner frau löcher in den bauch fragte ebenso, den ärzten und auch der netten dame, die uns bei der geburtsvorbereitung so gut beraten hatte. als dann meine frau sagte, dass die schlimmer werdenden schmerzen tatsächlich wohl wehen wären und mit dem letzten wort das fruchtwasser runterplatschte, war gefühlsmäßig alle vorbereitung meinerseits irgendwie zum teufel. meine frau wollte dass ich ihr beistehe, also tat ich es so gut ich tun konnte. für meine begriffe wars zuwenig... sie meinte dass ich sie einfach nur super bei laune gehalten hätte. die geburt selber empfand ich nicht so schlimm... für mich war fakt, dass es bald vorbei sein würde... dass das hier der letzte akt sei... immerhin hatten wir 18 stunden schon hinter uns (was uns aber erst bewußt wurde, als wir die zwerge im arm hielten). und ja, als unser junge als erster endlich herausflutschte, ich habe geheult und ganz aus wars, als endlich klar war, dass es ein pärchen sein würde.
war bei beiden dabei, was er sehen will muss er selbst wissen, mich hat es nicht gestört oder abgeschreckt. im besten falle ist er dahingehend vorbereitet, dass er weiss inwieweit er helfen kann (motivation, atmen, massieren) aber eben wo auch nicht. bin übrigens in 6 wochen auch wieder dabei :) ist der schönste moment und total wichtig für die vater-kind beziehung-bei uns durfte ich dann auch immer mit wiegen, messen und sie dann das erste mal anziehen.
Ich wollte dabei sein, aber zur Sicherheit habe ich eine Kollegin von uns mitgeholt. Sicher ist sicher. Ich habe ziemlich lange durchgehalten. Als ich aber meine Frau nicht einmal die Hand halten durfte, war es aus. Ich war absolut hilflos und bin raus. Ich bin vor das KH gegangen und hab per Handy meine Family informiert, die gerade auf der Beerdigung meiner Cousine waren. Tja, nachdem 2 Ärzte uns bestätigten, dass es ein Sohn wird, haben wir uns für den Namen Felipe entschieden. Jetzt ist Cristina 9 Monate und hat ihren ersten Fasnetsumzug hintersich :))) Wichtig ist vor allem, Ohropax mitnehmen, am besten noch einen Stahlhelm oder die Haare abrasieren und eine Eisenfaust mitzunehmen. Er wird alles hören, er wird sich hilflos fühlen. Bei mir war gottseidank noch jemand anderes dabei.
Ich antworte mal stellvertretend für meinen Mann (daher auch nur grob, habe ihm aber immer zugehört, wenn er begeistert von diesem Erlebnis erzählt hat). Ursprünglich wollte er zur 1. Geburt gar nicht mitkommen. Im Laufe der Schwangerschaft hat er es sich dann aber anders überlegt und war dann doch dabei. Ohne Absprache war es einfach für uns selbstverständlich, die Intimgrenze des anderen zu respektieren (klingt in dem Zusammenhang vielleicht blöd, sah in der Praxis dann aber so aus, dass ich ihn rausgeschickt habe, als der Einlauf gemacht wurde und er gegangen ist, als die PDA gesetzt wurde). Dafür, dass er ursprünglich gar nicht dabei sein wollte, hat er sich dann aber alles ganz genau angeschaut und mir war das in dem Moment völlig egal (die PDA hatte in der Zwischenzeit aufgehört zu wirken und nachgespritzt werden konnte nicht mehr)... Allerdings haben wir vieles erst im Nachhinein besprochen. Er hat z.B. nicht gewusst, dass er mir eine wirklich große Hilfe war durch seine Anwesenheit und die Tatsache, dass er sich um den Kleinen gekümmert hat, als er dann da war. In dem Moment selbst kam er sich schon ein bisschen überflüssig vor, auch wenn er dieses Erlebnis um nichts in der Welt missen möchte. Tatsache ist aber auch, dass dieses "genaue Hinschauen" durchaus Einfluss auf das Sexleben haben kann. Wir haben Monate gebraucht, um in diesem Bereich wieder einen "normalen Umgang" zu pflegen. Jetzt, beim 2. Kind ist alles anders. Mein Mann ist vollkommen relaxt, hat trotz dickem Bauch oft und gern Sex mit mir (beim 1. Kind war das absolutes Tabu), will auf jeden Fall mit zur Geburt und wird sich mit Sicherheit nicht vorschreiben lassen, wo er zu stehen hat... Aufgrund der Erfahrungen der 1. Geburt hat er 2,3 "Arbeitsanweisungen" bekommen, was ich auf keinen Fall will (in Bezug auf das KH-Personal), so dass er mich da unterstützen kann. Ansonsten würde ich im Vorfeld gar nicht so viel absprechen - das kann man sich in dem Moment sowieso nicht merken und ich finde, damit setzt man die Männer viel zu sehr unter Druck. Ein gewisses Risiko in punkto Sex besteht natürlich immer, das sollte Dir / Euch auch klar sein, dass es eine Weile dauern kann, dieses Erlebnis zu verarbeiten und die Frau wieder als Sexobjekt zu sehen. Wir fanden, es war die Sache auf jeden Fall wert. Mein Mann rät jedem werdenden Papa, dabei zu sein und zu bleiben. Er freut sich schon sehr auf die 2. Geburt und im Unterschied zur 1. WEISS er dieses Mal, dass er mir allein durch seine Anwesenheit eine große Hilfe sein wird. Also: Handelt nach Eurem Gefühl - wenn es einem zu viel wird, sagt es, seid Euch im klaren darüber, dass es auf jeden Fall ein einschneidendes, aber auch schönes Erlebnis sein wird und macht Euch im Vorfeld nicht zu viele Gedanken.
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Ich war mit dabei. War sehr interessant. Irgendwann in der Nacht bin ich auf so einem Sch... harten Holzschaukelstuhl eingeschlafen und so nach 2-3 Stunden wieder aufgewacht mit Rückenschmerzen. Naja dann halt zur Frau geschaut und noch nichts passiert. So ging es ca. bis 7.20Uhr und dann kam Darlene und das erste was sie gemacht hat nur an die Decke geschaut. Bei Viviane durfte ich vom Arzt nicht mit dabei sein,da es etwas komplizierter war. Aber alle zwei Büchsen kerngesund. Gruß der Tobi
Ich muss leider leider sagen, dass ich es einerseits doch ein bissel bereut hab, dass mein Freund dabei war. Hatte im Vorfeld schon so ne Ahnung, dass es für mich wohl nicht entspannt ist und genau so war es auch. Hätt ich bloß auf mein Gefühl gehört. Aber ich wollt es ihm ja nicht vorenthalten. Die Geburt war nicht so einfach und es gab Situationen, wo ich mich gehenlassen musste und trotz der Schmerzen hatte ich noch Gedanken für eine Art Schamgefühl. Ach, kann es gar nicht beschreiben, irgendwie schrecklich. Jedenfalls hat sich das Thema Sex für uns erstmal erledigt, weiß nicht, ob es daran liegt. Ansonsten ist alles andere in Ordnung bei uns. Hoffe wir kriegen das trotzdem noch hin. Traurige Grüße
Eine unpopuläre Meinung gefällig? Und die lautet: Nein danke. Wir waren und sind der gleichen Meinung gewesen: mann hat im Kreißsaal nichts zu suchen. Ich hab 17 Stunden in den Wehen gelegen, davon die letzten 3 im Kreißsaal, ich hatte Wehenschwäche durch die PDA und konnte nicht pressen, sie haben zu zweit mit ihren Ellebogen auf meinen Bauch gedrückt (um mir die "Zange" zu ersparen), ich habe vor Schmerzen gebrüllt im 7. Stock des Krankenhauses, das hat man bestimmt noch im Leichenkeller gehört und ganz ganz sicher wäre es nicht besser gewesen dadurch, dass mir meiner Händchen hält und so Floskeln sagt wie: "Du schaffst es, du schaffst es" obwohl er lieber weglaufen will. Er stand vor der Tür mit grünem Gesicht und hat alles mit angehört. Im Kreißsaal wäre er überfordert gewesen. Und ich bin dankbar, dass im entsprechenden Moment kein Mann, auch kein Arzt (ich bin von 2 Frauen entbunden worden) dabei war... wenn etwas sowas von FRAUENSACHE ist, dann eine Geburt! Das mit dem "Kopfende" ist eine gute Idee, wenn du möchtest, dass dein Mann auch nach der Geburt noch Bock auf all deine Körperteile hat. Mit ein Entscheidungsgrund für mich, den Mann aus dem Kreißsaal zu verbannen, war eine Erzählung von seinem Kollegen, der bei der Geburt seines Kindes mit dabei war und sich entsetzlich geekelt hat, weil er die Nachgeburt (Mutterkuchen) noch hat rauskommen sehen ... Es ist für mich so ähnlich wie die Frage, ob man in einer Ehe die Toilettentür hinter sich zumachen sollte, auch wenn man vertraut miteinander ist ... und ich finde: JA! LG, viel Glück bei der Geburt. L.