Mitglied inaktiv
Hallo liebe Männer/Väter, wenn Ihr die Foren durchseht, werdet Ihr mich auch unter anderem beim Stichwort "Partnerschaft" finden. Dort habe ich meine Probleme, die ich momentan mit meinen Ehepartner habe geschildert. Mir ist es nun auch wichtig, einmal die Meinung anderer Männer zu hören, um zu wissen, ob ich selber etwas falsch mache und was ich ändern könnte. Es wäre ganz toll von Euch wenn ich diesen Beitrag vielleicht einmal ansehen würdet um mir dann zu antworten. Ich habe einfach das Gefühl ich werde von meinem Mann nur noch als Mutter und Putzfrau nicht aber als gleichwertige Partnerin angesehen. Er meint er habe den wichtigeren und schwierigeren Part mit seiner Arbeit und der Verpflichtung uns zu versorgen. Das sehe ich jedoch ganz anders. Denn ich bin diejenige die einen 24Stunden-Job hat:Nachts aufsteht, äh sorry - Kotze und Scheiße putzt-, gucken muss, was es zu Essen gibt, Wäsche in Ordnung zu bringen hat. Ich bin diejenige die ihre eigenen Bedürfnisse zurück zu stellen hat und sich um das Wohlergehen der anderen zu kümmern hat ohne Rücksicht auf das eigene Wohlergehen und vielleicht eine kleine Atempause. Bin diejenige die für den GEMEINSAMEN Traum "Familie" ihren Beruf, ihr bisheriges unabhängiges Leben, ihre Freizeit etc. aufgegeben hat. Über Antworten und Eure Sichtweise würde ich mich freuen. DANKE Euch im voraus, Gruß LE
Ganz genauso sehe ich das auch.Ich werde übrigens genauso behandelt.Alles was wir Frauen machen , zählt einfach nicht. Willkommen im Club!!!
ist doch kein Problem, sagt mein Mann. Dieses Lied singen anscheinend viele Frauen. An eurer Stelle würde ich euren Männern mal aufzählen was ihr so am Tag macht. Und wenn der nur so jajaja macht. Einfach mal Pause machen. Wascht nur eure Wäsche (und vom Baby) und macht nur euch was zu essen. Das mit dem Geld reinbringen, alles nur Ansichtssache. Meine Frau geht ab Nov. arbeiten und ich nehm Elternzeit. Jeder tritt im Berufsleben halt mal einige Monate zurück. In der Zeit mach ich dann den Haushalt und vor allem die Babybetreuung. Die Zeiten der Jäger und Sammler sind vorbei. Wenn eure Männer mal sehen wie stressig so ein Tag mit Baby sein kann würden die eure Leistungen sicher besser würdigen. Beruf und Familie gehen sicher mit einigen Teilzeit- oder Heimarbeitsmodelle für beide Eltern, redet doch mal mit euren Partner drüber. Oliver
Na ja, das bißchen Haushalt hatte mich damals tatsächlich nicht gestreßt als ich bei jedem Kind jeweils 9 Monate zu Hause blieb, aber die Einsamkeit, das BabyGeschrei, die Kindererziehung, die alleinige Verantwortung. Zum Glück war ich in der Lage mit meinem Mann die Rollen zu tauschen und da er dann festgestellt hat, daß ihn die Rolle des Erziehers als Hauptjob tierisch nervt und stresst hatten wir dann auch keine Diskussionen mehr. Ich kann Dir eigentlich nur raten: Such Dir einen Job und er muß dann zwangsweise seinen Anteil im Haushalt und Kindererziehung leisten. Und wenn er meint das wäre so leicht, dann soll er doch zu Hause bleiben. Aber darf ich raten - das wäre Dir doch gar nicht recht, oder? Ich muß auch leider so gemein sein und sagen, daß ich mich frage was Vollzeithausfrauen so den ganzen Tag machen. Wir haben ein Haus und 2 Kinder (3+6 Jahre) und putzen/bügeln ist in 5 Std/Woche erledigt, dann kommt noch 1,5 Stunden am Samstag einkaufen und Wäsche waschen und kochen läuft nebenher (mein Mann und ich teilen die Hausarbeit, ganz klar, als Jungeselle müßte er auch putzen/waschen/kochen). Ich verbringe jeden Tag 2-3 STunden ausschließlich mit den Kindern (Spielplatz, etc.) und arbeite 40 Std pro Woche. Wenn man sich ein wenig organisiert geht das. Als ich in Elternzeit zu Hause war habe ich auch meine Zeit regelrecht verschwendet: war 2-3 Mal pro Woche einkaufen, war auch in der Stadt zum Einkaufen (mit Kindern), habe unnötig viel geputzt (schlechtes Gewissen gegenüber meinem Mann der in die Arbeit gehen mußte). Ihr solltet Euch zusammensetzen statt Euch anzukeifen. Einen Job zu machen ist nämlich normalerweise überhaupt nicht stressig (wenn man ihn gut organisiert) - schöne Grüße an Deinen Mann an dieser Stelle. Stress kommt immer dann auf wenn man etwas macht was man nicht machen will... Also überlegt Euch warum ihr beiden so genervt seid und ändert die Situation. Und ich finde daß ein verheirateter Familienvater durchaus so viel mithelfen kann wie er als Junggeselle eh selber machen müßte -- oder will er als Memme gegenüber seinen unverheirateten Kollegen darstehen die das recht locker inklusive Karriere machen? Viel Glück Servus Karin
Wo sind denn deine Kinder wenn du in der Arbeit bist? Wohl kaum zu Hause oder? Denn dann wüßtest du was Vollzeithausfrauen den ganzen Tag tun. Ich kopier mal einen Teil von einem meiner gestrigen Postings und einen Teil einer anderen Vollzeithausfrau hier rein. Vielleicht weißt du es dann? Hier die zwei Auszüge: Vollzeithausfrau Nummer 1: Aber wenn du sagst, eine NUR-Hausfrau macht im Endeffekt nicht mehr als du irrst du gewaltig: Wenn tagsüber in deiner Wohnung kein Mensch ist, weil Kind entweder in der Krippe, bei der Tagesmutter etc. pp., dann fällt erstens mal eine Menge weniger Schmutz an. Keiner krümelt dir ständig irgendwas voll, keiner malt im Extremfall deine Wände an, keiner pinkelt Dir auf den Boden, wenn es mal nicht rechtzeitig zur Toilette ging, du ziehst dein Kind nicht x-mal um, weil es sich nass gespuckt hat (mein zweiter ist ein extremes Spuckkind), vielleicht musst du auch nicht kochen, weil es eben ein anderer macht. Das sind nur ein paar Beispiele. Also, kann man die Haushalte miteinander schonmal gar nicht vergleichen. Ich möchte nicht behaupten, dass ich mehr mache als du, ich habe im Moment einfach andere Arbeit. Ich habe Versicherungskauffrau gelernt, habe den Beruf ausgeübt und mache jetzt eben solange die Kurzen noch nicht im KiGa sind, einfach eine ANDERE Arbeit. Nämlich HausARBEIT und ganz "nebenbei" erziehe ich noch die Kinder. Das heißt, ich habe jeden Tag die Diskussion, "es gibt jetzt keine Süßigkeiten, kein Fernsehen", "Nein, das ist gefährlich, weil...", "lass die Finger weg, denn...". Das kostet alles eine Menge Zeit und oft auch Kraft. Vollzeithausfrau Nummer 2: Meine Vorrednerinnen haben das ja schon aufgeführt wie viel mehr Arbeit da ist wenn alle zu Hause sind. Ich habe einige Freundinnen und Bekannte, die Vollzeit arbeiten und die Kids den ganzen Tag in der Kita sind. Deren zu Hause sieht immer perfekt aus, keine verstreuten Spielsachen und Essensreste auf dem Boden etc. Ich dagegen habe 5 Mahlzeiten mit Kleinkind und Baby zu bewältigen, d.g. 5x täglich den Boden wischen weil immer etwas daneben geht, manchmal schaffen sie es sogar sich so vollzuschmieren oder etwas zu verschütten, dass ich sie dann gleich wieder umziehen darf. Dazu kommt das Vorbereiten der Mahlzeiten, das Bespielen der Kinder, uws. Wenn beide im Bett sind, fange ich erst Mal mit dem Aufräumen an, Küche fertigmachen (Spülmaschine beladen geht zur Zeit nur ohne Kinder weil der Kleine partout immer reinklettern will), Wäsche machen und sonstige Dinge erledigen die mit 2 Rackern am "Rockzipfel" einfach nicht funktionieren. Und etwas gaaanz Wichtiges. Du kannst Dein Kind nach der Arbeit betüddeln, bist gut gelautn, freust Dich darauf mit ihm zu spielen und es zu verwöhnen. Ich habe schon 12 Std. das volle Programm mit Trotzen, Heulen, gegenseitiges Ärgern des Geschwisters, die tausendste Ermahung weil mal wieder die Grosse nicht hören will etc. hinter mir und entsprechend werden meine Nerven beansprucht - bei Dir macht das unter der Woche zum grossen Teil die Tagesmutter mit. Deswegen ist es einfach unangemessen zu behaupten, dass arbeitende Mütter dasselbe Pensum zu Hause absolvieren. Sorry Papas, aber das musste raus, ich ärgere mich über solche Aussagen tierisch, denn es kommt mir immer so vor, als wäre ich stinkefaul, wenn ich sowas lese. ARRRGH. Wie wäre es mit LEBEN UND LEBEN LASSEN? Liebe Grüße nochmalmami
Vielen lieben Dank, Du sprichst mir aus der Seele. Genau das ist der Punkt, an dem ich rasend vor Wut werde und auch agressiv meinem Partner gegenüber. Ich habe kaum eine kleine Pause zum Durchatmen ausser der Kleine macht sein Mittagsschläfchen. Und selbst da nutze ich die Zeit meistens um - wie eben auch bereits schon von Dir erwähnt - die Spülmaschine ein-und auszuräumen, da das ein Ding der Unmöglichkeit ist, wenn der Kleine dabei ist. Oder Wäsche waschen: geht auch nur wenn er schläft, weil die WaMa nicht in der Wohnung ist. Den Kleinen mitnehmen - ganz unmöglich. UND räume ich das eine Zimmer auf ist im nächsten das volle Chaos. Mein lieber Sohn räumt mir Vorliebe alles wieder aus was ich einräume etc.. UND was heisst unnötig einkaufen. Samstag gehe ich nicht einkaufen denn da sind doch alle unterwegs, das ist STRESS. Das mache ich 1-2 unter der Woche, nachdem der Kleine geschlafen hat. ABER ist doch super die Verantwortung anderen aufzuhalsen und bequem arbeiten zu gehen. Am Abend die paar Stunden bevor der Nachwuchs schlafen geht würde ich auch spielend vorüber bringen. Insbesondere da die Kleinen wenn sie einen den ganzen Tag nicht gesehen haben pflegeleichter sind, wie wenn sie Dich den ganzen Tag um sich haben.... Was soll ich sagen? Man sollte nicht urteilen, wenn man den größten Teil der Verantwortung OMA und OPA oder der Tagesmutti zuschiebt. Das sollte man nur tun, wenn man mitreden kann und einen 24-Stunden-Heim-JOB hat. P.S.: neben dem Haushalt erledige ich am Wochenende, wenn ich eigentlich Freizeit haben könnte, die umfangreiche Buchhaltung meines Ehemanns der eine eigene Firma hat.
Hallo Oliver, ich finde es absolut super, wie Du Deine Frau unterstützst und auch dass Du der Verantwortung gerecht wirst und Dich der Herausforderung "Haushalt und Baby" stellst. Meine absolute Hochatung und großes Kompliment. Mein Mann ist selbstständig und hat seit 1996 eine eigene Firma. Da ist es unmöglich die Rollen zu tauschen und er würde dies mit Sicherheit nie machen. Er fällt noch unter die Gattung "Jäger und Sammler". Habe auch schon probiert ihn mit unserem Sohn alleine zu lassen und bin ausgegangen. Damit er mal sieht wie stressig das ist. Er hat kurzerhand den Kleinen eingepackt und ist mit ihm zu seinen Eltern gedüst..... Also keine CHANCE.....
Versuch doch mal gemeinsame Rituale einzuführen um deinen Mann mehr ins Familiengeschehen einzubinden. Ein "Gemeinsamer" Einkauf wäre da schon ein Punkt. Unser Wocheneinkauf ist immer Freitags ab 17:30 Uhr. Mama schleppt klein Robin im Tragetuch und ich schieb den Wagen. Wenn Robin sitzen kann, dann bei mir im Wagen. Mama stürzt in alle Ecken des Ladens und ich schiebe schön den Wagen vor mich hin und freu mich auf das Geschleppe in den 3. Stock. :-( ICH WILL EINEN FAHRSTUHL !!! - Sorry. Oder Papa muß Sonntags immer das Baden euren Kindes übernehmen. Wenn dein Mann mehr Freude mit dem Kleinen hat, dann wird sicher die Arbeit nicht so stressig und er freut sich auf euch beide (und übersieht auch mal ein herumliegendes Spielzeug). Oliver
wieso denkt Ihr eigentlich Ganztagsmütter haben mehr Stress als berufstätige?Diese These werde ich bei aller Liebe nie nachvollziehen können?!Morgens habt Ihr wesentlich mehr Zeit ist kein Druck da wegen Arbeitsbeginn usw das ist schon ein Punkt, Putzen Wäsche einkaufen das muss bei uns alles gemacht werden wenn wir von Arbeit kommen und zwar MIT Kindern, die ja pünktlich abgeholt werden müssen da sonst die Betreuungskosten ins Unendliche steigen nur einige Beispiele, ich finde jeder soll sich selber entscheiden was er machen möchte aber ich persönlich finde die Aussage 12h am Tag Stress übertrieben
Entschuldige, daß ich erst jetzt antworte. Zugegeben - mehr Haushahalt ist schon zu machen wenn die Familie/Kinder mehr zu Hause sind und vor allen Dingen wegen der Kocherei (und der Putzerei der Küche danach). Aber ich Deiner Aufzählung fehlt Dein Mann. Was macht er denn? Er geht arbeiten und das wars? Also weniger als ein echter Junggeselle so zu tun hat? So sehe ich es immer bei den traditionellen Ehen. Er hat das große Los gezogen und muß noch nicht einmal mehr ein Geschenk für den Geburtstag seiner Mutter kaufen, geschweige denn Wäsche waschen, einkaufen, kochen, Kinder zum Sport bringen, .... Er darf sich ganz und gar seiner Karriere widmen und auch mal krank sein. Und seine Junggesellen-Kollegen machen trotzdem nicht weniger Karriere. Und warum erlauben ihre Ehefrauen ihnen das? Schlechtes Gewissen? Oder weil er es nicht anders kennt und gleich von Mama zur Ehefrau gezogen ist? Es ist aber auch ein Fakt - je mehr Zeit der Mensch hat um so schlechter organisiert er sich. Ich hatte als 10 jährige keine Zeit, als Studentin keine Zeit, als Berufsanfängern nicht, als VollZeitMutter nicht, als berufstätige Mutter nicht und werde sie als Rentner auch nicht haben. Die Arbeitsbelastung ist aber enorm unterschiedlich in den einzelnen Phasen. Wenn man sich das mal bewußt macht und schaut wo die Zeit so bleibt kann man sehr viel durch Organisation minimieren - wenn man will. Und Streß hat man nur wenn man etwas tut was man nicht tun will. Also nimm mal Deinen Mann zur Seite - er soll mal etwas tun für sein Leben. Ich fand die Phase mit ebenfalls spuckendem Stillbaby das zur KG mußte und 3jährigem Kleinkind stressig - aber nicht wegen der Arbeitsbelastung sondern weil ich etwas tun mußte was ich nicht wollte (den Tag mehr oder minder alleine verbringend und auf meinen Mann wartend). Seit ich wieder unter Leute komme ist mein Stress deutlich weniger, wenn auch das Arbeitspensum deutlich höher. Nur mal so ... Seine "Karriere" sollte man der Familie nicht "opfern". Denn wenn man es als Opfer sieht dann ist es der falsche Weg. Der falsche Weg macht nur unglücklich und wiederum Stress. Aber jetzt überlasse ich diese Forum mal wieder den Männern. Servus Karin
was ist eigenlt. dein Problem? Wieso verstehst du deinen Mann nicht mehr? du hast hier nur über deine Probleme erzählt!! Meinst du er würdigt deine ARbeit nicht? Wieviele Kinder habt ihr? Geht dein mann arbeiten? wenn ja, welche Arbeit (nur mal um zu wissen ob es körperliche ARbeit ist?) Kann es sein, dass du dir zu wenige Freiräume für dich alleine schaffst.. Hobbies etc? Ich sehe hier nur, dass du extrem gefrustet bist.... im übrigen geb ich Babyproject recht. ich bin AE, berufstätig (voll) und muss nebenher alles alleine machen. kontakt zum vater fehlanzeige... annika
Hallo, Respekt erstmal, dass Du alles alleine meisterst. Tut mir auch leid, dass Du zu keinen Kontakt mehr zum Vater hast. Meine Probleme habe ich bereits in einem ausführlichen Beitrag (sehr lang) in der Rubrik "Partnerschaft" niedergeschrieben. Vielleicht hast Du ja Lust dort einmal nachzulesen. Es wäre nur zuviel gewesen alles hier nochmals aufzuschreiben.