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Väter bei Kaiserschnitt dabei?

Väter bei Kaiserschnitt dabei?

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Hallo Papies, war von euch jd. beim Kaiserschnitt dabei? Wenn ja, wie habt ihr es verkraftet? Wenn nicht, warum nicht? Ich hab einen hinter mir, allerdings mit Vollnarkose, wo mein Mann eh nicht dabei sein durfte, aber dieses Mal vielleicht...Bitte um Antwort. LG Anke


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Hallo Anke, ich durfte nicht dabei sein, da das bei uns ein Notkaiserschnitt war. Nach 13 Stunden Wehen, in welchen ich meiner Frau nicht von der SEite gewichen bin, mußte das dann sein. Gruß René


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Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sohnes, war schon lang nicht mehr ol und bin es auch nur noch selten, habe es also nicht mitgekriegt. Uns ging es so wie euch, nur dass die Not-Op erst nach ca. 22 h gemacht wurde, und der liebe Papa wollte zwar unbedingt mit in den OP, durfte aber natürlich nicht. Ich selbst habe nun vor einer spontanen Geburt wie einem Kaiserschnitt wahnsinnig Angst, aber mein Mann wird auf jeden Fall dabei sein. Mich beschäftigt eben die Frage, wie er damit klarkommen wird, wenn er beim Kaiserschnitt dabei sein wird, auch wenn das von Mann zu Mann total verschieden sein wird, hoffe ich auf Berichte. :-) LG Anke


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So, ich antworte mal im Namen meines Mannes. Er wa rim Mai zur Geburt seines Sohnemannes mit dabei und es war ein geplanter Kaiserschnitt. Nfangs dacht ich, naja, ich geb ihm sämtliche Info´s, damit er sich drauf vorbereiten kann und letztlich nicht neben mir liegt...aber er wollte nicht. So, die OP selber und auch das tohuwabohu davor hat er sehr gut verkraftet. Er wollte erst die PDA-Legung nicht sehen, aber dann hat er sich alles genau angeschaut, nur beim Katheterlegen drehte er sich dann doch weg *g*, das wär zu harter Tobak gewesen. Im OP-Raum war er nervös, viel sehen tut man ja durch das Verdeck und den Kopfabschluss eh nicht, aber umso schöner war es dann, als er ihn gesehen hat und gleich mti nach nebenan durfte mit dem Kleinen und ihn in den arm gelegt bekam. Hinterher meinte er "Jederzeit wieder". Und ich hatte solche Angst, dass er umkippt oder ihm shclecht wird! Wenn der werdende Papa es sich traut...nur zu!! LiebeGrüße und eine ruhige Kugelzeit Yvonne mit Jannik *03.05.2004 und Rene


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HAllo Anke, ich wage mal zu behaupten, dass ich, wenn ich dabei gewesen wäre besser damit klar gekommen wäre also so wie es war. Als Steffi in den Op gegangen!! ist - bin ich rumgelaufen wie Falschgeld. Ich konnte Steffi auch erst nach 2 Stunden wieder sehen. Ich hatte zwar von den Ärzten erfahren dass der KS gut verlaufen war aber ich wußte nicht wie sie die Narkose und so verkraftet hatte. Nur gut, dass ich zu diesem Zeitpunkt unseren Kleinen hatte. Ich hatte dadurch alle Hände voll zu tun und konnte mir so nicht groß nen Kopf machen. Vielen Dank noch für Deine Wünsche!!! Viele Grüße René www.skorwi.de


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Er musste zwar ganz am Rand des Zimmers mit dem Rücken an der Kachelwand warten, konnte aber alles (ausser Schnittbereich natürl.) sehen und ist, als unsere Tochter raus war mit ihr und der Hebamme zusammen wieder in den Kreissaal, wärend ich weiterversorgt wurde. LG Sandra & Co


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Mein Mann war beim KS meines Sohnes zu Hause bei unserer Großen, da sie krank war und bei niemand anderen geblieben wäre. Ich hatte Vollnarkose - war allerdings auch ein ungeplater KS, da Geburtsstillstand und dann NotKS VG Melanie


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LG Sandra & Co.


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Hallo, vielen Dank für eure Antworten! Sollten noch mehr dazu kommen würde ich mich freuen, kann nur nicht gleich reagieren, weil ich selten ol bin. Allen alles Gute Anke


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Hallo Anke, mein Mann war dabei und hat es gut verkraftet. Für ihn war es eher eine Erleichterung, dass die Geburt nach fast 20 Stunden auf diese Weise zu Ende ging. Mein Zwerglein ist nicht ins Becken gerutscht, daher kam es in der Austreibungsphase zum Geburtsstillstand. Da alle darauf vorbereitet waren (es hatte sich so schon einige Stunde zuvor angebahnt, allerdings hatten wir gehofft, es würde doch noch spontan klappen) war es auch kein wirklicher Notkaiserschnitt, sondern alles konnte in Ruhe vorbereitet werden, wodurch dieser mit PDA stattfand. Daher konnte mein Mann direkt hinter mir sitzen, was mir sehr viel bedeutet hat. Nachdem die Hebamme den Kleinen in ein warmes Handtuch gewickelt hatte, brachte sie ihn uns, so das wir noch im OP beide zusammen den ersten Kontakt zum Zwerg knüpfen konnten. Liebe Grüße platschi


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Hi Anke! Meine beiden Mädchen (Bj. 1999 u. 2003) wurden beide geplant mit dem Kaiserschnitt geholt. Die erste Sectio war wegen BEL medizinisch indiziert. Der Geburtstermin stand gut zwei Wochen vorher fest und von Anfang an war es klar, daß ich dabei sein würde. Der Ablauf der Geburt war absolut streßfrei, ich in auch bei der Vorbereitung die ganze Zeit bei meiner Frau geblieben. Das OP-Personal war sehr nett und freundlich, der Blick auf den OP-Bereich wurde mit Tüchern abgehängt. Ich saß die ganze Zeit in OP-Kleidung an Kopf meiner Frau und konnte ihr so beistehen. Wir wußten bei beiden Geburten vorher nicht ob wir einen Jungen oder ein Mädchen bekommen würden, was die ganze Sache noch ein bißchen spannender machte. Als der erste Schnitt gesetzt war, ging alles sehr schnell. Der Chirurg sagte als erstes nach ca. 3 Minuten: "Es ist ein Mädchen und es pinkelt mich an, Herzlichen Glückwunsch". Anschließend bin ich mit der Hebamme und dem neuen Nachwuchs in einen Nebenraum gegangen und habe mich mit um den kleinen Erdenbürger gekümmert. Absaugen, U1 (Apgar 9), waschen, anziehen und natürlich Fotos machen. Meine Frau wurde in der Zwischenzeit zugenäht und eine knappe Stunde später waren wir wieder auf dem Zimmer und konnten immer noch nicht glauben, daß das alles war. Meine Frau bekam einen Perfusor mit einem Schmerzmittel "angehängt", mit dem sie sich ihre Dosis gegen die Schmerzen selber geben konnte. Weil wir so begeistert von dieser Geburt waren, bat meine Frau beim zweiten Kind auch wieder um einen geplanten Kaiserschnitt, obwohl dieser medizinisch nicht notwendig gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl, daß es auch den Ärzten lieber war, und deshalb kam auch der zweite Zwerg streßfrei zur Welt. Weil meine Frau während der OP unruhiger war als bei der ersten, bekam sie während der OP spontan ein Schlafmittel und mußte anschließend noch drei Stunden in den Aufwachraum. Aber auch das war kein Problem. Vielleicht bin ich wegen meines Berufs (ich bin Feuerwehrmann und Rettungsassisten) ein bißchen lockerer an die Sache rangegangen. Aber ich glaube trotzdem sagen zu können, daß auch jeder "normale" Mann das ohne Probleme durchgestanden hätte. LG Thorsten


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Hallo, danke für eure Beiträge, einige haben mir echt zu denken gegeben. Ich glaube, ich fürchte mich vor der OP mehr als mein Mann, der unbedingt bei der Geburt dabei sein will, wie auch immer sie verlaufen sollte. Was mir zu denken gibt, dass die Männer teilweise sogar bei OP mit Vollnarkose dabei sein dürfen; bei uns sagte ein Teil der Belegschaft, es ginge, der andere Teil hat ihn nicht reingelassen. Und wegen der Infusionen danach hab ich eine richtige Phobie dagegen bekommen. Irgendwie wird es natürlich immer gehn, aber die Angst bleibt. LG Anke