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schwer tun...

Thema: schwer tun...

Hallo Gemeinde, Für mich ist es nicht ganz einfach, Vater zu werden. Wie ich schonmal in einem anderen Post dargelegt habe, quälen mich Zweifel und auch Ängste. Erstens bin ich ja mit 39 schon ziemlich alt für ein erstes Kind. Wenn ich mir also vorstelle, daß ich 60 bin, wenn mein Kind 21 wird ist das nicht gerade schön für mich. Zweitens habe ich die Zweifel bezogen auf meine Partnerschaft. Mit 39 kennt man schon massenhaft Leute, Männer, Väter, die geschieden wurden, ihr Kind nicht mehr sehen dürfen und von ihren Frauen einfach wegen eines anderen abgeschossen wurden. Das einzige Recht dieser Väter und Ex-Ehemänner ist ein Leben lang zu zahlen. Für ihr Kind wäre das ja ok - aber für die Frau, die sie betrogen hat... Frauen habens da einfach. Sie wohnen offiziell einfach mit ihren Neuen nicht zusammen und sind, auch wenn die Kinder groß sind, lt einfach zu beschaffendem Attest nicht in der Lage zu arbeiten. Ich möchte keine Zukunft als Unterhaltssklave einer sich selbst verwirklichenden Frau. Andererseits liebe ich meine Verlobte und ich bin auch überzeugt, daß sie mich liebt. Ich weiß aber auch von meinen Freunden, daß die damaligen Frauen sie ebenfalls liebten und die Männer sich nicht, genausowenig wie ich jetzt, vorstellen konnten, daß eines Tages die Frau sie abzieht. Ich möchte sie heiraten - emotional. Meine Vernunft sagt aber, daß es der größte anzunehmende Unfug ist, einen Vertrag zu unterschreiben, der einen Partner u.U. so einseitig und u.U. lebenslang in den Ruin treiben kann. Ich habe auch ein wenig Angst, den Erfordernissen des Vaterseins ins Auge zu schauen. Ich weiß zwar schon, daß ich es kann aber irgendwas in mir hatte sich bereits abgefunden damit, niemals Vater zu werden und seinen Frieden damit gemacht. Dieses etwas in mir will kein Vater werden. Auch die finanziellen Belastungen werden deutlich sein. Ich liege mit meinem Einkommen genau knapp über den Grenzen, wo es nichts mehr vom Staat gibt. Meine Verlobte will zu Hause bleiben wenn das Kind kommt - für 3 Jahre. Ein eventuell angenommenes Ehegattensplitting führt trotz Milderung zu erheblichen Einnahmeverlusten durch Wegfall des Verdienstes meiner jetzigen Verlobten. Auch das bereitet Kopfzerbrechen... Wie geht oder ging es Euch dabei Vater zu werden. Hattet ihr keine Ängste oder Befürchtungen? Ging die Unlust vorbei als das Kind da war? ps.: Ich wundere mich etwas, daß im Väterforum dauernd Frauen posten und Fragen stellen. Das sollte doch ein Ort sein, wo Väter untereinander diskutieren und nicht ein Väter-Mütter-Dialog-Forum zumal oft so sinnlose Fragen kommen wie "Ich habe schlechte Erfahrungen mit meinem XYZ gemacht. Seid ihr auch so?" oder "Warum seid ihr so (meint i.a. schlecht?".

Mitglied inaktiv - 27.01.2006, 14:28


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Hier mal unter dem Forumnamen meiner besseren Hälfte ein Beitrag eines Mannes : Oh' man - bist Du eine wachswindelweiche Heulsuse ! Was Du da schreibst klingt wie eine "Schluchzarie" eines sich in FrauenWG's herumtreibenden "im Sitzenpinklers" , der aus lauter Zukunftsängsten zusammengestzt ist. Steh' endlich Deinen Mann ! Winsele nicht rum ! Wenn Du Dich so in deinem Selbstmitleid als "alter Mann" mit 39 Jahren ertränkst, dann sei glücklich, das Du in Deinem hohen Alter es überhaupt noch geschafft hast ein Kind zu zeugen..... Setzt' Dich endlich auf den Hosenboden; krempel die Ärmel hoch und fange an das Kinderzimmer einzurichten. Freue Dich darauf, dass es einen kleinen Krümel geben wird, der sich freut wenn Du von der Arbeit nach Hause kommt und ganz freudig aufgeregt "Papa" Dir entgegenruft. Und hänge Dich im Beruf 'rein, damit Du mehr Geld für Deine Familie verdienst. Dann brauchst Du auch hier nicht so herumzujammern. Ersatzweise "Stirb' wie ein Mann" - nee - auch das wirst Du nicht schaffen, so wie Du hier weichgespült herumjammerst. Mann oh' Mann *kopfschüttel* Volker

Mitglied inaktiv - 27.01.2006, 21:37


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Mitglied inaktiv - 28.01.2006, 08:28


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was ist verwerflich daran sich solche gedanken zu machen??? sicher man kann auch zuvielnachdenken, aber seid doch froh dass mal jmd nicht hirnlos durch die gegend pimpert und dann kiinder fürs sozialamt entstehen! übrigens nen klasse tip-sich beruflich voll reinhängen-dann geht es zuhause bestimmt besonders gut(was ist ein mutter wohl lieber-kohle oder zeit mit der gesamten familie, oder auch mal ganz alleine???)

Mitglied inaktiv - 28.01.2006, 22:50


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Weils schon das 2.Posting mit ähnlichem Text ist. Beim ersten bekam er sehr viele Verständnissvolle und Konstruktive Antworten. ABer anstatt sich damit auseinanderzusetzen, jammert er weiter und hofft, das jemand ihm einen Fahrplan fürs Leben gibt. Seine Jugend, die mit 38 SCHON vorbei sein soll - und ob er überhaupt ein Kind und/oder Familie will. Aber ist es dazu nicht schon etwas zu spät, wenn "der Braten in der Röhre" ist? Vielleicht brauchte er auch einfach mal, das jemand tacheles redet, von daher hab ich Volkers Worte gut gefunden und ihm zugestimmt.

Mitglied inaktiv - 29.01.2006, 08:33


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letztendlich entstehen deine ängste ja aus deinem erfahrungshorizont und wenn du eben öfter sowas mitbekommen hast kann ich gut verstehen, dass dich zweifel quälen! auf der anderen seite sagst du, dass du sie liebst und es dir nicht vorstellen kannst, dass sie dich abzockt! ist nicht ein weg möglich der deinen verstand beruhigt und deinem herzen raum lässt (ist es evtl möglich da einen vertrag zu schliessen-frag doch mal nen juristen)? nun, du fragtest wie das bei anderen war: also mir hat das wirklich nur freude bereitet, erst als beim zweiten mal auch noch die selbstständigkeit dazu kam (mit über 70h die woche) wäre es fast aus gewesen-allerdings war ich es dann der richtig mist gebaut hat! mittlerweile bekommen wir das dritte kind. es ist natürlich noch nicht alles im lot, aber ich kann dir sagen, wenn dir das wichtig ist dann bekommst du das hin, z.b. dich finanziell einzuschränken, deinen zeitplan umszustellen, dein ganzes leben umzukrempeln! also ich arbeite mittlerweile nur noch 40-50 h die woche-manchmal auch weniger :), das kostet uns zwar kohle, aber wir haben eben auch zeit für ein familienleben und glaub mir daran scheitern die meisten (er meint buckeln zu müssen um sie materiell abzusichern und sie wünscht sich eigentlich nur mehr gemeinsame zeit)! glaub an euch und an dich! wenn du etwas willst wirst du es schaffen (also bezogen auf familienleben etc). ach ja, vergesst nicht auch mal etwas zu zweit zu unternehmen, sobald das baby mal zu den "großeltern" o.ä kann, das tut immer gut! und zuguterletzt fällt mir noch dein satz mit dem alter ein. das ist schon komisch sich überhaupt vorzustellen 60zu sein, aber älter werden wir alle!(bin auch immerhin schon 35)...das ändert sich auch nicht ohne kinder, oder? ich hoffe du findest kraft und mut zu eurem neuen leben-lieben gruß

Mitglied inaktiv - 28.01.2006, 23:05


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Hallo allerseits, @brockdorf: Danke für Deine Antwort. @Volker: Ziemlicher Schwachsinn mit dem "weichlichen Geseiere". Ich habe mir meinen Text nochmal vorgenommen und finde wenig Gejammer darin - lediglich einige Gedankengänge. Daß ich Manns genug bin, für ein Kind zu sorgen, stellt für mich kein Problem dar - aber deshalb blende ich meine Gedanken noch lange nicht aus. Die Risiken sind ja nicht im Kind begründet, sondern in einer via Ehe gesetzlich verankerten Partnerschaft. Und männlicher Mut zeigt sich vielleicht weniger darin, einfach zu heiraten ohne sich über die Konsequenzen des Scheiterns im Klaren zu sein, sondern eher darin, dies zu tun - obwohl man weiß, daß man im Zweifel der Dauergeschädigte ist. Der Kern meiner Bedenken liegt darin begründet. Das nun auch einige mehr am Rand liegende Gedanken dabei abfallen liegt ja wohl in der Natur jeder Überlegung. Ich wollte ja gerade wissen ob es Euch ähnlich ging und falls ja ob sich das wieder gegeben hat. Außerdem: Gerade ein anonymes Forum von werdenden und gewordenen Vätern(!) sollte doch am ehesten geeignet sein, auch einmal Dinge zu äußern, die man sonst nie nach außen tragen würde. meint hquer

Mitglied inaktiv - 03.02.2006, 16:24