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@rose33

Thema: @rose33

Hallo, also bei mir war das so: als ich mit meinem Grossen ss war war mein damaliger Mann noch in der Ausbildung deshalb bin ich gleich nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen, weil ich damals die Familie ernähren musste, hab aber nur Teilzeit 25h gearbeitet. Als mein Grosser dann 3 war bin ich wieder Vollzeit eingestiegen und in der Fa auch aufgestiegen und eine leitende Position bekommen, bin dann 2002 geschieden worden. Bekomme nur Unterhalt fürs Kind, keinen Unterhalt für mich eben weil ich immer gearbeitet habe aber das ist völlig ok so. Mein zweiter Sohn ist im Sept 2005 geboren und mit dem Vater, meinen jetzigen Partner gab es in der SS Probleme und es war schnell klar daß ich auch sofort wieder arbeiten gehen muss da finanziell von ihm nichts zu erwarten ist. Hab mich in der SS um alles selber gekümmert, eine Tamu organisiert, war schon oft am Rand meiner Kräfte (hab sogar am Tag meiner Entbindung noch gearbeitet), aber es ist zu schaffen. Offiziell hab ich bis Sept 2006 30h Teilzeit aber da ich sehr viel ins Ausland reisen muss arbeit ich inzwischen wieder ganze Tage und manchmal bis 22 Uhr abends weil wir grad Saison haben. Es schlaucht mich enorm und für mich bleibt keine Zeit mehr aber im Grossen und Ganzen ist es zu schaffen und ich bin auch froh, daß ich das alles selber steuere. Ich meine wenn Dein Mann/Freund finanziell gut dasteht würd ich schon ne Weile pausieren denn mir fehlt die Zeit mit dem Kleinen schon und das ist auch das einzige traurige daran, dafür geniess ich halt jede Minute mit ihm die ich habe (abends kommt er auch mit ins Büro wenn keiner mehr da ist da stört er auch nicht) aber auf Dauer wird es für eine Frau, die seit 22 Jahren fest ihre Frau steht im Beruf vielleicht doch schwierig. Würde es die Möglichkeit geben vielleicht ein Jahr pausieren und dann wieder einsteigen, ich denke ein Jahr kann man so gut überbrücken auch mit der finanziellen "Abhängigkeit", wenn ich die Wahl gehabt hätte hätt ich das gern so gemacht und dann erst wieder gearbeitet. Es ist Dein erstes Kind oder? Da macht man sich sowieso noch mehr Gedanken als beim 2. also ich bin jetzt viel cooler mit allem und das wirkt sich auch auf den Kleinen aus, mein 2. ist viel ruhiger und pflegeleichter. Ich denke Du solltest für Dich einen gesunden Mittelweg finden. Wenn es finanziell möglich ist pausier ruhig ein bisschen es wird Dir guttun und steck aber gleich die Grenzen ab, wenn Du wieder starten möchtest mit dem Job. Gut organisiert muss das schon alles werden inwieweit kann denn Dein Partner für das Kind dasein? Also meine Dienstreisen gehen meistens übers Wochenende und da hat mein Freund immer den Kleinen und er hat das von Anfang an gemacht daß er alles tut füttern, wickeln baden einfach alles. Sonst würd es nicht gehen. Ich wünsche Dir daß Du die für Dich optimale Lösung findest! LG!

Mitglied inaktiv - 30.01.2006, 09:45


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also was ich Deinen postings so entnehme ist es noch nicht klar ob und wieweit sich Dein Freund mit in die kindererziehung einbringen wird, Du schreibst er hat einen guten Job warum kann er dann nicht zumindest für ne Zeitlang die finanzielle Verantwortung für Euch übernehmen?Das Kind ist ja auch seines und ja auch gewollt. Alles in allem kommt mir das Verhalten Deines Freundes nur zu bekannt vor und ich kann Dich super gut verstehen wir Du Dich fühlst. Meiner hat sich ja auch in der SS zurückgezogen, obwohl der Kleine ein absolutes Wunschkind war und ich vorher auch ne FG hatte, ist er offensichtlich nicht klargekommen damit. In der SS war ich ganz allein er war NIE da und musste alles allein machen, bin oft dagesessen und nur geheult so wie Du auch wenn man sich natürlich auf das Baby freut ganz klar. Zum Schluss hin hatte ich dann auch die Kraft ihm gegenüber etwas Stärke zu zeigen (in der SS und mit den Hormonen und allem geht das nicht ich weiss) und erst dann ist er zum denken gekommen und die Geburt des Kleinen hat dann echt ne Wende gebracht seitdem ist er wie ausgewechselt und so verantwortungslos er sich mir gegenüber in der SS verhalten hat umso mehr tut er jetzt und seit der Kleine da ist ist er ein super Vater. Was sagt er denn zu Deiner Situation was will ER tun für das Kind und für Dich? Ich weiss wie schwer das ist grad wenn man ss ist aber versuch ihm schon auch die Zähne zu zeigen und mach ihm klar daß wirklich das meiste an Dir ausgeht und er auch seinen Teil beitragen muss. Viel Glück dabei!

Mitglied inaktiv - 30.01.2006, 09:57


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Hallo "Babyprojekt" ;-) Danke für deine Antwort, sich untereinander verstehende Worte tun sehr gut! Seit gestern hat sich die Lage bei mir entspannt, aber nicht in der Form, dass der Kv sich grundlegend geändert hatte, sondern in der Form, dass ich jetzt andere Prioritäten und Grenzen setze... ... ich bin jetzt Anfang 6ter Monat, bisher kam nichts von ihm, du weißt ja ein bißchen was aus meinem Text. Ich bin sehr verletzt, verlor in der Zeit viel zu viele Tränen (was ganz untypisch für mich ist, ich sage nur SsHormone!!!) und stieß an den Rand meiner Grenzen. So und nun hatte ich gestern eine VU. Dabei kam heraus, dass es ein Junge wird. Vorher sprach man immer vom Mädchen. Als ich das netterweise dem Kv mitteilte, rief er mich am Abend zurück und hatte Ideen, wie ER jetzt die Ss wahrnimmt... positiver! Ich dachte nur A........ ein Mädchen war ihm völlig egal, wie ich! Und plötzlich macht er einen auf Superpotenten ("was ich alles kann!!!). Ich fühle mich bei seiner Art nur noch wie eine Gebärmaschine und ihm geht es nur um Macht. Beruflich ist er ja schon weggegangen, Flucht vor mir und dem Kind, er lebt seit knapp 8 Wochen 300 Kilometer weit weg. Kommt nur am WE und da sind ihm oft seine Freunde (mit 32 Jahren noch Clique!) wichtiger als ich. Selbst als ich im Krankenhaus lag... ich darf auch alles alleine schleppen (Wasserkisten und Co., obgleich ich Blutungen hatte... ihn bewegt das nicht). Er kommt mit KEINER konkreten Aussage, wie er uns unterstützen will, er will immer nur das Schöne und das mache ich nicht mehr mit. Ich werde es auch alleine schaffen und werde mir jetzt einschlägige Beratung einholen, wie ich mein Leben finanzieren kann, wenn ich für ein halbes Jahr in Elternzeit gehe. Mein Job ist mir sicher, anschließend steige ich wieder ein. Ich werde jetzt nur noch klären und organisieren und ich sage dir was, ich will diesen Mann nicht mehr, der mich in der schwierigen und aufregenden Zeit einer Ss im Stich läßt und dann kommen will, wenn das Baby da ist! So einen will ich nicht an meiner Seite. Abgesehen davon habe ich im ganzen Zusammenhang festgestellt, dass er einfach nur ein großes Kind ist. Ich würde ihm mein Kind gar nicht am WE anvertrauen, weil sein Einfluß nicht gut wäre. Er ist noch total verspielt und seine Mutter spielt die erste Geige in seinem Leben (welche sich übrigens schon grenzenlos einmischte...). Beide zusammen haben mich jetzt so wütend gemacht, dass ich meinen Weg gehen werde. Für das Baby und für mich! Ich habe die Nase voll und werde mich nicht abhängig machen! Weißt du, ich bin ja 37 Jahre, war 12 Jahre verheiratet, bin seit meinem 30 Lebensjahr geschieden. In dieser Ehe gab ich alles, sicher bin ich nicht ohne Fehler, ist ja niemand, aber ich tat tatsächlich alles für diesen Mann. In dieser Ehe verlor ich alles, mein Ex-Mann machte mich finanziell abhängig, von sich... es war eine schreckliche Zeit. Mit 30 begann ich von vorne, mußte alles neu aufbauen, mir neu erarbeiten, bekam null Unterstützung und nun sehe ich ähnliches Verhalten beim Kv, so sagte er z. B. dass er mich nicht heiraten will, ich kann wohl Job und alles aufgeben und finanziell von ihm abhängig sein, aber mich will er nicht absichern... ich bin gar nicht scharf auf die Ehe, will auch gar nicht mehr heiraten (es sei denn, es harmoniert total mit dem Partner!), es geht mir nur grundlegend um seine Einstellung und die ist daneben! Er ist ein super Egoist und mit dem im Herzen kann er nun glücklich werden - ohne mich! Alles andere wird sich zeigen, in wie weit er V ist oder auch nicht! Mir geht es auf jeden Fall besser, weil ich jetzt die Grenze erreicht habe, mich wieder auf mich zu konzentrieren. Natürlich auch aufs kind, aber im Moment muss ich ja über die Runden kommen. Und wenn es mir gut geht, geht es auch meinem Baby im Bauch gut. Somit sorge ich nun für gute Gefühle, ziehe erst mal um und lasse die Dinge auf mich zukommen. Will der Kv uns unterstützen, so muss er das freiwillig tun und WAS DAFÜR TUN, wir sind nicht da um ihn glücklich zu machen! Glück und Liebe wird einem Menschen nicht einfach so geschenkt, da muss man schon was für tun! In diesem Sinne alles Liebe für dich und ich freue mich für dich mit, dass du eine gute Lösung mit dem Kv gefunden hast. Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer das für dich ist, aber du scheinst eine starke Frau zu sein und darauf sei auch stolz! Du tust das Beste für dein Kind und für dich! Dem gebührt Achtung und Respekt! Laß dich nicht unterkriegen! Viel Kraft wünscht dir Rose33

Mitglied inaktiv - 31.01.2006, 09:34