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Rat gesucht

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meine tochter ist 2. bin seit 1 1/2 Jahren getrennt vom Kindesvater. Lebe jetzt in einer sehr tollen neuen Lebensgemeinschaft. Unser Leben als Familie ist sehr glücklich. Jetzt kommt der Kindesvater und will Kontakt zu meiner Tochter. 1 Besuch fand statt. Sie reagierte sehr heftig (negativ). Auf die Frage ob er wieder kommen soll sagt sie strikt NEIN (manchmal fängt sie auch zu weinen an). Wie soll ich darauf reagieren, bzw. gibt es jemanden mit einer ähnlichen Geschichte der Rat weiß.


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Hi, also wenn der Vater Kontakt zu seinem kind wünscht&sucht, dann kann er das notfalls auch auf gerichtlichem Wege. Wenn ich deinen Text lese, dann geht es dir selber darum, den Vater abzuwehren. Ein Kind spürt das und reagiert auch darauf. Dass ein zweijähriges Kind so reagiert und sowas sagt wie deine Tochter, ist eigentlich normal und gehört auch zum Alter des Kindes. Wenn du ehrlich bist, wird sie ähnliches auch schon zu dir gesagt haben. Du solltest als Vermittlerin auftreten (übrigens fordert der Gesetzgeber das auch von dir und zwar wortwörtlich - siehe Wohlverhaltensklausel). Wenn du angespannt auf den vater reagierst, wird es das Kind auch und darunter leidet nicht nur der Vater, sondern auch das Kind. Darum musst du zuerst deine Einstellung hinterfragen und ändern, dann zieht das Kind mit der zeit auch mit. Übrigens: " Auf die Frage ob er wieder kommen soll sagt sie strikt NEIN (manchmal fängt sie auch zu weinen an)." Zuvor schreibst du, dass es EINEN Besuch gab und dann, dass "sie MANCHMAL zu weinen anfängt..." - also waren das nun doch mehrer Kontakte? Der Wunsch des Vaters nach Umgang ist nicht das Problem, - eher ist es für dich ein Problem, dass die falsche Idylle nun ein Ende hat.


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O.T.


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Muss mich mal einmischen. Wenn aber der Kindesvater ein derartiges Arschloch ist/war, dass man einfach nicht unvoreingenommen und unbefangen mit ihm umgehen kann? Wenn soviel passiert ist, dass man nicht verzeihen kann? Wenn der Kindesvater sich gar nicht um sein Kind gekümmert hat und kommt jetzt auf einmal an? Wie die rechtliche Lage ist weiß ich, ich arbeite ganz zufällig bei Gericht. Und von daher weiß ich auch, dass das Kindeswohl das ist, was zählt. Kein Richter in Deutschland wird gegen das Kindeswohl entscheiden. Und ein zweijähriges Kind ist in seiner Familie, bei seiner Mutter und seinem "Stief"papa am allerbesten aufgehoben. Für ein zweijähriges Kind ist es eine arge Belastung mit einem "fremden" Mann behelligt zu werden. So sieht es aus. Kathleen


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"fremde Mann" aber doch der Vater deiner Kleinen? Und irgendwann wirst du es ihr ohnehin sagen müssen. Von daher ist es doch vielleicht leichter, wenn sie diesen schon gut kennt und man dann irgendwann erwähnt, dass er der "Erzeuger" ist. Als ihr dann (ich weiss nicht wann) einen wirklich "fremden Mann" zu präsentieren, der auch keinerlei Bezug mehr zu seiner Tochter hat. Völlig unbestritten, momentan ist es so für euch am Besten/Bequemsten/Einfachsten, wenn ihr keinen Kontakt habt, aber es ist schon ein bissel "Kurzsichtig". LG Nina


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Liebe Nina, mich betrifft das Ganze ja gar nicht. Ich bin glücklich verheiratet, wir haben ein Kind. Eine Scheidung/Trennung wird uns auch nie passieren. Ich denke schon, dass ich das einschätzen kann. Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass das Umgangsrecht auch nach einer Trennung einvernehmlich geregelt wird. Aber die Antwort von Rainer stieß mir gestern echt auf. Denn man muss erst mal sehen was Phase ist. Es gibt solche und solche. Rainer klang ja regelrecht vorwurfsvoll, weil dem armen Kind der "Superpapi" regelrecht vorenthalten wird oder gar verleumdet wird. Man sollte sich vorher angucken was das für ein Typ ist. Und wenn es ein Typ ist, wie ich ihn oben beschrieben habe, hat er sein Umgangsrecht echt verwirkt. Ich habe das ganze so verstanden, dass die Kleine Maus (2 J) in einer glücklichen Familie lebt, sie ihren echten Papa im Stiefpapa sieht. Ihr Erzeuger kommt jetzt nach 2 Jahren das erste Mal an und will seine ganzen Rechte einfordern in einer solchen Art und Weise? Abfahrt. Nichts für ungut. Meinungen sind dazu da, um sie auszutauschen. Liebe Grüße Kathleen


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hätte ich Dir in allen Punkten uneingeschränkt Recht gegeben. Aber genau: Meinungen sind dazu da um sie auszutauschen und ggf. auch mal ändern zu können! Und oft steht nicht auf der einen Seite ein "Unschuldslamm" und auf der anderen der "Belzebub", schließlich muss das Kind ja irgendwie mal entstanden sein und daran sollte man sich vielleicht doch mal erinnern. Man kann nicht für sich persönlich immer den vermeintlich einfachsten Weg gehen und vor der Vergangenheit und der Zukunft die Augen verschliessen. Das schadet unter anderem einem selbst, dem Kind(ern) und dem richtigen Vater. Der einzige der davon eigentlich "nur" Vorteile hat, ist in meinen Augen der "Stiefpapa". Einen schönen Sonntag und LG Nina


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Hallo, ich gebe Kathleen uneingeschrenkt Recht. Man muß doch auch die Vorgeschichte kennen, nicht jeder Typ ist gleich. Meine ist auch zwei und sie würde es kalt lassen wenn ihr Erzeuger jetzt auf der Matte ständ denn sie liebt "ihrem Papa" abgöttisch und daran wird auch nicht ändern woher der Samenh stammt.Ich habe meine Meinung ja schon in dem anderen Forum geschrieben und ich steh dazu und werde diese Meinung auch nciht ändern, die allerdings auf meine Situation zutrifft. Muß nicht für andere gültig sein. Auch denke ich das der Typ bei Kathi jetzt nur auftaucht weil er sieht das es in ihrem Leben gut läuft und sie glücklich ist. Das scheint ihn zu wurmen, solche Typen gibt es auch. Also nichts für ungut. Einen schönen Sonntag noch. Blümchen


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... der "Erzeuger" meiner Kinder ist auch so ein "Prachtexemplar". Er hat uns vor ca. 4 Jahren sitzenlassen, mit den Worten:"Ich hab keinen Bock mehr auf Verantwortung, ich will meine Freiheit!". Dazu muß ich sagen, daß er sich in der Ehe auch so gut wie gar nicht um die Kids gekümmert hat.Als die Scheidung lief, hatte er sporadisch die Kids jedes 2. Wochenende. Da hat er sie vor die Glotze gesetzt und ist abends mal "kurz" in die Kneipe.Wenn die Kids mal mit ihm auf den Spielplatz wollten oder mit ihm Kartenspielen wollten, hatte er "keinen Bock".Als ich wegen einer OP ins Krankenhaus mußte, hatte ich ihn gebeten sich um die Kids zu kümmern, weil ich sonst niemand hatte. Er ist nur zum schlafen nachhause gekommen und hat das Haushaltsgeld, das ich für die Kids daließ verzockt. Dann war die Scheidung am 20.12.00. und wir haben uns geeinigt, dass ich das alleinige Sorgerecht haben soll. Am selben Abend habe ich ihm noch gesagt, daß er Weihnachten gerne kommen kann, aber nicht über Nacht. Von da an haben wir ihn 2 Jahre nicht mehr gesehen und ich war alleinerziehend. Einmal hat er besoffen angerufen und wollte seinem Sohn (dem Falschen) zum Geburtstag gratulieren, aber ich hab ihn nicht ans Telefon geholt, weil ich ihm nicht den Geburtstag vermiesen wollte. Kurz vor Weihnachten 2002 kam ein Brief aus dem Knast, wie es seinen Kindern ginge und ob ich noch "Bock" auf ihn hätte... Er würde kurz vor Weihnachten entlassen. (Mir war klar, daß er darauf spekulierte, dass ich ihn einlade und daß er keine Bleibe mehr hat) Inzwischen habe ich aber auch einen neuen Freund, der bei uns lebt und den die Kids lieben. Ich habe die Kinder gefragt und habe ihnen auch den Brief vorgelesen.Sie wollen nix mehr von ihrem "Vater" wissen und meinten wieso, der braucht nicht mehr kommen, wir haben doch Ronny.Mein 10jähriger meinte noch, "schreib ihm, daß er ein A....... ist und daß er mir endlich mein Taschengeld zurückgeben soll, daß ich ihm geliehen habe." Ich hab ihm nicht geschrieben und auch nix mehr von ihm gehört. Kein Gesetz der Welt würde mich wieder dazu bringen ihm MEINE Kinder anzuvertrauen!!!! Daß die Männer hier in diesem Forum kein Verständnis dafür haben, wenn eine Mutter dem Vater die Kids vorenthält, ist mir vollkommen klar, denn das sind sicher auch keine solchen Rabenväter. Sonst würden sie kaum in einem "Rund ums Baby"- Forum posten. Das hätte mein Ex nicht mal angesehen ! Liebe Grüße, Dagmar.


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Hi Kathleen, das war eine sehr harte Vorverurteilung des Vaters und Heiligsprechung der Mutter... sehr pauschal. Die Wahrheit ist doch meistens, dass an solchen Situationen alle Beteiligte ihren Anteil haben. Und wenn es zwischen Vater und Mutter (egal von welcher Seite begonnen) Konflikte gab, dann muss das nicht automatisch bedeuten, dass der Vater ein schädlicher Faktor für das Kind darstellt. Warum du hier annimmst, dass der Vater ein "Drecksack" ist, weiss ich nicht, ich sehe solche Hinweise nicht. Übrigens ist es auch so, dass es nach einer Trennung schwer ist, Gefühle zum expartner von denen zum Kind zu trennen.... sowohl für den Vater als auch für die Mutter. Wenn hier eine längere Kontaktunterbrechung zwischen Vater und Kind bestanden hatte, dann viellecht deshalb, weil der Vater eine emotionale Distanz zur Mutter aufbauen musste oder weil er abwarten wollte, dass eine solche emotionale Distanz bei der Mutter wächst. Die Behauptung, der Vater würde seinem Kind dadurch schaden, dass er wieder auftaucht, stimmt nicht. Wenn der Vater aber abgewehrt wird und das Kind dazwischen gerät, dann allerdings schon... aber das liegt dann nicht (alleine) am Vater. Ausserdem ist zu beachten, dass der Vater ein Teil der Identität des Kindes ist und bleiben wird. Wenn er bekämpft wird, dann wird auch ein Teil im Kind bekämpft. Das hört sich vielleicht melodramatisch überspitzt an, aber es trifft genau zu. Mit zwei Jahren wird es das Kind nicht bemerken, aber mit jedem Lebensalter umso mehr.


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Hi, man kann doch nicht alle Väter gleichstellen. Außerdem nehme ich mir schon das Recht zu entscheiden was gut für MEIN Kind ist und was nicht. Denn ich habe dieses Kind geboren, ich habe 10 Wochen im KH gelegen und gekämpft damit die Babys überleben.Ich bin durch die Hölle gegangen als ich ein Baby gestorben ist und ich mit einem toten und eine´m lebenden Kind im Bauch noch drei Wochen durchhalten mußte damit wenigsten das eine Kind eine reelle Chance auf eine gesunde Entwicklung hat. Das kannst doch ein Mann gar nicht nachempfinden also sollten sie mal aufhörn immer alles schwarz und weiß zu sehn. Wenn ich als Mutter nicht will das der Kindsvater Kontakt hat dann hatte jede Mutter ihre Gründe dafür, brechtigte Gründe. Man sollte aufhörn von den armen Vätern zu reden die ihre Kinder nicht sehn dürfen. Außerdem sind die adoptierten Kinder auch sehr glücklich und viele wissen nicht wer ihre leiblichen eltern sind oder was ist mit den untergejubelten? LG


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... oder seid ihr beide eine Person, das verstehe ich nicht. Und das mit dem Schwarz-Weiss-Sehen, dazu solltest du deinen eigenen Text einmal lesen. Die Diskussion verlässt langsam die realen Verhältnisse. Fakt ist nur, wenn der Vater den Umgang will, kann er ihn durchsetzen. Wenn die Mutter das mit allen Mittel vereiteln will, hat sie eine rechtliche Grauzone, das zu erreichen. Wenn das alber alles so läuft, dann tut mir das Kind leid, dass es solche Eltern hat.


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ich verstehe blümchen27 total und gebe ihr auch recht. es gibt eben immer 2 seiten an der ganzen geschichte. mir steht am samstag der zweite besuch des leibl. vaters bevor. ich werde meine kleine nicht mehr vom haus hinaus tragen (so wie letztes mal). sie kann sich selbst entscheiden ob sie ihren leibl. vater sehen möchte oder nicht. meine negative meinung über den leibl. vater kann ich natürlich nicht ändern und sie wird sich in zukunft auch nicht ändern (dazu ist einfach zuviel passiert). der vorschlag zu den besuchen kam eigentlich freiwillig von mir, nur wenn ich mir die reaktionen der kleinen anschaue, tut es mir fast schon ein bisschen leid. ich habe meiner tochter aber immer versucht alles so objektiv wie möglich zu erzählen. also was tut der leibl. vater, bzw. das gesetz dann wenn die kleine ihn einfach nicht sehen möchte? liebe grüsse kathi


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Hi Kathie, was zwischen euch vorgefallen war, ist natürlich eure Sache, ich möchte dir nur sagen, dass es Vergangenheit ist. Das hört sich nicht so überzeugend an, aber es ist so. Schliesslich konnte ich mir auch nicht vorstellen, der Mutter meines Sohnes zu verzeihen, es zu vergessen, oder was auch immer... inzwischen weiss ich, dass es möglich ist und die Voraussetzung dafür ist, dass man anfäng, aufzuhören. Jeder durchschnittliche Mensch kann nicht für immer Wut und Hass aufrecht erhalten, es sei denn, es wird ständig von neuem angeregt. Laut Gesetz bist du zu Wohlverhalten zum Umgang verpflichtet. Kommt kein Umgang zustande, aber der Vater das wünschen, dann wird sich das Jungendamt als Gesprächspartner anbieten und evtl. die Realisierung des Umganges in die Hand nehmen (betreuter Umgang). Ich persönlich halte sowas für vermeidbar. Eine starke negative Haltung zum anderen Elternteil und auch zum Umgang überträgt sich natürlich auf das Kind und das Kind will sich selbstverständlich seiner Mutter gegenüber solidarisch zeigen. Überlege mal, was du dadurch an Belastung für das Kind erzeugst. Das ganze kann sich dann zu dem sogenannten PAS-Syndrom auswwachsen (ist aber umstritten). Nämlich dann, wenn ein Elternteil dem Kind zu verstehen gibt, dass er vom Kind solidarisches Verhalten erwartet. Wenn auch mit Vermittlung des Jugendsamtes kein Umgang zustande kommt, kann alles vor Gericht gehen und in (seltenen Fällen) kann es passieren, dass der vereitelnde Elternteil mit Zwangsmassnahmen unter Druck gesetzt wird. Ich denke, wenn man endlich erwachsen geworden ist, dann stellt man seine negativen Gefühle nicht mehr absolut in den Vordergrund. Ist aber nur meine Meinung und ich hoffe, dass andrer auch irgendwann dahinter kommen.... ich erinnere mich noch an die Unkenrufe anderer, nach der Trennung bei uns... das alles ist aber nicht passiert, weil das Vergangene von uns in den Hintergrund gestellt wurde und im Vordergrund und Mittelpunkt unser Kind steht! cu


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Also mal ehrlich, das Jugendamt sch.... sich in Wirklichkeit genau einen Dreck um das, was das Kind will. Ich wollte meinen Vater absolut nich sehen und er hat das Besuchsrecht gerichtlich durchgesetzt. D.h. jeden zweiten Sonntag haben sie mich aus der Wohnung gezerrt und ich mußte mir dann den ganzen Tag lang nur Beleidigungen anhören. Kinder wissen sehr wohl, was sie wollen und wenn sie heult und nicht zu ihm will, sollte man sie nicht zwingen, sondern es vielleicht von Zeit zu Zeit immer wieder mal probieren. Aber zwingen würde ich sie auf keinen Fall und wenn ihm wirklich so viel an seiner Tochter liegt sollte er das auch nicht tun. LG


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Hallo Sommi, ich persönlich halte auch nichts davon, Zwang auszuüben. Aber auch nicht, dass sich ein Elternteil gegen einen Umgang verhält, indem es sein Kind negativ gegen den anderen prägt. Dieses Kind ist - wenn ich mich recht entsinne - gerad mal 2 Jahre alt und in dem Alter spielen vielleicht ganz andere Dinge mit in das Verhalten rein, als man erwartet. Wie soll das Kind eine eigene ablehnende Haltung gegen seinen Vater haben, wenn es ihn seit dem 6. Lebensmonat nicht gesehen hatte? Da mein Sohn jetzt ca 2,5 Jahre alt ist erlebe ich auch, was in dem Alter so passiert. Er trotzt auf Teufel komm raus, selbst dann, wenn er sich damit nur selber einen Schaden zufügt. Sein Verhalten richtet sich nicht gegen moich, im Gegenteil, wenn ich ihn von der KiTa abhole, kommt es vor, dass er "Mein Papa ist da, mein Papa ist da......" endlos ausruft und sich kaum beruhigen lässt. Am Mittwoch in der Wohnung seiner Mutter war es dann so, dass er ihr gegenüber massiv trotzte. Bei ihm ist das nicht schlimm, eher witzig, weil er keinen richtigen Krawall macht. Aber das Verhalten der Tochter von Kathi27 das kann ich nicht als Abwehr der von ihr abgelehnten Vaters akzeptieren. Das Alter des Kindes und dass sich Vater und Kind nicht kennen, wird der Grund sein. Und beides ist behebbar.


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das sich die beiden nicht kennen ist nicht ganz richtig. wir sind im letzten sommer (da war sie 1,5 J.)bei einer veranstaltung aufeinander getroffen. d.h. mein ex + neuer freunding, mein lebensgefährte, ich und die kleine. dort sind die beiden auf uns zugekommen und haben einen derartigen streit angefangen dass mir heute noch die gänsehaut über den rücken läuft. ich hatte dabei die kleine auf dem arm. die freundin meines ex ist schlussendlich sogar noch meinem lebensgefährten zugesprungen. uns wurde auch von der jugendamtbetreuerin gesagt, dass die kleine sich vielleicht nicht mehr daran erinnern wird. dem ist aber nicht so, sie weiss genau wer er ist. den streit hat sie ja (leider) mitbekommen, und sie war wochen danach noch total anhänglich und verstört. also sag mir jetzt nicht ich übertrage meine negativen gefühle auf sie. meine tochter hat sich ihr bild leider selbst machen müssen (so klein sie auch ist). und daher kommt auch ihre jetzige panik und angst vor ihm. liebe grüsse kathi


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Hi Kathi27, wenn ein derartiger Streit vor den Augen eines Kleinkindes veranstaltet wird, darf man sich nicht wundern.... Du kannst mir glauben, dass ich sowas verurteile und selber habe ich sogar als mein Sohn gerad neugeboren war alles daran gesetzt, Streiterei mit der Mutter zu vermeiden. Sie war emotional in der Schwangerschaft ausgetickert und das ging dann noch fast 9 bis 10 Monate weiter, in denen ich bei meinen Besuchen über jedes Wort und jede Geste von mir erst 10mal nachdenken musste, es war extrem angespannt, aber Streit war vermeidbar, Gott sei dank, denn das ist die Grundlage dafür geworden, dass sowohl zwischen Mutter und mir und Sohn und mir Vertrauen wachsen konnte. Nach Trennungen, speziell wenn es Kinder gibt, gibt es allerlei Konfliktpunkte und ein gravierender ist ja meistens das Geld. Für mich ist die Attacke des Pärchens gegen euch unverständlich, aber vielleicht hattet ihr in der Zeit noch weitere Auseinandersetzungen, zB Unterhalt... da setzt der Verstand bei einigen Zeitgenossen aus. Ich glaube dir auch, dass sich die Tochter noch ein wenig daran erinnern kann, zumindest gefühlsmässige Erinnerungen. Trotzdem seid ihr alle gefordert, das zu überwinden. Da sind Dinge vorgefallen, die der Vergangenheit angehören. Und wäre es nicht eine gute Lektion für die Tochter, dass sie erlebt und lernt, dass man vergibt und vergessen kann? (oh Gott, bin ich Pfaffe geworden? *lach*) Das meine ich aber in vollen ernst. Denk daran, dass deine tochter damit leben muss, dass die Mutter dem Vater unversöhnlich gegenüber steht, und evtl. auch umgekehrt.... Nach einer schlimmen trennung denkt man ja oft, man müsse beweise aufheben, um dann dem Kind die ganze üble Wahrheit zu präsentieren, wenn es alt genug ist etc etc Das ist vollkommener Unsinn, denn es kommt nicht darauf an, was passiert ist, sondern darauf, wie man damit umgeht und ob man immer wieder von vorne anfängt. Ich werde jedenfalls meinem Sohn nicht erzählen, was mir angetan wurde (was mir mit der Zeit auch immmer bedeutungsloser vorkommt) sondern nur, dass seine Mutter und Vater nicht zueinander passen und Punkt. Wir haben ihn lieb und wollen es ihm zeigen und irgendwie verbindet uns das, - selbst wenn ich das garnicht will, aber es ist so.