Mitglied inaktiv
hallo, mein mann ist sehr viel arbeiten und kann sichkaum um unser kind kümmern. Wie habt ihr das denn gemacht? Er mag ihn noch nicht mal wickeln 1 mal am tag. er sagt dann immer das er so kaputt sei und ich solle das machen. mit füttern ist das auch so. es ist ja nicht immer aber manchmal wünschte ich mir doch ein bißchen mehr hilfe von ihm. Wart ihr männer genauso oder seit ihr so? oder wie seht ihr das ganze?? Über eure Hilfe ratschläge würde ich mich sehr freuen. Sana& Sebastian(26.01.04)
Hi, lass das nicht einreissen, der Herr macht es sich zu bequem, eine typische Haltung für Männer, die sich gerne bedienen lassen. Meine Güte, das Kind ist doch gerad erst auf die Welt gekommen und so schlimm ist das Wicken nicht. CU
ja da hast du recht, aber er hat auch die verantwortung, und ein bischen möcht ich auch mal meine ruhe haben in der woche und nicht nur alle zwei wochen dienstags. beim füttern ist es auch so
Hallo Sana, wie kann es sein, dass Dein Mann schon kaputt ist, wo Euer Sohn gerade mal 3 Monate alt wurde? Jetzt geht der Spass doch erst richtig los.... Eigentlich ist es schade, wenn er sich vor dem Windel-Wechseln und auch den anderen Arbeiten, die so anfallen, drücken will. Das zeugt von einer grossen Unsicherheit im Umgang mit dem Kind und einer gewissen Angst, etwas falsch zu machen. Wahrscheinlich hat er im Schwangerschafts-Kurs auch schon immer Witze gerissen und sich über die Babypuppen lustig gemacht (obwohl: manchmal war es ja auch recht lustig). Schade deshalb, weil er nicht weiss, was er jetzt alles verpasst - und die Zeit kommt nicht wieder! Jetzt eine richtig gute Vater-Sohn-Bindung aufbauen, Windeln wechseln, Fläschchen geben (Stillen wäre natürlich weitaus besser), das Baby die ganze Nacht auf dem Arm tragen, bis es einschläft, den Schreihals beruhigen, mit der Hand das Erbrochene auffangen - und der Augenblick, wo das erste mal "PAPA" aus dem kleinen Mund kommt, wird unvergesslich bleiben! Unsere Tochter wird bald 3 Jahre alt und ich habe von den vielleicht ca. 6.000 Windeln etwa 2.000 gewechselt. Rückschauend bedauere ich nur die Zeit, die ich nicht mit meiner Familie verbringen konnte und was ich dabei alles verpasst habe....
Im allgemeinen hält sich der Zeitaufwand für Wickeln in den gleichen Grenzen wie z.B. eine Flasche Bier aus der Kiste im Keller holen oder ein Brot Tomaten schmieren, Von der körperlichen Anstrengung bei einem 3monatskind würde ich das mit Jacke nach der Arbeit ausziehen oder die Flasche Bier (die aus dem Keller) zu öffnen. Falls dein Mann mehr (so wie ich) vorm Schreibtisch sitzt, betrifft die geistige Anstrenung beim Windeln wechseln etwa soviel wie den Fernseher-anmachen-Knopf auf der Fernbedienung zu finden. Ich bin fest der Überzeugnung er hat einfach keine Lust oder Angst - wobei ich die zweite Variante sympatischer finde. Zugegeben, wenn es ein der Hose unserer 9 Monate alten Tocher schlecht riecht und meine Frau zuhause ist, rufe ich auch um Mama. Andererseits bin ich sehr oft mehrere Tage nicht zuhause, aber wenn ich es vor 20h schaffe zuhause zu sein, dann nutze ich die paar Minuten um unsere Tochter "Bettfertig zu machen" und noch ein wenig mit ihr im Bett von Mama und Papa zu spielen. Dazu gehört auch Wickeln und nach einer Autofahrt von 650km oder einem ganzen Tage im Flieger kann ich auch keine Bäume mehr ausreissen ...
...aber vielleicht kann ich Dir ja einen Rat geben. Stehst Du dabei wenn Dein Mann die Windeln wechselt oder Füttert? Wenn ja, dann ist das vielleicht der Grund warum er sich nicht traut. Mein Freund hatte Am Anfang auch solche Probleme. Und es lag an mir! Ich habe ihm ständig auf die Finger geschaut und Angst gehabt, daß er etwas falsch machen würde. Und promt hat er auch alles falsch gemacht, jedenfalls in meinen Augen. Ich hoffe ich konnte Dir helfen. LG Lillith