Mitglied inaktiv
Hallo Papas, ich bin ne Mama und gehöre ja eigentlich nicht hierher, möchte euch aber etwas fragen. Wieviel Mitarbeit im Haushalt kann und darf man erwarten, bzw. was seid ihr bereit noch zu Hause zu leisten? Wir haben zwei Kinder, 4 und 5 Jahre alt. Alles läuft klassisch, also ich bin zu Hause, mein Mann arbeitet. IdR ist er ca. 12 Stunden aus dem Haus und schafft es meistens gerade noch die Kinder mit ins Bett zu bringen. Neben seinem Beruf, bei dem er öfters nochmal extra Abendtermine hat, macht er aber noch im Nebenerwerb Landwirtschaft (zusammen mit seinem Vater), was ein sehr großer Zeitfresser ist und mir GEWALTIG stinkt. Ich kann ihn aber nicht dazu bringen das aufzugeben, weil er es zum einen als zweites Standbein sieht, falls mal mit dem Job was nicht klappt und es zum anderen sein Ausgleich zu seinem wirklich anstrengenden und belastenden Jobist. Das heißt aber auch, dass er im Haushalt (ausser wenn mal ein Fest ansteht) gar nichts mitmacht. D.h. wenn er mal den Abednessentisch abräumt, stellt er alles auf die Spüle und nicht in die Maschine, ... Nächstes Beispiel, er ist zwar dann meist dabei, wenn die Kinder ins Bett gehen, aber ich muss ihn zu allem auffordern: richte mal die Zahnbürsten, zieh du das zweite Kind um, wenn ich mit dem ersten auf der Toilette bin, lauf nicht zwischendrin weg, um mal in ner Zeitschrift zu blättern, d.h. er ist nur passiv dabei und macht sich nicht aktiv Gedanken was als nächstes zu passieren hat, bzw. was noch ansteht. Ist das in seinem Fall von mir zuviel verlangt, oder wie kann ich ihm das klarmachen? Wie seht ihr das, wie läuft das bei euch? Bin dankbar für alle Meinungen dazu Grüße euch alle
Sorry, aber was bitte erwartest Du? Er ist minimum 12 Std. auf den Beinen, damit der Haushalt genügend Moos zur Verfügung hat.Okay, Teller wegräumen seinerseits gehört zum guten Ton aber sonst meine ich braucht er nichts mehr zu tun. Ist ganz klar dein Job. So Mädels,jetzt prügelt auf mich ein...*zwinker*
Bin deiner Meinung!
Wenn Du willst dass er Dir hilft, dann hilf Du auch ihm (d.h. such dir einen Job mit entsprechender Stundenanzahl um einen guten Prozentsatz des Familieneinkommens einzubringen) - aber das wollt ihr wohl beide nicht, oder? Ich denke zwar daß er noch Zeit haben müßte denn Junggesellen machen ihren Haushalt und alles drum und dran (Geburtstagsfeier organisieren, etc.)auch selber, aber IHR BEIDEN habt euch wohl gemeinsam diese Aufteilung ausgesucht. Einseitig Hilfe fordern und selber keine Hilfe geben geht nicht. Wenn Du berufstätig wärest wäre auch ein zweites Standbein da und die Landwirtschaft aus dem Grund nicht mehr notwendig (aber es ist wohl auch ein Vater/Sohn Hobby). Also kann ich Dir nur raten daß Du den ersten Schritt in seine Richtung machen solltest bevor Du von Ihm etwas verlangst. In Notsituation (Schreikind, Mutter krank, etc.) sollte er aber auf jeden Fall mal ran. Servus Karin
Also ich bin KOch was bedeutet das auch ich keine 8stunden tage habe und tue trotzallem noch einiges im haushalt. ist aber wie in anderen beiträgen schon gesagt alles gewohnheits- bzw einstellungssache. lg Marco
Soso...... sein Job ist also "wirklich anstrengend und belastend" ? Und was ist Deinem "Job" als Mutter? Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach sind alle Väter, die mehr als 8 Stunden am Tag arbeiten, Feiglinge, Egoisten oder einfach noch nicht erwachsen. Warum? Feigling deshalb, weil sie nicht den Mut haben, sich für Ihr Kind über das Geldscheffeln hinaus persönlich zu engagieren.(Das reicht vom Popo-abwischen bis zum gemeinsamen Bau eines Holzhauses aus den Stangen von Sylvesterraketen) Egoisten deshalb, weil sie sich persönlich für unersetzbar halten (was vermutlich für niemanden der Fall ist). Außerdem ist es vielleicht ne Milchmädchenrechnung, aber bei zwölf Stunden am Tag sind das 60 Stunden in der Woche, da könnte schon fast eine zweite Arbeitsstelle geschaffen werden. Noch nicht erwachsen deshalb, weil mann sich auf diese Weise (wie kleine Kinder eben) aus der wahren Verantwortung ziehen kann, die eben in der persönlichen Begleitung/dem WeggefährtenSein besteht) Tschuldigung für die klare Ansage, aber da ich selbst zu Hause bin, neben meiner Berufung als Vater auch noch selbstständig bin, denke ich daß ich das so schreiben darf. Noch mal zur Klarstellung, meine Arbeit ist die Begleitung meiner zwei, demnächst drei Kinder zu Glücklichen, selbsbewußten Menschen, und wenn ich mal ne Stunde Zeit habe, dann kann ich in meinen Betrieb arbeiten. Da du nicht schreibst was er tut (du nennst es Job), finde ich das er kürzer arbeiten sollte und Ihr Euch die Arbeit mit den Kindern teilen sollte. PS: Falls er nur arbeitet, damit ihr Euch die dritte Urlaubsreise in die Südsee und den vierten Porsche leisten könnt dann kann ich Euch nur bedauern.
*beifallklatsch* Gottseidank habe ich auch so ein Prachtexemplar wie dich erwischt... Mein Mann ist zwar nicht selbstständig, aber er sieht die "wahre Arbeit" auch zu Hause, und Männer die bei jedem Handschlag im Haus oder für die Kids nölen und jammern sind für ihn auch "Memmen"... Strikte Rollenverteilung? So ein uralter Quatsch mit Sosse... Übrigens: neben Kind und Haus arbeite ich "so nebenher" freiberuflich, wenn da mein Mann mir nicht den Rücken freihalten würde, wäre es Essig mit unserem Team. LG Sphynx
dazu muß ich auch was loswerden. Das Thema Mutter wird immer runter gespielt, die sind den ganzen Tag zu Hause wird gedacht die haben ja nichts weiter zu tun wenn die Kinder dann aus der Einrichtung kommen dann gehts erst los dann sind sie ausgeruht. Schisschcen Herr Pastor, anders läuft der Tag beginnt wie bei Männern die Arbeiten gehen, Frühstücken Kids fertig machen Schule b.z.W.KITA. Haushalt allgemein, Arzttermine wahrnehmen,vielleicht alles das machen was man so in dieser Zeit erledigen kann.Mache ich persönlich dann wenn die Kids nicht da sind, Einkaufen. Das alles in 5Stunden, man holt sie ab beschäftigt sich, unternimmt was,mit Schulkind HA machen oder üben, nebenbei sich noch um knupel kümmern der 3 ist das die Große lernen kann.Abendessen, Bad, bett Geschichte vorlesen wenn es nicht so spät geworden ist. Danach steht nochmal aufräumen an, wo der Mann längst zur Ruhe gekommen ist,bei Montage ist es so. Die haben Feierabend wo wir noch Funktionieren müssen. Auch Nachts wenn Kinder weinen. Manche Männer helfen da mit. Aber bei uns ist es so das es heißt die Männer arbeiten 40 stunden in der Woche da wollen sie am Wochenende Ihre Ruhe haben, wo ich manchmal denke , es wäre mal schön wenn er mir die Kids abnehmen würde das ich mal was für mich tun kann. Da hört man sich nur an immer,"Ich habe die ganze Woche Streß gehabt, ich will meine Ruhe mal haben. Ich habe mal gesagt ,wenn Wochenende ist werde ich sagen so Kinder, jetzt ist Wochenende, ich mache meine Beine hoch seht zu. Die würden mir einen Vogel zeigen. Als Frau hat man nun sieben Tagejob dazu ist man Mutter geworden aber er Vater da hat er mitzuziehen. man sollte schon Rücksicht nehmen aber manchmal wünscht man sich auch ein wenig Anerkennung weil es keine leichte Aufgabe ist Kinder erziehen ist ja auch noch ein großer Punkt was für die kinder sehr wichtig ist aber auch sehr schwer ist, und wenn man alles alleine macht so wie ich fast, dann wünscht man sich auch mal das es nicht als Normal angesehen wird sondern ein Knochenjob ist, und Nerven wie Drahtseile braucht und Geduld..Ein Mann kann genauso um die Kinder kümmern und die Frau unterstützen, viele Frauen gehen ja sogar Arbeiten und schmeißen trotzdem den ganzen laden.
Na da scheint ja das grosse Schlucken ausgebrochen zu sein....
Bei uns läuft das so ab, ich bin über die Woche bis do. alleine da mache ich alles alleine. Ab den Abend wenn er da ist mache ich ihn Abendessen. Morgens muß er in die Firma da bekommt er sein Brot oft geschmiert weil ich sowieso aufstehen muß und er meißtens spät drann ist. ich mache dann meine Kinder fertig für Kita und Schule da ist er dann auch weg. Er holt den Kleinen ab Mittags manchmal wenn er es schafft. Ich mache inzwischen den Hausahlt. Abends mache ich immer selber die Kids fertig er schaut fernsehen. Er räumt den Geschirrspühler aus manchmal. ich bringe die Kinder meißtens alleine ins Bett. Er sagt dann nur noch guten Nacht. Morgens am Wochenenden lasse ich ihn schlafen und ich frühstücke alleine mit den Kindern im WZ meißtens. Wenn er aufsteht,er frühstückt alleine ich trinke dann noch eine Tasse Kaffee mit.Er macht sich ins Bad und inzwischen mache ich drum herum Ortnung und wenn er aus dem Bad kommt ist es fertig mancmal macht er auch mal die Betten. So läuft es bei uns ab."Super oder?"
also hmm... meine etwas andere einstellung ist ja hier mittlerweile bekannt, dadurch dass ich selber erleben durfte, was es heißt hausmann und vater zu sein 24 stunden rund um die uhr und dann noch zusätzlich ein unternehmen am laufen zu halten. von daher habe ich schon absoluten respekt vor dem, was eine frau als mutter und hausfrau leistet. ich kann auch deinen mann verstehen, der zu seinem stressigen beruf einen ausgleich sucht und braucht. lass ihm diesen ausgleich, der dazu noch die haushaltskasse aufbessert. aber, was ich für durchaus möglich halte ist, dass er dir zumindest an den wochenenden mehr zur hand gehen kann bei den kindern. morgens mal mit den kids brötchen holen, den einkauf erledigen, was mit ihnen unternehmen. meine frau genießt es samstags ausschlafen zu können und den tag so zu beginnen, wie sie es sich vorstellt. ganz nebenbei erledigt sich dann mal die frühstücksfrage und anschließend der wochenendeinkauf. klar, wenn erntezeit ist zählt auch wieder jeder tag. aber auch eure kids sind aus dem gröbsten raus, soll er sie doch mal mitnehmen. vielleicht mögen sie auch mal spielerisch mit anpacken (was auch bei dir im haushalt möglich wäre).
Hallo, mal ne Frage, warum gehst du nicht auch arbeiten, so könnte das 2. Standbein wegfallen? sunshine