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@oma und andere schwiegermütter

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Mitglied inaktiv

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hallo omas, besser gesagt schwiegermütter...... Bin nun seit 4 uhr wach und hab so viel nachgedacht und jetzt endlich komme ich dazu es niederzuschreiben. Irgendwie hab ich das gefühl dass bei mir der groschen gefallen ist und zwar in der hinsicht wann alles angefangen hat und warum es so geworden ist wie es momentan nunmal leider ist. Allerdings werden diejenigen ausdauer brauchen die das hier verfolgen wollen denn ich denke es kommt einiges zusammen.einen teil hatte ich ja schon im partnerschaftsforum geschrieben, wer nachlesen möchte, kann dies natürlich gerne tun. ich denke allerdings dass das problem hier besser aufgehoben ist. Beginnen möchte ich mit unserem einzug in das nachbarhaus der schwiegereltern vor nunmehr fast 5 jahren. Wir hatten kaum kontakt und sahen uns trotz der nähe nur selten und besucht haben wir uns quasi weiterhin wie vorher auch zu weihnachten und zu den geburtstagen. Alles in allem hatten wir sozusagen unsere ruhe. Bis eben zum tage der geburt unserer kleinen tochter vor 18 monaten. Im vorfeld hatte ich gebeten mir ein paar tage ruhe zu gönnen da es mein erstes kind ist und ich mich in ruhe eingewöhnen möchte. Genau das hätte ich gerade nach meinem doofen geburtserlebnis (geplatze fruchtblase dienstags und nach vielen versuchen mit wehenmitteln freitags der notkaiserschnitt) auch sehr gut gebrauchen können, aber es sollte anders kommen. Ich wurde freitags entlassen und sonntags standen plötzlich die schwiegereltern samt schwägerin vor der tür, ungebeten und ungefragt. Zu dem zeitpunkt hat es mir zwar gestunken aber ich dachte mir nix dabei. Es hätte auch nie mal jemand gefragt wie geht es dir denn? Bis ich merkte dass sie es zur angewohnheit machten und nun jeden Sonntag auf der matte standen, wie gesagt ohne vorher zu fragen. Hab dann meinem mann gesagt dass das so nicht geht und somit war auch das thema vom tisch. Was mir auch von beginn an aufgestossen hat war, dass meine SM mir die kleine immer einfach vom arm genommen hat, ohne zu sagen „gibst du sie mir mal“ oder ähnliches. Klar dachte sie sich dabei wahrscheinlich nix aber ich empfand das schlimm und irgendwann war es für mich so etwas wie ein machtkampf, was sie wahrscheinlich bis heute nicht mal bemerkt hat. So ging es denn eben immer weiter, sie kamen und gingen wie sie gerade lust hatten bis sie es denn endlich mal kapiert hatten und mein mann oder ich zu ihnen gingen wenn es uns eben zeitlich gepasst hatte. Ich muss dazu noch sagen dass mein SV sehr dominant ist und es gewohnt ist, befehle zu erteilen und somit waren sprüche wie: das kind kommt ab jetzt regelmässig zu uns damit sie sich an uns gewöhnt, oder morgen kommst du wieder zu uns und und und, es gab so vieles worüber ich mich immer wieder geärgert habe. Mein mann meinte immer nur lass sie reden und denk dir deinen teil, letztendlich machen wir was wir wollen. Mein mann hat seinem vater noch nie widersprochen und ich tat es eben ihm zuliebe auch nicht, dem lieben frieden willen. Also schluckte ich immer alles nach der devise zum einen ohr rein und zum anderen wieder raus, nur kann ich das einfach nicht, dazu bin ich nicht der typ. Wie gesagt ich denke das ist der knackpunkt, nämlich RESPEKT! Den haben sie mir wenn ich genau darüber nachdenke nie entgegen gebracht. Ich empfinde es respektlos einer mutter einfach das kind aus dem arm zu nehmen, ich empfinde es als respektlos befehle zu erteilen, ich denke es hat was mit respekt mir gegenüber zu tun wenn ich sage das kind bekommt dies oder das nicht zum essen und man schiebt es dann trotzdem in sie hinein obwohl ich daneben stehe. Ich denke das hat was damit zu tun dass man mich als person, und was wahrscheinlich noch viel wichtiger ist- als mutter – nicht respektiert. Ich denke genau das ist der punkt, der ausschlaggebende punkt. Wenn ich meinem SV auf der strasse begegne und er sieht uns, sieht er durch mich hindurch, er stand kürzlich mal mit einem mann auf der strasse und sagte zu dem: das ist mein enkelchen. Und der gute mann fragte dann : ja und das ist deine schwiegertochter? Ja sehr wohl ich bin das kleine a*loch für alle hab ich mir da gedacht und mich auch so gefühlt. Mit sicherheit war unser verhältnis und auch ich noch nicht immer so aber ich bin mir sicher dass sie mich zu dem gemacht haben was ich bin! Ihre verhaltensweise, den druck den sie mir seit geburt gemacht haben hat mich so reagieren lassen , druck erzeugt gegendruck. Und glaubt mir ich mag mich so nicht wie ich bin, ich wäre gerne anders aber ich fühle wie eine löwin die ihr kleines verteidigt und ich denke mir halt immer wieder wenn sie mich nicht respektieren muss ich sie irgendwie strafen! Ich hab echt so oft versucht ein besseres verhältnis aufzubauen aber nie war irgendeine resonnanz da, seit die kleine auf der welt ist könnte der kontakt wohl nicht häufig genug sein und da mache ich eben nicht mit. Ich habe versucht vertrauen zur SM zu fassen indem sie die kleine bekommen hat und sie hat mich nicht angerufen als sie merkte die kleine hat hunger, nein ich musste ein schreiendes bündel vorfinden dabei hätte ein anruf genügt und ich wäre da gestanden nach nicht mal einer minute!und genau das war für mich damals der test, vertrauen aufzubauen und leider ist er komplett in die hose gegangen. Wenn ich über alles so nachsinne fallen mir so viele dinge ein die einfach davon zeugen dass sie mir gegenüber keinen respekt haben, ja vielleicht sogar denken ich spinne, gerade was ernährung etc angeht, ich fühle mich als mutter nicht angenommen und von ihnen anerkannt. Ja ich gehe sogar noch weiter und behaupte ich komme mir vor wie eine gebärmaschine damit sie keine langeweile mehr haben denn genau so haben sie es sich vorgestellt. „die kleine kommt in zukunft sonntags zu uns“ und ich sage dies jetzt nicht nur so sondern genau dieser befehlston herrscht in diesem hause. Ein weiterer knackpunkt dass man meine meinung nicht respektiert ist das thema rauchen. SV raucht wie ein schlot und ich hab mehrmals gesagt dass ich nicht möchte dass geraucht wird wenn meine tochter im raum ist. Auch dies wurde nicht „befolgt“ und jedes mal wenn ich die maus abhole muss ich sie quasi auslüften bzw hab ich mir zur angewohnheit gemacht sie zu baden L SM weiss das genau nur kann sie sich nicht gegen ihren mann durchsetzen und vielleicht sollte einem SM sogar an der ganzen geschichte noch leid tun denn sie hat in ihrem leben nicht vielen gehabt was sie erfreut hat und kennt das wort warmherzig wohl gar nicht. Trotz dass ich so denke kann ich ihr aber trotzdem nicht „durchgehen“ lassen wie sie sich mir gegenüber verhält. Ich hab schon so oft mitbekommen wenn ich ihr was gesagt habe dass sie ja ja sagt und dann wenn ich den rücken zudrehe genau das gegenteil macht. Und nun bin ich an einem punkt angelangt wo ich weiss es muss etwas geschehen denn sonst ist unsere ehe kaputt. Mein mann kann mir da nicht viel helfen denn wie gesagt er sagt ja selbst dass sein vater ein A*loch ist aber er hält sich zurück und ist ruhig. Denke das hängt mit seiner kindheit zusammen denn er wurde regelmässig geschlagen, auch grundlos wie er mir mal erzählt hat. Ich denke dass auch SM von ihm verprügelt wurde und daher herrscht in dieser familie einfach ein komisches klima. Zu geburtstagen etc wird sich nur die hand gegeben, da gibt es keine umarmungen und keine küsse. Ich hab z.b. SM die kleine noch nie küssen sehen? SV schon aber bei ihm hab ich halt das gefühl er will jetzt wieder gut machen was er an seinen kindern verbockt hat und dazu werde ich ihm meine tochter nicht zur verfügung stellen. Wahrscheinlich wäre da jetzt reden angesagt aber auch wenn es blöd klingt, sie sind es nicht gewohnt über probleme zu reden daher spare ich mir das. Ich würde eh keine antworten bekommen, das könnt ihr mir echt glauben und wenn dann keine ehrlichen! Was ich mir allerdings überlegt habe ist, mit der schwester meiner SM zu reden, sie ist so ein wenig der leitwolf in der familie und zumindest sollen sie alle mal wissen warum ich mich so verändert habe und vielleicht kann sie sogar vermitteln um eine halbwegs angenehme atmosphäre zu schaffen! An meine schwägerin dachte ich zwar auch schon aber die ist mir als tochter natürlich zu parteiisch und mit ihr hatte ich anfangs auch schwierigkeiten welche ich mittlerweile allerdings im griff habe denn bei ihr habe ich nach einer weile gemerkt dass auch ich noch zähle für sie und dass ich noch existiere. Ich weiss halt auch, dass wahrscheinlich nicht viel dabei raus kommt ausser „sie sind halt so und du kannst sie nicht mehr ändern“. Klar kann ich das wahrscheinlich nicht aber ich brauche mich nicht behandeln zu lassen wie der letzte mensch und schon gar nicht lasse ich mir befehlen wann meine kleine wo hin zu kommen hat. Was ich auch ganz schrecklich finde ist das reden in der 3. person und nicht mit mir. Finde das diskriminierend auf dauer. Mein mann meinte zwar dass er das auch ab und zu mal macht aber er macht es halt auf ne andere art und weise. Fakt ist dass mich die situation fertig macht, ich schlafe nachts schlecht weil ich stundenlang grüble und das geht an meine substanz und das kann nicht gut für mich sein- und vor allem nicht für meine tochter. es sind so viele fragen die mir auf der seele brennen und so viele sachen die ich euch fragen möchte aber mir war wichtig dass ihr die vorgeschichte und die fakten kennt, vielleicht beantwortet eben das wort "mangelnder respekt" alles..... Das war jetzt sehr lange, muss mich jetzt kurz zurückziehen und ein wenig weinen, das befreit denn ich bin wirklich so langsam am ende, im wahrsten sinne des wortes. Gruss Eine schwiegertochter die hofft hier hilfe zu finden


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sorry das sollte eigentlich zu den omas :( wobei vielleicht kann sogar der eine oder andere sohn einer schwiegermutter was dazu beisteuern


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Hi, das hört sich ja schrecklich an. Ein Kind vollzuqualmen ist in meinen Augen Körperverletzung und mehr als Grund genug, das Kind nicht mehr zu diesen Leuten zu geben. Ich würde allein mit der Begründung, daß du Leuten, die regelmäßig und mutwillig dein Kind vollqualmen, den Umgang mit deinem Kind grundsätzlich verbietest, das Weite suchen. Distanz aufbauen, Kontakt abbrechen. Wenigstens für eine Weile, bis sie gemerkt haben, daß sie dich nicht wie ein Stück Dreck zu behandeln haben. Daß noch viel mehr im Argen liegt als nur Zigarettenrauch, wissen alle Beteiligten, auch wenn sie alle ganz unwissend und unschuldig tun - meine Meinung. Deinem Bericht nach hast du schon genug mit deinen Schwiegereltern durchgemacht - ich hätte keine Kraft mehr zum Entgegenkommen und Ausdiskutieren, zumal ja dein Mann hier keine tolle Hilfe ist. Würde dein Mann voll und ganz hinter dir stehen, wäre es etwas anderes. Aber so.... Ich würde niemals (auf Dauer) dulden, was du schon alles hingenommen hast. Traue dich, Grenzen zu setzen.


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Hallo, ich habe es jetzt endlich mal geschaft deinen beitrag ganz zu lesen und dir zu antworten. Also ich finde es schlimm was da abgeht in der familie. Lass dir deine Familie nicht dadurch kaputt machen. Rede mit deinem mann das etwas passieren muss. Wenn ihr nicht mit seinen eltern reden könnt/wollt, weil ich eigentlich genau wisst was dabei rauskommt dann schreibt ihnen einen brief, schreibt ihn zusammen, schreibt das sie auf hören sollen zu rauchen und das sie anfangen sollen dich als schwiegertochter zu akzeptieren. schreibt euch alles von der seele aber vorallem macht ihnen klar das wenn sich das nicht ändert das ihr euch ändert und droht wenn nötig damit das ihr dne kontakt abbrecht, was schwierig ist das sie direkt neben euch wohnen. Aber eins würde ich aufjedenfall klar stellen, das sie die kleine nicht mehr bekommen wenn sie weiter rauchen wenn die kleine dabei ist. Da gehts um die gesundheit deines kindes und dafür sollten sie verständnis haben. Mach ihnen klar das es so nicht geht. und in einem brief lässt sich sowas einfach sachlicher machen als im gespräch, da dort oft etwas gesagt wird was man nachher vielleicht bereut. Kopfhoch, brust raus und ran. ändert was bevor ihr euch zuviel verändert.


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wow, ziemlich langer eintrag. leider kenn ich mich mit schwiegermüttern nicht aus, da ich seit jahren keine mehr habe, leider...