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Frage was die Papas von der Situation halten bez. Elterngeld

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Hallo hab da mal ne Frage: erst mal zu unserer Situation: Ich hab am 18. März ET und mein Arbeitsvertrag läuft bis 21. März. Jetzt hat mein Freund letzte Woche seine Arbeit verloren und trägt jetzt übergangsweise nachts Zeitungen aus. Eigendlich war es ja so geplant, dass ich zuhause bleibe und mein Freund weiter arbeiten geht. Jetzt haben wir uns Gedanken gemacht und ich wollt mal fragen was ihr von den verschiedenen Möglichkeiten haltet: 1. So wie geplant, ich bleib zuhause, mein Freund sucht ne neue Arbeitsstelle,( contra: wer weiß wie lange das dauert bis er was gefunden hat; pro ich hab die Erziehung meines Kindes weitgehend selber in der Hand) 2.Mein Freund macht Nachts 2 Std. die Zeitungen kommt dann auf ca.300€ im Monat und ich geh Tagsüber Vollzeit arbeiten (hab nämlich was angeboten bekommen) (contra: wenn wir ausgelaugt oder müde sind gibt es keine Oma oder so in der Nähe die mal aufpassen kann; pro es wäre mehr Geld als bei der 1. Version) 3.(weiß aber nicht genau ob das so möglich ist) Mein Freund bleibt zuhause (Elternzeit) und macht nebenbei noch die Zeitungen und ich geh Vollzeit arbeiten. Weiß halt nich genau ob man wenn man in Erziehungsurlaub geht nebenbei noch was verdienen darf oder nicht und wenn wie viel? Hab da gar keine Ahnung. Und wie viel Geld bekommt man im Erziehungsurlaub? Das wird ja vom Verdienst des ganzen letzten Jahres gerechnet oder? Hat also nichts damit zu tun wenn man jetzt gerade arbeitslos geworden ist oder? Was meint ihr oder habt ihr vllt. ein paar Tipps? L G Jenny


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Huhu.... Ohje da seid ihr ja tatsächlich dabei eure ganze Planung umzuwerfen. Also soweit ich informiert bin, darfst du während der Elternzeit bis max 15 Std/Woche arbeiten. Alles was drüber ist= kein Elterngeld. Möglichkeit 2 halte ich für sehr(!) problematisch. Wenn er nachts raus muss bist du mit dem Krümel allein und musst dann auch aufstehen und versorgen und danach schläft man ja nicht mal eben so wieder ein. Aber wenn du dann morgens raus musst.....glaube nicht, dass ihr das lange durchhalten würdet. Ich glaube ich würde mich für die erste Möglichkeit entscheiden (wenn du vorhast zu stillen so oder so). Dein Mann wird schon wieder was finden und kann ja auch noch nen andern Nebenjob annehmen erstmal. Und durch euer Elterngeld und sein ALG1 wäre euch Situation doch gesichert.


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Muss mich kurz einmischen: Man darf während der Elternzeit 30 Std/ Woche arbeiten. Wenn du Elterngeld beziehst wird dies dein Gehalt miteinberechnet. D.h. es wird vom bisherigen Lohn abgezogen und die 67% werden dann nur vom Rest berechnet. Hab mich da grad erst kundig gemacht. LG Dorsa


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So isses... Es spielt glaube ich keine Rolle, ob dein Partner jetzt arbeitslos ist oder nicht, da das Einkommen des Jahres vor der Geburt maßgeblich ist. Also wird es in eurem Fall etwa 11/12 (und davon 67%) vom bereinigten Nettoverdienst deines Partners der letzten 12 Monate sein, weil dein Partner ja jetzt 4 Wochen kein Einkommen hat. Ob und wieviel du arbeitest, spielt keine Rolle, weil er ja der Bezieher von Elterngeld ist, das er auch als Arbeitsloser bekommt. (Mann ist das alles kompliziert). Ich habe bei unseren beiden ersten Kindern auch gleich wieder gearbeitet und bin durch die gängigen "Schutzvorschriften" für stillende Mütter und Dank einer tollen Milchpumpe sehr gut mit Kind und Berufstätigkeit klar gekommen und würde es wieder so machen, wenn mein Mann Anspruch auf Elterngeld hätte (hat er aber nicht ;-)) Hoffe, dass ich dir weiter helfen konnte (auch wenn ich Mami bin) LG Steffi