Thema:
Erst die ruhe selbst und jetzt krieg ich schiss!!!!!
Tagchen.....
hab mich heute mal hier angemeldet.
Werde zum ersten mal Papa und freue mich auch riesig drauf. Wünsche mir schon seit jahren ein Kind nur war das mit nem miesen Job und ohne Frau nicht möglich ;o)
Naja im Dezember soll es jetzt jedenfalls soweit sein das wir eine kleine Hexe bekommen :o)
Anfangs habe ich mich mega gefreut und konnte mein glück überhaupt nicht fassen, zu dem zeitpunkt war meine Frau die jenige die nicht wirklich begeistert war.
Nur in letzter zeit hat sich das blatt gewendet. Meine Frau ist jetzt die ruhe selbst und ich bekomme muffensausen. Nicht das ich mich nicht freue, ganz im gegenteil ich freue mich riesig, aber ich stelle mir jetzt oft die frage ob ich ein guter Vater werde bzw. sein kann und ob ich gut für meine kleine Familie sorgen kann.
Ich habe das gefühl ich weiß nichts und habe echt angst zu versagen und meine Frau zu enttäuschen. Sie ist echt die Liebe meines Lebens.
Vorallem irgendwie komisch das es erst andersherum war. Da habe ich ihr immer mut zugesprochen und jetzt so?
Sie spricht mir auch mut zu und das nicht zu wenig aber irgendwie nehme ich das nicht so auf. Warum?
Ich begleite meine Frau überall hin sofern ich nicht arbeiten muss oder meine schichten nicht tauschen kann aber trotzdem.
Kommt das erst wenn die kleine da ist?
Kennt ihr solche Phasen?
Wäre nett wenn ihr mir schreiben könnten wenn ihr sowas auch mal hattet und wie es weiter gegangen ist.
Lieben gruss Dirk
Mitglied inaktiv - 19.09.2007, 12:26
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Hallo Dirk,
erst mal Vorweg, ich werde im Januar Papa und das auch zum ersten mal. Ich kann Dir deshalb nicht sagen wie es weitergeht. Im Gegenteil eigentlich müßtest Du mir sagen wie es weitergeht, schließlich bist du 1 Monat früher Papa als ich.
Aber eins kann ich Dir auf jeden Fall sagen und ich denke damit ist Dir schon mal etwas geholfen. MIR GEHT ES GENAU SO! Ist halt immer ein komisches gefühl wenn man sich auf was "neues" einläßt! Aber ich denke es ist für uns Männer in dem Punkt auch komisch da wir ja absolut keinen Einfluß haben auf das was da vor sich geht! Wir können eigentlich nur dasitzen und zusehen ( Einige Mamis werden jetzt gleich sagen: Nein, nein ich könnt so viel für uns tun.) Das stimmt sicher auch, wir können euch verwöhnen und uns schon mal schlau machen was auf uns zukommt, aber das verstehen eben wir Männer nicht gerade unter "was tun"!
In diesem Sinn! Du bist nicht alleine und da müssen wir wohl alle durch! ;-)
LG
Mitglied inaktiv - 19.09.2007, 13:03
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Ich selber (erster Sohn ist 15m) habe das nicht so erlebt, da wir recht lang warten mussten, bis es so weit war und man sich vielleicht die Gedanken vorher schon gemacht hat.
Als meine Frau endlich schwanger war, war es eigentlich eine einzige Riesenfreude.
Aber ich habe von vielen gehört und auch gelesen, dass es ihnen so wie dir ergangen ist. Ich denke, es ist völlig normal - denn eines kann ich als bereits "seiender" Papa schon sagen: ein Kind bedeutet einen gewaltigen Schnitt im Leben, wo kein Stein auf dem anderen bleibt.
So wie bei allen Veränderungen im Leben hat man natürlich Angst vor so etwas, alles andere wäre bedenklich.
Dass du dir Gedanken machst, ob du ein guter Papa sein wirst, beweist schon, dass dir deine neue "Rolle" wichtig ist - die beste Voraussetzung, dass es auch gut gehen wird.
Nach 15 Monaten Papa kann ich nur sagen, dass es das schönste ist, was mir im Leben bis jetzt passiert ist - und ich denke, dir wird es auch so gehen !
Mitglied inaktiv - 19.09.2007, 13:14
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Also mir ging es ähnlich wie daidalos und ich kann ihm da absolut Recht geben.
Du brauchst Dir keine Gedanken zu machen - es wird sich Alles ergeben. Na klar es wird Alles anders aber ich finde schöner. Unser Sohn wird bald 3 Jahre und manchmal (Entschuldigung) könnte ich ihn an die Wand klatschen (nicht wörtlich gemeint). Trotz- und Entdeckungsphase halt. Dann gibt es aber wieder die Momente die alles Schlechte wieder ausgleichen und übertreffen.
Ich habe auch mal gedacht: wirst Du Alles richtig machen? kommst Du überhaupt klar mit einem Kind und und und?
Glaube einfach an Dich und benutze Deinen Menschenverstand und vor Allem:
Freue Dich auf eine tolle Zeit - erst mit einem Kind (ist meine Meinung) weißt Du wirklich was wichtig ist im Leben!
Also Alles Gute!
Mitglied inaktiv - 19.09.2007, 14:58
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und wächst auch mit den herausforderungen. ich kann auch nur sagen, lasst es auf euch zu kommen. und was immer ihr euch nicht erklären könnt, nicht versteht, bedenken habt, was richtig oder falsch sein könnt... fragen... ärzte sind dafür da, dass man ihnen löcher in den bauch fragt.
teilt euch die schwangerschaft und teil euch auch das eltern werden und hinterher das eltern sein.
und ganz wichtig. vergesst das miteinanderreden nicht.
Mitglied inaktiv - 20.09.2007, 17:26
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Ich glaub das ist normal - werde auch bald Vater und kenne das! Ich bin sicher, das gibt sich wieder! "Erfahrene" Kollegen und Freunde berichten dasselbe :-) Ist halt ein wichtiger Schritt der das Leben komplett veraendert.
Also: nicht sorgen, einfach nur freuen. Alles andere legt sich wahrscheinlich!
Gruesse Franco
Mitglied inaktiv - 29.09.2007, 12:43
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Huhu Dirk!
Hab gerade das Papaforum entdeckt und war mal neugierig. Du hast hier ja schon tolle Antworten von anderen werdenden/seienden Papas bekommen. Dass deine Frau jetzt so ruhig ist, finde ich bewundernswert. Ich bekomme nach vielen langen Jahren jetzt auch endlich mein erstes Baby, bin im 6. Monat. Auch ich hab mich am Anfang trotz ganz vieler Schwierigkeiten (u.a. heftiger Angriff von Strassenkatze mit Antibiotikabehandlung) ganz mächtig gefreut und ertappe mich jetzt plötzlich dabei, "kalte Füsse" zu bekommen. Auch als Frau wird man nicht als Mutter geboren und ich hab auch Angst vor dem was kommt. Werde ich meiner Rolle gerecht? Schaff ich das alles? Werde ich loslassen können? Ausserdem hab ich Angst, dass die Beziehung vielleicht nicht ewig hält und unser Kind unter einer Trennung leiden könnte - obwohls dafür echt keinen Grund gibt! Auch ich bin nur Statist in meiner Schwangerschaft, kann so gut wie nichts beeinflussen und fühl mich trotzdem furchtbar verantwortlich für alles, wass dem Mops im Bauch passiert. Auf Parties verzichte ich tapfer auf mein heissgeliebtes Bier *schmacht* und achte darauf, keine "gefährlichen" Sachen zu essen. Mehr kann ich aber auch nicht tun. Klar, ich hab den Vorteil, dass ich den Mops auch innen spüren kann, dadurch ist man aber auch ständig auf "Horchposten": Wenns länger nicht klopft, ist denn noch alles in Ordnung? Was, wenn mein Baby plötzlich nicht mehr richtig von meinem Körper versorgt wird und keiner merkts rechtzeitig? Manchmal fällts schwer, entspannt zu bleiben. Ich hoffe nur auf eine halbwegs glimpfliche Geburt. Wenn der Mops aber das erste mal vor mir liegt, ich ihn zum ersten Mal endlich sehe, dann wird mir sicher ganz schön die Düse gehen. Dann ist das kleine Wesen auf ganz andere Art von mir und meinem Freund abhängig und ich hab Angst, was falsch zu machen. Es ist eben eine riesiggroße Verantwortung, und ich kann mir nicht vorstellen, dass man davor keine Angst bekommen kann! Sich in Frage zu stellen gehört nun mal dazu, das zeigt doch aber auch, dass man sich ehrlich bemüht und das Kind kann nur davon profitieren ;)
Reiche Dir somit also mal meine Hand und sach "willkommen im Club!"
Wir werden das Kind schon schaukeln ;)
LG Katty (sorry, Tippwasser gesoffen)
Mitglied inaktiv - 30.09.2007, 16:15
