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heute traf das ein, was mir etwas sorgen bereitet hatte...! sandra wollte unbedingt ihre kinder wiedersehen, sie brannte drauf und mit jedem tag, den sie nicht mehr warten brauchte, strahlte sie mich mit leuchtenden augen an. es war heute eine zwickmühle in die ich geraten bin. gestern gab der arzt grünes licht, dass ich heute die zwerge mitbringen dürfe...heute hieß es dann sie wäre zu euphorisch...zu manisch. aber wie sollte man ihr nun erklären, dass es besser für sie wäre, die kleinen noch nicht zu sehen? sie verstand es auch nicht und bestand darauf. heute sah sie dann nach fast einem halben jahr ihre kinder wieder. es haute sie aus den schuhen. sie war geschockt, denn das letzte bild ihrer kinder zeigte die zwerge als einwöchige säuglinge. mit einem schlag wurde ihr klar, dass ihr ein teil unwiederbringlich verloren gegangen ist. im wesentlichen fehlt ihr das gefühl mutter zu sein. sie brach in tränen aus und auch in sich zusammen. sie verfluchte sich und ihre krankheit und wie sie meint, dass sie sich um das schönste selber betrogen hätte. all mein reden und versuche sie zu beruhigen half ihr nicht wirklich. im moment, bin ich selber etwas fertig mit der welt. aber es half schon ein bißchen, sich das von der seele schreiben zu können. danke euch


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sorry du wirst das vielleicht nicht verstehen was ich meine aber auch DAS gehört dazu. sie HAT diese zeit verloren und auch das ist wichtig das sie dazu bezug bekommt. ich denke das ist positiv. und ihr die kinder zu zeigen find ich persönlich sehr sehr gut. sie wird sicher noch lange daran zu knabbern haben. vielleicht auch ewig noch, aber es ist nun mal genau das! sie hat diese zeit verloren! da sie so weit abwesend war, denke ich das es ein guter schritt ist. auch wenn es schmerzt. was sie jetzt draus macht ist viel interessanter! es wird aufwärts gehen da bin ich sicher!!! lass dich nicht unterkriegen. es war gut das sie die kinder gesehen hat! wenn es ihr besser geht wird sie um jeden tag froh sein, den sie die kinder sehen konnte. und jeder tag "weniger" wäre ein verlust. weisst du was ich meine wünsch euch alles gute gggglg Jill


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Ich schliesse mich Jill an. Es ist doch ein tolless Zeichen, dass ihr klar geworden ist, was ihr entgangen ist. Dass ihr das gefühl fehlt Mutter zu sein glaube ich nicht, denn sonst würde es ihr nicht so weh tun, dass sie so viel verpaßt hat. Es wird sicher noch eine Weile wehtun, aber ich denke nur mit diesem Schmerz kann sie weiter gegen ihre Krankheit kämpfen. Ihr werdet es schaffen! Ich schicke dir eine riesen Portion Kraft für die nächste Zeit. Liebe Grüße, Sandra


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...sicherlich sollte / könnte das eine Motivation sein, schnell gesund zu werden, aber wenn ich daran denke wie es mir zu schaffen macht, dass ich bislang nur wenig Zeit für meinen 2. Sohn hatte, dann möchte ich mir gar nicht vorstellen, was in Deiner Frau gerade vor sich geht. Es ist nun einmal so, dass diese Zeit unwiderbringlich verloren ist, ABER das ist eben auch die Zeit der gegenseitigen Prägung von Mutter und Kind und dass sie sich nicht als Mutter fühlt, ist doch nachvollziehbar - die Mutter-Kind-Prägung hat nie stattgefunden. Das jetzt nachzuholen wird ein hartes Stück Arbeit sein und es wird nicht dasselbe sein. Trotzdem finde ich es gut, dass sie die Kinder gesehen hat - immerhin lernt sie jetzt ihre Kinder noch als Baby kennen und nicht erst als Kleinkind. Alles Gute, viel Kraft und gute Nerven!


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es ist einfach wichtig. auch diesem gefühl einen platz zu geben! auch wenn es sch.. ist. wenn sie das nicht tun würde, DAS wäre schlecht du machst das genau richtig .. hör auf dein herz :-) lg Jill ps. wenn sandra wieder daheim ist und mit den kinder arbeiten möchte (therapeutisch wg der langen trennung) dann kann ich dir da ne gute adresse nennen. das ist sicher nicht verkehrt (ich hoffe ich trete dir da nicht zu nahe)


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liebe jill, niemand ist mir hier jemals zu nahe getreten und ich bin ja mehr als dankbar für jeden rat. so werde ich auch gerne auf dich zurück kommen.


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hmm... das war sicherlich nicht leicht! Weder für Dich noch für deine Frau! Hoffentlich hat sie sich gut erholt von dem Schrecken der Gewissheit, etwas verloren zu haben! Jetzt könnt ihr gemeinsam daran arbeiten, die Kinder Sandra näher zu bringen. Bring ihr Bilder mit von den Entwiklungsphasen der Zwerge! Erzähl ihr was passiert ist! (Ich denke das hast Du schon ;o)) Lass sie teilhaben am häuslichen Geschehen! Ein Bändchen von einem Jäckchen wieder annähen, einen Knopf von einem Strampler wieder befestigen! Bring ihr jeweils ein Kleidungsstück der Kinder mit, welche von denen getragen wurden, damit sie den Duft ihrer Babys einatmen kann und sie so ein kleines Stück bei sich hat! Der grosse Schlag wird noch kommen, wenn Sandra wieder in euren eigenen 4 Wände ist! Da muss sie ihre komplette Situation begreifen und das von jetzt auf gleich! Ich hoffe, dass ihr einen Weg findet, diese Granaten aufzufangen! Alles Liebe von der Nordsee Melli


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Ich drück Dich mal virtuell und hoffe, dass Sandra diesen Schock bald gut verkraftet. Sicher - sie HAT viel versäumt, ABER: Da kommt noch sooo viel mehr! Und je schneller sie gesundet, desto mehr wird sie miterleben! Vielleicht war das ein ganz ausschlaggebendes Erlebnis für sie/Euch! Ich drück weiterhin die Daumen, dass Ihr sie bald wieder zuhause habt und alles gut wird. LG Anja


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Sorry, habe mich bisher nie zu dieser Problematik geäussert, sondern immer nur sehr gerührt mitgelesen, aber als ich deinen Bericht vom Zusammentreffen mit den Kleinen las, war ich doch etwas erschrocken... Man hätte ihr doch VORHER ein Fotoalbum mitbringen können, auf dem sie die Entwicklung ihrer Knirpse hätte nachvollziehen können, oder? Wäre das nicht eventuell besser gewesen? Ansonsten finde ich den Vorschlag von Phykon sehr sinnvoll, vor allem, das Mitbringen von getragenen Bodies, an denen sie sich sattschnuppern kann, auch ein Löckchen, Videos, gebrannte CDs mit ihren Lauten, auch ihr Weinen, irgendwie alles, was ihr ihre Kinder näher bringt, umgekehrt natürlich auch die aufgenommene Stimme der Mama für die Kiddies... Liebe Grüsse Sphynx


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so ganz unvorbereitet habe ich sandra nicht gelassen. ich habe ihr immer wieder mal ein foto mitgebracht und es ihr gezeigt, auch wenn sie es nicht wahrnahm oder nicht darauf reagierte. die letzten tage war sie ja dann ganz heiss auf fotos und neuigkeiten. nun ja, ich fahre gleich wieder zu sandra. sie hatte schon angst, ich wäre so enttäuscht von ihr, dass ich nicht mehr kommen würde. ich denke daran merkt man, dass der weg noch lang sein wird.


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Lieber ein langer Weg als garkeinen zu finden! Ihr vier schafft das schon! Bring ihr mal ein Foto vom "Maikäferle" mit... ich schick gleich eins *grins*