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eigenes Kind

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Hallo! Wer hat schon erfahrungen mit adoptierten kindern? Meine Freundin wurde von Ihrem Ex sitzengelassen als sie schwanger war und der Kleine ist jetzt zehn Monate. Ich liebe ihn wie meinen eigenen Sohn,und er kennt auch nur mich als Vater da der ex jeden Kontakt verweigert und es auch gerichtlich so geregelt ist. Nun die Frage: Was sagt ihr als Väter: Merkt der Kleine irgendwann das ich nicht der "richtige" bin? odder sollen wir es einfach auf sich beruhen lassen? Allen eine schöne und faire WM


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Viele sagen ein Kind soll es erfahren aber ganz ehrlich finde ich das nicht in jedem Fall gut. Merken wird das Kind nichts und wenn der Erzeuger nicht in eurem Leben auftaucht dann würde ichs dabei belassen. Wenn der Erzeuger irgendwann Kontakt haben will solltet ihr das erklären. Ich selbst habe eine Freundin die ihren Mann kennen lernte als sie gerade schwanger geworden war. Der Erzeuger wollte nichts von ihr und erfuhr deshalb nichts von der SS. Ihr Mann wurde der Papa und blieb es immer und der Erzeuger wurde verschwiegen. Kann man davon halten was man will aber ich fand das gut. Kerstin


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Hallo Kerstin! Vielen Dank für Deinen Rat,ich denke auch das wir es so handhaben werden,weil der erzeuger wird definitiv nicht auftauchen,da wir das auch so geregelt haben. nNun heisst es Dauemen drücken, das wir möglichst bald ein eigenes baby bekommen! Liebe Grüsse und bis bald! Gerhard und Karin mit Dominic,Burgenland Österreich


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Hallo ! Ich seh das anders , denn der Erzeuger weiß ja , daß es da ein Kind gibt also kann es irgendwann doch passieren , daß er den Kontakt sucht ! Oder aber das Kind erkrankt und braucht irgendwie einen Spender oder jemand aus dem alten Bekanntenkreis verplappert sich ...Möglichkeiten gibt es genug Von daher bin ich der Meinung das Kind muß es wissen um dann nicht evtl mit 18 oder so festzustellen , daß es die ganzen Jahre belogen wurde ! lg safrarja


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Hallo! Auch ich bin der Meinung das man es dem Kind auf JEDEN FALL sagen MUSS!!! Wie schon Safrarja sagte wird es NIE funktionieren das das Kind es nicht erfährt und wenn es es dann von anderen erfährt ist es ganz ganz schrecklich! Ich habe das selber als Kind bei einer Freundin erlebt, damals waren wir 12 und sie ist da nie drüber weggekommen, sie ist in der Schule völlig abgesackt und war für niemanden mehr zugänglich, unsere Freundschaft ging damals daran kaputt!! Ihr könnt dem Kleinen ja immer sagen wie sehr du (PAPA) ihn liebst und das er zu euch gehört aber er MUSS erfahren das er nicht dein Leiblicher Sohn ist! Und ich würde schon ganz früh anfangen das immer in mit einzubeziehen so das es nicht auf einmal als Schock kommt sondern ´das er ganz selbstverständlich damit großwird! Liebe Grüße Isa


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Hallo, ich weiß nicht, ob du das hier noch ließt, ich hoffe schon. Also, bei mir ist das ähnlich, ich habe die Tochter meines Mannes "angenommen". Wir hatten auch über eine Adoption nachgedacht, wovon uns allerdings dringend abgeraten wurde, denn dann würden sämtliche Ansprüche, die das Kind einmal auf´s Erbe des "echten" Vaters hat, erlöschen. Klar, zur Zeit ist er vielleicht sogar eine arme Socke, aber man weiß nie, wieviel er im Laufe seines Lebens anspart, und das steht nach seinem Ableben eindeutig dem Kind zu. Wir haben´s gelassen mit der Adoption, haben lediglich das alleinige Sorgerecht für meinen Mann beantragt und somit ist alles in Ordnung. Lieber Gruß


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Hallo, ich kann da mehr oder weniger aus eigener erfahrung sprechen. Es ist zwar schon etwas her, aber mein ältester Bruder ist mein Hlabbruder, da miene Mutter mit 16!!! von seinem Vater sitzen gelassen wurde. Bei uns in der Familie wurde damit sehr offen umgegangen (also alle wußten bescheid), somit gab es zum Beispiel in der Pupertät keien bösen überraschungen. Mein Bruder ist genauso mein Bruder wie der zweite auch und auch für meinen Vater sind wir drei gleichgestellt. Und das ist das wichtigste. Das der Kleine weiß, dass du ein Vater für ihn bist genauso wie für alle möglichen leiblichen Kinder. Dann ist es für ih nahcher auch egal, ob er noch einen Erzeuger hat. Mein Bruder hatte immer ur über Anwalt Kontakt zu seinem Erzeuger, nämlich um sien Erbe und den Unterhalt einzuklagen, das ihm zusteht (mein Vater hat ihn aus diesen Gründen nicht adoptiert, es wurde lediglich der Familienname angepaßt). Es hat sich auch als richtig herausgestellt, dass mein Bruder immer von der Situation wußte, denn es gab shcon einigemale den Fall, dass bei Familienfeiern irgentweine alte senile Tante zu ihm hinkan und fragte ob er nicht der Sohn von dem...... sei.


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Hallo, ich habe meinen jetzigen Mann kennen gelernt, als mein Kind zwei Jahre alt war. Der leibliche Vater lehnt jeden Kontakt ab, und die Vaterschaft wurde auch nie festgestellt. Mein Mann ist längst der Papa für mein Kind geworden, hat es mittlerweile auch adoptiert, und wir haben noch zwei gemeinsame Kinder. Ich habe mit meinem Kind von Anfang an von seinem leiblichen Vater geredet, Bilder gezeigt, erzählt etc., weil es mir wichtig ist, den leiblichen Vater nicht zu verschweigen. Ich habe selbst ein "Halbgeschwister", dessen Vater immer ein Tabu-Thema war in der Familie, und mein Geschwister ist damit nicht glücklich, es war oft belastend. Deshalb möchte ich es genau so nicht machen - mal sehen, ob das "funktioniert"... :-/ Ansonsten - wenn Du nicht von Anfang an auf der Geburtsurkunde Eures Kindes als Vater eingetragen bist, wird das Kind zwangsläufig irgendwann merken müssen, dass Du nicht der leibliche Vater bist - und ich denke, dann wäre der Erklärungsbedarf sehr groß. Ich würde an Eurer Stelle dem Kleinen von Anfang an auch von seinem leiblichen Vater erzählen, und ihm sagen, dass Du sein "richtiger" Papa bist, aber dass es eben auch noch einen anderen, ersten Papa gibt... (Außerdem - es gäbe zu viele Gelegenheiten, bei denen ICH nicht damit klar käme, das Kind in dem Glauben aufwachsen zu lassen, dass mein Mann der leibliche Vater wäre. Allein schon, wenn wir mit den drei Kindern unterwegs sind, und wildfremde Leute sagen uns, wie sehr das älteste und das jüngste Kind sich doch ähnlich sehen - GEHT NICHT, das älteste ist seinem leiblichen Vater wie aus dem Gesicht geschnitten, und das jüngste hat mit diesem Vater nichts zu tun. In solchen Momenten käme ich als Mutter sonst mit meinen Gefühlen nicht klar! Oder auch sonst - wie gesagt, mein ältestes Kind sieht wirklich aus wie der leibliche Vater, wenn ich es anschaue, sehe ich manchmal meinen Ex-Partner - MIR ist es wichtig, auch darüber positiv (!) mit meinem Kind reden zu können...)


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ich finde auch dass man es dem Kind auf jeden Fall sagen muss. Und ich denke auch sehrwohl dass Kinder sowas über kurz oder lang merken. Viell. nicht konkret dass es einen anderen leibl. Vater hat aber zumindest dass es irgendein Tabuthema gibt über das nicht gesprochen wird bzw. dass einfach irgendwas ist. Kinder sind doch nicht blöd!!! Ich würde es von Anfang an damit aufwachsen lassen dass es einen 1. Vater gibt. Auch mit Fotos und Geschichten (und ganz wichtig, positiv über ihn reden) und nicht als Tabuthema totschweigen, das ist ganz schlimm für Kinder. Und ich würde dem Kind später auch die Möglichkeit geben dass es Kontakt zum leibl. Vater aufnehmen probiert (ob er es erwiedert ist dann seine Sache). Aber dem Kind nie das Gefühl geben der leibl. Vater ist ein Tabuthema oder was schlechtes. Wenn es alt genug ist bildet es sich eh seine eigene Meinung. Und wenn du ihm das Gefühl gibst du liebst es wie ein eigenes Kind ist das eh das wichtigste. Aber wie schon oft gesagt wurde, sowas kommt immer irgendwann ans Tageslicht und wenn es gerade in der Pubertät passiert ist das sicher ganz schlimm in einer ohnehin schon schwierigen Zeit. Und dann habt ihr euer Kind womöglich verloren, es würde euch nie wieder vertrauen können. lg max


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hallo, mein vater verstarb bei einem autounfall, als ich gerade mal 6 wochen alt war. meine mutter hat dann wieder geheiratet, als ich drei jahre alt war. dieser mann ist schon immer mein vater, aber man hat mir damals noch vor dem schulalter alle umstaende erklaert und erzaehlt. war fuer mich ueberhaupt kein problem. mein vorschlag: sobald die richtige zeit gekommen ist und das kind das auch verstehen kann, wuedre ich das auf jeden fall dem kind erklaeren. lg, doreen.