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Dienstunfähigkeit

Dienstunfähigkeit

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Hallo an alle Papas und auch die Mamas, die hier oft mitlesen. Ich wollte mal fragen, ob hier jemand das Verfahren einer Dienstunfähigkeit beim Beamten kennt, bzw. wie es hinterher finanziell aussieht. Seit dem mein Arbeitgeber von meiner Krankheit weiß, versucht er (habe ich das Gefühl), mich loszuwerden, und da ich Beamter auf Lebenszeit bin, und er mich nicht rausschmeißen kann, denke ich, er will mich Dienstunfähig schreiben. Ich soll jetzt das zweite mal innerhalb von drei monaten zum amtsarzt. Kann mir jemand helfen, und mir sagen, wie es finanzielle danach aussieht, und ob der dienstherr das ganze alleine entscheidet? MfG Pater


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Du hast dann sicher nur die Mindestpension von 1200,- € brutto raus. Wenn Du nicht vielleicht eine BUZ abgeschlossen hast?. Du kannst aber immer dagegen Einspruch einlegen und deine Gesundheit z.B.über ein Guachten vom Bundeswehrarzt korrigieren lassen. LG Kathi


Mitglied inaktiv

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Bekomme das Thema gerade am Rande bei einem Kollegen mit, allerdings geht es da um eine "vergleichsweise" vorübergehende Krankheit - steht zumindest zu hoffen... Dienstunfähigkeit ist jeweils im Bundes- bzw. entsprechenden Landesbeamtengesetz geregelt, die meisten Länder haben aber im Prinzip dieselbe Regelung wie im Bundesrecht. Demnach liegt Dienstunfähigkeit vor, wenn der Beamte infolge einer (oder auch mehrerer) Erkrankungen innerhalb von sechs Monaten mehr als drei Monate nicht gearbeitet hat und keine Aussicht besteht, dass er innerhalb von weiteren sechs Monaten wieder voll dienstfähig wird. Die Entscheidung über die Dienstfähigkeit eines Beamten trifft übrigens diejenige Dienststelle, die auch für eine Ernennung zuständig wäre, und ärztliche Gutachten hätten "lediglich den Charakter einer Entscheidungshilfe". Wie es finanziell danach aussieht - na ja, meistens schon eher bescheiden, kommte aber wohl auch auf die Dauer der bisherigen Dienstzeit etc. an. Ist insgesamt ein ziemlich weites Feld...