Mitglied inaktiv
Ich kann ALLES nachvollziehen, ABER NICHT alles verstehen. Um niemanden direkt anzusprechen, aber ich bin mir sicher, dass ein Psychotherapeut oder ein Psychiater aus JEDEM von uns, etwas ans Tageslicht hervorbringen kann ... und schon sind wir ALLE depressiv, verhaltensgestört, suizidgefährdet, ... Die Gründe, weswegen ich mich habe einweisen lassen, sind der KM bekannt. Ich hatte vor Jahren einen schweren Autounfall und wurde aufgrund des traumatischen Erlebnisses behandelt und zuletzt war das Umgangsverbot - aus nichtigem Grund - meiner Ex einfach zu viel für mich. Ich musste einfach raus. Wenn ihr versteht? Wenn ich so aggressiv wäre, wie es von der KM geschildert wird, würde ich bestimmt einsitzen und nicht seit über einen Jahr eine neue feste Beziehung führen können, in der wirklich ALLES supertoll läuft, ohne auch nur einmal laut geworden zu sein, sein zu müssen ... oder dergleichen. Die Person, die ich aus Verärgerung mit meinem Pkw angefahren haben soll und wofür ich lt. Kenntnisstand der KM auch rechtskräftig durch das Amtsgericht verurteilt worden sein soll, fuhr ich aus Versehen über den Fuß, weil es an der Tanke einfach zu eng gewesen ist - ohne Absicht, ohne Vorsatz. Die damalige Kfz-Haftpflichtversicherung zahlte der verletzten Person ein Schmerzensgeld und ich entschuldigte mich bei der Person. Damals saß das Kind meiner Ex auf der Rücksitzbank und könnte und sollte dies eigentlich auch so aussagen. Ich habe meine Ex geohrfeigt. Das ist korrekt. Keine Faustschläge oder gar Tritte. Sie hat allerdings IMMER zuerst geschlagen. NICHT jeden ihrer Schläge habe ich erwidert. Irgendwann wars too much für mich und konnte nicht mehr anders und benutzte eine eigene Ohrfeige als Ventil, weil ich keinen anderen Ausweg sah und ein Abhauen vor Problemen, Streitigkeiten von der Ex verboten war. Das soll alles keine Entschuldigung sein. Lediglich die Begründung. Ich verabscheue selbst solche schwachen Männer und schäme mich für mein damaliges Handeln. Ich war überfordert, das ständige Nörgeln nach "Tu dies, tu das"-Art und Bemuttern war irgendwann zu viel. Deswegen habe ich mich letztlich von ihr getrennt. Nie konnte ich etwas zu 100 % in ihren Augen richtig machen. Mir fehlte z. B. mal ein "Hast du gut gemacht"! Wenn manche Dinge auch eine Selbstverständlichkeit sind. Ich denke, ihr wisst, was ich meine!? "Die fünf Sprachen der Liebe" wurden bei uns nicht mehr gesprochen. Ich habe mich zum Ende der Beziehung nach anderen Mädels umgeschaut. Bin aber nicht fremdgegangen. Suchte Anerkennung, Bestätigung, was ich lange nicht mehr erhalten hatte. Die Ex meinte immer, dass sie nicht mehr das Vertrauen zu mir hat, was sie mal zu mir hatte. Und was sehr lange dauern könnte. Unbegründet. Mir war ihre Eifersucht und das Einengen (ich durfte nur tagsüber mit Freunden unterwegs sein, Disco nur mit Kumpels war somit erledigt) zu viel. Wir waren in dieser On-off-Beziehung fünf Mal getrennt und wieder zusammen. Drei Mal hatte ich in einer Trennungszeit Sex mit jeweils einer anderen Frau. Das habe ich ihr alles offen und ehrlich erzählt. Ich wollte IMMER zu ihr zurück. Sie hat mich IMMER zurückgenommen. Ich weiß, dass sie mich zu Beginn unserer Beziehung geliebt hat. Das habe ich gemerkt. Aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass sie mich auch nicht mehr so gesehen und geliebt hat, um wirklich langfristig eine Beziehung aufrechterhalten zu können. Es war vielleicht mehr Gewohnheit, mehr der Gedanke daran, dass da jemand ist, ob nun DIE große Liebe oder nicht. SIE WAR es für mich. Ob ichs für sie war, weiß ich nicht. Ich war jung, beziehungstechnisch unerfahren, dann kommt DIE Frau in mein Leben, von der ich NIE gedacht hätte, dass sie mich überhaupt "an sich ranlässt" - psychisch und physisch. Sie hatte bereits ein Kind. Ich "heiratete also eine Familie". Ihr Kind war wie ein Kind von mir für mich. Doch, da unerfahren ..., habe ich diesbezüglich auch viele Fehler gemacht. Überfordert mit kindlichen und dann pubertären Angelegenheiten. Tja, und jetzt gehen wir getrennte Wege, vielleicht schon länger als wir auch wirklich voneinander getrennt sind!? Ich hatte damals eine anstrengende Arbeit (täglich elf - zwölf Arbeitsstunden). Kam nach Hause, wollte nur Ruhe, für mich sein, mein Ding durchziehen, Nachrichten lesen, E-Mails checken, abschalten ... Da war selbst mein über alles geliebtes Kind zu viel für mich. Müll stand bereit, musste ja auch noch weg. Was ausm Keller holen und hinbringen. Einkaufen. Dem anderen Kind evtl. noch bei Hausaufgaben helfen. Eigenes Baby spazierenfahren - im Kinderwagen. Nach dem Nachhausekommen Kinderwagen putzen. Alles selbstverständlich in einer Beziehung!? Längere Zeit zum Beziehungsende hin schon immer öfter getrennt von der Ex geschlafen. Weil Papa brauchte für den Job Schlaf. Baby hat im Elternschlafzimmer geschlafen, was von uns so gewollt war. Doch zu oft, hat das Kleine geschrien. Zu oft war Papa nachts wach und morgens und am nächsten Tag wie gerädert und nicht auf der Höhe, wie es der Job verlangt hat. Während des Fahrens oft fast eingeschlafen. Kaum, fast gar nicht mehr Sex gehabt. Entweder weil zu kaputt oder der Zeitpunkt ungünstig war (älteres Kind war anwesend und wach). Obwohl von mir aus das sexuelle Verlangen da war. Ich fand sie immer superhübsch und begehrenswert. Hübsches Gesicht, tolle Figur, gepflegt. War damals schon mit dem Job höchstunzufrieden. Was ganz anderes gelernt und immer auch wieder in dem Bereich arbeiten wollen. Ist mir jahrelang verwehrt geblieben. Drei Jahre zwischendurch in der Beziehung arbeitslos und Arbeit suchend gewesen. Immer irgendwelche Sch..jobs für wenig Geld verrichtet. Kam mir billig vor - so wie es die Jobs waren. So habe ich mich auch immer mehr in der Beziehung gefühlt. Nichts wert! Unbeachtet! Unverstanden! Hauptsache der Mann schafft Geld ran! An den Wochenenden war ich IMMER ein ganz anderer Mensch. Keine Arbeit. Genug Energie für Familie, Haushalt ... Wollte IMMER irgendetwas unternehmen. Da war MIR das zu Hause rumhängen zu langweilig, schon zu oft gehabt ... Wenn ich heute meine Ex (zwangsläufig) sehe, dann empfinde ich nichts für sie. Nichts bedeutet weder Hass noch Liebe. Einfach neutral. Sie ist noch immer eine hübsche Frau, die JEDEN haben könnte. Es rührt sich diesbezüglich aber nichts in meiner Hose - glücklicherweise. Ich würde es viel schöner finden, wenn ich sie einfach in den Arm nehmen könnte und mit ihr zusammen weinen könnte. Deswegen, weil es einfach zwischen uns leider nicht geklappt hat und nicht hat sein sollen. Zu oft haben wir es versucht. Vielleicht einmal zu oft!? Bei ihr hatte ich in guten Zeiten das Familiäre, Geborgene ..., was ich mir immer gewünscht habe und mit meiner jetzigen Freundin (noch) nicht habe und ich vermisse. Ich würde aber dennoch nicht zurück zur Ex wollen und viel lieber bei meiner aktuellen Freundin bleiben. Ich weiß, wies wäre, wies laufen würde, was passieren würde, wos enden würde. Die Ex meinte immer, dass ich mich immer nur für eine bestimmte Zeit (ver)ändern könnte und dann wieder "der Alte" werden würde. Vielleicht wollte ich mich nicht (ver)ändern lassen!? In meiner jetzigen Beziehung bin ich "der Alte" und es klappt wunderbar. Ein Kumpel meinte mal zu mir, ich wäre beziehungsunfähig. Ein Mann, von dem ich sagen kann, dass er auch einiges erlebt hat und somit auch einiges an Lebenserfahrung (mit Frauen) hat. Doch beziehungsunfähig kann nur auf die Beziehung mit meiner Ex gemünzt gewesen sein!? Ein anderer meinte, dass ich mich zu sehr verbiegen lasse und ich mehr auf sie, als sie auf mich zugehen würde. Wenn ich ihre Stimme höre, wenn ich sie sehe und wenn wir uns mal berührt haben, weil wir mit dem Kind was gemacht haben ..., dann ists nicht mehr wie damals, aber auch nicht schlecht, aber eben auch nicht so schön wie es mal war. Wenn ich meine Ex dann in den Arm nehmen könnte und würde, würde ich mir wünschen, dass wir uns zumindest was unser Kind betrifft verstehen und einig sind und uns nicht vor Gericht streiten müssten, uns über Anwälte verständigen müssten und uns nicht zu sehr von dem steuern lassen müssten, was zwischen uns mal gewesen ist - auf sie bezogen. Der ein oder andere mag jetzt vielleicht denken, dass ich noch Gefühle für sie habe(n) muss, müsste. Aber dem ist nicht so. Ich wünsche ihr alles Liebe und Gute und auf keinen Fall nichts Schlechtes. Sie soll und das ist sie schon, wenn wir mal die Streitigkeiten bzgl. des Umgangs außen vor lassen, die beste Mutter für unser Kind. Wir waren einfach zu verschieden und Gegensätze ziehen sich nur so lange an, bis die Oberflächen anfangen, rau zu werden. Die Kompatibilät schwindet immer mehr, je mehr die Gehäuse sich aufgrund der ständigen Nutzung verändern und der USB-Stick nicht mehr in die USB-Buchse passt. So, ich glaube, das hier habe ich mal gebraucht. Das ist der Teil I zu allen anderen von mir geschriebenen Beiträge, die die Fortsetzungen hierfür darstellen. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag. Schöne Grüße
bitte mach das nächste mal absätze rein, da kriegt man ja einen krampf in die augen! deine geschichte ist äußerst verworren. von hier aus etwas einzuschätzen oder zu raten halte ich nicht für möglich. was ich für die relevante frage halte - und was meines wissens nach auch das jugendamt für die relevante frage hält - ist, wie es JETZT läuft. wie es dir jetzt gesundheitlich geht, wie du JETZT im leben stehst. nicht, wie es vor x jahren mal war. dafür ist es aber nötig, mit den entsprechenden stellen ZUSAMMENZUARBEITEN. was spricht gegen eine schweigepflichtentbindung? wurde deine diagnose mal korrigiert? wenn nein, lass dir ein psychologisches gutachten anfertigen.
wenn der sachstand des amtsgerichts ist, dass du eine persönlichkeitsstörung mit hang zu gewaltausbrüchen hast verwundert es mich nicht, dass sie von dir nachweise in form ärztlicher aussagen haben wollen. versetz dich mal in ihre lage, sie haben die aufgabe, ein kind zu schützen und müssen herausfinden, ob sie das kind dem vater wirklich anvertrauen können. ich verstehe deine fehlende bereitschaft zur zusammenarbeit nicht. wenn ich nichts zu verbergen hätte wäre mir mein kind das allemal wert.
Ich find es mutig, daß du das alles schreibst und mal ein anderes Bild von dir zeigst, denn das was bisher rüber kam war echt nicht sympathisch. Was die Mitarbeit angeht da solltest due cht was tun... du kannst doch nur gewinnen. Im Übrigen ziehen sich Gegensätze wirklich nur anfangs an, weil es spannender ist eine gegensätzliche Person kennen zu lernen als sich selbst noch mal zu sehen... auf Dauer sollte man sich aber ähnlich sein oder gewillt sein sich entgegen zu kommen. lG Kerstin