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Darf ich mal was fragen?

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Als junge Mutter möchte ich mich mal ins Papa-Forum mischen, um mal Eure Meinung zu hören, was Haushalt betrifft. Unsere Kleine ist jetzt 6 Monate alt. Sie hält mich Tag und Nacht auf Trab, will gefüttert, gewickelt, beschmust und beschäftigt werden. Weiß nicht, wer von Euch das weiß, aber ich habe einen 24Stunden-Job. Mein Mann kann sich das nicht vorstellen. Er arbeitet als Handwerker 40h/Woche, freitags nur bis 14 Uhr und samstags auf unserer Baustelle. Manchmal kommt er abends nach Hause und es ist nicht alles blitzeblank, oder ich habe nicht geschafft zu kochen, weil ich unsere Kleine füttern musste. Es wird dann sofort böse, fragt, was ich denn den ganzen Tag machen würde usw. Ich finde das ein wenig übertrieben, denn er hilft mir gar nicht. Ab und zu holt er die Wäsche aus dem Trockner im Keller, aber das war auch alles. Nach dem Abendessen (koche immer warm), liegt er auf der Couch und hat Feierabend. Wo bleibt mein Feierabend??? Wie kann ich ihm klarmachen, dass es nicht so einfach ist, alles zu schaffen, wenn man sich um ein Baby kümmern muss. Aber er ist davon überzeugt, dass alle Frauen außer mir das auf die Reihe kriegen: Kochen, Haushalt, Baby, vielleicht nebenbei noch arbeiten... Ich finde, ich habe alles im Griff. Es ist doch nicht so schlimm, wenn es mal an einem Tag nicht so klappt, wie man es will. Ich bin in erster Linie Mutter, der Rest kommt danach. Aber muss er denn so böse werden, mich dann völlig ignorieren? Wie seht ihr das? Findet ihr, Eure Frauen kriegen das immer alles so toll hin? Reagiert ihr auch böse, wenn mal nicht alles tipptopp ist? Grüße, Mammina


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hallo! ich schlech mich mal ein - bin selbst auch mama ;-) schlag deinem mann doch mal vor, dass er mal ein wochenende lang deinen job übernehmen soll. ihr baut gerade (wg. baustelle)? sicher wird sich früher oder später die gelegenheit finden, wo DU auf die baustelle kannst (ein bissel saubermachen zum beispiel kann man ja auch zwischendurch mal, dass nich so viel rumliegt usw.) und dein mann soll sich mal nen schönen tag mit dem baby machen - aber natürlich mit allem was dazugehört. andere möglichkeit: vielleicht "musst" du mal deinen eltern bei irgendwas gaaanz wichtigem helfen und bist dafür einen tag nicht da. schätze, dein man wird es erst begreifen, wenn er selbst mal sieht, wie es ist. und nein, es sind nicht alle männer so! lg petra


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da dann zu viel auf den nächsten verlegt werden kann. Er sollte mal für 2-3 Tage den Haushalt und den Nachwuchs alleine versorgen müssen. Ich habe meiner Frau früher auch immer Vorwürfe gemacht wegen dem Haushalt. Gut sie hat auch ein Problem (Alkohol), aber zurückblickend weiß ich das ich ihr oft Unrecht getan habe. Heute bin ich AE mit 2 Kids und auch bei mir und trotz aller Mühe funktioniert es nicht immer so wie es soll. Grüße Roland


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Vielleicht mach ich mir jetzt wieder Feinde, aber ich finde das Machoklischee trifft nicht immer zu. Ich arbeite z.B. 12 bis 16 Stunden am Tag und da erwarte ich eben, daß meine Frau ihren Job, also den Haushalt erledigt. Andere Seite: Im normalen Berufsleben, d.h. bei den heutigen gewerkschaftlich organisierten Arbeitennehmer ist es natürlich was anderes. Hier finde ich auch, daß ER mal anpacken sollte und nicht zum Feierabend die Beine hochlegt, während die Frau sich noch abrackert. Sojemand wie ich, der z.B. noch nie einen Aufnehmer (ich glaub so heißen die Dinger zum Aufwischen) in der Hand hatte, kann ja zumindest die Kinder von Freunden abholen, auf der Heimfahrt was zum Trinken mitbringen (also ich mein auch nicht nur Bier) oder den Rasen mähen. Vielleicht freut sich die Frau auch mal über die sauberes Auto (ich mein ihrs, nicht seins).


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Wir arbeiten beide Vollzeit, aber.....beide am PC von zu Hause aus. Für unsere Tochter haben wir eine Nanny die Nachmittags kommt und bis 20.00h bleibt und ne Putzfrau. Da sowohl mein Mann als auch ich etwa auch so 16h Tage haben So wie Mo (wir sind selbstständig eigene Firma) deshalb soviel Arbeit. Aber mein Mann hilft echt fleissig mit, ich kann mich weiß Gott nicht beschweren, das fängt schon damit an, dass er mind. 3x am Aben kocht, immer den Müll rausbringt, vierle Besorgungen macht auch mal nen Staublappenm in die Hand nimmt etc. Also bei uns kann man wirklich sagen bei allem ob Kind, Arbeit und Haushalt50:50. Allerdings weiss ich , dass ich da ein besonders tolles Exemplar der Spezies Mann erwischt habe :-) lG jovi


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Ich finde ein Ehemann kann durchaus so viel im Haushalt mitarbeiten (bewußt das Wort 'helfen' nicht verwendet, denn das ist mir zu wenig) wie er zu tun hätte wäre er Junggeselle wenn zur Zeit wg. des babys einfach wenig Zeit ist. Auch Junggesellen machen Karriere, arbeiten 60 Stunden und mehr pro Woche. Aber die waschen ihre Wäsche selber! Kaufen selber für Mutterns Geburtstag ein! Bereiten selber die eigene Geburtstagsparty vor und kaufen auch ihre Klamotten selber ! Ich habe lange gebraucht meinem Mann klarzumachen, daß ich bestimmte Sachen problemlos nebenbei erledigen kann (z.B. Einkaufen mit Baby geht super) und manche Dinge aber gar nicht (Bügeln mit Baby im Tragetuch ist etwas schwierig). Habe meinem Mann auch erklären müssen, daß ich alleine mit Stillen & Wickeln pro Tag rund 8 Stunden am Anfang gebraucht habe (11 Mal Stillen je 40 Minuten + Wickeln). Er hat Erziehungsurlaub genommen, ich bin in den Job zurück und alles war geklärt.Jetzt arbeiten wir beide wieder. Servus Karin


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... und versteh' nicht so recht, warum du so wenig Zeit hast... ist dein Kind ein Problemkind, d.h. krank, behindert, oder so? Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber: Was genau ist denn dein Problem? - Das Zeitmanagement? - Da ich zur Zeit ein gleichaltriges Kind habe und du mir auch nicht vorwerfen kannst, dass sich die Erinnerung verklärt hat, weiß ich also absolut, was Kinder in diesem Alter so tun ganz aktuell... Damit wir uns nicht falsch verstehen... mein Kleiner ist nicht gerade eine Schnarchnase und will auch etwas tun. Zudem sind wir gerade umgezogen und ich bewerbe mich auf einige Stellen, weil ich mich beruflich veränderen möchte - AC's, Vorstellungsgespräche, etc. Auch mein Mann arbeitet und hat sehr unregelmäßige Arbeitszeiten... Die anderen Postings habe ich jetzt nicht alle gelesen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich selbst bemitleidest und hier Zustimmung von Männern suchst, dass dein Mann ja ach so böse zu dir ist, kann das sein? - Also meine Meinung ist, wenn du zu Hause bleibst, dann wirst du es doch wohl hinbekommen, den Haushalt u n d das Kind zu wuppen, oder? - Wieso soll dein Mann denn den Wäschetrockner entlehren und im Haushalt helfen? Hast du körperliche Probleme? - Meine Güte, du hast musst immerhin nicht mit der Hand waschen und die Wäsche auch noch aufhängen! 'Ne Geschirspülmaschine hast du sicherlich auch, oder? O.k., am Wochenende sollte er sich schon etwas mit eurem Kind und dir beschäftigen... aber du schreibst ja auch garnicht, dass er sich nicht um das Kind kümmert... Sorry, aber mir platzt die Hutschnur, wenn ich dein Gejammer lese... Nimm' dir doch einmal Stift und Papier zur Hand und versuche deinen Tagesablauf aufzuschreiben. Vielleicht fällt dir ja dann auf, was du anders machen könntest... Viel Erfolg, W


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Also, die Idee mit dem Aufschreiben des Tagesablaufs ist gar nicht schlecht. Allerdings bin ich gespannt, ob mir das weiterhilft... Mal sehen. Leider habe ich das Gefühl, etwas missverstanden worden zu sein. Ja, ich bemitleide mich, weil mein Mann nicht schätz, was ich tue. Er kann sich nicht vorstellen, wie es ist, sich allein um Baby und Haushalt zu kümmern. Ich habe zwar kein Problemkind, aber meine Kleine braucht viel Zuwendung. Das war schon nach der Geburt so. Da lief ich teilweise mittags noch im Morgenmantel herum und war noch nicht auf dem WC gewesen, weil sie wie am Spieß schrie, sobald ich sie irgendwohin legte. Eine zeitlang war es besser, doch jetzt trage ich sie wieder den halben Tag im Tuch herum, weil sie nicht mehr alleine einschlafen kann, oder sonst was... Wahrscheinlich, ich hoffe es zumindest, regelt sich das langsam wieder, aber mit Tuch ist man eben nicht so fix wie ohne. Mein Mann ist auch nicht ach so böse, er regt sich nur gern über Kleinigkeiten auf. Außerdem -uns das ist Fakt- respektiert er die Arbeit anderer nicht, meine eingeschlossen. Wenn er Abends nach Hause kommt und alles ist sauber und ordentlich, braucht er keine halbe Stunde, um Chaos zu verbreiten. Ich weiß zwar nicht, wie er das macht, aber am nächsten Tag brauche ich zwei Stunden, um seinen Dreck wegzumachen: Müll wie Joghurtbecher, Plastiktüten, Bonbonpapier, Obstschalen usw wegräumen, Krümel und Flecken vom Sofa entfernen, Müll aus der Spüle räumen, im Bad seine verdreckten Klamotten in die Wäschetonne, die Dreckreste (Sand, Speiß, Steinchen usw.) wegfegen, die Wohnung saugen, weil er zuvor mit seinen Krümelklamotten alles eingekrümelt hat... Socken im Wohnzimmer aufheben usw. Mein Problem ist, dass er bewusst oder unbewusst, Unordnung macht, weil er scheinbar meint, ich hätte ja genug Zeit, ihm hinterherzuräumen. Ich verlange nicht, dass er großartig mithilft, aber warum kann er meine Arbeit nicht respektieren?!?! Ich werde ja nie fertig! So wie jetzt. Ich habe bin gerade seinen Mist weggeräumt und jetzt ist alles wieder schön, aber eben nicht lange. Ich habe ihm schon oft gesagt, dass mich das stört, aber ich sehe keine Reaktion. DAS nervt mich. Er kümmert sich eben nicht um unseren Haushalt. Das Kinderzimmer der Kleinen habe ich hochschwanger alleine aufgebaut, weil er es immer verschoben hat, immer nach dem Motto: Heute nicht. Die Gardinenstange ist bis heute noch nicht dran. Könnte ich in Bruchstein bohren, hätte ich es längst gemacht, aber das kann ich in der Höhe nicht. Mein Mann ist nicht SCHLECHT oder BÖSE. Ich verstehe nur nicht, warum er diese Dinge tut. Vielleicht meint er, dass es reicht, wenn er arbeiten geht und muss sonst nichts machen. Von mir aus okay, aber ich gehe ja auch nicht auf die Baustelle und schmeiße Wände um, damit er die wiederaufbauen kann. Oder lass ihn ohne Klamotten aus dem Haus, weil ich heute keinen Bock hatte zu waschen. Was die Kleine angeht: Er kümmert sich, indem er mit ihr spielt. Aber füttern oder Windeln wechseln oder schlafen lassen ist nicht, da fühlt er sich überfordert. Sobald die Kleine quengelt oder dann schreit, ruft er mich letztendlich. Ich würde ihn gern mal länger machen lassen, will aber die Kleine nicht so lange unnötig schreien lassen. Wie kann ich ihm bloß klarmachen, dass er, wenn er Zuhause ist, sich auch mal kümmern kann?


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Hallo Mammina, ich verstehe Dich. Ich denke, das das Dein Mann wirklich nicht bewußt macht. Er hat es sicherlich nicht anders gelernt und auch nicht vorgelebt bekommen (z.B. in seinem Elternhaus). Es ist schwer, ihn "umzudrehen". Sicher ist es nie gut, gleiches mit gleichem zu vergelten, aber trotzdem mußt Du ihm Deinen Unmut zeigen. Aber wie ? Wenn Du alles schmutzig läßt und die Sachen liegenläßt, sitzt Du ja selber den ganzen Tag in dem Müll... Ist auch keine Lösung. Am Besten ist immer noch vernünftig miteinader reden und ihm Deinen Unmut darüber ernsthaft mitteilen. Immer wieder, vielleicht nervt ihn das ja irgendwann und er gibt sich etwas mehr Mühe. Ich weiß sonst auch nicht... der Pauschalrat ist, geh mal einfach ein paar Tage weg (vielleicht eine Mutter-Kind-Kur) mal sehen, was dann passiert. viele Gruße und Erfolg Katrin, (die selbst ein fleißiges Exemplar von Mann zu hause hat und glücklich darüber ist)


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Also mir ist an und für sich egal wenn sich frauen gegenseitig runtermachen wollen aber ich finde wenn es normal sein sollte das der mann noch nicht mal den willen besitzt das Kinderzimmer seines Kindes zumachen oder mal die windeln zu wechseln dann ist er einfach dämlich. Mentale Schwäche hin oder her es ist sein kind und du bist die mutter und es ist EUER haushalt.Meine schwester hat leider auch so ein exemplar geheiratet und dieser mann bringt mich regelmäßig auf die Palme leider hab ich aufgegeben das meiner schwester beizubringen und kann dir auch nicht sagen wie es besser wird kann nur sagen es sind auf garkeinen Fall alle männer so. Bleib am Ball marco


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...sein, sondern ein kleiner virtueller Tritt in den Allerwertesten! *ggg* Natürlich sollten sich die Väter auch mit um ihre Kinder und den Haushalt kümmern, aber ein Haushalt mit einem Kind ist nun einmal keine Syssyphus-Arbeit und durchaus zu bewältigen... Dass der Mann von Mammina sich ungeschickt mit dem Baby anstellt, ist sicherlich auch ein Ausdruck von Überforderung, ebenso wie die Hilflosigkeit von Mammina selbst... so kann es eben auch sein... @Mammina, wenn ihr auch noch eine Baustelle habt, dann habt ihr euch einfach sehr viel als Erstlingseltern zugemutet und seid jetzt schlicht an eure Grenzen der Belastbarkeit gestoßen. Sucht euch doch einmal professionellen Rat. LG, W


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Die Diskussion ist vielleicht etwas ausgeartet, aht mir aber einiges klar gemacht. Wollte euch eine kleine gute Nachricht mitteilen: Kam heute um 18:30 Uhr von der Nachhilfe (mach ich nebenbei) nach Hause und mein Schatz war dabei, den Schrank aufzuhängen, wie er es mir versprochen hatte. Nachdem ich unserer Kleinen den Abendbrei gegeben habe, bin ich im Bad verschwunden, um sie bettfertig zu machen. Ich fragte, ob er in der TV-Werbung den Tisch abräumen würde. Und er hat es getan. Und auch die Küche saubergemacht!!! Jetzt sitzen wir gemeinsam im Wohnzimmer. Ich habe ihm gesagt, dass ich mir das genauso vorstelle. Er hat zwar nicht geantwortet, aber ich bin guter Hoffnung, dass sich langsam etwas ändert. Glückliche Grüße, Mammina


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also du tust mir leid mit so einem mann....macho ...was weiß ich. Ich würde ein Wochenende abhaun , ohne Kind, und ihn machen lassen, und wenn es Sonntag abend nicht ordentlich is, wehe da.... *Koppschüttel* ich würde kaputtgehn bei so was.


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Auch hier gilt: http://www.rund-ums-baby.de/papaforum/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=22802&forum=131