@ coolman

bin dir keineswegs böse. ich bin ja dankbar für jeden hinweis, auf den wir/ich nicht selber kommen. nachdem für uns feststand, dass wir zu unseren kindern stehn werden, kam auch die freude auf den nachwuchs. die gestalterischen tätigkeiten und die anschaffung der dinge, die für die mutter am wichtigsten waren, hat sie mit einer euphorie und liebe zum detail erledigt, was mich regelrecht erblassen ließ. was mich anging litt und freute ich mich mit ihr. anfangen vom allmorgentlichen kotzen bis über den liebevollen streicheln ihres kugelbauches, der ihr zur guter letzt wirklich eine last war. und auch wenn sie vor kreuzschmerzen nicht mehr gerade stehen konnte, haben wir gelacht und aus der momentanen situation das beste gemacht. natürlich, an manchen tagen war ihr einfach nur zum heulen...eben wegen der schmerzen, den schlaflosen nächten...das ganze programm was eine schwangere frau halt durchmachen muss. als die wehen bei ihr einsetzten stand fest, es ist bald geschafft, und ich munterte sie auf und sie scherzte mit mir, trotz der schmerzen. und ja, nach 19 stunden schmerzen hielt sie beide zwerge im arm, strahlte mich an und war stolz auf ihre leistung. und ich stand dabei, heulte wie ein schloßhund und hab nur noch gestaunt wozu frau im stande ist. bereits einen tag später schlug es um und endete so, wie beschrieben.