Mitglied inaktiv
Hallo ! Wer kann mir helfen ? Ich habe einen Sohn der bei seiner Mutter wohnt wir sind seit ca. einem halben Jahr getrennt. Bei jeder unstimmigkeiten zwichen mir und der Kindsmutter entzieht sie mir meinen Sohn und legt einfach auf wenn ich meinen Sohn anrufen will.Normalerweise habe ich ihn ale 14 Tage über das Wochenende bei mir mir zu hause.Aber wenn sie Z.B schlecht gelaunt ist oder ihr eine Laus über die Leber gelaufen ist kann es passieren das ich vor verschlossene Türen stehe, obwohl es mein Wochenende ist das ich mit meinem Sohn verbringen kann. Ich habe bereits beim JA vorgesprochen. Jedoch hat sie erfahren das ich beim JA einen Termin habe und hat umgehend beim Sachbearbeiter angerufen und mit ihm 2 Std tel. - ich kann euch sagen die kann erzählen wie es nur wenige Frauen können. Jedenfalls dachte ich, ich höre nicht recht als der Beamte sagte, dass er schon bereits mit ihr ihm vorraus gesrochen hat und ihre Version schon kennt. Ich habe vorgespochen und er saß da und hat zugehört. Denke mal das er mir zum großen Teil schon geglaubt hat, da ich mir nichts zu Schulden habe kommen lassen. Nun zur Sache, habe nächste Woche ein Gespäch beim JA mit der Anwesendheit der "Kindsfrau".Da ich mal davon ausgehe das der Beamte sich neutral verhält und mehr oder weniger nur blabla von sich gibt würde ich gerne von jemanden wissen was meine Rechte sind die mir als guter Vater (sagt sie selbst über mich und der auch pünktlich sein unterhalt bezahlt)habe. Ich möchte mit ihr auch keine lose Vereinbarung treffen-da sie sich nur eine gewisse Zeit daran hält- sondern genau geregelt haben wann ich meinen Sohn sehen kann, notfalls werde ich sogar vor Gericht gehen und das Besuchsrecht einklagen. Ich weiss das es nicht gut ist, den kleinen bei Krach zwichen den Eltern vorzuschieben,aber bitte glaubt mir das ich es nicht tue sondern alles von der "Kindsfrau" kommt obwohl sie keinen Anlass hat.Ich habe nun seit einigen Monaten meinen Sohn nicht mehr gesehen selbst an seinem Geburtstag,Weihnachten und Nikolaus nicht. Wer hat schon Erfahrungen in einem Gespräch beim JA gehabt und kann mir infos geben. Danke im Vorraus
Hi Paul, vorab ein paar Anmerkungen: -Das Jugendamt kann dabei nur beraten und vermitteln, nicht bestimmen, -Auch eine feste Vereinbarung kann missachtet werden, -Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben über den Umfang des Umganges, das soll individuell geregelt werden, -jedoch habt sich in der Rechtspraxis die 14-tägige Wochenendregelung eingebürgert -Wie alt ist das Kind? Der Umgang richtet sich auch nach dem Alter des Kindes, Lass dich nicht entmutigen und versuche kooperativ und konstruktiv beim Gespräch mitzuwirken. Sollte das Gespräch in der Praxis keine Veränderung bringen, dann hilft nur eine Klage vor dem Familiengericht. cu
Hallo, habe selbst Erfahrung mit dieser schwierigen Sache, da die Tochter meines Freundes auch bei der Mutter lebt. Bei uns ging es leider nicht anders, als vor das Familiengericht zu gehen. Die regeln dies dann ziemlich fest, wobei sie natürlich auch zu vernüftigen Gesprächen raten. Seitdem klappt es bei uns wirklich prima. Falls Du wirklich vors Gericht gehst, solltest Du das Thema "Urlaub" auch mit ansprechen. Habt ihr gemeinsames Sorgerecht oder hat nur sie das? DAs ist auch ein wichtiger Punkt.
Danke erst mal für eure Antworten. Mein Sohn ist 4 Jahre. Seit seiner Geburt sind seine Mutter und ich 2 Jahre mit Unterbrechungen zusammen gewesen. Als wir getrennt waren und mein Sohn noch klein war hatte ich ihn sogar jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag. @ Rainer befürchte auch das,das JA nur als Berater zur Stelle steht,deshalb denke ich, das ich um eine Klage bei gericht nicht vorbeikomme
Hallo! Sorry, wenn ich mich als Frau hier einmische, aber ich denke, daß ich Dir doch ein wenig weiterhelfen kann. Ich selbst stehe sozusagen auf der anderen Seite. Ich lebe in Scheidung und unsere beiden Kinder leben bei mir. Allerdings bestehe und befürworte ich ein regelmäßiges und gutes Umgangsrecht unserer Kinder zu ihrem Papa. Wir haben das bis jetzt zum Glück ohne Gericht und Jugendamt regeln können. Bevor Du über eine Klage nachdenkst, solltest Du das Gespräch mit dem Jugendamt auf jeden Fall abwarten. Anschließend und zusätzlich würde ich Dir ein Beratungsgespräch bei einem Fachanwalt für Familienrecht empfehlen. Der kann Dich umfassend beraten und Dir sicher weiterhelfen. Bitte nicht falsch verstehen, dies ist kein 1. Schritt für eine Klage, sondern einfach nur ein Beratungsgespräch, um deine rechtliche Position als Vater zu klären. Ich hoffe allerdings, daß Ihr die Sache einvernehmilich beim Jugendamt klären könnt. Wobei ich Dir auch die Daumen drücke, daß Du einen unparteiischen Sachbearbeiter erwischt hast. Das ist nämlich leider nicht immer so. Ohne jetzt hier irgend jemanden was zu wollen... Schönes Wochenende Saiya
So wie Du das schilderst, benutzt Deine frühere Frau dann doch gerne mal Euer Kind als Wumme gegen Dich, was an sich schon ne Frechheit ist, nicht nur Dir gegenüber, sondern auch dem Kleinen !! Ich würde diese Haltung auf jeden Fall auch vor dem JA thematisieren. Deine frühere Frau muß akzeptieren, daß Euer Kind keine Waffe für Probleme ist, die sie mit Dir ausfechten will. Ein Gang zum Anwalt ist auf jeden Fall eine gute Idee. Eine praktikable Lösung könnte so aussehen, das ihr das Besuchsrecht in guten Zeiten selbst vereinbart, es aber für schlechte Zeiten eine gerichtlich abgesegnete Fallbacklösung gibt, die genau regelt, wie die Besuche stattzufinden haben. Dabei die Ferien nicht vergessen und vor Allem Weihnachten, das idealerweise abwechselnd bei Mama und bei Papa gefeiert wird. Drück Dir fett die Daumen und lass Dich nicht unterkriegen. Es ist so einfach und billig, was sie mit Dir treibt, aber Du kannst bestimmt mehr für Dich und Dein Kind erreichen, wenn Du ihr zeigst, dass Du auf ihre Kämpfchen nicht eingehst und Dich nicht nach ihrem Gutdünken ausklammern lässt. DaBabba