Mitglied inaktiv
Hallo Papis, wisst ihr vielleicht, wo man sein Zeugnis überprüfen lassen kann? Rechtsanwalt ist klar, aber der will ja auch Einiges dafür haben. Es gibt doch irgendso eine Stelle? Weiß das wer? LG Bienchen
Hallo, hab schon 2 Arbeitszeugnisse erhalten. Eins durfte ich selber schreiben und das andere hab ich überarbeitet. Ich hab mir da ein Buch gekauft und damit die Formulierungen geprüft. Wenn du magst mails mir doch einfach zu. Kann dir ja mal meine Meinung dazu sagen. LG Oliver
:-)
Hallo *mich dazwischendrängel* Darf ich dir mein Arbeitszeugniss auch mal schicken ???? Lg Tatjana
Klar, aber werden es hier mehr Leute verlange ich Geld :-) Bin aber nur ein Laie und kein Arbeitszeugnis-Profi, steig aber langsam hinter den Geheimcode in Arbeitszeugnissen - alles ohne Garantie - Emailadresse hab ich hinterlegt LG Oliver
Ui, spannend! wir hatten das Thema in der Berufsschule und haben auch Unmengen an Formulierungen mitgenommen. Ist wirklich witzig, ein "geselliger Mensch" ist ein Säufer, jemand, der "gern Kontakte zu Kollegen knüpft" ist ein Spanner oder ein aufdringlicher Anbaggerer, wer sich "bemüht hat", kann gar nix...ectpp. Was kennt ihr noch? lg!
Tach! Hier gibt es ein paar Beispiel-Sätze aus Arbeitszeugnissen.... vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen.. http://www.mdr.de/ratgeber/job_karriere/124063.html
Da möcht kurz meine Erfahrungen aus unserer Branche bzw. unserem Betrieb mit einbringen: Bei "Deutung" eines Arbeitszeugnisses darf man sich nicht nur an die "gängige Verschlüsselungstaktik" von großen Firmen mit studierter Personalabteilung halten. Gerade im Mittelstand und bei Kleinbetrieben, vor allem auch in Handwerksberufen mit älteren Betriebsinhabern, sind manche Sachen tatsächlich so gemeint wie sie geschrieben sind. Nur wenn jemand "grottenschlecht" ist und man Gefahr auf Schadensersatz läuft, wenn man diesen Mitarbeiter weiterempfielt, wird auch hier das "Textformulierungsbuch" gezückt. Das wichtigste aber beim Zeugnislesen ist die eigene Einschätzung. Wenn man also weiß, dass man z.B. in Punkto Rechtschreibung gar keine Ahnung hat und im Zeugnis die schriftliche Wortgewandheit in höchsten Tönen gelobt wird dann stimmt was nicht. Für alle die sich selber ehrlich eingestehen können, dass bestimmte für die Arbeitsstelle nötigen Fähigkeiten eben nicht vorhanden oder weniger gut ausgeprägt waren empfielt es sich, auf ein qualifiziertes Zeugnis zu verzichten und anstelle dessen ein einfaches Arbeitszeugnis zu verlangen. Unabhängig, wie ein Zeugnis (u.U. nachträglich) geschönt wurde, wird sich jeder neue Arbeitgeber bei unklarer Zeugnisaussage beim vorigen Arbeitgeber mündlich erkundigen. Denn wenn ich z.B. einem ungeeigneten Monteur aus "Nettigkeit" die Profieigenschaft in einem bestimmten Bereich bestätige, dann hafte ich in vollem Umfang, wenn der neue Arbeitgeber aufgrund meiner Bescheinigung den Mitarbeiter für genau solche Arbeiten einsetzt, und der dann dank mangelnder Kenntnisse Schaden anrichtet.