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an alle Papis

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Hallo Papis, ich habe auch so ein ähnliches Problem wie elachen. Deshalb möchte ich mal eure Einstellung zum Thema Familienvater wissen. Mein Mann vertritt die Meinung, daß ich den ganzen Tag nur Mecker (er schläft ja auch wunderbar), daß der Kleine uns einschränkt und daß er ja schließlich schon damit alles leistet indem er arbeiten geht. Für ihn ist das das "Kümmern"-finanziell für uns zu "sorgen". Bester Kommentar: "Du wolltest ein Kind , jetzt kümmer Dich drum!" Ist denn ein Familienvater nicht ein bißchen mehr als ein Geldgeber? Wie ist das denn bei euch? Also ich sehe meine Ehe stark gefährdet durch diese Einstellung. Selbst beim Thema "2. Kind" kam der Spruch: "Wenn DU DIR das zutraust"!! Auf Deutsch, ich erhalte null Unterstützung!! Kann es das denn wirklich sein? Dabei wollte er den kleinen Fratz genauso! Ich bin echt schwer enttäuscht! Wie denken andere Väter darüber? Bedeutet Familie nicht mehr als nur Geld? oder lebe ich im Märchenbuch? Danke Susanne


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Hallo Susanne! Meiner war genau der selbe. Und auch das war ein ewiger Streitpunkt bei uns. Ich finde du hast mit deiner Einstellung vollkommen recht. Du kannst ihm ja mal vorrechnen wie lange du am Tag arbeiten mußt und wie lange er arbeitet. Und ihr liebe Männer kommt mir jetzt bloss nicht mit die arbeit ist anstengend. (natürlich gibt es auch wirklich harte Jobs) Denn ich selber kenne den unterschied zwischen Mutter sein und arbeiten, und ich finde das arbeiten war um vieles leichter als das Mutter sein. Du liebe Susanne hast schon die richtige einstellung, das musst du dann aushalten oder ändern oder sonst was. Leider deine Entscheidung. LG A PS: Ich habe es geändert gottseidank


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Hiho, hab da glaub ich ein Märchenexemplar erwischt ..mir gehts da anders ..aber wenn es so wäre, dann würde ich als erstes mir ein freies Wochenende gönnen, damit mal klar wird zuhause..was da alles so ansteht an Arbeit.. versuchs mal ..lad Dich bei ner Freundin ein ..oder noch besser..so ein Wellnesswochenende das wärs..grins ..wenn das nötige *kleingeld vorhanden ist :-) ...liebe Grüße suwi ich glaube auch anders kann man(n) sich das auch schwer vorstellen ..uns ging es als Kind auch net anders ..wir haben auch nicht wirklich geglaubt und gesehen, was unsere Mutter da so alles an Arbeit hat und wie anstrengend die war ..erst mit dem eigenen Haushalt ..zwinker ..vielleicht hilfts ja ..


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o.T.


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Du willst eine ehrliche Antwort von einem Mann? Der Typ ist egoistisch, eingebildet und ein ausgemachter Macho. Für eine Familie nicht zu gebrauchen und anscheinend unfähig eine gescheite Beziehung zu führen. Ich denke mal, diese Verhaltensweise hat er aus dem Elternhaus, wo seine Mutter auch nur eine Haushälterin und Sozialarbeiterin war. Die Zeiten des Mittelalters sind vorbei. Wenn er der Meinung ist, Geld heimbringen reicht, laß ihn zahlen, aber nimm Dir einen liebevollen Mann und Vater. Viel Glück CF


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Danke für Deine ehrliche Meinung. Ich finde Du triffst den Nagel auf dem Kopf. Wenn ich nur nicht zu feige wäre neu anzufangen...


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Mei, DU hast die Wahl zwischen a) Dein eigenes Leben als quasi verheiratete Alleinerziehende zu leben, die nebenher noch áls Haushaltshilfe für einen Singel (deinen Mann) arbeitet b) richtig alleinerziehend mit den entsprechenden finanziellen Problemen aber mit mehr Freiheit. Je nachdem wie sehr er Dich nervt würde ich persönlich eher zu a) tendieren. Thema 2. Kind: Grundsätzlich mußt Du eh davon ausgehen, daß Du früher oder später alleine dastehst (siehe Scheidungsstatistik = 50 %). Die gemeinsam aber im Geiste getrennt lebenden Paar sind bei der Scheidungsstatistik nicht erfaßt. Also ist letztendlich kaum jemand wirklich glücklich verheiratet. Wahrscheinlich sind unsere Ansprüche zu hoch. Ein Fehler ist auch, daß man vor der Heirat kaum über die Arbeitsteilung spricht. Du kannst versuchen Deinen Mann ein wenig zu erziehen, z.B. indem Du auf gerechte Arbeitsteilung pochst und ihm mal vorrechnest wieviele Stunden Du am Tag für die Familie arbeitest und wieviele er. Versuch freundlich zu bleiben - oder geschickt. Erklär ihm doch einfach, daß Du seine Managerfähigkeiten/Organisationstalent brauchst, weil DU nicht klar kommst und er soll doch mal Deine Liste durchschauen, was überflüssig ist, oder wobei Du zu lange brauchst. Ihm ist es sicher einfach nicht bewußt, daß Spielen auf dem Spielplatz, Geburtstagsvorbereitung, und der Haushalt, etc. viel Arbeit machen. Dies würde er dann sehen und Du bekämst auch einen Hinweis darauf, für was Du seiner Meinung nach weniger Zeit "verschwenden" solltest. Vielleicht ist es ihm nicht wichtig, daß Du aufwendig kochst und Du machst es eigentlich nur ihm zu Liebe, oder ähnliches. Kann auch für Dich sehr interessant sein. Ich selber habe Arbeiten als leichter empfunden als die Betreuung eine nicht-KiGa-Kindes. Andere Frauen sehen das anders. Mein Mann hatte auch Erziehungsurlaub und eine ähnliche Erfahrung gemacht - leider vergißt er dies jetzt wohl häufiger (wir haben ein 2. Kind von 5 Wochen und ich bin zu Hause). Als (bis vor kurzem) berufstätige Mutter mit nicht geringem Einkommen habe ich gegenüber meinem Mann allerdings bessere Argumente als Du. Servus Karin


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...kann zu der einstellung deines Mannes nur sagen : ER SOLLTE SICH MAL AN KOPP PACKEN!!! Ich sehe für mich da mehr drin als nur das Geld ran schaffen. Meine Frau hatte als wir uns kennen lernten einen Sohn von 5 Monaten, ich hab ihn gleich lieb gewonnen und nach einigen Startproblemen habe ich dann auch das Wickeln und Füttern mit übernommen. Zum 2. Kind musste ich doch etwas überlegen, aber das dauerte nicht lang, jetzt ist er da ( 14 wochen alt ) ich habe mir im letzten Monat schwangerschaft meinen Rest Urlaub genommen und jetzt bin ich im Erziehungsurlab. Manchmal fällt mir schon ein wenig die Decke auf den Kopf, aber ich kann mir nichts schöneres vorstellen als mich mit meiner Frau zusammen um unsere 2 Jungs zu kümmern. Wickeln, Fläschengeben etc. nur ans Baden trau ich mich noch nicht so recht dran :-). Du siehst also es gibt auch Väter, die wirklich Vater sein wollen. ( vielleicht noch ein 3. Kind ? ) liebe Grüße Marc P.s. Würde an deiner Stelle noch mal mit deinem Mann reden und ihm klar machen was du so denkst.


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Weshalb geht ihr nicht Beide halbtags arbeiten und jeder kuemmert sich um das Kind? Oder Du bringst das Geld nach Hause und er kuemmert sich ums Kind? Ist naetuerlich mit finanziellen Einbusen verbunden, aber wenn man erwartet, dass der "Mann" nicht nur der "Geldgeber ist" muss man halt auch selbst was beisteuern. Schau doch mal um wieviel weniger Du bzw. Ihr verdienen wuerdet. Koenntet ihr nicht auch davon leben? Vielleicht lieber auf einen nagelneuen Kinderwagen, neue Moebel etc. verzichten, aber dafuer seit ihr BEIDE Eltern? Wie war Eure "Vereinbarung" bei der Planung des Kides? War von vornherein klar, dass Du deinen Job aufgibst? Und wenn, warum? Sicher, stillen kann "Mann" nicht, aber 6 Monate (oder wie lange Frau auch immer stillen will) sind ja eh schnell rum. Ich finde, man wird als "Frau" zu leicht in die Ecke "Hausfrau" gedraengt -vorallem wenn man ein Kind will und auch bekommt!- aber dazu gehoeren eben auch Frauen die selbst oft zu "bequem" sind und das auch mit sich machen lassen. Denn der anderere Weg (jeder steuert was zur Finanzierung des Haushaltes bei und auch zur Betreuung der Kinder etc.) ist sicher auch fuer die Frau manchmal anstrengender als "nur" Hausfrau zu sein und ueber den Mann zu "lamentieren". Jemand, der die Mienung vertritt, dass es Gleichberechtigung auf BEIDEN Seiten geben muss. Karin


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ich gehe auch arbeiten,aber ich kümmere mich genau so um unsere 10 monate alte tochter.wenn meine frau etwas zu erledigen hat bleibt sie bei mir,ich gebe ihr die flasche ,mache sie sauber, ich glaube nicht das nur geld dazu gehört.vielleicht ist ihm das alles zu- viel und er will nach der arbeit seine ruhe haben


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Vielen Dank für eure Antworten!!!!


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Huhuu, ich will auch noch meinen senf abgeben:) Die ideen der anderen finde ich nicht schlecht, zeigs ihm!! Zur Not: Lass ihn einfach mal in dem Ganzen Chaos sitzen, DAS HILFT! Suche dir einen Raum aus, der für dich und die Kinder reserviert ist, Halte ihn ganz normal sauber , reserviere dir einen Kleinen Teil der Küche, lass den rest mal einfach langsam Chaotischer werden^^. Wenn er sich dann beschwert, sag ihm dass du deine Stunden im Haushalt abarbeitest und da leider nicht alles hinkriegst. Wenn er was zu Essen will soll er selber kochen, dafür würde deine zeit nicht reichen. Glaub mir, das hilft. Entweder er kriegt die Kurve, oder Ihr müsst euch ernsthaft überlegen wies weitergeht^^ Arbeiten find ich auch leichter als Kind und Haushalt^^. Ich hab meinem Mann von Anfang an gesagt das ich nicht die Hausmutter aussem letzten Jahrhundert bin und erinnere ihn Regelmässig daran nicht seine Putze zu sein^^ Viel Glück, dolph