nina78
Liebe Omis, wie bereits angekündigt nun meine eigene Frage: Meine ganze Lebensgeschichte zu erzählen wäre jetzt zu viel. Deshalb einige Fakten: Seid 1,5 Jahren in 2. Ehe verheiratet. 6 Monate alter Sohn. Habe 4 Elternpaare zu händeln. Also 4 Omas und 4 Opas. Komme selber aus einer 8-köpfigen Familie. Also: 5 Geschwister, 4 Schwager/Schwägerinnen, 4 Nichten. Selber habe ich keine Großeltern mehr. Aber mein Mann hat noch eine Oma. So: WIE SOLL ICH DEM ANSTURM GERECHT WERDEN??? Aber dazu kommt das eigentliche Problem. Die Mutter meines Mannes klammert und ist rasend eifersüchtig auf die anderen Omas und Opas. Sie will immer wissen wann und wo wir hinfahren, wenn wir nicht zu dem von ihr angefragten Termin Zeit haben. Erfährt sie, dass wir beim Vater meines Mannes waren, dreht sie durch. Besonders eifersüchtig ist sie auf meine Ex-Schwiegereltern, die nun mal aber meine ALLERBESTEN Freunde sind, und für mich wie Adoptiveltern sind. Daran hat sich durch die Scheidung nichts geändert. Auch auf meine Mama ist sie eifersüchtig. Sie möchte den Kleinen gerne mind. alle 14 Tage sehen. Sie wohnt allerding weiter weg. Und mir ist der Aufwand zu groß (alles einpacken und hochschleppen, die Benzinkosten, ihr Hund). Selber kommt sie aber nur, wenn ihr Mann mitkommt (und der Hund). Meist sagt sie jedoch ihre Besuche kurzfristig ab! Wie kann ich der lieben Oma (und als Oma ist sie WIRKLICH lieb!) klar machen, dass sie nicht der Mittelpunkt der Erde ist? Mein Mann traut sich das nämlich nicht. Und so bin ich das "Monster", dass die Oma nicht an das Kind lässt. (Was ja nicht stimmt.) Mein Mann denkt genauso wie ich. Nina
Hallo Nina ehrlich gesagt, hab ich keinen Rat für dich. Menschen, die so dominant sind, kriegt man schwer in den Griff. Was mir direkt ins Auge gesprungen ist, sind diese Sätze: mein Mann traut sich nicht, ihr was zu sagen Mein Mann steht auf meiner Seite Wenn Ihr etwas ändern wollt, MUSS Dein Mann tätig werden. Von dir würde sie sich nichts sagen lassen und du wärst obendrein die Doofe. Also versuche ihm klarzumachen, dass es an ihm liegt, wie es weitergehen soll. tut mir leid, dass ich keine besseren Vorschläge habe. LG Ingrid
Liebe Nina, diesem Ansturm,wie Du es nennst,kannst Du gar nicht gerecht werden und das MUßT DU AUCH NICHT. Ihr seid frisch verheiratet und und habt ein Baby,d.h. ihr seid eine eigene kleine Familie geworden und solltet Euer neues Familienglück leben ohne Euch irgendwelchen Erwartungsdruck ( blödes Wort)von außen zu beugen. Du hast eine grosse Familie,wie sieht es bei Deinem Mann aus?Ist Euer Baby das 1. oder einzige Enkelkind Deiner Schwiegermutter?Wie ist die Entfernung zu den anderen Omas und Opas? Ihr müßt Euch doch nicht rechtfertigen,wenn Ihr die eine oder andere Oma besucht,tue es auch nicht. Wenn Deine Schwiegermutter das Kind alle 14 Tage sehen möchte,sag ihr,daß sie gern zu Euch kommen kann(wenns Euch zeitlich passt) und sag ihr,dasß es zu viel Stress für das Kind und Euch ist,zu IHR zu fahren. Und genau das sollte Dein Mann auch seiner Mutter klarmachen,ganz sachlich erklären,was für ein Aufwand es ist mit einem Baby zu verreisen. LG
Kann mich da den anderen beiden nur anschließen ;-) was anderes fällt mir da auch net ein ;-)
Um deine Fragen noch zu beantworten: Mein Mann ist Einzelkind. Die Ehe der Eltern ist gescheitert, als er 5 oder 6 Jahre alt war. Seine Mutter hat wieder geheiratet und wollte gerne noch ein Kind. Hat aber nicht funktioniert. Stattdessen Total-OP. Mein Mann ist - aufgrund einer langen Krankheits- und Krankenhaus-Geschichte, die mit der Trennung der Eltern begann - ein Beziehungs-Spätzünder. Er wollte halt nicht 1000 Mädchen ausprobieren, sondern hat sich für die richtige aufgespart. Das war ich dann. Seine Mutter hatte aber schon ohne ihrem Sohn etwas davon zu sagen Internet-Anzeigen für ihren Sohn gestartet und ihm immer wieder in den Ohren gelegen, sie wolle ein Enkelkind. (Was ohne Frau ja echt sinnig ist!!!) Mein Mann hat sich davon nicht beeindrucken lassen. Als wir heirateten waren auch eigentlich keine Kinder geplant. Aber nach einem halben Jahr (man wird ja nicht jünger - 34) wollte ich dann doch ein Baby. Und da er mich sehr sehr liebt, erfüllte er mir diesen Wunsch - ohne zu wissen auf was er sich da einlässt. Er macht das aber jetzt richtig gut als Papa! Die Oma meldete schon ihre Ansprüche an, da war noch gar nicht sicher, ob das Baby überhaupt zur Welt kommt (die ersten 3 Monate sind ja noch "Probezeit" für den Embyo). Sie rief jeden 2. Tag an und wollte wissen was es Neues gibt. JA NIX. Aber wenn ich dann etwas zu erzählen hatte - und erzählen wollte, hörte sie gar nicht zu. Hat das Thema auf ihren Hundewelpen gelenkt, den sie gerade neu hatte. Sie vergleicht auch heute noch ständig den Hund mit unserem Sohn. ("Der Kleine hat Neurodermitis. Ich war beim Arzt,..." Abbruch: "Ja der Hund hat jetzt auch seine Milchzähnchen verloren,... bla bla bla..." Da werde ich dann sauer!!! Also ziemlich neben der Spur die Frau. Sie sagt auch ständig Tobi (Hund) zu unserem Sohn und nennt sich selbst Mama, wenn sie mit ihrem Enkel tobt. (Nicht mit Absicht. Sie sagt nur auch zu dem Hund sie ist die Mama. Und dann passiert so etwas.) Haben ihr Karten für Martin Rütter geschenkt. War da. Fand das Programm so la la. (Ach man!) Ok, genug gelästert. Nina
Für Dich hab ich einen sinnvollen Spruch gefunden: Den Schlüssel zum Erfolg kenn ich nicht., Der Schlüssel zum Scheitern ist der Versuch, es allen recht zu machen. Mach genau so, wie Du es für richtig hältst und vertritt es auch so. Misch Dich in die diversen Eifersüchteleien nicht ein. Das ist nicht Dein Problem. Biete an zu kommen oder fahr auch mal hin. Mach Dir deswegen blos keinen Stress! Alles Gute wünscht inge
Hallo ihr Lieben, es beruhigt mich, dass ihr das als Omis genauso seht. Mein Mann hat mittlerweile aber auch die Nase voll. Da sich die Eifersucht seiner Mutter nun auf dem Höhepunkt befindet, weil mein Mann wieder ein gutes Verhältnis zu seinem Vater aufgebaut hat, hat ihn das nun auch soweit getroffen, dass er einige Entscheidungen getroffen hat. Wir erzählen der Oma nicht mehr wann und wo wir sind. Sie war letztens so sauer darüber, dass sie den Telefonhörer aufgelegt hat. Schön. Hatten wir Ruhe. Die Lage entspannt sich also etwas. Ich habe auch durchgesetzt, dass ich erst wieder die Oma besuchen fahre (halbe Stunde Fahrt über Autobahn), wenn sie bei mir war. Gestern war ich bei ihr. Habe ihr erzählt, dass wir den Sommerurlaub gebucht haben. Ihre Antwort: Ich dachte wir fahren zusammen?! Tja. Zu viel denken ist manchmal gefährlich. Versteht das nicht falsch. Es ist eine Überwindung für mich, mit der SM Kontakt zu halten, aber ich liebe sie trotzdem. Ich gebe mein Bestes. Sie macht es mir halt nicht leicht und meint es dabei doch nuuuuur gut. Dazu mein Lieblingsspruch: Was ist das Gegenteil von Gut? - Gut gemeint. Vielen Dank euch, für eure aufbauenden Kommentare.